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Cannondale Jekyll 27.5 Carbon Team

Des Jekylls und meine Wege kreuzten sich zum ersten Mal im März dieses Jahres. Im Zuge der 2015er Modell-Präsentation von Cannondale konnte ich im spanischen Ojen auf drei kurzen EWS-Stages das Jekyll fahren. Der erste Eindruck bei diesem Speed-Dating war mehr als gut – eine grundsätzliche Anziehung sofort da.
Ein paar Folge-Dates mussten her, um zu sehen, wie gut wir wirklich zusammen passen würden. Ein Urlaubsflirt allein ist ja noch nicht sehr aufschlussreich.

Der Zeitpunkt des ersten Aufeinandertreffens war schicksalstechnisch gut durchdacht: Mein Einsatzradius am Bike hatte sich über die letzten Jahre hinweg eindeutig in Richtung Enduro verschoben; das Everyday-Bike fühlte sich mit den gestellten Aufgaben zusehends überfordert. Die Tuning-Maßnahmen (neue Laufräder mit größerer Innenweite, breitere Reifen) brachten zwar kurzfristige Besserung, doch damit auch das nächste zu schwache Glied zum Vorschein - die Gabel. Der Tausch aller Komponenten ist zwar eine mögliche Lösung, aber da greife ich dann doch lieber zu einem neuen Bike. Der Wunsch nach Veränderung war also schon virulent, als ich dem Jekyll in Spanien begegnete.

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Es dauerte lange, bis ich das Jekyll Team Carbon in heimischen Gefilden in Empfang nehmen konnte. Doch als es endlich im Kofferraum meines Autos verschwand (trotz 1.208 mm Radstand und 650B Laufrädern passte das Bike ohne Demontage des Vorderrades hinein - zumindest, wenn man alle Luft aus dem Vorderrad entfernt) war die Vorfreude auf die kommenden Abenteuer groß.

Der "zweite" erste Eindruck der Top-Version der Jekyll-Reihe war noch immer beeindruckend. Der matt-schwarze Rahmen mit grünen Graphics und schönen Details, das massive Carbon-Standrohr der neuen 160 mm Lefty SuperMAX PBR, die Anlenkung des DYAD-RT2-Dämpfers - optisch alles 1A.
In Sachen Funktion stellte sich noch vor dem ersten Ride heraus, dass das Jekyll anders ist. Beim Setup des Dämpfers zeigte die Gewichtstabelle einen Wert beim benötigten Druck, der eine "normale" Dämpferpumpe vor eine unlösbare Aufgabe stellt: 340 psi (als maximaler Grenzwert sind 460 psi (!) angegeben). Die zum Bike gehörige Dämpferpumpe hatte ich klarer Weise bei der Abholung vergessen. Wie heißt es so schön: "Was man nicht im Kopf hat, hat man im Tank."
Schließlich glückte das Setup doch noch und das Bike war bereit für den ersten Ausritt.

 Angenehme Ruhe und genug Reserven 

Was die Federungselemente vermitteln
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Vorne

Das Auftreten der Lefty ist, passend zum Gesamtbild, imposant. Das Standrohr mit 46 mm Durchmesser lässt mit den doppelten Gabelbrücken, die sich an ein durchgängig eineinhalb-zölliges Steuerrohr schmiegen, wenig Zweifel an der Steifigkeit des front ends.
Auf dem Trail bestätigt sich das eindrücklich. Hat man sich erst an die "einbeinige" Optik gewöhnt und gelernt, dem Feedback, das die Lefty gibt, zu vertrauen, wird man von der Präzision und dem Ansprechverhalten begeistert sein.
Der Grund dafür ist der Formschluss zwischen Tauchrohr und Standrohr, über den die auftretenden Torsionskräfte abgeleitet werden. Das Tauchrohr ist vierseitig abgeflacht und läuft mit Nadellagern im ebenfalls quadratischen Inneren des Standrohrs. Die hauseigene Lefty-Nabe sitzt auf einem Radbolzen, der mit 50 mm Offset an die Gabel geschmiedet ist. Durch diesen laufradgrößenspezifischen Versatz (bei der 29" Version beträgt der Offset 60 mm) hat Cannondale den Nachlauf des Vorderrades verkürzt und so die Agilität des Handlings verbessert.

