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Geschrieben
Sorry für jeden Athleten, der sich medial post "erwischtundverurteiltwerden" nicht gut verkauft, dh keine weiteren Sponsorverträge in den Ar... geschoben bekommen oder kein Team mehr findet. In der Hinsicht muß man sich schon klar drüber sein, dass eine LH hier ordentlich beraten worden ist. Da war doch wohl eine ganze Mannschaft in Sachen PR am Werk - und sie hat es genutzt.

 

Ungeachtet der von dir hier abgefeuerten verbalen Breitseite (die mich eh nix angeht) - ist dieser Satz auf mein Posting gemünzt? Wenn ja, dann lies dir meinen Beitrag noch einmal durch - es ging nicht um einen "erwischtenundverurteilten" Athleten, sondern um einen, der ein anderes Verständnis von Sport und Fairness als die beiden Damen LH und SP pflegt. Wenn so eine Einstellung überhaupt nicht honoriert wird, die "bestechend altruistische" Vorgehensweise einer LH aber schon - dann gute Nacht, Sport...

 

Dass die beiden penetrantesten (im Sinne des medialen Zirkus, der veranstaltet wurde) Dopingfälle der Wiener Ausdauersportszene in den letzten beiden Jahren jeweils Frauen betroffen haben, ist meiner Meinung nach Zufall und wohl nicht Stoff für eine Geschlechterdiskussion hier.

Geschrieben

Lieber Mann ohne Plan,

 

nein war nicht sosehr auf Dein Post explizit bezogen....

 

Ich hab eher einige andere Post zuvor kommentiert. Sry, wenn die Ironie net so gut rübergekommen ist. Die Geschlechterdiskussion würd ich hier im Fred auch nicht unbedingt sehen, wohl aber eine Diskussion ob der/die Athletin hübsch, sexy oder :k: ist. Es gibt weiter vorne im Thread etlich Kommentare, die uns das erklären. Dagegen hab ich gemotzt - weils eigentlich BANANE ist.....

 

 

Ich glaub viell an den Zufall, dass 2 Frauen aus der Wr. Sportszene erwischt worden sind, aber die mediale Maschine, die da läuft ist mit Sicherheit kein Zufall - eher schon Strategie.

Geschrieben
nein war nicht sosehr auf Dein Post explizit bezogen....

 

Ich hab eher einige andere Post zuvor kommentiert. Es gibt weiter vorne im Thread etlich Kommentare, die uns das erklären. Dagegen hab ich gemotzt

 

na ich kann gott sei dank nicht damit gemeint sein, dank LB TT-Ignorier Funktion :rofl:

Geschrieben
@Jan:

 

Eine fiktive Geschichte (für manche vielleicht gar nicht sooo fiktiv), basierend auf deinem Beitrag:

 

Athletin A, nennen wir sie Lisa H., Triathletin, dopt ab dem 18. Lebensjahr volle Kanone, erschleicht sich Titel, Sponsoringverträge und HSZ Aufnahme. Wird trotz des weltweit einzigartig effizienten österreichischen Anti Doping Systems (Vorsicht: kann Spuren von Ironie enthalten) erst nach Jahren erwischt, streitet zunächst alles ab, versucht eine Labormitarbeiterin zu bestechen, packt dann - mit dem Rücken zur Wand - aus, erreicht dadurch eine Reduktion der Sperre um 75%. Gibt Karriereende - aus psychischen und physischen Gründen bekannt. Völlig überraschend und entgegen der sonst an den Tag gelegten Ehrlichkeit der Athletin gibt es kurz nach Ablauf der Sperre eine Comeback-Ankündigung. Logische Konsequenz: Neuer Sponsorvertrag, denn jeder hat ja eine zweite Chance verdient - eh klar.

