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Pasculli Tomarlo Disc #roadbikedisco

Pasculli Tomarlo Disc #roadbikedisco

11.12.16 16:40 29.826Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Fotos: Erwin Haiden
Die Berliner präsentieren ihren Verkaufsschlager in der vierten Generation. Wie macht sich das moderne Disc-Rennrad auf Maß im Langzeittest?

Plus: Prolog zum Thema Discs am Rennrad.11.12.16 16:40 29.862

Pasculli Tomarlo Disc #roadbikedisco

11.12.16 16:40 29.86229 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Die Berliner präsentieren ihren Verkaufsschlager in der vierten Generation. Wie macht sich das moderne Disc-Rennrad auf Maß im Langzeittest?

Plus: Prolog zum Thema Discs am Rennrad.11.12.16 16:40 29.862

Prolog - Discs am Rennrad

"Werden sich Scheibenbremsen am Rennrad durchsetzen?"
Kaum eine Frage wurde mir in letzter Zeit öfter gestellt. Das Thema polarisiert und betrifft Neueinsteiger, aktive Hobbyfahrer, Amateure, Nerds und Profis gleichermaßen. Abgesehen von den Early Adopters regiert unter Rennradfahrern eher eine generelle Ablehnung gegenüber diesem Innovationssprung, aber auch Ungewissheit und stellenweise sogar Angst.

Manch einer scheint dabei zu vergessen, dass sich die Discs schon längst in einigen Unterkategorien erfolgreich etabliert haben: Cyclocross, Gravelbike, Newroad und Granfondo/Endurance. Ich kenne kaum eine kürzliche Neuanschaffung im erweiterten Bekanntenkreis, bei der ein entsprechender Untersatz ohne Scheibenbremsen gekauft wurde. Und ich kenne weiters niemanden, der seine Entscheidung bereuen musste. Die Frage sollte also vielmehr lauten...

"Bis wann werden sich Scheibenbremsen am Rennrad durchgesetzt haben?"
Ich weiß es nicht, und der Prozess wird wohl maßgeblich länger dauern, als dies beim Mountainbike der Fall war. Allerdings zeichnet sich eindeutig der Trend ab, dass zukünftig viele Rennrad-Topmodelle vollintegriert, aerodynamisch optimiert, elektronisch geschaltet, mit Steckachsen versehen und hydraulisch per Discs gebremst werden. Die Industrie will es so, die UCI wird irgendwann mitspielen und der Schaden des Kunden soll es nicht sein.

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"Profitieren alle gleichermaßen von den Discs?"
Keineswegs. Zumindest in den Extremen sollte ihr Einsatz (noch) wohl überlegt werden - Stichwort: Wärmeableitung. Denn überall da, wo extrem viel Energie vernichtet wird, entsteht viel Wärme, und die muss ja schließlich irgendwo hin. Besonders schwere, extrem schnelle oder technisch schlechte Fahrer könnten mit der aktuellen Disc-Technologie auf langen und anspruchsvollen Downhills durch Überhitzung in Bedrängnis geraten. Abhilfe schafft zwar oft eine größere Scheibe, zur Zeit ist jedoch meist bei 160 mm Schluss, denn nur wenige Rahmen und Gabeln erlauben einen Durchmesser von 180 Millimetern.

Auch hinsichtlich aerodynamischer Ansprüche ist das Thema Disc ein kontroverses. Hinsichtlich der aerodynamischen Optimierung machen die rotierenden Scheiben ohne Verkleidung das Rad nicht unbedingt schneller, wobei sich wiederum der Rahmendesigner in Sachen Integration voll austoben kann. Denn eine hydraulische Leitung kann kreuz und quer durch den Rahmen verlegt werden, ungeachtet der Zuganschläge, -liner und -reibung. Auch die Problematik der unterschiedlichen Felgenbreiten in Training und Wettkampf hätte sich damit erledigt. Und falls jemand auf die kühne Idee kommen sollte, mit seinem vollintegrierten Triathlonbike die Geschwindigkeit zu verringern, oder gar anzuhalten, so könnte er dies jederzeit tun.

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To Disc or Not to Disc?

Wird ein modernes Disc-Rennrad-Konzept konsequent umgesetzt, dann scheitert es in den seltensten Fällen an der Funktionalität oder am Komfort, noch muss das Gewicht in andere Sphären emporsteigen. Vielmehr versprechen hydraulische Scheibenbremsen ein mächtiges Plus an Fahrspaß bei jedem Wetter und Untergrund.

