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Geschrieben

weilst unter der Woche (bzw. wennst Familie hast am WE), meißt nur den späten Nachmittag/Abend zur Verfügung hast, deswegen ...

 

@ querfeldein:

ich behaupt amal frech, dass ich normalerweise zu den technisch besten der Touren gehör, bei denen ich mitfahr (wenn das auch gar nix heißt, zu den besseren hier drinnen).

Querfeldein - also ohne Weg bzw. Wanderweg - macht keinen Spaß und mich würds sehr wundern, wenn es da bei Euch in der Gegend mehr als ein paar Leute gibt, die das gern fahren. Würde eher denken das waren "Ausrutscher", die höchstens eine handvoll Male vorkommen.

Sind jedenfalls eher nur Einheimische, weil n Fremder das so nicht riskieren kann und es eben mühsam ist.

Falls unter "querfeldein" Wanderwege zu verstehen sind, dann hast aber Recht.

Straße rauf, Wanderweg runter, einzig sinnvoll und auch für Ortsfremde mittels Karte machbar. Ansonsten könnten wir alle ja gleich Rennradfahren gehn. Die Option eine Forststraße runterzufahren reißt mir jedenfalls keinen raus, ist meiner Meinung nach eine völlig weltfremde Sicht der Dinge.

Die Wanderer kommen doch auch nicht zu Euch raus und gehen dann neben der Straße nach Spittal und zurück, oder?

 

und mit den Leuten, die wen niederführn, haben wir genauso Probleme, der Großteil der Posts zeigt das ja auch, dass nahezu alle um nen Ausgleich bemüht sind.

 

 

Die Bundesforste sind a gaaanz eigenes Thema. Mit Steuergeldern Wege in den Wald geschlagen und dann - damit diese von der Öffentlichkeit benutzt werden dürfen - wieder Geld dafür verlangen?

Bissi überholte Beamtenmentalität?

(wobei ich ungute Erlebnisse eigentlich nur in Privatwäldern like Esterhazy hatte. Dort isses aber immerhin wirklich Privatbesitz, oder so)

 

 

PS: dasss es "immer wieder zu Zusammenstößen kommt" glaub ich Dir nicht. Das stünde nämlich in der Zeitung, kann mich an keinen Artikel in den letzten Jahren erinnern.

"Probleme" gibts gerne mit Leuten, die jeden anderen, als sich selbst, in der Natur als Störung empfinden, egal ob Wanderer oder Biker, Reiter, ... Diese Spaßvögel erkennst schon von weitem (meißt hochrotes, angfressenes Gesicht, männlich und Ehefrau dabei, die sich schon vorab schämt (obwohl sie ja gar nicht "dafür" kann)).

Ob man an denen schnell vorbeifährt, oder stehenbleibt und sie vorbeilässt - völlig egal, als nicht zum Rudel gehörige Person bist ein Fremdkörper in ihrem Naturerlebnis. Da grüß ich dann besonders freundlich, damit der sich noch mehr ärgert. :D

(ich fahr nämlich nicht mitm Radl, weil ich wen anderen ärgern möchte, sondern weil es mir gfallt. Würde ich noch eine Sekunde nachdem ich an solchen Leuten vorbei bin, an die denken, wäre meine Erholung im Keller)

 

 

 

PPS: nehmts den Dodger nicht so ernst, der is eigentlich eh a netter.

Hab bisher gedacht, dass der aus Mödling kommt, weiß jetzt aber wo er wirklich wohnt. Dort unten in der Tiefebene kannst Dich eigentlich nur niederlaan, oder agressiv werden. Ist ja so ähnlich wie in der russ. Taiga. Deswegen verfahren die Einheimischen dort so miteinander.

:D

Geschrieben
Hi Bike-opi!

 

Hmmmm Du scheinst ja wirklich ein Hard-core-Mountainbiker zu sein (mit eine dem dadurch etwas eingeschränkten Blickwinkel).

