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Ärzte fordern Helmpflicht


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Wieso sollte Helm tragen die Anzahl der Unfälle senken?? :f:

 

 

Könnte hier mal einer sagen , warum er sich denn wirklich gegen den Helm wehrt??

Wenn ein Helm nix nutzt, könnte man ja die Pflicht auch wieder bei Motorrädern / Mopeds/etc. aufheben...

 

EIne Studie war aus Neuseeland wenn ich nicht irre, aus dem Jahr 1992...! Untersuchungszeitraum 1980 - 1992...!!

 

 

hier recht interessant zu lesen, auch über die australische Studie...

 

 

http://www.scienceblogs.de/planeten/2008/02/der-fahrradhelm-und-seltsame-diskussionen.php

 

 

 

...was eher zu hinterfragen wäre:

Das ein Helm schützt ist unbestritten! aber...

können Fahradhelme so wie wir sie heute kennen überhaupt in vernünftiger Art und Weise Schutz bei einem Aufprall bieten!!

Oder würde erst die Qualität eines Motorradhelmes schützen?

Bearbeitet von Blackmind
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Helmpflicht bei Motorrad- und Moped ist etwas anderes, da dort völligst andere Geschwindigkeiten erreicht werden. Motorradfahren ist die unsicherste Art sich fortzubewegen. Die Wahrscheinlichkeit mit einem Motorrad zu verunglücken ist europaweit rd. 18x höher als mit einem Pkw.

 

Ich bin selbst nur Helmträger und fühle mich total unwohl ohne Helm. Was mich an der Helmpflichtdiskussion aber so unendlich stört ist der Umstand, dass jegliche Verhältnismäßigkeit verloren geht. Es wird suggeriert, dass Radfahren per se gefährlich ist. Was gefährlich ist, ist der Autoverkehr. Es wäre z.B. viel sinnvoller eine Helmpflicht für AutofahrerInnen einzuführen.

 

Wirklich sicherer wird der Radverkehr nur durch eine Reduktion des MIV. Da ist am meisten Potential vorhanden - nur traut sich halt der/die stammtischgeleitete PolitikerIn selten da drüber... .

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Was ist gegen Helmpflicht zu sagen?

Für Kinder, die noch nicht selbst entscheiden können und dürfen, die die schwächsten und schützenswertesten Verkehrsteilnehmer sind, in Ordnung.

 

Und ich fahr auch nur die kürzersten Wege mit Helm. Mir käme auch gar nichts anderes in den Sinn.

Allerdings, sollte ich einmal durch Zufall (dazu) gezwungen sein, auf den Helm zu verzichten, dann möcht ich eben keine Verkehrsstrafe bekommen.

Auch möcht ich dann nicht von der Versicherung eine Teil- oder Halbe/Halbe Schuld aufgebrummt bekommen.

 

Denn man geht ja davon aus, dass mit Helm nichts oder zumindest weniger passiert wäre.

Hätte aber der andere, der schuldige Verkehrsteilnehmer aufgepasst, dann wäre erst recht nichts oder weniger passiert.

Siehst du diese Logik?

Obwohl ich durch den Unfall unschuldig zum Handkuss komme, wird mir auch noch eine Teilschuld aufgebrummt, weil, gesetzlich war ja ein Helm vorgeschrieben. Der Helm hätte aber weder den Unfall (vom anderen) noch meine z.B. Fuß- oder Ellbogenverletzungen verhindert. Sic!

 

Und, sollte ich den Unfall selbst verschulden, dann ist das eben mir zuzurechnen = selbst verantwortlich (und schuld).

 

...ich hab ja auf der Vespa auch einen Helm, auch wenn ich im Anzug in die City fahre....ich habe auch beim Schifahren einen Helm auf....so what?

Ach ja, die Haare...:D

Beim Jimmy, Haare :D?

 

Egal. Weiß du eigentlich womit die meisten Unfälle, mit Kopfverletzungen passieren?

Beim Auto.

