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Geschrieben (bearbeitet)

Zum Post von Steiggeist:

 

Fall1: Das meine ich damit! Nicht informiert wie das in dem Gebiet ist, zu schnell unterwegs für seine Gebietskenntnisse und zu ungeübt/dämlich um aus den Pedalen zu kommen. Warum verklagt so jemand wen?

 

Wie in meiner Post gesagt:

 

vielleicht hat seine Versicherung, die ja die Heilung/Reha bezahlen muß, geklagt.

Aber wie Fälle 3 und 4 zeigen: gegen eine Klage kann man sich auch durch ein Verbot nicht schützen.

 

Man kann sicher nichts dagegen machen, dass geklagt wird.

Man kann nur die Gesetzeslage so eindeutig machen, dass eben der Wegehalter/Grundbesitzer nicht in die Haftung genommen werden kann.

 

Klagen ist eines.

Recht bekommen was anderes.

 

Nochmals:

Aber eins ist auch wichtig festzuhalten, damit es alle im Kalkül haben: wenn ein Wegehalter/Grundbesitzer nicht wirklich eine supergroße Schlamperei macht, hat er nix zu befürchten!

Und durch den Gesetzesvorschlag der NF wird das Risiko nochmals radikal verringert.

Also hierüber zwischen uns im Forum weiter zu diskutieren halte ich für müßig.

Wenn es hier zu Verhandlungen über eine Gesetztesänderung kommt, kann es an diesem Punkt sicher nicht scheitern.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

Das mit dem Verklagen ist so eine Sache. Davon kann man niemanden abhalten. Wichtig ist nur das die Rechtssprechung relativ eindeutig ist. Über kurz oder lang wird das auch bei den Rechtsanwälten angekommen sein.

 

@Venomenon: bis auf das mit der Nummertafel alles nachvollziehbar.

 

Momentan ist es jedoch so, dass der Mountainbiker unter den von dir aufgezählten Nutzungsgruppen jener ist, der aus rechtlicher Sicht die schlechtesten Karten hat. Also stark benachteiligt ist. Daraus resultierend entstehen auch viele Diskussionen, auf die wir uns nur deshalb einlassen müssen. Ab den Zeitpunkt wo wir rechtlich dem Wanderer teilweise oder zur Gänze gleichgestellt sind, wird sich dieses Bild ändern. Dann können wir auch gerne über sinnvolle zeitliche Sperren aus welchem Grund auch immer diskutieren. Manchmal mögen auch dauerhafte Sperren für stark frequentierte Wanderwege oder für sensible Naturschutzgebiete notwendig sein. Das können wir dann ja alle problemlos akzeptieren.

Das die Haftung in der momentanen Situation kein Problem für den Grundeigentümer/Wegehalter darstellt ist klar. Es ist auch einfach dies nach einer generellen Öffnung so zu gestalten das dem Grundeigentümer kein Nachteil entsteht. Man muss als Gesetzgeber nur wollen. Der Gesetzgeber wird aber kaum selbst aktiv sondern muss dazu mit sanften Druck aufgemuntert werden = Trutzpartien.....

 

Das wirkliche Thema aber ist das gute Auskommen mit den WanderInnen. Daran sollten wir als MountainbikerInnen permanent arbeiten. Wir von upmove unternehmen einiges damit dieses "Gemeinsam am Weg" funktioniert. Wirklich gefreut hat uns die Studie von meinungsraum.at, die 500 Wanderer befragt hat. Dabei hatten 91 % der unter 50 jährigen kein Problem mit Radfahren im Wald auf Forststraßen und Wegen. Die verbleibenden 9 % können nur wir von den Ängsten/Unsicherheiten befreien. Das funktioniert ganz einfach:

- Grüßen

- Geschwindigkeit beim Passieren auf annähernd die Geschwindigkeit des Wanderers reduzieren

- Stehenbleiben wenn nicht ausreichend Platz ist

- die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch nutzen

- einen schönen Tag wünschen.

 

Eigentlich könnte/sollte dies ja für jeden selbstverständlich sein, oder?

Geschrieben
Wir von upmove unternehmen einiges damit dieses "Gemeinsam am Weg" funktioniert. Wirklich gefreut hat uns die Studie von meinungsraum.at, die 500 Wanderer befragt hat. Dabei hatten 91 % der unter 50 jährigen kein Problem mit Radfahren im Wald auf Forststraßen und Wegen. Die verbleibenden 9 % können nur wir von den Ängsten/Unsicherheiten befreien. Das funktioniert ganz einfach:

- Grüßen

- Geschwindigkeit beim Passieren auf annähernd die Geschwindigkeit des Wanderers reduzieren

- Stehenbleiben wenn nicht ausreichend Platz ist

- die Gelegenheit für ein kurzes Gespräch nutzen

- einen schönen Tag wünschen.

 

:) Ganz klar so!