 

Leider fahren genausoviele Mountainbiker wie Tourenschifahrer quer "durchs Gemüse" und leider kommt es auf Wanderwegen (die ja bekanntlich doch ziemlich schmal sind) immer öfter zu Zusammenstößen (im wahrsten Sinne des Wortes) zwischen Fußgängern und Radfahrern. Und warum Radfahrer und auch vermehrt Schifahrer gerade während der Dämmerung/Dunkelheit unterwegs sein müßen hat sich mir auch noch nicht ganz erschlossen (bin aber auch kein MTB-Fahrer)

 

Die Lösung der Probleme muß für ALLE verträglich sein und nicht nur für eine Partei wie zB die Radfahrer. Dadurch müßte eben jeder ein bißchen nachgeben. Das scheint mir aber offenbar nicht möglich solange es Leute gibt die ihre "Ideen, Hobbys, Wünsche" über alles andere stellen (das gilt wieder für ALLE Beteiligten).

 

stimmt. natuerlich kann ich nur das wiedergeben, was ich beobachte (so gesehen hat jeder mensch einen eingeschraenkten blickwinkel).

drum hab ich es auch so geschrieben.

noch mal: ich sehe so gut wie nie biker quer durch den wald oder ueber felder oder dergleichen fahren.

als beispiel der grazer hausberg: im sommer wirklich viele biker, der grossteil auf den forstautobahnen, die man seit paula so bezeichnen muss. ein kleinerer teil auf den schoenen singletrails, die auch wanderwege sind. mitten im weglosen wald hab ich noch nie einen biker gesehen - das koennen dir die grazer bboarder hier sicher bestaetigen (damit du siehst, dass das nicht nur meine eingeschraenkte meinung ist).

ruecksichtnahme funktioniert meiner beobachtung nach auch sehr gut und am wochenende, wenn massen von fussgaengern den berg ueberschwemmen, dann meiden die vernuenftigen biker solche trails sowieso.

es gibt natuerlich schwarze schafe. am ehesten gibt es interessanterweise probleme auf den offiziellen strecken, weil sich manche biker hier im vorrecht meinen. (wenn allerdings die von dir zitierten foerster ihre verbote an den schwarzen schafen ausrichten, sollte man das umgekehrt auch so machen - dann waers bald vorbei, vor allem mit der jagd).

 

was die naechtlichen abfahrenden ski- und radfahrer, aber auch jaeger betrifft, geb ich dir recht. allen gemeinsam scheint ein froehlich ausklingender abend in der hütte am berg spass zu machen. und irgendwann fahren sie dann alle heim....ich halte das jedoch fuer kein wirklich gravierendes problem, solange es nicht zur regel wird. (siehe posting davor).

 

auch im letzten punkt kann ich zustimmen: eine lösung, die fuer alle in frage kommt. und dafuer kaempfen die biker hier (im osten oesterreichs) seit jahren. denn de facto ist biken in ostoesterreich fast ueberall verboten, damit die jaegerschaft ungestoert ihren "hobbies, ideen, wuenschen" nachgehen kann.

die bereitschaft auch nur ein bissl nachzugeben kann man aus dem eingangs zitierten artikel jedenfalls nicht herauslesen.

 

es wird ja nur die rechtliche gleichstellung des mtbikers mit dem fussgaenger gefordert. mehr ist es nicht.

(zum besseren verstaendnis der betrachtungsweise: alle - fussgaenger, skitourengeher und biker - bewegen sich aus eigener kraft durch die natur. ob jetzt mit 1500g wanderschuh oder 3000g ski oder 13000g fahrrad macht genau betrachtet keinen unterschied fuer murmel, mufflon und mammut).

Geschrieben

kleiner Nachtrag zu nächtlicher Abfahrt:

 

Jahresanfang 2008 ham wir - kleine Gruppe, 8 Leute - uns gerade in der Hütte fertiggemacht um loszufahren. Draußen wars dunkel, schließlich war es so 17-18 Uhr.

Gleichzeitig mit uns sind die anderen Besucher aufgebrochen, die werden so 15-20 gewesen sein, minimum Hälfte brutal illuminiert.