Zwar gibt es seit einiger Zeit Vorderairbags, Seitenairbags (vormutlich auch Popoairbags), Gurte, nicht in tausend Scherben zerbrechende Scheiben, EPS, Fahrassistenten, Einschlafnickerchenwarnfunktionen, Spurassistenten etc. :zzzz: aber keine dieser Maßnahmen kann Unfälle so gut verhindern wie, richtig erraten, Helme!

Also wäre es da nicht längst an der Zeit eine allgemeine Helmpflicht für KFZ zu fordern :rolleyes:

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glaubst du wirklich, dass der Sinn von Warnwesten der ist, eine Schutzfunktion beim Aufprall zu haben?

 

Sorry, aber :f::f::f:

die dämlichen Warnwesten sollen die Sichtbarkeit erhöhen

(und jetzt denk mal an den Anlassfall dazu. Hätte eine Warnweste das Leben des Polizisten gerettet)

... das hilft aber NIX wenn die Autofahrer - ein kleiner %-Satz - nicht aufmerksam sind und sich weiterhin wie egoistische Volldillos benehmen.

 

und deswegen ist der Ansatz vom Wolfgang auch der richtige.

In den Radfahrstädten/-staaten liegts nicht an mehr Fahrradverkehr sondern an entspannteren, defensiveren Autofahrern ...

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... das hilft aber NIX wenn die Autofahrer - ein kleiner %-Satz - nicht aufmerksam sind und sich weiterhin wie egoistische Volldillos benehmen.

 

und deswegen ist der Ansatz vom Wolfgang auch der richtige.

In den Radfahrstädten/-staaten liegts nicht an mehr Fahrradverkehr sondern an entspannteren, defensiveren Autofahrern ...

 

1. zeigt die menschheit seit vielen jahrtausenden, dass sie durch gutgemeinte ermahnungen und belehrungen nicht vernünftiger wird und ist deshalb

 

2. kein richtiger ansatz sondern schlichtweg deppert. das einzige was der ansatz zeigt ist, dass der verbreiter der meinung "alles würde gut indem ma den durchschnittsbürger belehrt oder erzieht" aus der vergangenheit nix gelernt hat sondern in irgendeinem traumland lebt.

 

3. wird wohl kein halbwegs vernünftiger mensch annehmen, dass es ohne autos keine stürze oder unfälle mehr gäbe.

 

Helm, Warnwesten, ..., ist doch alles zusätzliches, nervendes(?) Beiwerk für Selbstunfälle, aber das genau nix nutzt, wenn ein Auto einen abräumt.

 

Das ist (und soll auch gefälligst) in der Selbstverantwortung liegen.

 

genau. weil, wenn dich "ein auto abräumt" wirst garantiert nie aufn schädl fallen...

 

wenns das hier so oft porpagierte verantwortungsbewusstsein gäbe, braucht ma ned mal a abgbg oder irgendwelche andern vorschriften...

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Was mich an der Helmpflichtdiskussion aber so unendlich stört ist der Umstand, dass jegliche Verhältnismäßigkeit verloren geht. Es wird suggeriert, dass Radfahren per se gefährlich ist. Was gefährlich ist, ist der Autoverkehr. Es wäre z.B. viel sinnvoller eine Helmpflicht für AutofahrerInnen einzuführen.

Wirklich sicherer wird der Radverkehr nur durch eine Reduktion des MIV. nur traut sich halt der/die stammtischgeleitete PolitikerIn selten da drüber... .

 

um vom Stammtisch weg zu kommen zur Verhältnismäßigkeit:

Du befürchtest einen Rückgang des Radverkehrs weil die Leut eine Helmallergie haben. wäre verkehrspolitisch negativ und wie du meins volkswirtschaftlich auch.

Dem gegenüber steht bei jedem einzelnen Sturz eine gute Chance, im Fall einer Kopfverletzung deutlich reduziertes Risiko bleibender Schäden zu haben

 

Wollen wir wirklich aufgrund verkehrspolitischer strategie verhindern, dass eine Gesundheitsgefährdung beim Radfahren reduziert werden kann.