Bestes Beispiel dafür ist das neue Pasculli Tomarlo Disc, welches mit einer Shimano Ultegra Di2 Gruppe, ST-R785 Di2 Schalt-/Bremshebeln, hydraulischen BR-RS805 Flat Mount Scheibenbremsen - beide auf Ultegra Niveau - und zwei 140-mm-Discs ausgestattet ist. Die beliebte Kombination sorgt für einen cleanen Auftritt und verrichtet ihren Dienst gleichermaßen präzise wie zuverlässig.

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Desweiteren wurde das hier vorgestellte Maßrad, Eigentum des Pasculli-Gründers Maik Kresse, nicht einfach nur schnell für Scheibenbremsen fit gemacht, sondern sowohl der Rahmen als auch die Gabel von Grund auf neu konstruiert. Denn ein ohnehin schon steifes Fahrwerk ohne Bedacht mit Scheibenbremsen-Aufnahmen und zusätzlicher Laminierung zu verstärken erhöht das Gewicht, raubt Komfort und neigt schnell mal dazu, dem Fahrer bei Asphaltkanten oder Schlaglöchern die Plomben rauszuschlagen.

Die verbauten Discs sind eher auf der kleinen Seite und wohl dem Gewichtsgedanken geschuldet. Schwerere Fahrer oder Alpenüberquerer wären mit 160- oder gar 180-mm-Scheiben definitiv besser beraten. Ein Umbau ist relativ rasch per Adapter (Shimano SM-MA-R160D/D Adapter Flat Mount +20mm) möglich.

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Technik

In der vierten Generation zeigt sich der Verkaufsschlager Pascullis von seiner komfortablen Seite - selbst mit Scheibenbremsenaufnahmen. So wich das massive, runde Unterrohr des Vorgängers einem längsovalen mit schmälerem Durchmesser; auch das Oberrohr wurde schlanker und nach hinten stärker verjüngt. Beide Maßnahmen konnten das Rahmengewicht - je nach Geometrie bzw. Größe - in Summe um zirka 60 Gramm senken. Der einhergehende, geringe Verlust an Steifigkeit wurde durch die geschickte Anlenkung der Rohre am querovalen Steuerrohr sowie am 86,5 mm breiten BB386Evo-Tretlagergehäuse kompensiert. Darüber hinaus sollen die ovalisierten Rohrformen lateral steifer sein und dank vertikaler Nachgiebigkeit dennoch für guten Komfort sorgen.

  • Tomarlo - Dritte GenerationTomarlo - Dritte Generation
    Tomarlo - Dritte Generation
    Tomarlo - Dritte Generation
  • Tomarlo - Vierte GenerationTomarlo - Vierte Generation
    Tomarlo - Vierte Generation
    Tomarlo - Vierte Generation

Die Pasculli Road DiscTA12 Gabel wurde ebenfalls umkonstruiert und besitzt, abgesehen von den Flat-Mount-Aufnahmen und einer 12-mm-Steckachse, je nach Rahmengröße 5 bis 8 mm längere Gabelscheiden und einen 45 mm Rake.
Mit dieser zeitgemäßen Endurance-Geometrie bietet sie spürbar mehr Komfort als der Vorgänger - bei ähnlich hohen Steifigkeitswerten - und erlaubt mit maximal 180 mm großen Discs und 28 mm breiten Reifen eine optimale Übertragung der Bremskräfte. Dennoch liegt ihr Gewicht unter 400 Gramm.

  • Gabel 3.0Gabel 3.0
    Gabel 3.0
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    Gabel 4.0
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Aber auch beim aktiv federnden Hinterbau des Vollcarbon-Straßenrahmens blieb kein Stein auf dem anderen. Eine tiefere Abstützung am Sitzrohr formte ein kompakteres und steiferes Hinterbau-Dreieck und lässt das Sitzrohr bzw. die Sattelstütze grobe Stöße noch besser abfedern. Die speziellen Disc-Kettenstreben schaffen in Verbindung mit dem breiten BB386Evo-Tretlager nun Platz für 28 mm breite Reifen und sind dank Flat-Mount-Aufnahme für einen maximalen Scheiben-Durchmesser von 180 Millimetern ausgelegt.