Der vorher (und eigentlich immer) irgendwo im Hintergrund befindliche Altbetreiber (?) dreht plötzlich durch, nämlich wie er merkt, dass wir mitm Radl unterwegs sind, die besoffenen Rodler warn ihm wurscht.

Wahrscheinlich weil besoffene Rodler für sich selbst, die anderen Rodler, eventuell noch auftauchende Wanderer, das Wild und generell der Welt keine Gefahr darstellen, 8 Radler aber schon?

 

Oder: gleiche Tour aber früher, bei der Auffahrt.

Wir haben ein mal den Weg geändert, weil wir vor ner Sperre wegen Treibjagd standen. Ein recht netter Jäger hat - kurz nachm umdrehen - auch mit uns gsprochen. Der hatte wirklich Angst, dass wer zu Schaden hätte kommen können - von den Radlern.

Dass während unseres Gesprächs mehrere Gruppen Wanderer aus dem Jagdgebiet gekommen sind, weil der Wanderweg direkt durchgeführt hat und die wegen der Schilder und der Schüsse kein Ohrwaschl grührt haben --> egal gewesen, die hat er nicht amal ignoriert.

 

Beides komisch, oder?

 

 

PS: das war eine echte Treibjagd, wir haben an 4 oder 5 Stellen mindestens je eine ausgenommene Sau + zugehöriges Jägerpaar gesehn.

Geschrieben

 

 

PPS: nehmts den Dodger nicht so ernst, der is eigentlich eh a netter.

Hab bisher gedacht, dass der aus Mödling kommt, weiß jetzt aber wo er wirklich wohnt. Dort unten in der Tiefebene kannst Dich eigentlich nur niederlaan, oder agressiv werden. Ist ja so ähnlich wie in der russ. Taiga. Deswegen verfahren die Einheimischen dort so miteinander.

:D

 

Klausi Mausi !! :jump:

 

Weißt eh, dass ich nix trink. Also bleibt mir das Andere...

 

Da Yellow ist auch a Netter: Er schickt mir MTB DVDs fürs Trainiern auf der Walze!!

Geschrieben

Hui yellow:

 

dasss es "immer wieder zu Zusammenstößen kommt" glaub ich Dir nicht. Das stünde nämlich in der Zeitung, kann mich an keinen Artikel in den letzten Jahren erinnern

 

Nicht alles bzw sehr wenig davon kommt in die Zeitung, weil solche Unfälle meist erst nach Tagen durch die sogenannte Verletzungsanzeige der Krankenhäuser bekannt werden. Dann kommt es zu polizeilichen Erhebungen und zu den Anzeigen an BH und Gerichte. Da erfährt keine Zeitung davon und deshalb liest man auch nichts. Alleine der Umstand das es nicht in der Zeitung steht heißt nicht das es nicht passiert. Ich sitze quasi "an der Quelle".

 

@ all:

Der hier gegenüber Jägern, Förstern, Waldbesitzern, Wanderern, Mitmenschen ohne Rad angeschlagene Ton zeigt das die Fronten schon ziemlich verhärtet sind.

 

Als RR-fahrer gibts auch gesetzliche Regelungen dir mir sauer aufstoßen, genauso wie als Motorradfahrer oder in meinem anderen Hobby (tauchen). Aber irgendwo muß man eben eine Interessenausgleich finden. Auch wenn es aus der persönlichen Sicht so aussieht das man sich eingeschränkt fühlt, aber es muß irgendwo auch mal notwendig sein die eigene Inetressen etwas zurück zu fahren.

Geschrieben

Dort unten in der Tiefebene kannst Dich eigentlich nur niederlaan, oder agressiv werden. Ist ja so ähnlich wie in der russ. Taiga. Deswegen verfahren die Einheimischen dort so miteinander.