Haben Leute, die obenrum nichts zu schützen haben, ein schützenswertes Recht auf eine Kopfverletzung?

Wir beide, lieber Laiseka, kennen im Bekanntenkreis einige Fälle, wo der Helm einen Unterschied gemacht hat - oder hätte.

ich finde es einfach falsch, sich auf abstrakte, höhere Ziele zu berufen, ohne am Boden zu bleiben.

jeder einzelne mit einer bleibenden Gehirnverletzung ist einer zuviel.

Helme sind verhältnismäßig günstig, mittlerweile gut belüftet. Dass es dafür eine Pflicht braucht, ist zwar traurig, aber wenn ich in der früh durch burgasse und gumpendorfer fahre....

 

PS: Australia ist klimatisch gesehen ein heißes beispiel;-)

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warum nicht auch eine protektoren pflicht? zumindest für die wirbelsäule. weil der beste helm hilft dir nix, wenn´s dir das gnack abreisst, gell? und weil´s eh keiner kapiert, sollten die radler künftig alle mit einem gesetzlich ordentlichem HANS durch die landschaft radln...usw ;)

Genau, Rückenprotektor oder (Bionic Neck Support Carbon) Nackenschutz. ZB:

 

Besonders leichte und hochwertige Carbonkonstruktion des Bionic Neck Supports von Alpinestars. In seiner Funktionsweise leitet der Nackenschutz konsequent die Energien die zur Schädigung des Halses führen ab. Im Falle eines Aufpralls mit dem Helm wird die Gesamtbelastung auf die Wirbelkörper und Muskulatur reduziert, und eine mögliche Fraktur wirkungsvoll verhindert.

Während es kaum Möglich ist das Verletzungsrisiko zu beseitigen, wurde der BNS dahingehend erfolgreich entworfen, die gravierendsten Schäden zu verhindern und das Risiko von Stoßverletzungen auf ein Höchstmaß zu minimieren. So ist es möglich engagierten Fahrern einen ausgezeichneten Schutz für ihren Körper zu bieten.

 

http://www.bike24.de/i/p/5/2/28325_01_d.jpg

 

Nachdem die Autos immer mehr aufrüsten (Stichwort: Airbags, höher, größer, schwerer, stärker) ist es auch nur richtig, dass sie Airbags für Fußgeher entwickeln. Ich spinne :spinnst?:, hm, ja, manchmal :zwinker:. Aber das mit dem Fußgeherairbag wird bald Wirklichkeit werden.

 

Einerseits von Volvo (klick mich auch) und andererseits von Toyota:

 

http://www.blogcdn.com/de.engadget.com/media/2012/03/volvopedestrianairbag.jpg

 

 

Zusätzlich sollten wir Fußgeher uns natürlich auch schützen. Doppelt hält besser:

 

http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/praesident-mitsuya-uchifirma-prop-co-fuehrte-1.2083116.1318284286%21/httpImage/1066771034.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1066771034.jpghttp://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/weste-wiegt-11-kilogramm-sensoren-ausgestattet-1.2083117.1318284286%21/httpImage/997629836.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/997629836.jpghttp://bc02.rp-online.de/polopoly_fs/internationalen-messe-fupflege-rehabilitation-japanischen-hauptstadt-1.2083114.1318284286%21/httpImage/1428407928.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1428407928.jpg

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Lieber Croco-Hü,

 

Es gibt entsprechende Beispiele aus Australien und Neuseeland. Wissenschaftlich wurde zig-Mal belegt, dass Helmpflicht zu keiner gesteigenden Radverkehrssicherheit führt sondern nur zu weniger Radverkehr.

 

Gerade als Jurist sollte dir die Verhältnismäßigkeit ein Anliegen sein. Und gerade wenn man sich nicht von Stammtischrülpsern leiten will sollte man auf wissenschaftlich fundiertere Grundlagen zurückgreifen. Und jede diese Untersuchung zeigt, dass eine Helmpflicht für die Sicherheit des RV nicht förderlich ist. Die Sicherheit des RV steigt fast ausschließlich mit entsprechenden baulichen Einrichtungen bzw. anderen Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs.

