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SHOKZ Openrun Pro Sportkopfhörer

SHOKZ Openrun Pro Sportkopfhörer

16.10.23 08:24 1.970Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Erwin Haiden
Test der neuesten Shokz (vormals AfterShokz) Kopfhörer mit patentierter Knochenschalltechnologie für freie Ohren beim Training und in der Freizeit.16.10.23 08:24 2.594

SHOKZ Openrun Pro Sportkopfhörer

16.10.23 08:24 2.59420 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Erwin Haiden
Test der neuesten Shokz (vormals AfterShokz) Kopfhörer mit patentierter Knochenschalltechnologie für freie Ohren beim Training und in der Freizeit.16.10.23 08:24 2.594

Das Wort "Innovation" wird in unseren Kreisen häufig und mitunter inflationär genutzt. Im Falle der OpenRun Pro von Shokz ist diese Bezeichnung jedoch zweifelsohne gerechtfertigt, denn die mittlerweile 9. Generation der patentierten Knochenschalltechnologie überzeugt mit verbessertem Sound, raffiniertem Design, einer bequemeren Passform, der extrem hohen Umgebungswahrnehmung sowie einer 10-stündigen Akkulaufzeit mit Schnellladefunktion.

Obwohl das neue Flaggschiff der Shokz Sportkopfhörer in Bezug auf den Klang immer noch nicht mit hochwertigen Ohrmuschel- oder In-Ear-Kopfhörern mithalten kann und das völlig offene Design bei lauten Straßengeräuschen den Musik- oder Podcast-Genuss massiv beeinträchtigt, kann es für manche Sportlertypen mit entsprechender Erwartungshaltung zweifellos ein echter Gamechanger sein.

Knochenschalltechnologie

Detailansicht

Shokz-Kopfhörer halten die Ohren frei, indem sie die Schallschwingung nicht über die Luft in den Gehörgang und das Mittelohr, sondern über die Schädelknochen ins Innenohr übertragen. Hierfür befinden sich links und rechts kurz vor dem Ohr sogenannte Transducerkapseln an den Schläfen.

Aufgrund des offenen Designs ohne Ohrstöpsel oder Ohrpolster gelangen alle Umgebungsgeräusche, einschließlich Rufe, Klingeln und Hupen, ungehindert und gut ortbar an das Ohr. Diese Eigenschaft ist nicht nur bei verschiedenen Verkehrsmitteln von großem Nutzen, sondern ermöglicht es auch im Büro, die Ansprache der Kollegen mitzubekommen, ohne dass sie lauter sprechen müssen.

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Features der Shokz OpenRun Pro

1. Offener Tragekomfort: Mit der proprietären Knochenschalltechnologie und dem offenen Ohrdesign, das die Gehörgänge nicht blockiert, bietet der OpenRun Pro ganztägigen Komfort - selbst bei intensiven Trainingseinheiten. Inkl. ergonomischer Passform bei einem geringen Gewicht von 29 Gramm.
2. Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit für mehr Sicherheit: Umgebungsgeräusche werden bei normaler Lautstärke nicht übertönt, was beim Musikhhören auf öffentlichen Straßen - egal ob ihr radelt, läuft oder nur herumbummelt - für mehr Sicherheit sorgt.
3. Bewegungsfreiheit: Ohne lästige Kabel könnt ihr euch frei bewegen, ohne daran hängen zu bleiben oder sie ständig entwirren zu müssen.
4. Sicherer Sitz: Ein umlaufender Titanbügel sorgt dafür, dass die Kopfhörer bei jedem Training, Lauf oder Wettkampf an ihrem Platz bleiben.
5. Shokz Turbopitch-Technologie für verbesserten Bass: Zwei Bassverstärker befinden sich im Inneren der Schallwandler und sorgen dafür, dass nicht nur akzentuierte Klänge im mittleren sowie hohen Frequenzbereich, sondern auch stärkere Bässe als bisher abgeliefert werden. Dennoch lassen die Tiefen zu wünschen übrig.
6. Hohe Akkuleistung: Der OpenRun Pro bietet 10 Stunden Musik und Anrufe.
7. Vielseitigkeit: Die kabellosen Sportkopfhörer mit dualem Mikrofon inkl. Geräuschunterdrückung können auch für Anrufe und Sprachbefehle verwendet werden.
8. Mobilität: Die kompakten Kopfhörer lassen sich leicht verstauen, transportieren oder einfach um den Hals "wickeln".
9. Pairing: Die OpenRun Pro sind schnell und einfach mit Bluetooth-Geräten gekoppelt und verbinden sich nach dem Einschalten automatisch. Inklusive Firmware-Updates oder der optionalen Konfiguration per Smartphone-App.
10. Schnelles Laden: Der OpenRun Pro verfügt über Quick Charge. Schon eine 5-minütige Schnellladung bietet 1,5 Stunden Hörzeit.