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Tech Specs

RahmenBallistic-Hi_Mod Carbon, BB30, ISCG03, 1.5 SI SteuerrohrKurbelCannondale Hollowgram SI, BB30A, Sram XX1, 30 Z.
GrößenSM/MD/LG/XLKasetteSram XG-1199, 10-42 Z.
GabelLefty Supermax 2.0 Carbon PBR 160 mmBremsenMagura MT7
DämpferFox DYAD RT2, 160/95 mmSchalthebelSram X01 11-fach
VorbauFSA Gravity Light, 1.5", 31.8, 5°SchaltwerkSram XX1
LenkerCannondale C1 Riser, Carbon, 740 x 15 mmKetteSram XX1 11-fach
SteuersatzCannondale Headshok SI SattelstützeRock Shox Reverb Stealth
LaufräderWTB Team Issue I23, TCS, TLR, 27.5"SattelWTB Silverado Team Volt
NabenLefty SM Front/DT Swiss 350, 142x12 mmGewicht13,03 (o.P.)
Reifen
Schwalbe Hans Dampf Snakeskin Trailstar, 2.35"Preis€ 6.499,-
Detailansicht

Bei den Einstellmöglichkeiten ist man schnell durch. Abgesehen vom Negativfederweg (Luftdruck an der Unterseite) kann an der Oberseite noch die Zugstufe über ein Drehrad eingestellt werden.
Darüber hinaus verfügt die Lefty über ein Lockout-System (mit Blow-off), das über einen Knopf in der Mitte des Zugstufenstellrades aktiviert und über das Stellrad selbst deaktiviert wird. Das System arbeitet wie erwartet, doch am Trail ist mir auch bergauf die Sensibilität der offenen Gabel lieber. Für den "Zustieg" auf der Forststraße oder Asphaltanstiege ist die Sperre aber eine gute Sache.
Im offenen Modus arbeitet die Lefty SuperMAX sehr vorhersehbar und bietet auch bei harten Einschlägen Reserven.

Während der ersten Fahrten war eine deutliche Steigerung in puncto Sensibilität der Gabel zu verzeichnen. Mit jedem Schlag und jeder Landung funktionierte sie besser und gab ihren Federweg bereitwilliger frei.

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Hinten

Für den Bodenkontakt des Hinterrades zeichnet der Fox DYAD RT2 Dämpfer verantwortlich. Der Pull-Dämpfer mit zwei getrennt einstellbaren Dämpfungskreisläufen (Rebound-Geschwindigkeit), kann per Lenkerfernbedienung zwischen dem Elevate-Mode und dem Flow-Mode umgeschalten werden und bietet dabei entweder 95 mm oder 160 mm Federweg.
Durch den veränderten Federweg passt sich die Geometrie des Bikes an die bevorstehende Aufgabe an. Im Elevate-Mode (95 mm) verringert sich der effektive Sag, wodurch sich die Tretlagerhöhe vergrößert und der Lenkwinkel steiler wird (1°). Diese Fahrwerksverstellung nimmt auch sehr steilen Rampen den Schrecken (die Antriebseinheit trägt dazu nichts bei, aber dazu später mehr).
Geht es bergab, genügt ein kurzer Druck auf den Knopf am Remote-Hebel - dazu reicht der Fingerknöchel des rechten Zeigefingers - und der Flow-Mode ist eingelegt. Der Lenkwinkel verringert sich dann auf 67°, das Tretlager wird tiefer gelegt und die vollen 160 mm Travel stehen zur Verfügung.

