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Rapha Women's Prestige

Rapha Women's Prestige

28.09.15 08:48 20.516Text: gpearl
Georg Pfarl
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Fotos: gpearl
Mit 'Mitzi and Friends' und weiteren 17 Viererteams beim europäischen Ableger des Frauen-Events in den Dolomiten. Ein Tag voller Abenteuer, Leiden, Teamwork und Stolz.28.09.15 08:48 20.953

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28.09.15 08:48 20.9538 Kommentare gpearl
Georg Pfarl
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gpearl
Mit 'Mitzi and Friends' und weiteren 17 Viererteams beim europäischen Ableger des Frauen-Events in den Dolomiten. Ein Tag voller Abenteuer, Leiden, Teamwork und Stolz.28.09.15 08:48 20.953

Wenn der britische Nobelschneider Rapha unter dem Titel ‚Prestige‘ Frauen zu einem Radevent lädt, ist der Name Programm. Nicht irgendwo, sondern in einer der exquisitesten und spektakulärsten Rennrad-Locations im Herzen Europas, den Dolomiten, traten am 12. September achtzehn vierköpfige Teams an den legendären Passstraßen rund um das Sellamassiv gegeneinander an.
Noch am Wochenende zuvor hatte der Jahrhundertsommer sein nahendes Ende mit einem kurzen Wintereinbruch angezeigt. Doch den rund 70 Teilnehmerinnen, die aus ganz Europa angereist waren, lachte an diesem Tag die Sonne. Einzig die verschneiten Felsbänder auf dem Gebirgsstock der Sella gemahnten daran, dass es durchaus auch ein sehr ungemütliches Wochenende hätte werden können.

Rapha veranstaltet weltweit Prestige-Events. Diese zunächst als Gentlemen's Races der männlichen Klientel vorbehaltenen Rennen wurden 2015 unter dem Prestige-Label in Nordamerika, Europa, Südostasien und Australien ausgetragen. Über dem kompetitiven Gedanken stehen Kameraderie, Abenteuer, Leiden und Teamwork. Die Regeln sind denkbar einfach: Alle Teammitglieder müssen gemeinsam fahren und ins Ziel kommen. Der Weg dorthin gestaltet sich allerdings schwierig, handelt es sich doch stets um sehr anspruchsvolle Strecken ohne jeglichen Support.
Der wachsenden Beliebtheit des Radsports bei Frauen trug Rapha mit eben diesem ‚Women's Prestige‘ in den Dolomiten Rechnung. Rapha setzt damit konsequent eine speziell auf Frauen abgestimmte Linie fort. Wie kaum eine andere Marke versteht es das Londoner Label mit perfektem Marketing, schnörkellos zeitlosem Design und einer ständig wachsenden Produktpalette, Frauen anzusprechen. Dabei werden Emotionen wie weiblicher Teamgeist, Unabhängigkeit und gutes Aussehen durch körperliche Fitness bedient.

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 Die Dolomiten sind unbeschreiblich atemberaubend. 

Wo Passstraßen Qual und Belohnung zugleich sind.

Veranstaltungen wie das ‚Women’s Prestige‘ tragen dazu bei, das wachsende Selbstbewusstsein von Frauen in einem traditionell männlich dominierten Sport zu festigen. Durch soziale Medien wie Facebook und Strava finden immer mehr Frauen zusammen und formieren sich in Gruppen, die regelmäßig gemeinsame Ausfahrten unternehmen. Kein Wunder also, dass bei solchen Group-Rides der markante Querstreifen am linken Oberarm häufig zu sehen ist.
Eine solche Gruppe ist ‚Mitzi and Friends‘, ein loses, über Facebook organisiertes Kollektiv von und für Frauen im Großraum Wien, das 2014 von der Salzburgerin Stefanie Wacht begründet wurde. Mittlerweile hat ‚Mitzi and Friends‘ über 200 großteils aktive Mitglieder, die sich mehrmals wöchentlich zu gemeinsamen Ausfahrten mit dem Renner oder Crosser treffen.
Als von Rapha das ‚Women’s Prestige‘ in Europa ausgeschrieben wurde, war es Ehrensache, dass ‚Mitzi and Friends‘ ein Team entsenden würden. Neben Team-Captain Steffi wurden Maria Lechner, Karin Ackerl und Sabine Pfarl nominiert. Maria, als Ötztaler-Finisherin nicht nur radfahrerisch ein Asset, sondern auch talentierte Grafik-Designerin, verpasste dem Team eine Panier, die den Vergleich mit keinem Rapha-Outfit zu scheuen brauchte. Und wiewohl die Vier einander maximal „ein bisschen“ kannten und zuvor noch keine einzige gemeinsame Radfahrt unternommen hatten, war nach einem spontanen Frühstück von 9-14:00 Uhr klar, dass die Unternehmung ein Erfolg werden würde – auf jeden Fall atmosphärisch.