:D

 

Hehe, das erinnert mich an manche Täler bei uns, wo du für ein "Sie" statt "Du" gleich mal drei Watschen einfängst. Ist natürlich insb. für Menschen, die bisher nix oder nur wenig mit den Untiefen der Volksseele zu tun hatten, schwer verständlich. Sollte man sich, schon als soziologischer Sicht, doch öfter mit solchen Personengruppen beschäftigen. Der regelmäßige Besuch des Dorfwirtens hilft da Wunder. ;)

 

 

Viele Grüße,

 

Thomas

Geschrieben
Als Landbewohner und Nicht-Mountainbiker möchte ich hier mal die Erfahrungen in meiner Umgebung schildern. Da gibt es eine Alm mit einer netten Hütte - nicht weit weg von der Alpentour. Von der genehmigten und beschilderten Strecke führt eine Forststraße mit Fahrverbot zu dieser Alm.

Ein paar Radfahrer fanden es wäre eine gute Idee wenn man mit dem Rad zu dieser Alm legal zufahren könnte einigen "Belehrungen" durch Förster. Schon bald fiel dann in einer launigen Runde (in der besagten Almhütte) die Drohung: Wenn mich ein Förster aufhält hau ich ihn in den Graben runter."

Folge: Die Genehmigung wurde sofort zurück gezogen. Es wurden große Fahrverbotstafeln mit extra Hinweis aufs Radfahrverbot aufgestellt und die Bundesforste (Forstaufsichtsorgane) erstatten Anzeigen.

 

....

Könnt am Kaarl od auf der Scheibn sein.Oder Hinteralm. Bin dort auch öfter unterwegs. Is leider was wahres dran an mancher blöder Rederei einiger Biker. Dann haut man sich wieder Fahrerlaubnisse zusammen. Grad in der Obersteiermark und meiner Umgebung im Rax-Schneeberggebiet können die Jäger schon sehr aggressiv sein gegen uns Mtbiker.

Habe aber selber schon 2 Jahre keine "Anhaltung" gehabt, und denke dass es allgemein etwas besser wird.

Nur gegenseitiger respektvoller Umgang kann zu einem Ergebnis führen. Da müssten halt beide Seiten noch daran arbeiten ! Auch wenns oft schwer fällt, wenn Abdrängen und Bedrohen an der Tagesordung stehen. Und das gibts wirklich bei uns im Osten!

Geschrieben
Hehe, das erinnert mich an manche Täler bei uns, wo du für ein "Sie" statt "Du" gleich mal drei Watschen einfängst. Ist natürlich insb. für Menschen, die bisher nix oder nur wenig mit den Untiefen der Volksseele zu tun hatten, schwer verständlich. Sollte man sich, schon als soziologischer Sicht, doch öfter mit solchen Personengruppen beschäftigen. Der regelmäßige Besuch des Dorfwirtens hilft da Wunder. ;)

 

 

Viele Grüße,

 

Thomas

 

Bei uns ( und das ist ja auch fast m Osten und do wieder nicht) ists hoid so wennst do bei de Grundbesitzter net steh bleibst, geschweige mit denen net wos mittrinkst wauns das aunbieten daun sans erst recht beleidigt!! :du: Des kau scho des öfteren zur " Rätselrally" nach Hause wern!!! :D:DAuwa so wos nimmt ma "gern" i kauf! Oiso des öfteren etwas Zeit nehmen und dann klappts auch mitn "Nachbarn":toll:!

Geschrieben
"Kummt's umma auf a Viadl oda zwa!" - kenne ich. Wurden dann allerdings so um die 10 Viertel oder so. Jedenfalls war ich tags darauf quasi vollständig in die weinviertler Subkultur rund um Wein, Wald und Jagd integriert. :D
Geschrieben
Hui yellow:

 

Nicht alles bzw sehr wenig davon kommt in die Zeitung, weil solche Unfälle meist erst nach Tagen durch die sogenannte Verletzungsanzeige der Krankenhäuser bekannt werden. Dann kommt es zu polizeilichen Erhebungen und zu den Anzeigen an BH und Gerichte. Da erfährt keine Zeitung davon und deshalb liest man auch nichts. Alleine der Umstand das es nicht in der Zeitung steht heißt nicht das es nicht passiert. Ich sitze quasi "an der Quelle".