 

Du hast Recht, jedeR einzelneR mit Gehirnverletzung ist EineR zuviel. Warum fangen wir dann aber nicht dort an, wo wirklich effizient etwas bewirkt werden kann: Helmpflicht für Kfz-NutzerInnen, Helmpflicht im Haushalt, drastische Reduktion des MIV im Stadtgebiet. Dagegen spricht auch nichts (außer der Stammtisch), wäre alles sehr einfach umzusetzen.

 

p.s. meine Argumentation mag ja regelrecht absurd sein, da ich mich selbst nie ohne Helm auf die Straße wage, selbst jahrelang Helme verkauft habe und allen Menschen rund um mich zu einem Helm rate.

Bearbeitet von Laiseka
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und neben helmpflicht und hws-protektor-pflicht natürlich impfpflicht. tetanus zumindest, fsme für wald und bergradler, vielleicht auch tollwut. weil die leut kapiern ja nicht wie gefährlich das alles ist....;)

 

und auch geschwindigkeitsbegrenzungen und -kontrollen für radler. der durchschnittsbiker weiß ja nix von emvauquadrathalbe. man muss ihn schützen!!!:D

 

usw.

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Es gibt entsprechende Beispiele aus Australien und Neuseeland. Wissenschaftlich wurde zig-Mal belegt, dass Helmpflicht zu keiner gesteigenden Radverkehrssicherheit führt sondern nur zu weniger Radverkehr.

 

Und gerade wenn man sich nicht von Stammtischrülpsern leiten will sollte man auf wissenschaftlich fundiertere Grundlagen zurückgreifen. Und jede diese Untersuchung zeigt, dass eine Helmpflicht für die Sicherheit des RV nicht förderlich ist. Die Sicherheit des RV steigt fast ausschließlich mit entsprechenden baulichen Einrichtungen bzw. anderen Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs.

 

Du hast Recht, jedeR einzelneR mit Gehirnverletzung ist EineR zuviel. Warum fangen wir dann aber nicht dort an, wo wirklich effizient etwas bewirkt werden kann: Helmpflicht für Kfz-NutzerInnen, Helmpflicht im Haushalt, drastische Reduktion des MIV im Stadtgebiet. Dagegen spricht auch nichts (außer der Stammtisch), wäre alles sehr einfach umzusetzen.

 

also irgendwie kommt am sich wie ein stammtischrülpser vor, wenn man anderer meinung ist als du ;-)

ob andere maßnahmen auch sinnvoll wären sagt gar nix aus für die die helmpflicht.

die rRelevanz / Qualität deiner studien und deren auftraggeber kann ich nicht beurteilen.

meine persönliche erfahrung aus dem einschlägigen Bekanntenkreis (zertrümmerte helme, zum teil ganz ohne MIV- schuld, schwere gehirnschäden)

ist meiner Ansicht nach für Ösi- Verhältnisse aussagekräftiger als irgendeine gekaufte Studie aus trübstrü

schwere kopfverletzungen mit spätfolgen kommen nicht oft vor, aber umso schlimmer sind die (auch sozialen) auswirkungen.

ob sich das in einer der genannten studien herauslesen lässt?

ich habe den eindruck dass dein blick sehr stark auf die allgemeine "Radverkehrssicherheit", bauliche Maßnahmen und Reduktion des MIV konzentriert ist.

ist ja ok darüber nachzudenken, aber diese aspekte sollten eben nicht stärker gewichtet werden als schwerste gesundheitliche Folgen, die jeder ohne Helm gefahrene KM einfach mit sich bringt.

da brauch i ka studie (sagt der stammtisch ;-)

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Ok, vielleicht sollte man etwas mehr differenzieren in dem man die Unterscheidung zwischen Rennradfahren/Mountainbiken und Stadtradeln macht. Gerade beim Rennradfahren und Mountainbiken kann ich verstehen, dass die Gefahr wesentlich größer ist, da die Geschwindigkeit viel höher ist. Die von mir angemerkten Studien beziehen sich m.W.n. hauptsächlich aufs Alltagsradeln (siehe z.B. hier http://www.ecf.com/news/the-pain-in-spain-government-considers-helmet-laws/).