Die OpenRun Pro verfügen über eine vergrößerte Tastenform zur intuitiven Steuerung sowie eine neue Position des Ladeanschlusses und sind schweiß- und wasserresistent gemäß der Schutzklasse IP55.

 Unübertroffene Klangqualität?
NOT. 

Mit der Behauptung "Premium Sport-Kopfhörer mit unübertroffener Tonqualität" sind die Shokz Werbetexter wohl etwas übers Ziel hinausgeschossen.
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Shokz OpenRun Pro

Modell S810
Farben Pink, Black, Blue, Beige
Lautsprecher-Typ Bone-Conduction-Wandler, 8.5ohm±20%
Frequenz 20Hz~20KHz
Bluetooth Version 5.1
Übertragungsfrequenz 2400MHz-2483.5MHz
Reichweite 10 Meter
Eingebautes Mikrofon Ja, -38dB±3dB
Gewicht 29 Gramm
Schutzklasse IP55
Akkutyp Lithium-Ionen
Akkukapazität 140 mAh
Ladezeit 1 Stunde
Schnellladefunktion Ja, 5 Minuten für 1,5 Stunden
Ladekabel USB mit proprietärem Anschluss, 5V±5%
Spielzeit / Stand-by Zeit Bis zu 10 Stunden / 10 Tagen
Lieferumfang OpenRun Pro Kopfhörer, Magnetisches Ladekabel, Transportbox
UVP € 189,95 UVP

 Knochenschall-Kopfhörer für freie Ohren 

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In der Praxis beim Radfahren

Die Shokz Kopfhörer zeichnen sich durch ihre "Open-Ear-Form" aus, wodurch sie ideal für sportliche Aktivitäten sind - besonders, während man sich im Straßenverkehr bewegt. Ihre patentierte Knochschalltechnologie ermöglicht das Musikhören, Lauschen von Podcasts oder Telefonieren bei gleichzeitiger Wahrnehmung der Umgebungsgeräusche.

Zum Tragen hängt man sie über die Ohren - die eigentlichen Lautsprecher werden dabei vor den Ohren platziert, der Gehörgang selbst bleibt frei. Insgesamt lastet zwar ein leichter, ausbalancierter Druck auf den Ohren, dafür sorgt die hygienische und insgesamt doch bequeme Passform stets für einen festen und sicheren Sitz, ohne jedweden Druck im Ohr zu erzeugen. Zudem staut sich im Sommer keine Hitze am Ohr an, was bei geschlossenen Kopfhörern oft ein Problem ist.

Mit verschiedenen Radhelmen und Brillen ergab sich trotz des umlaufenden Titanbügels bei zwei Testern kein Platzproblem - je nach Brillenmodell könnte es aber möglicherweise zu einer Bügelkollision kommen. Das sollte man definitiv ausprobieren und sich eventuell für eine Radbrille mit möglichst geradem Bügel entscheiden.

