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Helmpflicht für Österreichs Radfahrer!?  

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  1. 1. Helmpflicht für Österreichs Radfahrer!?

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    • Nein!
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Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Du fährst (am Rad) mit zwei Helmen zum Bikepark oder Dirtspot?

 

Kannst ja denn momentan "Überschüssigen" in den Rucksack stopfen bzw. am selbigen drannhängen.

 

Und nein, ich fahr weder schmutzig noch im Park. :D

Geschrieben

Alles zu 100% regeln ist sicher kein kein gutes Ziel!

 

Aber überall dort wo sehr viele Menschen zusammentreffen (und im Strassenverkehr ists nunmal so) sind ein paar Grundregeln meistens nicht schlecht!

 

Ein Denkansatz für alle die ganz strikt und überhaupt dagegen sind:

 

Stell dir vor du hast einen schlechten Tag (im Auto, nicht am Radl) und du erwischst schuldhaft einen Rafahrer - kann auch bei der größten Vorsicht passieren!

 

Was ist dir dann als Unfallopfer lieber:

  • ein Radfahrer mit Helm der vielleicht einen kleinen Schock ein paar Kratzer (oder einen Knochenbruch der nach 6 Wochen heil ist) hat
  • ein Radfahrer ohne Helm mit schweren Schädel/Hirnverletzungen die ewig/gar nicht heilen ?

Strassenverkehr ist ein komplexes System, mit vielen Beteiligten, da halte ich die Sprüche von persönlicher Freiheit ohne Gefährdung dritter für etwas überzogen (siehe Beispiel oben)

 

lg

Werner

Geschrieben
Ich mein, wenn man jede Kleinigkeit gesetzlich regeln muß wirds

schlimm. Als nächstes kriegen wir Kennzeichen und Steuer.

Als verantwortungsbewußter Mensch sollte man soweit sein, die

Nützlichkeit eines Helmes zu behirnen.

Daher:Nie ohne Helm- aber keine Pflicht

Warum keine Kennzeichen & Abgaben?

 

In der Schweiz funktioniert das perfekt - die bauen darum auch Fahrradabstellplätze (überdacht und bewacht), und können den Individualverkehr unheimlich gut auf das Rad umlegen - ich habs in Basel gesehen und bin der Meinung, daß dies auch in anderen Städten außerhalb der Schweiz möglich wäre.

 

@ topic

Ich sehe eigentlich nicht ein, warum mit meinen Versicherungsbeiträgen die Krankenhausaufenthalte von helmlosen Fahrradfahrern bezahlt werden sollen - den gleichen Aufstand gabs vor ziemlich genau 25 Jahren, als die Helmpflicht für Mopeds eingeführt wurde - ich war damals 16 und konnte so gut den Helm am linken Ellbogen zur Schau stellen ....

Geschrieben
Warum keine Kennzeichen & Abgaben?

Tolle Idee. :D Jetzt fordern wir noch Orange Warnwesten, Steißbeinairbag und V0-Schleudersitz und fertig ist die schöne neue Welt des sicheren Radfahrens. Sonst noch wer innovative Ideen um die Leute vom Radfahren abzuhalten? :rolleyes:

 

Ich sehe eigentlich nicht ein, warum mit meinen Versicherungsbeiträgen die Krankenhausaufenthalte ...

Lars hat sich die Mühe gemacht, auf Seite 1 dieses Threads das Wesen einer Versicherung zu erklären. Recht verständlich wie ich finde. Wenn das nichts hilft, dann könnten wir mal recherchieren, wieviele Kopfverletzungen bei Radfahrern pro Jahr in Österreich eindeutig auf das Nichttragen eine Helms zurückzuführen sind und wie sich diese Zahl zur Gesamtzahl der Kopfverletzungen verhält. Und dann könnte man diese Zahl mit den Kopfverletzungen beim Fensterputzen und Gardinenaufhängen vergleichen ... ;)

 

Edit: Mist ... zu langsam ...

Geschrieben

Bei Kindern bin ich für eine Helmpflicht.

 

Bei Erwachsenen wird es nicht durchführbar sein. Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die alte Oma von nebenan einen Radhelm aufsetzen würde. Mit oder ohne Gesetz.