 

hab mir mal schnell die mühe gemacht (manchmal sind datenbanken doch sehr sinnvoll): in einem grossen obersteirischen krankenhaus 2008 kein einziger unfall mountainbiker gegen fussgaenger (sehr wohl aber einige unfaelle von bikern und bergsteigern ohne fremdverschulden). so gesehen haben die zeitungen da einmal wahrheitsgemaess (nicht) berichtet...:D;)

 

@ all:

.....

. Auch wenn es aus der persönlichen Sicht so aussieht das man sich eingeschränkt fühlt, aber es muß irgendwo auch mal notwendig sein die eigene Inetressen etwas zurück zu fahren.

 

das gehoert nicht hierher, das gehoert ins jaegerforum....:toll:

Geschrieben

Hallo Bikeopi!

 

Ich kann Dir sagen das ich im letzten Jahr 2 solche Unfälle persönlich erhoben und dem Gericht angezeigt habe. Einmal sogar schwere Gesichtsverletzungen (beim Radfahrer).

 

Mir ist bei solchen Sachen meine Erfahrung verläßlicher als manche Statistik.

 

Ciao

Ully-Bär

Geschrieben

Leider fahren genausoviele Mountainbiker wie Tourenschifahrer quer "durchs Gemüse" und leider kommt es auf Wanderwegen (die ja bekanntlich doch ziemlich schmal sind) immer öfter zu Zusammenstößen (im wahrsten Sinne des Wortes) zwischen Fußgängern und Radfahrern. Und warum Radfahrer und auch vermehrt Schifahrer gerade während der Dämmerung/Dunkelheit unterwegs sein müßen hat sich mir auch noch nicht ganz erschlossen (bin aber auch kein MTB-Fahrer)

 

Die Lösung der Probleme muß für ALLE verträglich sein und nicht nur für eine Partei wie zB die Radfahrer. Dadurch müßte eben jeder ein bißchen nachgeben. Das scheint mir aber offenbar nicht möglich solange es Leute gibt die ihre "Ideen, Hobbys, Wünsche" über alles andere stellen (das gilt wieder für ALLE Beteiligten).

 

 

Was in den Schigebieten vorgeht weiss ich nicht, ich wohne ja in keinem. Wo ich/wir fahre(n), beispielsweise im Dunkelsteinerwald, geht die Aggression ausschliesslich vom Forstpersonal aus. Hier gibt's keine Querfeldeinfahrten, Nachtfahren, verletzte Wanderer oder sonstige, berechtigte Vorwürfe seitens der Jägerschaft, zumindestens wäre mir soetwas noch nie zu Ohren gekommen. Das Problem ist ausschliesslich die feindselige, aggressiver Grundhaltung der Jäger und Förster.

 

Du schreibst ja selber, dass du kein MTBer bist, dann setz dich mal auf eines und mach deine eigenen Erfahrungen.

 

Um schwarze Schafe unsererseits auszusortieren, die es mancherorts zweifellos gibt, hätte ich nichts gegen eine Kennzeichnungspflicht, wie auch immer die aussehen könnte. Das würde ggf. auch zu einer Lösung bei den Schifahrerproblemen führen.

 

Der Ball liegt aber nicht bei den Radfahrern/Wintersportlern, sondern beim Gesetzgeber. Aber der schläft bzw. schaut dem Treiben tatenlos zu.

Geschrieben
Hallo Bikeopi!

 

Ich kann Dir sagen das ich im letzten Jahr 2 solche Unfälle persönlich erhoben und dem Gericht angezeigt habe. Einmal sogar schwere Gesichtsverletzungen (beim Radfahrer).

 

Mir ist bei solchen Sachen meine Erfahrung verläßlicher als manche Statistik.

 

Ciao

Ully-Bär

 

erfahrung ist gut, aber danach ist wieder die statistik dran: denn diese beiden unfälle muss man in relation zur anzahl der biker und wanderer setzen.