 

Hypothese: Helmpflicht wird aufs Rennradfahren und Mountainbiken wenig Einfluß haben, da dort eh schon fast alle mit Helm unterwegs sind. Helmpflicht wird aufs Alltagsradeln einen großen Einfluß haben und nix bringen (außer weniger Radverkehr).

 

Besser so ;) ?

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also irgendwie kommt am sich wie ein stammtischrülpser vor, wenn man anderer meinung ist als du ;-)

ob andere maßnahmen auch sinnvoll wären sagt gar nix aus für die die helmpflicht.

die rRelevanz / Qualität deiner studien und deren auftraggeber kann ich nicht beurteilen.

meine persönliche erfahrung aus dem einschlägigen Bekanntenkreis (zertrümmerte helme, zum teil ganz ohne MIV- schuld, schwere gehirnschäden)

ist meiner Ansicht nach für Ösi- Verhältnisse aussagekräftiger als irgendeine gekaufte Studie aus trübstrü

schwere kopfverletzungen mit spätfolgen kommen nicht oft vor, aber umso schlimmer sind die (auch sozialen) auswirkungen.

ob sich das in einer der genannten studien herauslesen lässt?

ich habe den eindruck dass dein blick sehr stark auf die allgemeine "Radverkehrssicherheit", bauliche Maßnahmen und Reduktion des MIV konzentriert ist.

ist ja ok darüber nachzudenken, aber diese aspekte sollten eben nicht stärker gewichtet werden als schwerste gesundheitliche Folgen, die jeder ohne Helm gefahrene KM einfach mit sich bringt.

da brauch i ka studie (sagt der stammtisch ;-)

Nun, zurück zum Threadthema.

Wie siehst du dir rechtliche Lage (juristisch gesehen, nicht stammtischgegröhle :zwinker:)?

Siehe meinen Beitrag 167

 

Es ist ja jetzt schon so, dass bei Verkehrsunfällen, immer abgewogen wird bzw. der andere fast immer eine Teilschuld oder Mitverschulden bekommt. Außer die Argumentation ist so schlüssig, dass es trotz des Fehlverhaltens der Unfall (Teilschuld) nicht vermeidbar gewesen wäre (sehr selten).

 

Ist es nun gesetzlich verpflichtet einen Helm zu tragen und erleide ich einen unverschuldeten Unfall, kann es im schlimmsten Fall sein, dass ich nichts bekomme. Außer kaputtem Rad, Schmerzen und Folgeschäden :(.

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Wie siehst du dir rechtliche Lage (juristisch gesehen, nicht stammtischgegröhle :zwinker:)?

Ist es nun gesetzlich verpflichtet einen Helm zu tragen und erleide ich einen unverschuldeten Unfall, kann es im schlimmsten Fall sein, dass ich nichts bekomme. Außer kaputtem Rad, Schmerzen und Folgeschäden :(.

 

schon interessant deine reihung:

nix bekommen

kaputtes rad

schmerzen

folgeschäden

 

bei mir wären die folgeschäden oben auf- somit das rechtsgut der "körperlichen unversehrtheit" vorrangig vor materiellen, aber auch vor -von dir zuvor schon angesprochenen- verkehrsstategischen überlegungen.

schadensersatzrechtlich wäre jeweils die kausalität zu prüfen: ein fehlenden helm kann sich ja nur auf ganz bestimmte Schäden auswirken.

Die Frage, wie weit man hier den Risikozusammenhang fassen will (welche Folge ist dem Schädiger noch zurechenbar, woran trägt das Opfer selbst schuld) ist aus meiner Sicht auch eher eine politische- und vom Richter zu beantworten...

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@Croco-Hü:

 

ich kann deine Argumentation bzgl. Unversehrtheit nachvollziehen. Wie stehst du dann aber zu der Forderung, dass Pkw Insassen auch einen Helm tragen sollten, denn dort könnten in Summe noch viel mehr Kopfverletzungen vermieden werden?