Geschrieben

Also ich hab dafür gevotet!

 

Und mein Helm hat mich vor kappen 3 Wochen vor schlimmen Kopfverletzungen geschützt als mich ein Auto beim vorbeifahren mitgenommen hat!

 

Und weil auch die Kinder angesprochen wurden jeder der seine Kinder ohne Helm auf die Strasse lässt sollte bestraft werden!

Mein kleiner wachst mit dem Helm auf und der würde mit seinen 4,5 jahren keinen Meter ohne Helm machen den für ihn ist ohne Helm fahren voll uncool!

 

Deswegen erziehe ich meinen kleinen auch nicht zum Weichei das hat damit nix zutun!

 

Jedoch würde jeder vernünftig sein würde dieser Fred vollkommen unnötig sein!

Geschrieben
Tolle Idee. :D Jetzt fordern wir noch Orange Warnwesten, Steißbeinairbag und V0-Schleudersitz und fertig ist die schöne neue Welt des sicheren Radfahrens. Sonst noch wer innovative Ideen um die Leute vom Radfahren abzuhalten? :rolleyes:

 

 

Lars hat sich die Mühe gemacht, auf Seite 1 dieses Threads das Wesen einer Versicherung zu erklären. Recht verständlich wie ich finde. Wenn das nichts hilft, dann könnten wir mal recherchieren, wieviele Kopfverletzungen bei Radfahrern pro Jahr in Österreich eindeutig auf das Nichttragen eine Helms zurückzuführen sind und wie sich diese Zahl zur Gesamtzahl der Kopfverletzungen verhält. Und dann könnte man diese Zahl mit den Kopfverletzungen beim Fensterputzen und Gardinenaufhängen vergleichen ... ;)

 

Edit: Mist ... zu langsam ...

Du hast wohl meinen ganzen Beitrag nicht gelesen, in anderen Ländern ist die Quote der Radfahrer höher als in Österreich - warum wohl? Weil man nicht weiterdenkt? Weil man nicht etwas für diese Zielgruppe tut? Oder weil man nichts tut - so wie in AUT?

 

Wie eine Versicherung bzw. Sozialversicherung funktioniert, ist mir wohlbekannt - verletzte (nicht helmtragende) Radfahrer, die Leistungen aus der gesetzlichen Sozialversicherung konsumieren, sollten zumindest einen Selbstbehalt mittragen.

 

Und zum Thema "ich fahr immer mit Helm, aber in der Stadt nicht" sag ich gar nix - denn hier passieren die meisten Unfälle

Geschrieben

Vom Auto abgeschossen kann man auch mit der tollsten Verkehrserziehung werden. Da hilft dann nur ein Helm.

 

Im Straßenverkehr ist eben alles härter als der Schädel und man hat halt nur den einen. :look:

Geschrieben

ich selber fahre keinen meter ohne helm... - zum glück, wie ich schon mehrmals

schmerzlich erfahren habe...

 

trotzdem bin ich gegen eine helmpflicht. die wesentlichen argumente wurden eh schon geschrieben,

muss sie deswegen nicht wiederholen.

 

jeder sollte wissen, was ihm sein kopf wert ist. nur über einen entsprechend höheren

selbstbehalt im falle von unfallfolgen die mit helm weniger schlimm gewesen wären

könnte man nachdenken.

 

für so einen selbsbehalt bin ich allerdings auch bei übergwichtigen und rauchern

mit deren typischen folgeerkrankungen.

 

CU,

HAL9000

Geschrieben
Vom Auto abgeschossen kann man auch mit der tollsten Verkehrserziehung werden. Da hilft dann nur ein Helm.

 

Im Straßenverkehr ist eben alles härter als der Schädel und man hat halt nur den einen. :look:

 

 

mit vorsicht kann mans risiko schon seh minimieren .

und gegen knack abreissen oda querschnittlaehmung hilft der helm a nix ,soll ma jetzt alle anfangen das ma ruecken protectoren tragen ??

 

 

 

da wo der helm hilft is ned die inneren verletzungen des gehirns ,die kriegst mit oda ohne , vor dem er schutzt sind die eventuell'n platzwunden

Geschrieben
ich selber fahre keinen meter ohne helm... - zum glück, wie ich schon mehrmals

schmerzlich erfahren habe...