 

Athlet B, nennen wir ihn Martin St., Langstreckenläufer, ist bekannter Dopinggegner, in der Szene weithin als sauber bekannt. Bestes Resultat ein (sauberer) 16. Platz bei einer Freiluft EM. Läuft heuer das EM-Limit für 2010 (Disziplin 5000m), wird aber aus dem HSZ entlassen mit der allseits einleuchtenden Begründung "Du hast ja dein Studium schon beendet". Sponsorverträge: keine. Warum soll der saubere Athlet B, medial ungleich weniger bekannt als Athletin A (er kann leider mit keinen Dopingbeichten in diversen Zeitungen aufwarten), auch überhaupt "eine erste Chance" erhalten.

 

Fazit: Athletin A hat - in ökonomischer Hinsicht - ALLES richtig gemacht, Athlet B (ein Freund von mir, du kennst ihn) muss man wohl als "Dodel" bezeichnen. Moralischer Aspekt: Danach fragt die "Generaldirektorin eines Versicherungsunternehmens" (habe ich so den Medien entnommen) und ehemalige BZÖ Politikerin (das reime ich mir dazu - falls es jenes Versicherungsunternehmen ist, das ich vermute) ganz offensichtlich nicht.

 

Passt aber eh so, alles ganz im Sinne von fairem und sauberem Sport! :k:

 

 

:toll::klatsch::toll:

Geschrieben

Der Sportausschuss des Nationalrats hat am Mittwoch einstimmig beschlossen, Sportbetrug in Zusammenhang mit Doping noch effizienter bekämpfen zu wollen. Gleichzeitig nahm der Ausschuss aber gegenüber der Schaffung eines eigenen gerichtlichen Straftatbestandes für den Besitz und Konsum von Dopingmitteln durch Sportler eine ablehnende Haltung ein.

 

 

Selten so einen Widerspruch gelesen :f:

Geschrieben
Ich interpretiere diesen Beschluss mal positiv denkend so, dass man der Meinung ist, über den Betrug ausreichend an die Sportler heranzukommen.

Hoffentlich stimmts.

 

würde es auch gerne positiv interpretieren, nur nirgendwo steht was im Detail beschlossen wurde :confused:

 

Einzig wirklich abschreckend wäre genau der gerichtliche Straftatbestand für den Besitz und Konsum (wie bei Drogen eben auch) von Dopingmitteln durch Sportler!

Da würden sich jene sehr gut überlegen ob´s für Doping ins Gefängnis gehen...

 

 

so wird sich leider glaube ich nicht viel ändern :rolleyes:

Geschrieben
würde es auch gerne positiv inerpretiren, ur nirgendwo steht was im Detail beschlossen wurde :confused:

 

Einzig wirklich abschreckend wäre genau der gerichtliche Straftatbestand für den Besitz und Konsum (wie bei Drogen eben auch) von Dopingmitteln durch Sportler!

Da würden sich jene sehr gut überlegen ob´s für Doping ins Gefängnis gehen...

 

 

so wird sich leider glaube ich nicht viel ändern :rolleyes:

 

haben wir weniger Drogentote und Süchtige in Österreich, weils verboten ist? :f:

Geschrieben
haben wir weniger Drogentote und Süchtige in Österreich, weils verboten ist? :f:

 

sicher weniger als wenn es so manches legal wäre!!!!

Geschrieben
sicher weniger als wenn es so manches legal wäre!!!!

 

ich wäre mir da nicht so sicher...will jetzt aber keine Grundsatzdiskussion anfangen.

 

Fakt ist, dass Verbote und Strafen ein Problem noch nie beseitigt haben, ganz im Gegenteil...abgesehen davon, dass ein Vergleich mit Drogensüchtigen und vermeintlichen "Betrügern" eh einer ist, der hinkt...

 

lebenslange Sperre beim ersten Mal und gut ist's...versteh nicht, dass sich da niemand drüber traut...?

 

wofür willst einen BK einsperren? Was mach ma dann mit denjenigen die der Gesellschaft wirklich ernsthaft schaden? Todesstrafe wieder einführen?

Geschrieben
ich wäre mir da nicht so sicher...will jetzt aber keine Grundsatzdiskussion anfangen.