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Im Test mussten wir - trotz des großen Herstellerversprechens - feststellen, dass die Tonqualität nicht mit herkömmlichen Kopfhörern vergleichbar war. Ich würde das Klangbild als dumpf und dünn beschreiben, mit kaum spürbaren Bässen, was auf die Übertragung über Haut und Knochen zurückzuführen ist. Darüber hinaus war es ab gewissen Windgeschwindigkeiten bzw. bei besonders lauten Umgebungsgeräuschen fast nicht mehr möglich, Musik zu hören, geschweige denn den Ausführungen von Podcasts zu folgen. Ihr großes Sicherheitsplus, Umgebungsgeräusche bei normaler Lautstärke nicht zu übertönen, wurde in diesem Fall zu ihrem größten Nachteil. Bei hoher Lautstärke begannen zudem Vibrationen an den Lautsprechern zu irritieren.

Gleiches gilt auch fürs Telefonieren: bei normalen Bedingungen funktionierte dieses ausgezeichnet, wenngleich das eingebaute Mikrofon keine kristallklare Qualität lieferte; ab einem gewissen Punkt (ca. 30 km/h Fahrgeschwindigkeit, starker Wind oder in der Bahn) musste das Gespräch abgebrochen werden.

Die Steuerung der Shoks funktionierte wiederum ausgezeichnet. Ein-/ausschalten rechts hinter dem Ohr, genauso wie laut, leiser, vor und zurück (mittels zweier Knöpfe an der Unterseite), und ein großer, gut erreichbarer Knopf links vor dem Ohr für Play/Pause sowie das Annehmen/Beenden von Anrufen. An den minimalen Druck der 29 Gramm leichten Kopfhörer gewöhnte man sich irrsinnig schnell und so ertappte ich mich immer wieder, die Shokz stundenlang am Rad bzw. per Pedes eingeschaltet und gekoppelt spazieren zu führen - bei einer Standby-Zeit von 10 Tagen zum Glück überhaupt kein Problem.

Shokz App

Die Shokz-App (Google Play und Apple App Store) hilft bei der Einrichtung, beim Aktualisieren der Firmware und bei der Mehrpunkt-Kopplung. Außerdem lässt sich das Hörerlebnis anpassen und zwischen zwei EQ-Einstellungen (Standard oder Vocal Booster) wählen.

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Wichtige Hinweise: "Das Radfahren mit Kopfhörern in Österreich."

In Österreich gibt es zwar keine Rechtsvorschrift, die das Musikhören über Kopfhörer beim Radfahren explizit verbietet, jedoch ist im Sinne der Verkehrssicherheit eher davon abzuraten. Das Hören von Umgebungsgeräuschen ist wichtig, um potenzielle Gefahren wie vorbeifahrende Fahrzeuge, Hupen oder andere Radfahrer oder Fußgänger wahrzunehmen. Daher empfiehlt es sich, die Lautstärke stets auf einem vernünftigen Pegel zu halten.

Außerdem schreibt die StVO vor, dass ein Fahrzeug nur lenken darf, wer sich in einer solchen körperlichen und geistigen Verfassung befindet, in der er ein Fahrzeug zu beherrschen und die beim Lenken eines Fahrzeugs zu beachtenden Rechtsvorschriften zu befolgen vermag. Hört man über Kopfhörer so laut Musik, dass man seine Umgebung akustisch nicht mehr wahrnehmen kann bzw. die Wahrnehmung beeinträchtigt ist, wird die geforderte Verfassung nicht mehr vorliegen und es kann zu Strafen kommen. Im Falle eines Unfalls könnte zudem unter Umständen ein Mitverschulden angelastet werden.

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Fazit

Shokz OpenRun Pro
Modelljahr: 2023
Testdauer: 1 Monat
Preis: € 189,95 UVP
+ Sicherer Halt, hoher Komfort
+ Umgebung exzellent wahrnehmbar
+ Kommunikation mit Dritten trotz Kopfhörer möglich
+ Unaufdringliches Design
+ Lange Batterielaufzeit
o Mikrofonqualität
- Klangqualität
- Schwer zu verstehen bei starkem Lärmpegel
- Vibrationen bei hoher Lautstärke
- Bügel stört in manchen Situationen (z. B. beim Liegen)
BB-Urteil: Ein Gamechanger für viele Anwendungsfälle, aber keinesfalls für alle.