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Der DYAD-Dämpfer vermittelt bei schnellen, kurzen Schlägen eine angenehme Ruhe und bei harten Einschlägen genug Reserven. Beim Setup des Dämpfers spielt die eigene Vorliebe für die Charakteristik des Hinterbaus eine bedeutsame Rolle. Mir liegt eher eine gewisse "Knackigkeit" - die empfohlenen 30% Negativfederweg trafen das sehr gut. Der Hinterbau ist dabei sensibel, rauscht nicht durch den gesamten Federweg, wenn es grob wird, und bietet ausreichende Reserven für die ganz bösen Einschläge.
Die Ansage von Cannondale, mit dem DYAD ein 2-in-1 Fahrwerk auf die Beine gestellt zu haben, ist kein reiner Marketing-Spruch. Die beiden Modi arbeiten perfekt und können augenblicklich gewechselt werden. Die Geometrie-Veränderung über den Hinterbau zu erledigen und nicht über eine absenkbare Front ist für mich die bessere Variante, da dabei auch die Eigenschaften des Dämpfers (Luftvolumen der Positiv-Luftkammer und damit die Federkennlinie) verändert werden. Das macht den Einsatz einer Plattform obsolet und befreit den Rider vom Herumgefummel am Dämpfer.

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The Ride

Das beste Prüflabor für einen Beziehungskompatibilitätstest ist die heimatliche Hausrunde. Das blinde Verständnis für den Trail gestattet es, alle neuen und anders gearteten Eindrücke dem Bike zuzurechnen. Dabei sollte auch nicht auf eine Re-Kalibierung des "Mess-Systems" vergessen werden, indem das Referenzbike für eine schnelle Runde aus dem Keller geholt wird.
Der erste Ride auf dem Jekyll war geprägt vom Respekt vor dem Rahmenmaterial. Carbon bleibt im Kopf Carbon, egal, welche Faserarten und Produktionstechniken zum Einsatz kommen. Und ein Rahmenbruch durch Steinschlag schien mir im Bereich des Möglichen, wenn ich mich an die Kratzer im Unterrohr meines Alu-Everyday-Bikes erinnerte.
Wie mit der Lefty-Optik auch, dauerte es eine gewisse Zeit, bis ich mich daran gewöhnt hatte und nicht jedes unbekannte Geräusch als Beginn der strukturellen Auflösung des Bikes interpretierte.

Jedes weitere Ride-Date brachte mehr Lockerheit meinerseits und zeigte mir, wie eingefahren bestimmte Bewegungsmuster sind (Stichwort Muscle Memory): Beispielsweise scheinen sich die Abstufungen der Übersetzungen am Referenzbike in den vielen Jahren der Kurbelei in dem Beinen gespeichert zu haben und stellten diese vor schwierige Aufgaben, da die verbaute Sram XX1-Komplettgruppe (30er Kettenblatt, 10-42 Kassette) andere Übersetzungsfolgen hat.
Abgesehen von dem Gefühl, unabsichtlich einen Gang beim letzten Schaltvorgang ausgelassen zu haben, macht sich der verbaute Antrieb besonders bei längeren Anstiegen schmerzhaft bemerkbar. Der Wechsel auf ein kleineres Kettenblatt würde zwar Abhilfe schaffen, doch ich vertraue zur Zeit noch auf die Trainierbarkeit meiner unteren Extremitäten. Darüber hinaus ist die Qualität der XX1-Gruppe über jeden Zweifel erhaben. Die präzisen Schaltvorgänge und der leise Lauf würden mich sogar ein 32-Kettenblatt in Kauf nehmen lassen.

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Im Zusammenspiel zwischen Front und Heck fiel mir die Steifigkeit des gesamten Bikes auf. Die Front lässt sich problemlos dirigieren und folgt den Lenkbefehlen über den 740 mm breiten Lenker sehr direkt. Die Vortriebsenergie wird am anderen Ende an das Hinterrad weitergereicht, ohne viel davon in die Verformung des Hinterbaus umzuleiten. Die zur Anlenkung des Dämpfers verbaute Wippe (Shock Link) wird an ihren beiden Drehpunkten mit einer Kombination aus Lagern und 15 mm Steckachsen verbunden, um die Verwindungssteifigkeit zu erhöhen. Aus dem selben Grund sind beim Ausfallende zwei Lager dicht an dicht eingepresst und mit einer Achse verbunden.