 

trotzdem bin ich gegen eine helmpflicht. die wesentlichen argumente wurden eh schon geschrieben,

muss sie deswegen nicht wiederholen.

 

jeder sollte wissen, was ihm sein kopf wert ist. nur über einen entsprechend höheren

selbstbehalt im falle von unfallfolgen die mit helm weniger schlimm gewesen wären

könnte man nachdenken.

 

für so einen selbsbehalt bin ich allerdings auch bei übergwichtigen und rauchern

mit deren typischen folgeerkrankungen.

 

CU,

HAL9000

und nachdem z.b. ein raucher mit seiner tabaksteuer die behandlungskosten gegen krebs noch nicht abdeckt, wäre der selbstbehalt ein nicht kleiner....

 

und da stelle ich mir dann doch die frage: ob es nicht besser wäre - wie eben in anderen ländern die leider klüger sind - nicht die wirkung zu behandeln (helme, selbstbehalte) sondern die ursache (=weniger unfälle überhaupt).

und wer sich die unfallraten ansieht, wird sehen, dass zwar die anzahl der tote relativ stark abnimmt, nicht aber die anzahl von unfällen bzw. verletzten....

Geschrieben
Wirksame Verkehrspolitische/-erzieherische/-planerische Maßnahmen würden die (übrigens oag hohen) Unfallzahlen erheblich senken. Finde ich sinnvoller als die unsichere Situation nicht verändern und halt einen Helm aufsetzen, der vielleicht hilft.

:toll::toll:

Geschrieben
Kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass die alte Oma von nebenan einen Radhelm aufsetzen würde. Mit oder ohne Gesetz.

Bis vor kurzem hätte sich auch niemand vorstellen können, daß ältere Menschen jemals Nordic Walking Stöcke nehmen und losmaschieren ;)

 

Dagegen spricht wieder, wenn ich mir die Old Boys auf ihren Rennrädern anseh ;mit nyx außer einem Schirmkapperl auf :rolleyes:http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/g070.gif

Geschrieben
Wirksame Verkehrspolitische/-erzieherische/-planerische Maßnahmen würden die (übrigens oag hohen) Unfallzahlen erheblich senken. Finde ich sinnvoller als die unsichere Situation nicht verändern und halt einen Helm aufsetzen, der vielleicht hilft.

 

von mir auch :toll::toll:

 

 

das uebel bei der wurzel fassen

Geschrieben

Vorschriften gehören meiner meinung nach nur in den bereichen her,

wo man unter umständen auch andere gefährden kann.

sonst müsste man ja für jeden sc**** gesetze,usw. machen.

in diesem fall gefährdert man "nur" sich selber, wenn man ohne helm unterwegs ist.

 

Ich denke, dass jeder für sich selbst entscheiden sollte,

ob sein kopf schützenswert ist...

 

daher trage ich immer den helm.

 

lg und safety first!

Geschrieben

Am Motorrad habe ich auch Helmpflicht, im Auto Gurtpflicht, da funktioniert es großteils.

 

Ich bin für Helmpflicht bis 14. Lebensjahr, darüber bei Verletzungen, die durch einen Helm vermieden hätten werden können, entsprechende Regressforderungen durch die Versicherung.

Geschrieben

Helm unbedingt - aber nicht in jeder Situation.

 

Sportbedingt sowieso - sonst nicht.

 

sonst müsst ich als Fußgänger auch Helm tragen - weiß ich ob nicht grad ein lockerer Dachziegel/Fensterblumenstock/schwerer Ast ect. auf mich zurast - abgesehen von wahnsinnigen Autofahrern, die in die Menge reinrasen?

Geschrieben

Ich habe mit JA gestimmt, aber eigentlich damit Helmpflicht für Kinder gemeint!

 

Jugendlichen und Erwachsenen sollte man diese Entscheidung selber überlassen - ich denke, das sollte jeder selbst wissen!