Die Shokz Knochenschallkopfhörer bieten eine innovative Alternative für Sportler, die während der Ausübung ihres Hobbies Musik genießen wollen, ohne die Umgebung aus den Augen bzw. Ohren zu verlieren. Dennoch ist festzuhalten, dass ihre Klangqualität nicht mit herkömmlichen Kopfhörern mithalten kann. Die OpenRun Pro klingen zwar von allen Shokz Kopfhörern noch am besten, aber ihr Klangbild ist dennoch vergleichsweise dumpf und dünn.

Für mich persönlich steht die Sicherheit beim Radfahren jedoch über dem totalen Klangerlebnis, und in dieser Hinsicht bieten die Shokz Kopfhörer definitiv einen Mehrwert. Sie integrieren bewusst die Außenwelt in das Klangerlebnis, was besonders vorteilhaft ist, um Umgebungsgeräusche wahrzunehmen und rasch darauf zu reagieren.

Die OpenRun Pro bieten guten Tragekomfort, lassen sich gut im Alltag integrieren und verfügen über eine beeindruckende Akkulaufzeit von rund zehn Stunden. Wer bereit ist, Abstriche in der Klangqualität hinzunehmen und ab einem gewissen Lärmpegel kurz auf Pause schaltet, wird in diesen Kopfhörern einen verlässlichen Begleiter für seine Radabenteuer finden. Außerdem erzeugt das offene Design keinen Druck im Ohr, staut keine Hitze an und umgeht Probleme, die Menschen mit Neigung zu Mittelohr- oder Trommelfellentzündungen erfahren könnten.


Herstellerlinks
Bikeshops nach Marken
Bikebörse Links

Hab auch mal ein paar von AfterShoks ausprobiert, konnte aber dem Klang auch so gar nix abgewinnen. Am ehesten noch beim Krafttraining oder irgendwas, wo die Umgebungsgeräusche eher niedrig sind. Beim Laufen und beim Radfahren sowieso überhaupt nicht zu gebrauchen.

 

Fand auch, sobald die minimal verrutschen funktioniert die Übertragung nicht mehr und wenn sie am richtigen Punkt sitzen und die Bässe wummern, vibrierts eher unangenehm.

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vor einer Stunde schrieb NoPain:

@thingamagoop Sie wünschen, wir spielen. 🙌

Danke! War ein gutes Timing. Dass unsere Erkenntnisse zu den Knochenschallhörern hier übereinstimmen, haben wir ja schon festgestellt. Super System, beim Radfahren leider nichts für mich. Muss aber sagen, dass die Dinger bei Langstreckenfahrern schon sehr stark verbreitet sind. Es gibt also Menschen die sind damit happy. Gerade in England ist es mir letztes Jahr beim Pan-Celtic Race aufgefallen und auch heuer bei PBP. 🙂

 

Was hier wohl etwas untergegangen ist: ich war ja mehr an den OpenFit interessiert. Eher klassische Ohrhörer, welche jedoch so ausgerichtet sind, dass sie direkt in den Ohrkanal spielen und diesen jedoch nicht wie bei In-Ears verschließen. Derzeit geht der Trend ja gefühlt dorthin, diese Open-Ears sprießen wie Schwammerl aus dem Boden. Vorteile welche ich für mich sehe: wesentlich besserer Klang und beim Radfahren auch einseitig möglich (für Podcasts usw reichts mir rechts was drinnenzuhaben). Zum einfach bestellen sind sie mir aber zu teuer leider. Wenn ihr die ev. auch mal testet und man sie ev. mal bei 1-2 Ausfahrten probieren kann..... ☺️

 

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Ich verwende meine Shokz hauptsächlich zum Laufen. Beim Radfahren hört man durch den Fahrtwind so gut wie gar nix.