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Mein Vater hat von mir im Juni 1996 einen Helm zum Geburtstag bekommen.

Er fand das er beim Rennradfahren damit bloed aussehe

Am 06. Maerz hing der Helm in der Garage

Er stuerzte in Wolkerdorf in einer harmolen Kurve

Schaedelbruch Gehirnverletzung Koma nach 3 Tagen fuer tot erklaert

 

nach Aussage der Aerzte hatte er keine Chance

 

Jeder der ohne Helm faehrt braucht eigentlich eh keinen

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Mein Vater hat von mir im Juni 1996 einen Helm zum Geburtstag bekommen.

Er fand das er beim Rennradfahren damit bloed aussehe

Am 06. Maerz hing der Helm in der Garage

Er stuerzte in Wolkerdorf in einer harmolen Kurve

Schaedelbruch Gehirnverletzung Koma nach 3 Tagen fuer tot erklaert

 

nach Aussage der Aerzte hatte er keine Chance

 

Jeder der ohne Helm faehrt braucht eigentlich eh keinen

 

sehr schade sowas. tut mir leid.

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Mein Vater hat von mir im Juni 1996 einen Helm zum Geburtstag bekommen.

Er fand das er beim Rennradfahren damit bloed aussehe

Am 06. Maerz hing der Helm in der Garage

Er stuerzte in Wolkerdorf in einer harmolen Kurve

Schaedelbruch Gehirnverletzung Koma nach 3 Tagen fuer tot erklaert

 

nach Aussage der Aerzte hatte er keine Chance

 

Jeder der ohne Helm faehrt braucht eigentlich eh keinen

Mein Beileid.

Das zeigt, wie wichtig ein Helm ist.

 

Trotzdem, dein Vater war alt genug und für sich selbst verantwortlich.

 

Die meisten BB, Leiseka und mich eingeschlossen, finden einen Helm sinnvoll und tragen auch einen.

Und die Frage war und ist, soll es eine gesetzliche Pflicht geben, einen Helm zu tragen?

Motorradfahrer, Arbeiter am Bau (Arbeitnehmerschutzbestimmungen), Gurtpflicht etc. all dies ist sinnvoll.

 

Aber verpflichtend, ich weiß nicht...

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nur das denken fängt schon BEIM fahren an. und nicht erst beim stürzen.

 

abstand halten beim runterfahren, fahren auf sicht, überholen nur dort, wo´s auch wirklich einfach geht. und vor allem die geschwindigkeit dem fahrkönnen anpassen. das alles wäre alles auch wichtig. und schützt vor allem VOR dem sturz. wird aber oft sträflichst vernachlässigt (in bikeparks sowieso, in der stadt. aber auch bei meinen hausrunden am lindkogel, anniger, etc ... und was ich um den gardasee beobachtet habe - da bleibt einem die spucke weg).

 

und eine PFLICHT ist mmn übertrieben.

 

ps: außerdem frag ich mich bei solchen statements immer, wie ich das radfahr-erlernen und das radfahren an sich in meiner jugend bloß überlebt habe? und außer ein paar aufgeschürften knie und ellbogen war da nichts weiter ... wahrscheinlich bin ich zu oldschool - keine drogen, keine exzesse und kein alkohol und kein rauchen. komm grad drauf, hab ich was versäumt?!?

 

pps: bin auch über 10 jahre mit dem renner gefahren, und kein einziges mal gestürzt. gut, damals waren helme auch nicht soooo erhältlich. mit dem mtb ab 1994 bis 2002 ohne helm. auch ohne nennenswerte stürze (außer ich bin nicht aus dem pedal rausgekommen. aber das ist ja nur umfallen ...)

 

ppps: ich vertrete nämlich schon die meinung, dass wenn ich stürze, es vorher ziemliche fehler beim fahren geben MUSS. weil einfach so schmeißts einen ja nicht hin. damit schließt sich der kreis wieder ...

Bearbeitet von peho40
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