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Geschrieben

als einer der Pioniere, die mit einem der ersten 20kg-klunker im Wienerwald herum

gedüst ist, könnte ich ein schönes buch über die Exzesse, aber auch positive kontakte

berichten.

 

egal, schlimm ist, das nach so vielen jahren immer noch keine Besserung vorhanden ist.

meine Meinung: eine lösung kann es nur auf höchster politscher ebene geben.

und die schwarzen könnts total vergessen, also auf der ebene Fremdenverkehr, rote,

grüne (naja) und lokalen namenslisten.

 

die lösung der haftungsfrage (die oft vorgeschoben wird) lässt sich juristisch

simpel lösen: jeder, der forststrassen befahren will, löst eine eintrittskarte-

Lizenz, die im Internet von den gemeinden angeboten wird.

oder am besten bundesweit.

vorschlag zum text:

1. ich verzichte im falle selbstverschuldeten unfalles auf ansprüche

jediglicher art. mir ist das Risiko einer freiluftsportart bekannt.

2. ich erkläre, keine wege zu befahren, die eine bestimmte breite

unterschreiten oder in besonders empfindlichen gebieten liegen..

2. weiters erkläre ich, sorgsam mit allen menschen, Tieren, Sachen

umzugehen, die auf meinem weg liegen.

 

diese Erklärung entbindet nicht den wegerhalter davon, Gefahrenstellen

abzusichern oder zu kennzeichnen!

 

und das soll gerne auch ein paar euronen im jahr kosten oder?

damit sollten auch alle glücklich sein.

Geschrieben (bearbeitet)

....nochmals zur Haftung:

unserer Meinung nach ist dieses Argument nur vorgeschoben. Weiter Erleichterungen für Wegehalter sind sicher auch noch einzubauen, wenn es gewünscht wäre.

Wir sind jedoch vorsichtig, bei allem was in Richtung Kontrolle und Registrierung/Nummerntafel geht.

 

 

 

 

....aber dass Problem, ist wie j.c. epogrande sagt, ein Grundsätzliches, und damit nur politisch lösbar.

Sicher, wir wissen wo man halbwegs 'safe' unterwegs ist.

Sicher, wir haben uns auch schon oft genug heraus gewurstelt.

Die Fragen die mir ich stelle sind folgende:

Will ich vom gnädigen Herrn abhängig sein, wenn ich irgendwo bike?

Will ich mir meine Tourenauswahl durch vorausschauendes Vermeiden von sinnlosen Konflikten dauernd und gravierend einschränken lassen?

Will ich für immer und ewig viele Touren im dauernden Zustand des Verweilens unter dem schwebenden Damoklesschwert absolvieren?

Will ich es als gegeben hinnehmen, dass auf Forststraßen ganzer Regionen von einem Tag auf den anderen, z.B. wenn der Besitzer wechselt, plötzlich Spitzel Radfahrer bei der Polizei melden, und diese dann mit der Funkstreife ausrückt?

 

 

 

 

...und zur im Raum stehenden Frage, was upmove/legalbiken besser kann als die vorangegangenen Versuche:

aus der Vergangenheit lernen.

Der wichtigste Unterschied ist: wir verstehen uns als UNSERE Interessenvertretung.

Wir haben einen offenen Zeithorizont und werden unsern legitimen Wunsch nach Bewegungsfreiheit für Radfahrer auch mit Aktionen, und zur Not mit zivilen Ungehorsam Ausdruck verleihen.

Ob das alleine reicht?

Wir wissen es nicht. Es hat in diesem Zusammenhang noch keiner ausprobiert. Auf alle Fälle ist es ein neuer Weg, und wir werden dabei das lernen, was wir zur Erreichung UNSERES Ziels brauchen. Und die Initiative liegt bei UNS.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

in wirklichkeit ist das alles was wir da diskutieren für a.... und friedrich.

haben wir alles schon gehabt, hat uns alles nicht weitergebracht.