Und im Fitnessstudio finde ich den Nackenbügel etwas unpraktisch. Dadurch er etwas wegsteht, kann man den Kopf nicht auf eine Bank oder ähnliches abstützen, ohne dabei die Ohrhörer zu verschieben. 

Edit: Ich hatte auch mal so OpenEars, aber Kabelgebunden. Klang war wirklich gut, aber beim Radfahren war auch der Fahrtwind ein Problem. Ansonsten aber zum Sporteln wirklich super, da man die Umgebungsgeräusche immer noch gut wahrnehmen konnte. Waren aber nach paar Jahren dann leider defekt.

Bearbeitet von ricatos
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hatte sie auch kurz. Klang war ok für mich, gefühlt musste man bei Umgebungsgeräuschen die Lautstärke doch ganz schön hochdrehen. 

Warum ich sie nicht behalten habe, ist zwar ein Spezialfall, aber vielleicht hat wer ähnliche Voraussetzungen.

 

Ich höre auf einem Ohr seit meiner Kindheit krankheitsbedingt extrem schlecht. Das Innenohr ist aber ok, dh. mittels Knochenschalleitung höre ich auf dem Ohr ganz gut.

Dh. da ich eh auf der Suche nach Kopfhörer war, erschien mir eine Lösung wie Shokz ideal.

Leider ist mein hinniges Ohr auch recht anfällig gegen Lärm. Starker Lärm führt bei mir zu Tinnitus auf diesem Ohr, der dann einige Wochen dauern kann. Bzw. verstärkt sich mein bestehender Tinnitus, der mich normal nicht mehr stört, um einiges.

Durch die Shokz kam bei mir natürlich sehr viel mehr Lautstärke im Innenohr an. Das war quasi wie extremer Lärm für mein Innenohr und hat daher meinen Tinnitus ziemlich verschlechtert. War nach ein paar Wochen gsd wieder ok. Ist zwar jetzt sicher die Ausnahme, aber wenn man da etwas empfindlich ist in die Richtung besser aufpassen. Trifft natürlich auf alle Kopfhörer mit dieser Technologie zu.

 

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vor 2 Stunden schrieb thingamagoop:

Danke! War ein gutes Timing. Dass unsere Erkenntnisse zu den Knochenschallhörern hier übereinstimmen, haben wir ja schon festgestellt. Super System, beim Radfahren leider nichts für mich. Muss aber sagen, dass die Dinger bei Langstreckenfahrern schon sehr stark verbreitet sind. Es gibt also Menschen die sind damit happy. Gerade in England ist es mir letztes Jahr beim Pan-Celtic Race aufgefallen und auch heuer bei PBP. 🙂

 

Was hier wohl etwas untergegangen ist: ich war ja mehr an den OpenFit interessiert. Eher klassische Ohrhörer, welche jedoch so ausgerichtet sind, dass sie direkt in den Ohrkanal spielen und diesen jedoch nicht wie bei In-Ears verschließen. Derzeit geht der Trend ja gefühlt dorthin, diese Open-Ears sprießen wie Schwammerl aus dem Boden. Vorteile welche ich für mich sehe: wesentlich besserer Klang und beim Radfahren auch einseitig möglich (für Podcasts usw reichts mir rechts was drinnenzuhaben). Zum einfach bestellen sind sie mir aber zu teuer leider. Wenn ihr die ev. auch mal testet und man sie ev. mal bei 1-2 Ausfahrten probieren kann..... ☺️

 

Probiere doch so etwas, die sind wesentlich günstiger und die Anker Sachen sind normal wirklich sehr brauchbar ohne dass ich diese Kopfhöhrer selbst kenne. Die meisten ANC Kopfhöreer haben sowieso nen Transparentmodus.