  • Hinterbau 3.0Hinterbau 3.0
    Hinterbau 3.0
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  • Hinterbau 4.0Hinterbau 4.0
    Hinterbau 4.0
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Wie bei den meisten Pasculli-Modellen wird auch der Tomarlo-Rahmensatz speziell nach Gewicht des Fahrers bzw. dessen Einsatzwunsch konifiziert. Auch Fahrergewichte von 110 kg und Körpergrößen von über 2 Meter bringen dieses Fahrwerk nicht an seine Grenzen. Eine eigene Gravelvariante mit Schutzblech-Befestigungen vorne und hinten sowie einem Reifendurchlauf bis maximal 42 mm befindet sich in Vorbereitung.

Hydraulische Discs

Obwohl die montierten Shimano Di2 Schalt-/Bremshebel mit den hydraulischen Flat Mount Discbrakes und den Ice-Tech Freeza Bremsscheiben an und für sich hervorragend funktionieren, lässt sich doch immer etwas kritisieren. Die Hebel könnten optisch dezenter sein, wünschenswert wären weniger Hebelweg, ein knackigerer Druckpunkt, größere Discs, höhere Wärmeableitung, ein niedrigeres Gesamtgewicht, ...

Fest steht: die aktuellen, hydraulischen Bremsanlagen auf Ultegra- bzw. Force-Niveau präsentieren sich als hochwertige, spezifische Rennrad-Komponenten und halten, was sie versprechen. Nichtsdestotrotz ist das letzte Wort in Sachen RR-Disc-Technologie noch lange nicht gesprochen.

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Wir können davon ausgehen, dass es mit der neuen Shimano Dura-Ace Disc-Gruppe einen richtigen Kracher machen wird. Die hydraulischen Scheibenbremsen der Topgruppe werden ebenfalls per Flatmount befestigt und spezielle Bremsscheiben mit durchgehendem Alu-Kern zwischen den Stahl-Flanken sollen 30 Grad weniger Hitze entwickeln. Auch die Bremsgriffe wurden neu gestaltet, unterscheiden sich in Größe und Form kaum von der mechanischen Variante und sollten ergonomisch spürbare Vorteile bringen. Ebenso soll die neue Sram Red eTap HRD erstklassige Bremsleistung und -kontrolle in einem Paket kombinieren und durch einfache Einstellung und Wartung überzeugen.

Spätestens, wenn sich diese neuen Techologien auf Ultegra-, Force-, 105- und Rival-Niveau durchgesetzt haben, führt wohl fast kein Weg mehr an hydraulischen Scheibenbremsen am Rennrad vorbei.

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Geometrie

Detailansicht

Die Vorteile eines Maßrahmens für Sitzriesen, Sitzzwerge, Großgewachsene und Sportler mit anderen morphologischen Eigenheiten sind offensichtlich und hinreichend bekannt. Jedoch greifen "normal" proportionierte Radfahrer eher selten zur Maßanfertigung, was in erster Linie wohl auf das geringe Angebot und den höheren administrativen Aufwand zurückzuführen ist. Kostenmäßig spricht zumindest im High-End-Segment nicht viel dagegen. Pasculli bietet den Tomarlo Disc ab 3.390 Euro auf Maß inklusive persönlicher Decals, Signatur und Wunsch-Lackierung an. Die Wartezeit beträgt ab Auftragserteilung 8-10 Wochen. Vergleichbare Vollcarbon-Marken-Rahmensets von der Stange kommen nicht viel günstiger.

Maßrahmen versprechen freilich auch normal gebauten Durchschnitts-Racern hohes Potenzial. So lassen sich neben den reinen Abmessungen und des STWs auch die Fahreigenschaften des Boliden auf die eigenen Bedürfnisse zurechtschnitzen. Denn ob schlussendlich ein echtes Renngerät, ein Granfondo, ein Gravelbike oder gar ein Crosser rauskommt, ist in erster Linie eine Frage der Geometrie.

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Pasculli Tomarlo Disc Custom