(ich hab im uebrigen zusätzlich zur datenbank auch die ambulanzärzte in jenem spital befragt - auch die hatten keinerlei erfahrung mit derartigen zwischenfaellen....scheint also wirklich:rofl: eher selten zu sein).

 

jedenfalls und grosses ABER: es ist doch nicht verständlich, dass auf grund solcher zwischenfaelle bzw. einiger schwarzer schafe gleich allen anderen auch die ausuebung ihres sports verboten wird (wie du es geschildert hast).

das ist ist nicht im sinne unserer rechtsprechung, denn die zeiten des absolutismus sind laengst vorbei.

das waere so, wenn man beim ertappen eines autorasers allen anderen das autofahren auf dieser strecke auch verbieten wuerde....:rolleyes::f:

Geschrieben

wenn einem mountainbiker fürs "illegale" befahren einer forststrasse auch nur € 10.- abgenommen werden, wie müsste dann ein betrunkener autoraser bestraft werden?

(im ersten fall echter "schaden" null, im zweiten gefährdung von eigentum & leben vieler anderer.)

oder erst ein betrunkener raser der personenschaden anrichtet? so ein strafmasss gibts in ö. garnicht!

hier ist der justiz doch ganz klar die verhältnismässigkeit abhandengekommen & es wird mit 2-erlei mass gemessen.

Geschrieben

Der Ball liegt aber nicht bei den Radfahrern/Wintersportlern, sondern beim Gesetzgeber. Aber der schläft bzw. schaut dem Treiben tatenlos zu.

 

 

So ist es, und da wird sich mangels Lobby und öffentlichem Interesse so bald nichts ändern!

 

Selbst der ÖAV steckt schon wieder zurück.....

Geschrieben
....

 

Selbst der ÖAV steckt schon wieder zurück.....

 

inwiefern?

 

ps: da faellt mir ein: hab auf meinen netten brief an den oeav nie eine antwort bekommen.....http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=91188&highlight=alpenverein

Geschrieben
inwiefern?

 

ps: da faellt mir ein: hab auf meinen netten brief an den oeav nie eine antwort bekommen.....http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=91188&highlight=alpenverein

Hüstel hüstel.

Das war Ende 09-2008.

 

Und da hast du noch nicht urgiert :wink:

Und nächste Woche gleich nochmals, wennst noch immer keine Antwort erhalten hast.

Als OEAV Mitglied auch noch :mad:

 

Sehr geehrter Herr Essel,

haben sie meine e-mail vom 21-09-2008 (nicht) bekommen?

Geschrieben
Also i hab damals a ein Leser-Email geschickt und binnen 2? Tagen eine Anwort zurückbekommen. Aber vielleicht (hoffentlich) waren es dann am Schluß einfach zu viele um alle zu bearbeiten. :D
Geschrieben
Ist nichts Neues, dass Wildtiere in einem strengen Winter verhungern können. Neu ist hingegen, dass Sportler daran Schuld sein sollen.

 

Der Sportler als neuer Problembär sozusagen.

 

aber wenns der bär frisst ist es auch nicht recht; "mei hirsch is koa bärnjausn!"

Geschrieben

hetze kann ich nicht erkennen, aber man fragt sich natuerlich: was soll dieser artikel?

 

anfangs glaubt man, es geht gegen den schnee, der 5 gämsen getötet hat. böser schnee!

dann erfährt man, dass der jäger eigentlich nicht genau weiss, wie böse der schnee wirklich ist, weil er ihn ja nicht hinauf laesst, auf die berge.

also eigentlichh keine ahnung, wie das wild da oben zurecht kommt - was allerdings die skitourengeher dort oben treiben, wo er nicht hinkommt, das weiss er genau. er spürt es. er fühlt wie hunderttausende mit ihren bretteln die abgewehtesten kämme suchen und eine "katastrophe" anrichten.

 

letztlich besinnt man sich (der jäger oder der journalist oder beide): der schnee kann ja eigentlich nix dafür - aber schuld, schuld muss immer jemand sein. fuehrt zum schluss: tourengeher sind gämsenmörder! basta!

feine zeitung.

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