 

https://www.amazon.de/Soundcore-Bluetooth-Kopfhörer-Wasserschutz-Schweißfest-Schwarz/dp/B09WMJCQRM/ref=sr_1_11?crid=1709B118SLP3J&keywords=anker%2Bin%2Bear&qid=1697449566&sprefix=anker%2Bin%2Caps%2C314&sr=8-11&th=1

 

Zitat

TRANSPARENZMODUS

Höre deine Umgebung und beteilige dich mühelos an Gesprächen, ohne deine Ohrhörer zu entfernen. Aktivierung über die Taste am Ohrhörer*.

 

 

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vor 35 Minuten schrieb krümelmonster:

Probiere doch so etwas, die sind wesentlich günstiger und die Anker Sachen sind normal wirklich sehr brauchbar ohne dass ich diese Kopfhöhrer selbst kenne. Die meisten ANC Kopfhöreer haben sowieso nen Transparentmodus.

 

https://www.amazon.de/Soundcore-Bluetooth-Kopfhörer-Wasserschutz-Schweißfest-Schwarz/dp/B09WMJCQRM/ref=sr_1_11?crid=1709B118SLP3J&keywords=anker%2Bin%2Bear&qid=1697449566&sprefix=anker%2Bin%2Caps%2C314&sr=8-11&th=1

 

 

 

Transparenzmodus habe ich bei meinen Sonys ausprobiert. Das überhöht die Umgebungsgeräusche und bei Wind machts teilweise seltsame Sachen. Das war leider keine Lösung für mich. Ich mag was, wo das Ohr offen bleibt oder man zumindest das Gefühl hat, dass dem so ist.

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ich habe den openrun pro auch in verwendung, meiner meinung nach ist das eine mischung aus knochenschall und einem normalen kleinen lautsprecher, der neben dem ohr sitzt. ich verwende ihn bevorzugt zum telefonieren, da ich ihn angenehmer finde, als das ohr mit einem stöpsel zu verschliessen. letztens hatte ich schon schwierigkeiten einem podcast beim spazierengehen zu verstehen, für mich denkunmöglich beim radeln oder laufen 

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  • 2 Wochen später...

Kleines Update: hab mir letzte Woche spontan die Sony LinkBuds gekauft. Was soll ich sagen: Man hört alles durch, kann aber laut genug drehen um auch Sprache deutlich zu verstehen (klar: irgendwann übertönt das auch den Verkehrslärm), auch wenn man nur den linken Stöpsel drinnen hat. Dazu sitzen die Dinger im (Außen-)Ohr, man hat also keine Probleme mit Brillenbügel etc.. Sie sitzen so leicht, dass ich am Anfang immer Angst hatte, dass sie sofort rausfallen (sind sie bis jetzt nicht), fühlt sich jedenfalls nicht störend an. Akustische Qualität ist auch gut, Tiefbass darf man sich halt nicht erwarten. Bin gespannt wie sie sich auf lange Sicht schlagen, aber der Ersteindruck ist ziemlich genau das, was ich gesucth habe. 

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Ich hab die Shokz OpenRun (nicht Pro) und find sie an sich super zum Radfahren. Beim Sound muss man Abstriche machen, aber das ist für mich OK und ich find man hört die Musik auch in voller Fahrt noch sehr gut. So ab 45 wird es für mich dann ein bisschen mühsam, aber das erreiche ich eh nur wenn es bergab geht.

 

Ein Minus, gerade jetzt wo es Richtung Winter geht, ist für mich auf jeden Fall das Zusammenspiel mit Stirnband bzw Haube. Ich finde sie kommen sich mit Helm oder Brille eigentlich nicht in die Quere, aber ein Stirnband was auch die Ohren Abdecken soll, weil es warm halten soll, oder eine Haube die halt eng sitzt damit der Helm nicht locker sitzt, drückt dann schon unangenehm drauf.

