
Österreich-Rundfahrt 2017
30.06.17 07:03 13.3452017-06-30T07:03:00+02:00Text: PM, NoMannicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je
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30.06.17 07:03 13.3472017-06-30T07:03:00+02:0026 Kommentare PM, NoMannicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je
Klicke für alle Berichte von NoManDie Strecke der 69. Österreich Rundfahrt bietet für jeden Fahrertypen etwas: einen Prolog, zwei Bergetappen, anspruchsvolle Teilstücke und auch flache Etappen. „Wir haben 2017 eine sehr interessante Tour zusammengestellt, wo für jeden Fahrertyp etwas dabei ist - vom Bergfahrer über Sprinter bis zu Ausreißern. Und natürlich nutzen wir unsere schönen Berge aus. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass der beste Bergfahrer die Tour 2017 gewinnen wird“, so Tourdirektor Franz Steinberger.
Im Detail lässt sich die Streckenführung der 69. Auflage der Ö-Tour so beschreiben: Insgesamt warten 1.121,2 Kilometer mit 8.693 Höhenmetern auf die Profis. Nach dem Prolog auf dem Grazer Schlossberg folgen anspruchsvolle Etappen durch Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Tirol, ehe am Donnerstag, den 6. Juli, am Kitzbüheler Horn die erste Bergentscheidung ausgetragen wird. Und gleich am nächsten Tag folgt die schwerste Glockneretappe aller Zeiten von Kitzbühel nach St. Johann/Alpendorf. Schwer deshalb, weil erstmals auch der Paß Thurn und der Felbertauern im Streckenplan stehen. Das große Tourfinale geht dann am darauffolgenden Tag von Salzburg nach Wels in Oberösterreich über die Bühne.
Insgesamt stehen mit Pöggstall, Wieselburg und Altheim drei neue Etappenstädte der Tour im Programm.
Etappen-Überblick
2. Juli: | Prolog | Graz, Schlossberg | 800 m, 87 Hm | |
3. Juli: | 1. Etappe | Graz - Wien/Prater | 193,8 km, 799 Hm | |
4. Juli: | 2. Etappe | Wien/Stadion - Pöggstall | 199,6 km, 1.389 Hm | |
5. Juli: | 3. Etappe | Wieselburg - Altheim | 226,2 km, 1.017 Hm | |
6. Juli | 4. Etappe | Salzburg/Flughafen - Kitzbüheler Horn | 82,7 km, 1.054 Hm | |
7. Juli | 5. Etappe | Kitzbühel - St. Johann/Alpendorf | 212,5 km, 3.258 Hm | |
8. Juli: | 6. Etappe | St. Johann/Alpendorf - Wels | 203,9 km, 1.021 Hm |
Viele Spitzenleute am Start
Ein Jahr vor der Jubiläumstour und ein Jahr vor dem großen Radsportjahr mit der Heim-WM in Tirol wurde die Zahl der Fahrer pro Team von sieben auf acht erhöht. „Wir haben damit 19 Mannschaften mit insgesamt 144 Profis in Graz am Start“, beschreibt Teamkoordinator Harald Morscher.
Neben einer Abordnung der italienischen Nationalmannschaft haben die World Teams Katusha - Alpecin (SUI), Cannondale-Drapac (USA), Astana (KAZ) und Dimension Data (RSA) genannt. Folgende Professional Continental-Teams sind dabei: Aqua Blue Sport (IRL) um Stefan Denifl, Bardiani CSF (ITA), CCC SPRANDI POLKOWICE (POL) um Felix Großschartner, Cofidis, Solutions Credits (FRA), DELKO Marseille Provence KTM (FRA), Gazprom - Rusvelo (RUS), Israel Cycling Academy (ISR) und Roompot - Nederlandse Loterij (NED). Aus Österreich starten die Continental-Mannschaften Amplatz-BMC, Hrinkow Advarics Cycleang, Team Felbermayr Simplon Wels, Team Vorarlberg, Tirol Cycling Team und WSA-Greenlife.
Was berühmte Einzelnamen betrifft: Sowohl ein aktueller Olympiasieger – der Italiener Elia Viviani (Sky), Rio-Triumphator im Omnium – als auch zwei (ehemalige) Weltmeister (Marco Mathis, amtierender U23 Zeitfahr-WM, und Sven Erik Byström, U23 Straßen-WM 2014, beide Katusha) sind im Aufgebot. Dazu Tour de France-, Giro d’Italia- und Vuelta-Etappensieger (z.B. Maxim Belkov, Pieter Weening, Oscar Gatto), Klassikerjäger (Sep Vanmarcke) und ein Tour de Suisse-Champion (Miguel Angel Lopez).
Als einer der größten Favoriten auf den Gesamtsieg gilt der Russe Ilnur Zakarin, der kürzlich den Giro als Gesamt-Fünfter beendete und mit einer ausgesprochen starken Katusha-Mannschaft im Rücken antreten wird. Abgesagt hat leider Vorjahressieger Jan Hirt (CZE).
Von den Österreichern waren zuletzt einige noch auf der Suche nach ihrer Form – etwa Ex-Glocknerkönig Felix Großschartner oder Stefan Denifl, bei sechs Ö-Rundfahrten bislang drei Mal unter den Top 10. Andere, wie Heimkehrer und Ex-Sieger Riccardo Zoidl, scheinen sie rechtzeitig gefunden zu haben. Gespannt darf man auf Mountainbiker Hermann Pernsteiner sein, der ob seiner Kletterqualitäten allemal für eine Überraschung gut sein kann und sie im Vorjahr mit seiner Ö-Tour-Premiere als bester Österreicher ja auch lieferte. Und last but not least sind auch starke heimische Angreifer wie Matthias Kritzek, Stephan Rabitsch oder Markus Eibegger mit dabei.
Alle Infos zur Ö-Rundfahrt gibt’s auf www.oesterreich-rundfahrt.at