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Felix Gall ist Sportler des Jahres

Felix Gall ist Sportler des Jahres

13.10.23 09:24 1.426Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: GEPA-Pictures.com
Erstmals gewann der Osttiroler die begehrte Auszeichnung der Sports Media Austria und wurde auch zum Aufsteiger des Jahres gewählt.13.10.23 09:24 1.650

Felix Gall ist Sportler des Jahres

13.10.23 09:24 1.65016 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erstmals gewann der Osttiroler die begehrte Auszeichnung der Sports Media Austria und wurde auch zum Aufsteiger des Jahres gewählt.13.10.23 09:24 1.650

Gleich zwei Premieren brachte die Wahl zu Österreichs Sportlerin und Sportler des Jahres, denn wie Gall war auch Damen-Siegerin Eva Pinkelnig die Ehre zuvor noch nie zu Teil geworden. Mehr noch: die 35-jährige Vorarlbergerin ist auch die erste Skispringerin, der ein Niki verliehen wurde. Sie gewann mit 803 Punkten 76 Zähler vor Big-Air-Weltmeisterin und Dreifach-Preisträgerin Anna Gasser (Snowboard) die Trophäe. Mountainbike-Marathon-Weltmeisterin Mona Mitterwallner (551) wurde Dritte.
Felix Gall hingegen ordnet sich nach Richard Menapace (1949), Adolf Christian (1957), Georg Totschnig (2005) und Anna Kiesenhofer (2021) als fünfte/r RadsportlerIn in die SMA-Bestenliste. Er konnte bei der unter den Mitgliedern der österreichischen Sportjournalistenvereinigung abgehaltenen Abstimmung mit insgesamt 789 Punkten Kletterer Jakob Schubert (543) und den Nordischen Kombinierer Johannes Lamparter (513) auf die Plätze verweisen.
„Es sind heuer so viele Dinge passiert, die außerhalb meiner Vorstellungskraft gelegen sind. Ich habe das nicht für möglich gehalten – zumindest noch nicht in diesem Jahr. Dieser Preis ist die Krönung eines unglaublichen Jahres“, erklärte der Gewinner der Königsetappe der Tour de France 2023 vor den 1.300 Gästen der Lotterien Sporthilfe Gala.

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Wie zur Bestätigung dieses Glücks räumte der 25-Jährige außerdem in der Kategorie Aufsteiger des Jahres ab, für die im Übrigen weiters die Mountainbikerinnen Mona Mitterwallner und Valentina Höll nominiert waren.
Langstreckenradler Michael Strasser wurde für seine allwöchentlichen Racing for Charity-Workouts nach 2018 erneut zum „Sportler mit Herz“ gekürt. Und auch bei den Sportelnden mit Handicap war der Radsport mehr als präsent: Handbiker Thomas Frühwirth erhielt ebenso einen Niki wie die Special-Olympics-Nominierten Cornelia Zehner und Hans-Peter Fleck.

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als Sagan zum ersten Mal Weltmeister im Straßenrennen wurde, holte auch er schon den WM-Titel, bei den Junioren halt....nur so zur Erinnerung und wie die Zeit vergeht....

 

die gefühlte 100. Ehrung von Annemarie, Hans und Franz fand ich etwas schräg, vielleicht gab es einen aktuellen Grund - ich habe erst kurz vor Ende eingeschalten.

Bearbeitet von kupi
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Fehlentscheidung in allen Kategorien!

 

Wenn man sagt, dass Klettern nicht populär genug ist, um den erfolgreichsten Hallenkletterer aller Zeiten auszuzeichnen, der auch Outdoor Maßstäbe setzt, dann stellt sich die Frage, wie man mit einer Sportart gewinnen kann, die noch keine (übertrieben gesagt) 100 Frauen überhaupt jemals ausprobiert haben.

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vor 2 Stunden schrieb kupi:

die gefühlte 100. Ehrung von Annemarie, Hans und Franz fand ich etwas schräg, vielleicht gab es einen aktuellen Grund - ich habe erst kurz vor Ende eingeschalten.

Sie wurden oder werden heuer 70 - das schrie anscheinend nach Sonderpreisen. 

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vor einer Stunde schrieb revilO:

Fehlentscheidung in allen Kategorien!

 

Wenn man sagt, dass Klettern nicht populär genug ist, um den erfolgreichsten Hallenkletterer aller Zeiten auszuzeichnen, der auch Outdoor Maßstäbe setzt, dann stellt sich die Frage, wie man mit einer Sportart gewinnen kann, die noch keine (übertrieben gesagt) 100 Frauen überhaupt jemals ausprobiert haben.