Tech Specs

Rahmen:Pasculli Tomarlo Disc, TtT-3K ab 890g,
hybrid mit innenverlegten Zügen
Farbe:Custom-Design, Uni Light Schwarz matt,
Schwarz glänzend, Hi-Vis Orange
Gabel:Pasculli Road DiscTA12Größe:Maßrahmen
Steuerlager:FSA 1.1/8 – 1.1/2 tapered, full integratedTretlager:386EVO (auf Wunsch)
Laufräder:Mavic Cosmic Carbon SL Disc CReifen:Continental Grand Prix 4000s II 25 mm
Brems/Schalthebel:Shimano Di2 ST-R785 2x11Schläuche:Continental Butyl
Bremsen:Shimano BR-RS805 Flat MountSattel:Fizik Arione k:ium black
Discs:Shimano SM-RT99-A SS 140 mm DiscsLenkerband:Fizik Bar Tape Performance
Umwerfer:
Shimano Ultegra Di2 FD-6870
Vorbau:FSA OS-99 CSI 126g 110 mm
Schaltwerk:
Shimano Ultegra Di2 RD-6870-GS 2x11
Lenker:FSA K-Force Cpct. Carbon 210g 42 mm
Kassette:Shimano Ultegra CS-6800 Kassette 11-32Sattelstütze:FSA K-Force Light SB.25mm 210g 31.6
Kette:Shimano CN-HG700-11Kettenblätter:Praxis Works 50/34 BCD110
Kurbel: FSA K-Force Light 386 Evo 172,5Leistungsmesser:power2max NG BCD110
Preis Rahmensatz:ab € 3.390,- (inkl. Steckachsen vo/hi)Preis Komplettrad:€ 8.990,00 (inkl. power2max NG)

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Fazit

Pasculli Tomarlo Disc
Modelljahr:2016
Testdauer:3 Monate, 1.500 km
> Rahmensatz
+Speziell für Discs konstruiert
+Hohe Steifigkeit, hoher Komfort
+Custom Geometrie & Design
+Handarbeit aus Italien
oWartezeit 8-10 Wochen
oPreislich kein Schnäppchen
> Discbrakes
+Effizientere Bremsvorgänge
+Konstant hohe Bremsleistung
oHöheres Systemgewicht
-Schwergewichten nur bedingt zu empfehlen (Überhitzung)
BB-Urteil:Scheibenbremsen am Rennrad: Erst Luxus, dann Notwendigkeit.

Mit dem Tomarlo Disc ist dem Berliner Hersteller mit italienischer Radmanufaktur ein großer Wurf gelungen. Speziell auf Flat-Mount-Discbrakes zugeschnitten, überzeugt der Renner mit einer fantastischen Mischung aus hoher Steifigkeit und gutem Komfort. Besonders die neu konstruierte Gabel animiert zum Rasen ohne Rücksicht auf Verluste und steckt schlechte Straßen, Schlaglöcher und tiefliegende Kanaldeckel weg wie nichts, ohne dem Fahrer dabei die Arme zu brechen.

Dank der hydraulischen Scheibenbremsen steht mehr Bremsleistung bei weniger Kraftaufwand und optimaler Dosierbarkeit zur Verfügung, um vor engeren Kurven oder Serpentinen so spät und scharf wie möglich abzubremsen - im besonderen beim Bremsgriff von oben. Ein zusätzliches Plus ist die konstant hohe Bremsleistung bei allen Witterungsbedingungen, was sich gerade in der kalten und feuchten Jahreszeit bezahlt macht.

Wer ausgedehnte Probefahrten mit diesem oder einem anderen gut konzipierten Disc-Renner drehen möchte, sollte sich das jedoch wohl überlegen - denn die Gewohnheit ist ein Hund. Beim ersten Mal ist es spannend, bei der nächsten Ausfahrt tastet man sich an den neuen Grenzbereich heran, und bei der übernächsten hat man sich schon ein bisschen an die Roadbikedisco gewöhnt. Ich für meinen Teil tu mir nach etwa 1.500 Kilometern Tomarlo Disc bereits richtig schwer, mich für meinen eigenen Felgenbremsen-Renner zu motivieren.

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Der Rahmen ist vom Shape wirklich sehr gelungen. Gefällt

Da bin ich mal auf die Gravel Version gespannt.

Ein großer Bonus wäre mit den Discs halt genug Reifenfreiheit. Da finde ich 28er zu mickrig.

Dem kommen Hersteller noch nicht so nach - wenn man keinen Gravel Chopper möchte oder nicht der Adventure Vollbart Zielgruppe angehörig. Wäre halt ein Grund ein neues Rad zu holen, neben denen die eh schon im Keller stehen.

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Für ein Rennrad reichen mMn 28 mm breite Reifen. Moderne Laufräder mit 19mm Innenmaulbreite harmonisieren auch gut mit so breiten Reifen, die sich dann in der Realität eh schon auf 29 bis 30 mm aufschwingen. Darüber hinaus wirds aerodynamisch ungünstig, träge und evtl. schwammig.