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Als Basislager wurde das Hotel Melodia del Bosco in Badia (deutsch: Abtei) im Südtiroler Gadertal auserkoren, eine Bike-freundliche Unterkunft und zugleich Startpunkt des Rennens. Kein Zufall, ist doch der Besitzer Klaus Irsara eine wesentliche Triebfeder des Biketourismus in der Region und selbst begeisterter Radfahrer. Er hat auch die Route des Rennens erstellt, eine Schleife durch die Dolomiten, die keine Stirn trocken lassen würde: 120 Kilometer gespickt mit Pässen, auf denen Giro-Geschichte geschrieben wurde: Valparola, Falzarego, Fedaia, Sellajoch und Grödnerjoch, insgesamt 3.300 Höhenmeter in einer der atemberaubendsten Bergszenerien der Alpen.
Einige der Teams waren schon Tage zuvor angereist, um sich zu akklimatisieren und noch ein paar Trainingskilometer zu sammeln. Viele waren von weit her gekommen, darunter Quartette aus England, Norwegen, Holland, Spanien und sogar Finnland.
Der Morgen des Rennens begrüßte die Ciclistas mit strahlend blauem Himmel und herbstlich frischen Temperaturen. Nach einem kurzen Briefing gingen die Teams ab 8 Uhr 30 im Drei-Minutentakt auf die Strecke. Eröffnet wurde das Rennen vom zweiten österreichischen Gespann, dem LRL Flying Braids Adventure Team, das mit wehenden Zöpfen die Rampe vom Hotel hinuntersauste. Ihnen folgten Squadras mit klingenden Namen wie ‚The Dolomighty‘, ‚Scrambled Legs‘ oder ‚Dirndls on Wheels‘, samt und sonders von der Kappe bis zur Übersocke einheitlich durchgestylt.

Das Team

Stefanie Wachtengagierte und stets positive Mitzi-Chefin
Maria Lechnererfahrene Marathonistin und Trikot-Designerin
Karin Ackerlals Radfahrerin so begeistert wie frisch dabei
Sabine Pfarltiefstapelnde Radweltreisende und Ironlady
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Die Route folgte zunächst der westlichen Talbegrenzung nach Süden, vorbei an der Pfarrkirche von Abtei, die dem Heiligen Josef Freinademetz geweiht ist, einem Abteier Jesuitenpater, der einst auszog, um die Chinesen zu bekehren. Dass hier ein Jahrhundert später eine Prozession von Frauen in Trikots und auf Rädern ‚Made in China‘ vorbeistrampeln würde, hätte er sich wohl nicht träumen lassen.
In der kleinen Ortschaft La Villa am Südostende des Gadertals steilte die Straße zum Vorbau des Valparolapasses hin zusehends auf. In diesen ersten, gut 700 Meter hohen Anstieg gingen die Teams noch mit entschlossen rundem Tritt, viele nicht ahnend, was ihnen die folgenden Pässe abverlangen würden. Nach knapp 14 km waren das Rifugio Valparola und die Passhöhe auf 2.192m erreicht.
Der Weg zum ersten Checkpoint führte unter den gewaltigen Wänden des Lagazuoi vorbei, Schauplatz der erbitterten Gebirgskämpfe zwischen Italien und Österreich im ersten Weltkrieg, an den auch die Ruine eines österreichischen Sperrforts am Straßenrand erinnert. Knapp dahinter erwartete die Fahrerinnen der Checkpoint, von dem es erst nach Vorweisen und Abstempeln der Brevet-Karten weiterging.