Wurde das mit der Popularität als Grund geäußert (ich hab's nicht gesehen)?

Comebacks - und zuletzt welches! - nach Schädl-Hirn-Trauma und Milzriss trotz, Verzeihung, Frau Pinkelnig, fortgeschrittenen Alters sind aber doch Stehaufqualitäten, welche diese Ehrung imho durchaus rechtfertigen. Und des Herrn Galls jüngster Werdegang (wir erinnern uns: er war ja ursprünglich für die Tour gar nicht vorgesehen, geschweige denn als Kapitän) ist ja so uninspirierend auch nicht.

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vor 1 Stunde schrieb revilO:

Fehlentscheidung in allen Kategorien!

 

Wenn man sagt, dass Klettern nicht populär genug ist, um den erfolgreichsten Hallenkletterer aller Zeiten auszuzeichnen, der auch Outdoor Maßstäbe setzt, dann stellt sich die Frage, wie man mit einer Sportart gewinnen kann, die noch keine (übertrieben gesagt) 100 Frauen überhaupt jemals ausprobiert haben.

Wie viele Menschen sind schon Formel 1 gefahren? seeeehr wenige, ist sie deswegen nicht populär? wohl kaum.

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vor 26 Minuten schrieb madmax78:

Wie viele Menschen sind schon Formel 1 gefahren? seeeehr wenige, ist sie deswegen nicht populär? wohl kaum.

Skispringen der Damen ist aber nicht populär!

 

Die Formel 1 ist nur ein auf die Spitze getriebenes Autofahren und das haben schon sehr viele Menschen gemacht, was im Übrigen auch die Popularität der F1 erklärt, wie auch etwa die Popularität des Fußballs, denn das hat auch schon jeder irgendwann einmal gespielt.

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vor 57 Minuten schrieb NoMan:

Wurde das mit der Popularität als Grund geäußert (ich hab's nicht gesehen)?

 

Das wurde nicht offiziell geäußert aber welche Erklärung gäbe es sonst, dass die Nummer 33 einer Sportart die absolute Nummer 1 und Allzeitgröße einer anderen Sportart schlagen kann? Und natürlich muss man die Popularität einer Sportart bei solchen Wahlen mit einbeziehen und kann nicht ausschließlich die Zahl der Erfolge werten. Im vorliegenden Fall waren aber die Erfolge von Schubert zu eindrücklich und Klettern ist populär genug.

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vor 2 Stunden schrieb revilO:

Skispringen der Damen ist aber nicht populär!

 

Die Formel 1 ist nur ein auf die Spitze getriebenes Autofahren und das haben schon sehr viele Menschen gemacht, was im Übrigen auch die Popularität der F1 erklärt, wie auch etwa die Popularität des Fußballs, denn das hat auch schon jeder irgendwann einmal gespielt.

In Österreich immerhin so populär dass es live im TV übertragen wird, klettern abseits olympische Spiele? Eher unsichtbar

 

P. S. Und alle Kids die Skifahren springen wo drüber, das machen dann auch wieder recht viele

Bearbeitet von madmax78
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Am 13.10.2023 um 18:03 schrieb madmax78:

In Österreich immerhin so populär dass es live im TV übertragen wird, klettern abseits olympische Spiele? Eher unsichtbar

Das sehe ich aber nicht als geeigneten Maßstab, zumal die Auswahl der TV-Übertragungen und Berichte in Boulevardmedien eher Teil des Problems ist, das manche im Volk sehr populäre Sportart zur medialen "Randsportart" degradiert.

 

Soviel ich weiß ist diese Auszeichnung ja eine Wahl der österr. Sportjournalisten und da sind neben diversen guten Leuten halt auch so Eierbären wie der ewige ORF "Wie fühlen Sie sich"-Interview-Pausenclown und ähnliche Selbstdarsteller dabei. So gesehen eine Fortsetzung des im obigen Satz beschriebenen.

 

Ich hab mich natürlich als Radsport-Anhänger für und mit Gall gefreut und da ich mich absolut null für Sportklettern interessiere(im Gegensatz zu Alpinismus), kannte ich Schubert allenfalls vom Hörensagen. Bei genauerer Betrachtung seiner Erfolge kann ich Kritik an der Entscheidung nachvollziehen.

 

Was wir hier als Zahlen-orientierte Rad-Nerds suchen ist wohl ein Quotient aus der weltweiten Zahl aktiver Leistungssportler einer Disziplin und dem Rang Sportlers in dieser während des vergangenen Jahres. Aber ganz gerecht wird so eine Wahl nie sein und den Anspruch hat sie auch nicht.

Bearbeitet von BikeBär
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