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  • 3 Monate später...
Am 28.10.2023 um 13:52 schrieb thingamagoop:

Kleines Update: hab mir letzte Woche spontan die Sony LinkBuds gekauft. Was soll ich sagen: Man hört alles durch, kann aber laut genug drehen um auch Sprache deutlich zu verstehen (klar: irgendwann übertönt das auch den Verkehrslärm), auch wenn man nur den linken Stöpsel drinnen hat. Dazu sitzen die Dinger im (Außen-)Ohr, man hat also keine Probleme mit Brillenbügel etc.. Sie sitzen so leicht, dass ich am Anfang immer Angst hatte, dass sie sofort rausfallen (sind sie bis jetzt nicht), fühlt sich jedenfalls nicht störend an. Akustische Qualität ist auch gut, Tiefbass darf man sich halt nicht erwarten. Bin gespannt wie sie sich auf lange Sicht schlagen, aber der Ersteindruck ist ziemlich genau das, was ich gesucth habe. 

Weil ich grad über die gestolpert bin: Hast Du nach 2-3 Monaten Erfahrung noch neues zu Berichten oder sind sie unauffällig?

Konkrete Fragen: Sitzen sie immer noch gut, auch bei Erschütterungen beim Fahren?

Können sie Multi-Pairing mit mehr als 2 Geräten? Also ich meine nicht unbedingt nahtlosen Wechsel bzw mehrere gleichzeitige Verbindungen mit eingeschalteten Geräten. Aber zB Koppelung mit Smartphone, Tablet und Windows-Notebook und das jeweils eingeschaltete Gerät "greift" sich die Verbindung, ohne dass ich erst in einem anderen Gerät die Verbindung beenden muss (zB durch ausschalten von BT).

Bearbeitet von BikeBär
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vor 3 Stunden schrieb BikeBär:

Weil ich grad über die gestolpert bin: Hast Du nach 2-3 Monaten Erfahrung noch neues zu Berichten oder sind sie unauffällig?

Konkrete Fragen: Sitzen sie immer noch gut, auch bei Erschütterungen beim Fahren?

Können sie Multi-Pairing mit mehr als 2 Geräten? Also ich meine nicht unbedingt nahtlosen Wechsel bzw mehrere gleichzeitige Verbindungen mit eingeschalteten Geräten. Aber zB Koppelung mit Smartphone, Tablet und Windows-Notebook und das jeweils eingeschaltete Gerät "greift" sich die Verbindung, ohne dass ich erst in einem anderen Gerät die Verbindung beenden muss (zB durch ausschalten von BT).

Finde sie immer noch super zum radfahren, hab grad bei einer 3 Stunden Gravelrunde zwei Podcasts gehört damit :).

 

Hatte jetzt halt immer ein Stirnband drüber in der kalten Jahreszeit, somit kann ich nichts zur Rausfallgefahr sagen. Multipairung sollten sie können, denke auch gleichzeitig. Habs aber ehrlichgesagt noch nicht ausprobiert. Werds malmtesten wenn ich drandenke...

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Laut Sony Homepage können die LinkBuds gleichzeitig mit 2 Geräten über Bluetooth gekoppelt werden.

 

Ich habe seit einiger Zeit in der Firma ein Headset mit Knochenschall und es funktioniert ganz gut.

Der Tragekomfort ist angenehmer als mit einem klassischen Kopfhöher-Headset, besonders wenn man es länger trägt.

Störend für mich ist, daß man sich nicht anlehnen kann am Sessel, da dann der Bügel immer das Headset verrutschen lässt.

Weiters finde ich es total unangenehm, wenn man das Headset aufgesetzt hat und ein Anruf ankommt. Dann vibriert es und das kitzelt unangenehm 😁

 

Hatte mal zum Schwimmen testweise Kopfhörer mit Knochenschall. Das ist richtig schräg, wenn man plötzlich unter Wasser Musik ziemlich glasklar hört.

Die Knochenschall-Technologie ist spannend.

 

Wie es beim Sport ist, kann ich nicht sagen. Ich laufe seit längerer Zeit wieder ohne Musik in den Ohren. Beim Radfahren hatte ich noch nie Musik in den Ohren.

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