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Den pittoresken Spitzen der Cinque Torri am Horizont entgegen führte die Route um den markanten Felsturm der Hexenspitze über die Falzaregopass-Straße rasant durch 17 Kehren fast 1.200 Meter hinab in die kleine Ortschaft Caprile. Hier nimmt einer der brutalsten Anstiege der Dolomiten seinen Anfang.
Die zugehörige Entstehungsgeschichte: Vor langer Zeit wurde ein italienischer Ingenieur vor eine schwierige Aufgabe gestellt – nämlich eine West-Ost-Verbindung zwischen Canazei im Fassatal und Caprile herzustellen. Dazwischen liegt die ‚Königin der Dolomiten‘, die 3.343 Meter hohe, gletscherbedeckte Marmolata. Es verlangte großes Können, einen Straßenverlauf zu finden, der auch im Winter sicher zwischen den hohen Felsklippen und Lawinen hindurch führte. Der Ingenieur zeichnete und rechnete bis spät in die Nacht, und als er die Haarnadelkurven von Canazei bis auf die Passhöhe fertig hatte und es daran ging, den Weg hinab nach Caprile zu finden, übermannte ihn schließlich die Müdigkeit. Sein Kopf sank auf seine linke Hand, und die Rechte, die noch den Bleistift hielt, glitt in einer geraden Linie 2,7 Kilometer nach Süden. Als er am nächsten Morgen erwachte, zeichnete er hier weiter, fügte noch ein paar Haarnadeln an, und hatte damit ein Problem geschaffen, mit dem viele Generationen von Radfahrern hadern würden.

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 Kreuzschmerzen holten Steffi immer wieder vom Rad. Aber Aufgeben war kein Thema. 

Die Freude des trotz Beschwerden stets lachenden Playing Captains wirkte ansteckend.
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Zu Beginn zweigte die Route in Sottoguda von der Hauptstraße ab und führte entlang eines Wildbaches durch die tausend Meter lange, nur für Radfahrer und Fußgänger freigegebene, Serrai-Schlucht. Bald verengte sich der Himmel durch die senkrechten, über hundert Meter hohen Felswände zu beiden Seiten zu einem schmalen Band. Dass die Steigung hier bereits 11% betrug, fiel wohl niemandem auf, so beeindruckend war die Szenerie dieses Canyons.
Allzu schnell war aber wieder die Passstraße erreicht, und hinter Malga Ciapela begann eben jene nicht enden wollende Gerade, die mit einer permanenten Steigung bis zu 15% die Moral und die Beine auf eine harte Probe stellte. Hier zeigte sich, wer klettern konnte und einen eisernen Willen besaß. Die Helsinki Spunk Girls etwa, eine Truppe von Mehrfach-Ironladies, zog völlig unbeeindruckt hinauf, während sich andere in Schlangenlinien Meter um Meter mühsam erkämpfen mussten.
In der Gegenrichtung stellt diese Gerade mit ihrem übersichtlichen Verlauf eine beliebte Rennstrecke, mit der Möglichkeit den 100er zu knacken, dar („Am Passo Fedaia kreisten schon die Geier, denn bei 95km/h, der dritten Ziffer schon so nah“; Dichter unbekannt). Als endlich die Handvoll Kehren bis zur Passhöhe erreicht war, wurde die Hoffnung auf Erlösung vom Leiden schnell zerschlagen. Die Steigung ließ nicht nach, im Gegenteil erreichte sie in den unrhythmisch gesetzten Haarnadeln bis zu 16% und ließ bis zum 2,5 Kilometer entfernten Passschild auf 2.054 Meter Höhe auch nicht merklich nach.

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 Das Radfahren, die Berge, die Passstraßen, die Challenge.  