 

das einzige, was sich ändern wird ist, daß die ganzen reservegrafen und reservebarone, die da noch im mittelalter wohnen, langsam aber sicher aussterben...ich denke, in rund 20jahren existiert das problem nicht mehr wirklich.

wie gesagt, meine persönliche erfahrung ist die, daß es langsam aber sicher besser und besser wird, die zeit wirds bringen.

 

diese ganzen petitionen und unterschriftenlisten sind für die fische.

 

da hats in diesem lande schon volksbefragungen mit 1million unterschriften und mehr gegeben wos um elementarere dinge ging, die in allen medien vorkamen, die im parlament behandelt wurden, und nix is passiert...na da werden ein paar unterschriften von bikern, die dann irgendeinem lokalpolitiker, den in 2jahren keiner mehr kennt, übergeben werden was ausmachen...als ich jung war hatte ich auch geglaubt was da nicht alles geht wenn man auf den putz haut..im reiferen alter sieht man das als erfahrener österreichischer staatsbürger gelassener.

Geschrieben
...als ich jung war hatte ich auch geglaubt was da nicht alles geht wenn man auf den putz haut..im reiferen alter sieht man das als erfahrener österreichischer staatsbürger gelassener.

 

Resignation hat nix mit einer gelassener Sichtweise zu tun, sondern spielt - hier - lediglich den Bewahrern eines weltweit einzigartigen Unikums in die Hände. Weit mehr Sinn würde es machen, die Erfahrungen des reifen Alters für eine zielorientierte und sachliche Vorgehensweise einzusetzen ;)

Geschrieben
Resignation hat nix mit einer gelassener Sichtweise zu tun, sondern spielt - hier - lediglich den Bewahrern eines weltweit einzigartigen Unikums in die Hände. Weit mehr Sinn würde es machen, die Erfahrungen des reifen Alters für eine zielorientierte und sachliche Vorgehensweise einzusetzen ;)

 

yap...an sich korrekt, nur brauchts dazu ein gegenüber auf augenhöhe.

das sehe ich zur zeit und in näherer zukunft nicht.

zur diskussion fehlt der diskussionspartner

Geschrieben
zur diskussion fehlt der diskussionspartner

 

Ein Gegenüber auf Augenhöhe findet sich eh immer wieder mal - meist im Wald und in Dunkelgrün. Da bringt eine Diskussion wirklich nix.

Und von einer raschen Mobilisierung von Politikern können wir ebenso wenig ausgehen, wie von einer zügigen Sensibilisierung einer Mehrheit in der Bevölkerung, da hast sicher Recht. Umso mehr ist Zähigkeit gefragt und ein permanentes Hinweisen auf diverse Mißstände (z.B.Mucki) und die Verlogenheit, die da den Radlern entgegen gebracht wird. Mit der Zeit wirds dann schon mal passen....

Geschrieben
......... Mit der Zeit wirds dann schon mal passen....

 

ich hätt da eher auf die geistige augenhöhe gedacht...da wird's schwierig.

 

außerdem...jetzt kommen wir der sache schon näher:

jetzt sind wir nämlich genau dort, was ich vorher gemeint habe-als bald60er und gelernter österreicher weiß ich daß es mit der zeit dann schon mal passen wird-nur werd ich's nicht mehr erleben.:(

Geschrieben
....-nur werd ich's nicht mehr erleben.:(

 

Also eine halbwegs vernünftige Lebensweise Deinerseits vorausgesetzt glaub ich schon, dass Du auch noch mal was davon haben wirst :)

Vielleicht brauchst dann halt schon ein E-Bike :U:

Geschrieben
Also eine halbwegs vernünftige Lebensweise Deinerseits vorausgesetzt glaub ich schon, dass Du auch noch mal was davon haben wirst :)

Vielleicht brauchst dann halt schon ein E-Bike :U:

 

schaumamal...dein wort in gottes ohr:U:

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
oag. jetz wern personen scho kriminalisiert und mit strafen belegt, weil ereignisse eintreten. ned weils wiederholt gegen geltende gesetze verstoßen ham und des trotz getroffenem, rechtsgültigen vergleichs beharrlich weiter tun...
Geschrieben

Singletrails als Wahlkampfzuckerl

In Niederösterreich findet am nächsten Sonntag, den 25. Jänner 2015, die Gemeinderatswahl statt. In der ÖVP Wahlkampfbroschüre fanden wir diesen Beitrag. Er ist insofern Bemerkenswert, als hier Mountainbiken eindeutig auf einem Wanderweg gehörend dargestellt wird und ohne das in diesen Kreisen gerne verwendete Unwort ´vertragliche Lösung´ auskommt.