 

Fakt ist, dass Verbote und Strafen ein Problem noch nie beseitigt haben, ganz im Gegenteil...abgesehen davon, dass es eh ein Vergleich mit Drogensüchtigen und vermeintlichen "Betrügern" eh einer ist, der hinkt...

 

lebenslange Sperre beim ersten Mal und gut ist's...versteh nicht, dass sich da niemand drüber traut...?

 

wofür willst einen BK einsperren? Was mach ma dann mit denjenigen die der Gesellschaft wirklich ernsthaft schaden? Todesstrafe wieder einführen?

 

Versteh schon deinen Ansatz was die Drogenthematik angeht, da brauch ma auch gar keine Grundsatdisku. anzufangen :zwinker:

 

 

Mein Posting ging allein n die Richtung das sich diese Sportler wenn eine strafrechtliche Verfolgung eingeführt würde, sich sehrwohl einige von denen überlegen würden dieses

" Risiko" das sie dopen einzugehen.

 

Alles klar, nun!? :U:

 

 

:wink:

Gast User#240828
Geschrieben

gefängnisstrafen für sportler die konsumieren und besitzen, dafür bin ich nicht..

dazu kommt, dass die hintermänner dann noch mehr druck auf die sportler ausüben können...

 

von betrug wird doping nicht umfasst..das ist ein alter hut..und auch in ländern wo gefängnisstrafen angedroht werden, ist es beinahe totes recht..ich kenn wenige, partout eigentlich keinen sportler, der wegen konsum oder bestiz ins häfn gegangen ist..

 

das suchtmittelgesetz sieht für konsum oder besitz in gewissen mengen auch keine gefängnisstrafen vor...wobei das schwer zu vergleichen ist...dennoch ein indiz dafür, wie der gesetzgeber in öst. derzeit tickt..

 

trotzdem es natürlich ein massgebliches vergehen ist, und sicher ein reizthema (für sportineressierte) ist es insgesamt betrachtet ein verschwindendes delikt in der kriminalstatistik..also keinesfalls volksbedrohlich..man kann auch übers ziel hinausschiessen..

 

sehe auch eine allenfalls echte lebenslange sperre bei postiver a und b probe als ausreichende strafe...aus finanzieller sicht dann de facto viel schwerer bestraft als diebstahl, betrug, veruntreuung etx..(mit allen nachwehen)

Geschrieben
sehe auch eine allenfalls echte lebenslange sperre bei postiver a und b probe als ausreichende strafe...aus finanzieller sicht dann de facto viel schwerer bestraft als diebstahl, betrug, veruntreuung etx..(mit allen nachwehen)

 

das wäre mir dann sogar eine besondere Flasche Rauschbaumbeerensaft wert - Feste gehören gefeiert, aber noch is es leider net so weit.

Geschrieben

Mein Posting ging allein n die Richtung das sich diese Sportler wenn eine strafrechtliche Verfolgung eingeführt würde, sich sehrwohl einige von denen überlegen würden dieses

" Risiko" das sie dopen einzugehen.

 

ich könnt mir auch vorstellen das sich so mancher lokaler (halb-)profi das überlegt.

wenns dann aber drum geht um den TdF sieg zu fahren, werdens sich die aktuere vielleicht trotzdem ned überlegen

Geschrieben
ich könnt mir auch vorstellen das sich so mancher lokaler (halb-)profi das überlegt.

wenns dann aber drum geht um den TdF sieg zu fahren, werdens sich die aktuere vielleicht trotzdem ned überlegen

 

genau das meinte ich :wink:

 

p.s Bist no immer nicht im Urlaub :s::wink:

Geschrieben
gefängnisstrafen für sportler die konsumieren und besitzen, dafür bin ich nicht..

dazu kommt, dass die hintermänner dann noch mehr druck auf die sportler ausüben können...