Man sah es dem Quartett vielleicht nicht immer an, aber es hat alles genossen.
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Belohnt wurden die erschöpften Bezwingerinnen des Fedaia nicht nur mit dem glitzernden Stausee und darüber der Eiskappe der Marmolata, sondern auch mit heißem Espresso, den Franco beim Checkpoint aus dem Rapha-Bus reichte. Nachdem die Geister wiederbelebt und der zweite Stempel erlangt war, ging es in rasanter Fahrt hinab nach Canazei und dem Gebirgsstock des Sellamassivs entgegen.
Dieser ragt wie eine Insel im Meer aus dem Grün der Täler empor. Seine Umrundung führt über legendäres Radsport-Terrain und ist eine der beeindruckendsten Fahrten in den Alpen. Ein Pässequartett umkränzt die Sella: im Osten der Passo Campolongo (1.875m), im Süden das Pordoijoch (2.239m), im Westen das Sellajoch (2.244m) und im Norden das Grödnerjoch (2.121m). Die letzten beiden Übergänge lagen jetzt noch zwischen den Teams und dem Ziel in Badia.
Mittlerweile hatten die Damen schon viele Anstiege in den Beinen, und obwohl auf den 750 Höhenmeter zum Sellajoch die Steigung zwar nie wirklich hoch war, ließ sie an keinem Meter auch nur ein bisschen nach. Die eine oder andere strauchelte in einer der vielen Kehren, wurde aber gleich von ihren Kameradinnen flankiert und mit helfender Hand und Zuspruch unterstützt. Unter den gewaltigen Felsabbrüchen des Sasso Pordoi und des Piz Selva schlängelte sich die Straße abwechslungsreich bergan nach Norden, um kurz vor der Passhöhe den Blick auf die dramatisch von Wolken umhüllte Grohmannspitze und den Langkofel freizugeben.

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Mittlerweile war es Nachmittag und am Sellajoch, der höchsten Erhebung der Route, empfindlich kühl geworden. Viele vermeinten an diesem Punkt ihr Limit erreicht zu haben und wussten, dass sie ab hier ihre Grenzen würden neu ausloten müssen, wenn nicht ihr ganzes Team ausscheiden sollte. Eine letzte, kurze Möglichkeit zur Erholung bot die Abfahrt Richtung Wolkenstein, bevor es in den finalen Anstieg auf das Grödnerjoch ging.
Nach ein paar Kehren folgte ein langes Flachstück, an dessen Ende die Passhöhe schon von weitem zu sehen war. Eine letzte Serpentinenphalanx stellte sich den Teams hier noch entgegen. Mit abgestumpftem Blick und unrundem Tritt kämpften sich die Fahrerinnen von Kehre zu Kehre, ein Kampf gegen sich selbst, gegen den Schmerz, die Erschöpfung und den Drang, vom Rad zu steigen und nicht mehr leiden zu müssen. Jene, die noch Reserven hatten, teilten diese mit ihren angeschlagenen Kameradinnen, feuerten und schoben sie an, bis die letzte Kehre bezwungen, alle bei wechselhaft-geheimnisvollem Wetter - immer wieder zogen Wolkenfetzen über das Sellamassiv - am Schild auf der Passhöhe und dem letzten Checkpoint vorbeigerollt waren.

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Die Aussicht auf das zum Greifen nahe Ende und die Gewissheit, es geschafft zu haben, machte die Abfahrt über die langgezogenen Serpentinen nach Corvara zum Genuss. So manche wird Streckenchef Klaus Irsara den giftigen Anstieg inklusive eines anspruchsvollen Schottertrails knapp vor dem Ziel in Badia noch lange übel nehmen. Doch die Freude und den Stolz, diese schwere Tour über so viele Pässe gemeinsam bewältigt zu haben, konnte dieses fiese Finale nicht trüben.
Alle Teams erreichten das Ziel pannen- und verletzungsfrei, alle waren Siegerinnen und jedes Team erhielt bei der Siegerehrung eine liebevoll ausgewählte Trophäe von Rapha. Am schnellsten hatten die italienischen Lokalmatadorinnen vom Team ‚Lost in the Mountains‘ die Strecke bewältigt, das Schlusslicht hatte das Team ‚Chasing Moments‘ mit Fahrerinnen aus Deutschland, Griechenland und Australien gebildet.
Bei ladinischen Spezialitäten und reichlich Prosecco – 2 Flaschen pro Team mitzubringen, war Teil der Nenngebühr gewesen - klang dieser lange Tag gemütlich aus. Und wer nicht zu viel gefeiert und nicht alle Körner verschossen hatte, umrundete am nächsten Tag beim ‚Sella Ronda Bike Day‘ auf autofreien Straßen noch einmal die Sella.

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 "Ohne euch hätte es nur halb so viel Spaß gemacht, so schön die Strecke auch war!" 

Im Ziel: echtes Team- und Gänsehaut-Feeling inklusive Abklatschen und Umarmen
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