 

http://www.upmove.eu/uploads/blog_inhalt_bild/1357_728_oevp_singletrail.jpg

Mountainbiker auf Singletrail in corporate identity der wahlwerbenden Partei

 

Hier dokumentieren wir dieses ´Wahlversprechen´ zur gefälligen Verwendung bei passender Gelegenheit

 

;-)

Geschrieben (bearbeitet)
...als hier Mountainbiken eindeutig auf einem Wanderweg gehörend dargestellt wird ...

 

Also aus dem Text kann ich das beim besten Willen nicht raus lesen. Wenn Du mit dem Geschwurbel auf das Bild anspielst -> bei uns im Bezirk NK gibt es ausgeschilderte MTB-Strecken die je nach Jahreszeit GENAU so aussehen.

 

Im Text ist auf jeden Fall die Rede von "gekennzeichneten Wegen im Wald". Das ganze upMove könnt ein wenig Seriosität gut vertragen. So ist es leider stark tendenziell* und so sehr ich die gleichen Interessen wie Ihr vertrete so wenig kann ich mich vor allem aufgrund Eurer Öffentlichkeitsarbeit mit Euch identifizieren.

 

EDIT *tendenziös war gemeint

Bearbeitet von der Markus
Geschrieben (bearbeitet)

"@der Markus"

 

Sorry, wenn ich unklar war. Ich werde versuchen zu präzisieren:

 

Der Beitrag war ironisch/satirisch gemeint.

(Ja, die Kennzeichnung hätte deutlicher als der 'Zwinkerer' am Ende sein können)

 

Der Titel des Beitrages: "Sport im Wald, für ein gutes miteinander" in Verbindung diesem Bild (Singletrail, Biker in Gelb/Schwarz) suggeriert einen anderen Geist, als schlussendlich aus dem Artikel spricht. Wobei auch 'gekennzeichnete Wege' einen Interpretationsfreiraum lassen: fürs Biken gekennzeichnet oder als Wanderweg gekennzeichnet?

 

Dann sind hier ein paar Spitzen im Beitrag, die man auch als tendenziös bezeichnen könnte:

 

...aktuell wird von einzelnen Radfahraktivisten eine generelle Öffnung des Waldes gefordert...

 

...ein der Nachfrage angepasstes dichtes Netz....

...Vielen Radlern reicht das ohnehin große Angebot im Tann leider nicht...

...Eingebremst können (diese?) Rowdies nur von Förstern....

...Freilich, einige aber noch lange nicht alle Mountainbiker sind Rowdies....

 

Vielleicht hast du recht, und man sollte auch das Punkt für Punkt trocken und sachlich kritisieren.

Es fällt uns das fighten halt manchmal leichter, wenn wir Dinge ab und zu von der heiteren Seite sehen.

 

Und immerhin werden da 'einzelne Radfahraktivisten' die eine generelle ]Öffnung des Waldes fordern erwähnt.

Falls wir gemeint sind: wir wollen keine generelle Öffnung des Waldes. Die gibt es ja schon für Fußgänger, Schifahrer, ....

 

Wir wollen:

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

Wenn sich die Upmove Bewegung sowie andere Konfliktparteien mal zusammenreissen würden und sich die ganze Polemik sparen könnten das wär' klass.

Inzwischen klingen beide Seiten wie eine Presseaussendung der FPÖ: Irgendwas einstreuen das nur ähnlich nach der Überschrift klingt (Artikel oben: Jäger in der Steinzeit, Radeln in der Innenstadt, uswusf.; Mail von Upmove mit Herllichkeiten und Silberlingen uswusf.)