 Für die Fahrwerksverstellung genügt ein kurzer Druck auf den Knopf am Remote-Hebel. 

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Die Komponenten

Auch die anderen Anbauteile lassen wenig Raum für Kritik. Die Reverb Stealth Vario-Sattelstütze ist eine Bank und die neue Magura MT7 Bremse leistet tadellose Dienste. Biker mit störrischer Feinmotorik könnten sich zwar schwer tun mit der 4-Kolben-Bremse, doch wer Gefühl und Fingerkraft mitbringt, wird begeistert sein. Standfestigkeit und Dosierbarkeit sind hervorragend - auch nach einer kleinen bis mittleren Schleiforgie ist die Bremse noch à point.
Verbesserungswürdig, ohne jedoch ein wirkliches Manko darzustellen, ist die Umschaltung zwischen den Modes des DYAD-Dämpfers. Anders als auf den Serien-Bikes wechselt Jerome Clementz auf seinem EWS-Jekyll das Dämpfersetting mittels Grip-Shift. Eine Idee, der ich sehr viel abgewinnen kann. Diese Form der Bedienung könnte ich mir auch für die Sattelstütze vorstellen (auch wenn die Technik dahinter eine ganz andere ist).

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Fazit

Cannondale Jekyll Carbon Team
Modelljahr:2015
Testdauer:2,5 Monate
+Überragende Kombi von Effizienz bergauf und Spaß bergab
+Die Gabel sieht gut aus und funktioniert noch besser
+Der Dämpfer ist ein wahrer Verwandlungskünstler
+Overall-Look
+Top Komponenten
+Features
oIn dieser Liga eigentlich immer: der Preis
-Für die ganz Pingeligen: der Anschlagpuffer für die Lefty am Oberrohr ist nicht sauber verklebt
BB-Urteil:Ein Bike wie eine gespaltene Persönlichkeit. Der perfekte Partner für egal welches Trail-Menü!

Das Jekyll ist ein Bike, in dessen Brust zwei ausgewachsene Seelen wohnen.
Durch das geringe Gewicht für diese Federwegsklasse und den Elevate-Mode des DYAD-Dämpfers lassen sich auch strengere Anstiege und längere Touren absolvieren. Sobald der höchste Punkt der Runde wieder verlassen wird, zeigt es im Flow-Mode sein anderes Gesicht: kompromisslos und fordernd, immer auf der Suche nach der schnellsten Linie, auch wenn der Weg dabei über gröbere Passagen führen sollte.
Die Geometrie ist im Vergleich mit anderen aktuellen Enduro-Bikes etwas steiler, doch dem Handling und den Allround-Qualitäten ist das nur zuträglich.

Die einzige Veränderung, die sich aufdrängen würde, ist das Umrüsten auf Tubeless, um das Grip-Niveau zu erhöhen. Davon lasse ich vorläufig aber noch die Finger, denn das ProCore-System soll ja bald auf den Markt kommen und sollte eine weniger patzige Alternative sein

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Mir gefällt generell die Kabelverlegung am Unterrohr bzw. unter dem Tretlager nicht :(.

Bei so einem Bike tut es dann noch besonders weh :s:.

 

Sicher ein tolles Bike, aber was mich trotzdem (obwohl selbst Cannondale F-SI 29&Lefty Fahrer) noch mehr interessieren würde ist, von wem die "Wäsche" stammt :love:?

Ich hab außerdem irgendwie den "Verdacht", dass gelb/melonengelb und vor allem (wieder) blau die Farben für 2015 werden.