 

von betrug wird doping nicht umfasst..das ist ein alter hut..und auch in ländern wo gefängnisstrafen angedroht werden, ist es beinahe totes recht..ich kenn wenige, partout eigentlich keinen sportler, der wegen konsum oder bestiz ins häfn gegangen ist..

 

Bezüglich Absatz 1:

Mit welcher Begründung? Der Betrüger, der Geld hinterzieht geht auch in den Knast ...

 

Absatz 2:

Hier gehört Doping angesiedelt und aktiv verfolgt.

Geschrieben

ein Radsportler, der Geld hinterzieht, geht ohenhin auch in den Knast (wenn denn die Schwere des Delikts eine Haftstrafe vorsieht)

 

warum die Aufnahme von Dopingvergehen ins Strafrecht einstimmig ebgelehnt wurde (ich habe nichts anderes erwartet), hat schon seine Gründe und wurde auch hier im Forum schon zur Genüge diskutiert

Gast User#240828
Geschrieben
Bezüglich Absatz 1:

Mit welcher Begründung? Der Betrüger, der Geld hinterzieht geht auch in den Knast ...

 

Absatz 2:

Hier gehört Doping angesiedelt und aktiv verfolgt.

 

kein betrüger geht beim erstvergehen wegen 146stgb in den knast..

Geschrieben
ich bin so nebenbei gespannt, welche Comebacks 2010 noch stattfinden....und mit wieviel Medienaufmerksamkeit
Geschrieben

was mich immer wieder überrascht, ist der Umstand, dass geständige Dopingsünder, und zwar solche, die zugeben, nahezu während ihrer gesamten Karriere über mehrere Jahre hinweg gedopt zu haben, nicht ohnehin als Wiederholungstäter eingestuft und damit lebenslang für lizenzmäßige Bewerbe gesperrt werden

 

(okay, wäre es anders, würde das natürlich niemand zugeben)

Gast User#240828
Geschrieben
was mich immer wieder überrascht, ist der Umstand, dass geständige Dopingsünder, und zwar solche, die zugeben, nahezu während ihrer gesamten Karriere über mehrere Jahre hinweg gedopt zu haben, nicht ohnehin als Wiederholungstäter eingestuft und damit lebenslang für lizenzmäßige Bewerbe gesperrt werden

 

(okay, wäre es anders, würde das natürlich niemand zugeben)

 

aus rechtlicher sicht wäre in solchen fällen zu klären, ob dies ein sogenanntes "dauerdelikt" darstellt - ist dies so einzustufen, also fasst der täter "nur" einmal den willensentschluss zu dopen, und betreibt dies z.b. durchgehend die rennsaison, so gilt es nicht als wiederholungsfall..über jahre allerdings scheint das fraglich..und zugeben wäre dan aus wie du sagst..alles was nicht explizit nachgewiesen ist, würde abgestritten werden..

 

und geständige doper haben ja eh nix, ausser die scheisse am kopf..

Geschrieben
was mich immer wieder überrascht, ist der Umstand, dass geständige Dopingsünder, und zwar solche, die zugeben, nahezu während ihrer gesamten Karriere über mehrere Jahre hinweg gedopt zu haben, nicht ohnehin als Wiederholungstäter eingestuft und damit lebenslang für lizenzmäßige Bewerbe gesperrt werden

 

(okay, wäre es anders, würde das natürlich niemand zugeben)

 

interessanter aspekt, eigentlich zwingend:toll:

zeigt, dass das thema juristisch nicht sehr ernst genommen wird.

(was sich ja auch faktisch fortsetzt, weil sonst hätts das ganz große erdbeben schon gegeben)

spielt sich halt alles nicht im "echten" strafrecht ab, ist nur das paralleluniversum sport;)

Geschrieben
Finde es spannend, dass in Belgien zwei Tennisprofis gesperrt wurden, da eine dreimal nicht bei Kontrollterminen anwesend war (oder nicht informiert hat, dass sie nicht am angegebenen Ort war. Der andere hat 2 zweimal die Meldepflicht verpasst und einen Test verpasst.

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