 

Selber fahre ich übrigens nur mit Helm, wichtige Ausnahme aber: wenn ich mir mal ein Citybike ausborge, da hab ich naturgemäss keinen dabei und so wirds wohl nicht nur mir gehen. ;)

 

Gegen eine Rad-Vignette wie in der CH hätte ich auch nichts, so eine Art Generalversicherung - dann möchte ich aber auch überall fahren dürfen!:D

Geschrieben
Helm unbedingt - aber nicht in jeder Situation.

 

Sportbedingt sowieso - sonst nicht.

 

sonst müsst ich als Fußgänger auch Helm tragen - weiß ich ob nicht grad ein lockerer Dachziegel/Fensterblumenstock/schwerer Ast ect. auf mich zurast - abgesehen von wahnsinnigen Autofahrern, die in die Menge reinrasen?

 

Wobei serieinreife Produkte gäbe es bereits :D

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=89329&stc=1&d=1217314078

IMG_0691.JPG

Geschrieben

Ich vertrete auch grundsätzlich die Meinung, dass jeder, der aufs Radl steigt, schon zum Selbstschutz zum Helm greifen sollte.

 

Ungeachtet der Tatsache, was einem ein Helm an selbstverschuldeten Verletzungen ersparen kann, will ich mich jetzt garned drüber auslasse, wie häufig es durch Fremdeinwirkung wichtig sein kann, einen Helm auf zu haben.

 

Ich war die letzte Zeit einige Male in Graz und Wien mitm Radl unterwegs und was dir da an Narreteien (Autofahrer, Fussgänger,...) unterkommt, ist bemerkenswert. Da fühl ich mich mit Helm einfach sicherer.

 

Desweiteren erachte ich es als zwingend erforderlich, Kindern einen Helm auf zu setzen. Egal, ob sie jetzt im Kindersitzerl mit sind, am Nachläufer hängen oder selber mitm Radl fahren. Ist einfach die Verantwortung von Eltern dafür zu sorgen (und auch selber mit gutem Beispiel voran zu gehen).

 

Ob man das jetzt per Gesetz vorschreiben muss, stelle ich mal ausser Diskussion, da ja jeder im Sinne seiner eigenen Gesundheit die nötigen SChutzmaßnahmen ergreifen sollte.

 

Was ich aber durchaus für sinnvoll halte, ist, bei Freizeitunfall- und/oder Lebensversicherungen einen Passus mit auf zu nehmen, dass bei sportlicher Ausübung Helmpflicht besteht, da sonst eine Leistungsminderung der Versicherung anstehen kann.

Geschrieben

ich hätt da einmal eine andere Frage:

 

wie seht ihr das eigentlich mit der Helmpflicht für Motorradfahrer, Mopedfahrer und der Gurtpflicht im Auto???

 

seid ihr da dafür oder eher dagegen?

denn wenn ich als Motorradfahrer keinen Helm auf habe, dann gefährde ich mich auch nur selber und keine anderen...

 

 

zum Thema Holland:

Holland (oder auch Dänemark) mit einem anderen Land zu vergleichen, wenn es ums Rad fahren geht bzw um die Akzeptanz der Radfahrer im Verkehr, ist sinnlos.

 

Radfahren hat in diesen Ländern eine komplett andere Tradition und ist zum Teil Teil der Lebensphilosophie (=O-Ton einiger Holländer die ich sehr gut kenne).

 

 

aus diesem Grund stimme ich Lars schon zu - Gesetze (Helmpflicht) alleine bringen eigentlich recht wenig, eine bessere Bewusstseinsbildung (von Klein auf) wäre wichtiger - nur scheint das leider bei uns nicht zu funktionieren!!!

wenn Autofahrer immer noch am Standpunkt sind "i bin der Stärkere" dann ist der Radfahrer eigentlich schon verloren.

Geschrieben

also beim motorradfahren setze ich schon wegen der fliegen, kieselsteine und sonstigen zeug das einem da entgegenkommt einen helm auf.

eine hummel die bei 140 gegen den brustkorb knallt hinterlässt schöne blaue flecken, trotz motorradkleidung, möcht nicht wissen wie da zahn oder auge aussehen.

 

im auto angurten tu ich mich auch, aus gewohnheit.

 

ich bin aber der meinung das hier jeder selbst entscheiden sollte ob er sich anschnallt oder mit helm fährt.

 

er "gefährdet" damit ja nur seine eigene gesundheit!

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