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Jahr später...
Hi Community, ich weiß das ich etwas spät mit dieser Frage komme, aber bin gerade hin-und her gerissen. Ein neues Bike steht an und die wahl fällt zwischen einem 2016 Strive CF 8.0 Race und einem 2015 Jekyll Carbon Team. Habe das Strive als 2015er unlängst geordert bin jedoch mal wieder von Canyon enttäuscht worden, da dass bereits bezahlte Bike aufgrund eines inkorrekten Lagerbestandes auf einmal nicht mehr verfügbar war... Das Jekyll könnte ich zu dem gleichen Preis wie das Strive bekomme. Wie wäre eure Wahl?
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Hi Community, ich weiß das ich etwas spät mit dieser Frage komme, aber bin gerade hin-und her gerissen. Ein neues Bike steht an und die wahl fällt zwischen einem 2016 Strive CF 8.0 Race und einem 2015 Jekyll Carbon Team. Habe das Strive als 2015er unlängst geordert bin jedoch mal wieder von Canyon enttäuscht worden, da dass bereits bezahlte Bike aufgrund eines inkorrekten Lagerbestandes auf einmal nicht mehr verfügbar war... Das Jekyll könnte ich zu dem gleichen Preis wie das Strive bekomme. Wie wäre eure Wahl?

 

Hallo,

ich fahre das Cannomdale Jekyll 27,5 Team seit Juli 2015. Ca 2700km. Ist ein geniales Bike. Downhills machen im Flow Modus extrem Spaß, auch Bikepark ist möglich, so man nicht die ganz argen Rampen springen möchte. 1000 Hm am Stück am Gardasee waren auch kein Problem. Die Magura Mt 7 sind sensationell. Bremsen fühlen sich an wie beim Motorrad.

Das Bike ist seit 20 Jahren und 70000km das beste, welches ich je fuhr. Außerdem es ist eine Ami Kult Marke (für wen das wichtig ist-wie mich zB ) und kein Versandradl. Wobei ich von Canyon an sich auch nur gutes gehört habe.

trotzdem klare Empfehlung für das CDale.

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Die Bikes von Canyon sind auch technisch innovativ echt TOP, der Service ist momentan, und da helfen die ganzen Erklärungen auch nichts, einfach unterirdisch. Hatte das gleiche Problem bereits 2009 mit meinem Nerve XC, mit dem ich heute noch problemlos paar Runden drehe. Wollte einfach mal ne neutrale Meinung hören. Danke dafür :U:

 

Werd mich morgen auf den Weg machen und das Jekyll einsacken, die Koblenzer werden aufgrund der "Faktuierungsprobleme" eine Storno erhalten.... That´s life

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Bin schon auf ersten Fahrbericht gespannt. Ich habe übrigens noch nie ein zweites in freier Wildbahn (Lainzer TG, Perchtoldsdorf, Wienerhütte etc.) gesehen. Sehr exklusiv daher.

 

Fahrbericht wird folgen :) Habe das CANYON heut morgen storniert u kann das Jekyll heute Nachmittag abholen. Boy the way: hat das Team nun einentlich eine MT6 oder MT7 Bremse? Lese da unterschiedliche Angaben im Netz....

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Fahrbericht wird folgen :) Habe das CANYON heut morgen storniert u kann das Jekyll heute Nachmittag abholen. Boy the way: hat das Team nun einentlich eine MT6 oder MT7 Bremse? Lese da unterschiedliche Angaben im Netz....

 

 

Gratulation!

 

Ich habe das 2015er bisher nur mit der MT7 gesehen. Dh. gesehen habe ich es, wie gesagt nie, nur beim Bernhard Kohl im Geschäft. Das 2016 Modell hat keine Magura mehr sondern, glaube ich SRAM. Das 2015 er solle auf jeden Fall die MT 7 drauf haben.

 

LG

Roland

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Die Bikes von Canyon sind auch technisch innovativ echt TOP, der Service ist momentan, und da helfen die ganzen Erklärungen auch nichts, einfach unterirdisch.

 

[...]

die Koblenzer werden aufgrund der "Faktuierungsprobleme" eine Storno erhalten.... That´s life

Dann tu auch gleich deinen Nickname umändern.

Und nein, Jekyll würd ich auch nicht nehmen ;).

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