 

Bei einem Gravelbike brauchts natürlich mehr. Mindestens 35 mm, wobei 42 mm eine Ansage sind. Wer noch mehr braucht, greift besser zu einem 29er. ;-)

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Stimmt schon, ein RR muss ein RR bleiben. Trotzdem verspielen mMn die Hesteller die mit Disc mögliche Option auch mal etwas breitere Reifen ala Paris Roubaix zu verwenden und mit dem RR auch Spaß bei einem Abstecher über eine Waldautobahn zu haben. Dazu braucht es auch keinen Crosser. So eine Erweiterung finde ich wesentlich passender als Konzepte wie das Open / Exploro usw. Das hat dann weder RR Feeling noch die Performance eines MTB.
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Hmmm... die Lackierung gefällt mir - so KTM-Old-School-Style.

 

Was mir einfach nicht gefallen will ist der Hinterbau in Verbindung mit der nach unten gewanderten Strebe. Gerade bei größeren Rahmen bzw. Personen wirkt die Sattelstütze dann noch länger gegenüber den klassischen Diamantrahmen.

 

Discs am Rennrad im Gesamtkonzept (Belastung der Rahmen- und Gabelteile, Laufräder im Speichen/Nippelbereich, Reifen etc. welche die schier unbändige Bremskraft der nach wie vor zu klein dimensionierten Bremsscheiben beherrschen sollen) sind zwar nicht aufzuhalten, technisch im Zusammenspiel meiner Meinung noch nicht ausgereift genug und daher für mich kein Thema.

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Discrenner setzen sich in dem Moment durch, wo die UCI es freigibt. Und zwar nicht nur, weil alle auf die Profis schauen, sondern auch weil ein Discrenner bei allen ÖRV Lizenzrennen zur Zeit nicht zugelassen ist.

 

denke auch...gerade im Nachwuchs Bereich, U23, etc...die würden dann alle anfangen umzurüsten und die kommenden Profis auf Disc fahren zu lassen...und dann würden schlagartig, vor allem Europaweit, eine größere Nachfrage entstehen. und wenn jeder Dritte mit Disc herum fährt, dann wars das mit Felgenbremsen.

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Warum macht man bei der Gabel im Bereich der höchsten Belastung ein Loch (für die Leitung) rein?

 

Hat nicht Sram seine RR-Discbremsen (wieder einmal) zurück genommen?

 

Das ist bei Carbongabeln, die dafür designt sind kein Problem. Da wird die Laminierung speziell dafür angepasst und nach der Bohrung noch nachlaminiert, die Struktur wird dadurch nicht geschwächt.

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Es ist das erste Mal, das ich bei Carbon Rahmen und Gabeln eine Freigabe für 180 mm lese.

 

Ich bin heuer mit dem Reiserad Grossglockner und zurück über Berchtesgaden gefahren und da waren 180 er Scheiben schon schön gewesen.

 

So habe ich öfters mal eine Pause zum fotografieren und Landschaftansehen gemacht, sozusagen die Vorteile des Alleinfahren genutzt.

 

Ich bin die letzten 3 Jahre abgesehen vom MalleLeihrad nur mehr mit Disc unterwegs. Bin sehr zufrieden, der Wartungsaufwand beschränkt sich auf regelmäßigen Belagswechsel und einmal eine Scheibe präventiv getauscht.

 

Dafür nie mehr über Felgen Abnutzung nachgedacht

Bearbeitet von NoFatMan
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Das ist bei Carbongabeln, die dafür designt sind kein Problem. Da wird die Laminierung speziell dafür angepasst und nach der Bohrung noch nachlaminiert, die Struktur wird dadurch nicht geschwächt.

 

Jedes Loch schwächt die Struktur, weil wenn nicht, dann müsste man es immer rein machen, damit das Ding leichter wird. Aber ich glaube die Schwächung ist sehr gering.

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Jedes Loch schwächt die Struktur, weil wenn nicht, dann müsste man es immer rein machen, damit das Ding leichter wird. Aber ich glaube die Schwächung ist sehr gering.

 

Normalerweise macht so ein Loch die Gabel bzw. den Rahmen auch nicht zwingend leichter, da an der Stelle anderes/stabileres Carbonmaterial bzw. mehr Material verwendet wird oder entsprechend nachlaminiert (mehr Layers) wird. Was anderes sind Löcher in Stahl- oder Alurahmen, da ist es dann immer so wie du beschreibst.

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Bei der Gabel wird der Kabelkanal nicht gebohrt, dieser ist in die Mold integriert. Hier wird ohne die Faser zu beschädigen herum laminiert, also keine Schwächung durch eine beschädigte Faser. Aber das sind alles Angaben vom Supplier, welcher die Gabel nach Auftrag anfertigt. Pasculli laminiert nur am Rahmen oder am Rohrrohling!
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