 

Könnte man sich net einfach zusammensetzen und wie Erwachsene darüber diskutieren? Immer dieses Hakelschmeissen um einer eingebildeten Gefolgschaft zu zeigen wie super man net ist...

Geschrieben (bearbeitet)

@Dagnarius

 

Zum "zusammensetzen und wie Erwachsene darüber diskutieren" müssen wir unsere Verhandlungspartner einmal an einen Tisch bekommen.

 

Wir haben Vertreter der Landwirtschaftskammer und der Grunbesitzer einmal persöhnlich getroffen, im Rahmen des Walddialogs des Landwirtschaftsministeriums.

Dabei haben wir gesagt was wir wollen:

legal biken - auch in Österreich:

wir 800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,

mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!

Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.

 

Auf diese Forderung hin wurden uns weitere Gespräche verwehrt.

 

Wir haben genug sachlich untermauerte Argumentation für unseren Wunsch geliefert.

Doch wenn von unseren Gegenspielern immer wieder unter die Gürtellinie gezielt wird, werden wir "FAUL" schreien und uns wehren.

 

Bevor hier sinnvolle Gespräche stattfinden können, muss noch ordentlich Druck gemacht werden.

Wir werden für diesen Druck mit den uns möglichen Mitteln sorgen.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben (bearbeitet)

dass ab dem Frühjahr 2015 die Hauptroute — also die Forststraße vom Grünen Tor bergwärts zur Lilienfelder Hütte, Klosteralm, Bergstation und über den Kamm zur Hinteralm — befahren werden darf“

 

Und einige Mountainbiker werden zur Kenntnis nehmen müssen, dass nicht alles (das Wegerl im Wald und der Almboden) freigegeben werden kann. Hier herrscht ja eine große Unwissenheit von forst- und jagdwirtschaftlichen Zusammenhängen (Dr. Gürtler).

 

Auszug aus der obigen Quelle (noen.at)!

Bearbeitet von wo-ufp1
Geschrieben
Und einige Mountainbiker werden zur Kenntnis nehmen müssen, dass nicht alles (das Wegerl im Wald und der Almboden) freigegeben werden kann. Hier herrscht ja eine große Unwissenheit von forst- und jagdwirtschaftlichen Zusammenhängen.

 

Vielleicht einfach mal diesen Post von KingBee durchlesen.

Geschrieben (bearbeitet)

 

„Die Beschilderung wird von der Gemeinde mit dem Biker-Fairplay Niederösterreich umgesetzt. Mit den Grundbesitzern Steigenberger und Hoffmann sind von der Gemeinde noch die notwendigen Freigabegespräche für ein Teilstück zur Hinteralm zu führen. Wenn es nun ein Ergebnis gibt, grenzt sich dieses klar von Intentionen, wie von upmove oder anderen eigentumsverachtenden Akteuren gegen Fairplay, ab“, erklärt Schrittwieser.

 

Zitat aus dem Artikel vom Lilienfelder Ortschef.

So sehr ich das Anliegen "freies Wegerecht für MTBer" unterstütze, so unsicher bin ich ob nicht genau solche Abwehrreaktionen durch die Art des Auftretens von upmove produziert werden.

 

Zum Gürtler: aus den wenigen Details die über das Angebot bekannt sind, würde ich schließen dass der Gürtler weniger Pflichten (Wildschäden, Pachthöhe, Berufsjäger) hat und trotzdem seine Kerninteressen (Abschuß, Wegebenützungszeiten) gewahrt hat. Kein schlechter Deal für ihn.

Zudem hat er seine Gegner angepatzt und den Hüttenwirt als verwahrlosten Trankler hingestellt - das zieht bei der Zielgruppe und sagt einiges über den Charakter aus.

Sonst recht viel Geschwurbel um gebildet und fürsorglich da zu stehen - scheint verbreitet in der Diskussionsrunde :p

Bearbeitet von bs99

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