Geschrieben
Bei der nächsten Trutzpartie sollte man vielleicht nicht die Wegefreiheit für MTB aufs Banner schreiben, sondern "Rechtssicherheit für Grundeigentümer. Keinerlei Haftung ....". Dann kann keiner von denen über eine Trutzpartie schimpfen :D
Geschrieben

Aus der Gerüchteküche:

 

Mountainbike-Gruppe OeAV Villach hat soeben auf Facebook gepostet:

 

Es tut sich was im Alpenverein! In der gestrigen Sitzung des Bundesausschusses war Mountainbiking eines der heißen Themen. Die Details kommen sicher in Bälde über die Medien, das wichtigste in aller Kürze:

Wir Mountainbiker fristen jetzt nicht mehr das Schattendasein der "geduldeten" Alpin-Freaks, sondern sind jetzt auch vollwertige Bergsportler. Und es wird sich in Bälde ein weiterer Verein der Front für die generelle Öffnung aller Forstwege für Mountainbiker anschließen „grin“-Emoticon

Ein komplett freies Befahren der Wälder wird nicht unterstützt, das ist aber klar, da das gegen ein paar andere Vereinsinteressen sprechen würde. FR/DH-Strecken werden dort befürwortet, wo es die entsprechende Infrastruktur gibt, auch Singletrails sind eine feine Sache, so lange sie in geeigneten Regionen entstehen und alle Interessensgruppen in die Diskussion eingebunden werden. [A]

 

Quelle: https://www.facebook.com/bergfahrrad/posts/861179830596292

Geschrieben (bearbeitet)

und nicht so, wie gestern:

 

kurzer s1/(s2) trail, weit und breit kein wanderer, kein vieh, kein wild, kein förster, kein jäger, kein anderer biker - niemandem begegnet, langsam, sauber und leise gefahren (hardtail mit starrgabel). bei der ausfahrt auf die öffentliche strasse, keift eine mittelalterliche frau über den gartenzaun: "auf dem weg ist radfahren verboten!"

 

what for?

 

man könnte sich denken: who cares?

 

man kennt das ja. und dennoch bleibt ein unangenehmer nachgeschmack....

 

wär ich dort auf gummisohlen spaziert, hätte es nix zu tönen zu geben, aber weil ich mit zwei gummireifen gerollt bin......:rolleyes:

Bearbeitet von bikeopi
Geschrieben

@sonny: da steht eh "Gemeinsam am Weg" oben. Das schließt ja auch die Grundeigentümer mit ein. Übrigens steht in der Beitrittserklärung bei upmove folgendes:

Bildschirmfoto 2015-06-15 um 16.38.45.jpeg

 

ab bissal klein geworden. Wenn man drauf klickt dann kann man es recht gut lesen.:mad:

Geschrieben (bearbeitet)
*

:):) ...nein...war ganz wo anders:D

Apropos: gibts die beiden dort noch? Wie ich das letzte mal vorbei bin, war es erschreckend ruhig....

 

Ihn gibt es mWn nicht mehr. Ich hab einmal länger mit ihr geplaudert und habe in Erinnerung, dass sie gemeint hat er lebe nicht mehr. Das ist aber sicher schon 2 Jahre her. *Die ist in Wahrheit sehr nett. Sie hatte mit mir letzten Endes gar kein Problem und verstanden wieso wir fahren usw. Sie meint halt, dass sie was sagen muss, weil sonst den ganzen Tag nur noch Radfahrer bei ihr vorbei fahren und sie ja die Straße teuer asphaltiert haben und den Privatweg jetzt erst jeder nutzt. Ihr geht's da wirklich nur darum, dass es teuer war die Straße zu asphaltieren und dann kommen andere gratis in den Genuss..... Das ist halt so eine Generation. Eher verhermt als ausgeglichen. Ich kann mir vorstellen, dass das in der Nachbarschaft zach war, den Weg zu asphaltieren.sie musste halt auch brennen, obwohl sie davon nix hat und ist frustriert. Letzten Endes wurde sehr nett geplaudert. So Nachbar Wilson mäßig über den Zaun. :D

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ihn gibt es mWn nicht mehr. Ich hab einmal länger mit ihr geplaudert und habe in Erinnerung, dass sie gemeint hat er lebe nicht mehr. Das ist aber sicher schon 2 Jahre her. *Die ist in Wahrheit sehr nett. Sie hatte mit mir letzten Endes gar kein Problem und verstanden wieso wir fahren usw. Sie meint halt, dass sie was sagen muss, weil sonst den ganzen Tag nur noch Radfahrer bei ihr vorbei fahren und sie ja die Straße teuer asphaltiert haben und den Privatweg jetzt erst jeder nutzt. Ihr geht's da wirklich nur darum, dass es teuer war die Straße zu asphaltiert und dann kommen andere gratis in den Genuss..... Das ist halt so eine Generation. Eher verhermt als ausgeglichen. Ich kann mir vorstellen, dass das in der Nachbarschaft zach war, den Weg zu asphaltieren.sie musste halt auch brennen, obwohl sie davon nix hat und ist frustriert. Letzten Endes wurde sehr nett geplaudert. So Nachbar Wilson mäßig über den Zaun. :D

 

letztlich eine traurige geschichte....aber wie eben meistens: wenn man miteinander redet und respektiert, steigt das gegenseitige verständnis.

 

außer der feudalgedanke sitzt zu tief im hirn....dann hilft meiner erfahrung nach reden auch nix.

Geschrieben (bearbeitet)

Was haltet ihr, davon, wenn jeder von uns bei

http://www.naturfreunde.at/freie-fahrt oder

http://www.legalbiken.at

unterschreibt

und diese http://www.naturfreunde.at/files/uploads/2015/04/Wegefreiheit_Unterschriftenliste_4.pdf

oder diese http://www.upmove.eu/uploads/faq_download/148_138_unterschriftenliste_online.pdf

Unterschriftenlisten verteilt/benutzt?

 

Wichtig ist auch hinterherlaufen, damit's die Kollegen auch wirklich machen.

 

Es kostet ein wenig Überwindung, aber jetzt wird's Zeit - oder?

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben (bearbeitet)
Was haltet ihr, davon, wenn jeder von uns bei

http://www.naturfeunde.at/freie-fahrt oder

http://www.legalbiken.at

unterschreibt

und diese http://www.naturfreunde.at/files/uploads/2015/04/Wegefreiheit_Unterschriftenliste_4.pdf

oder diese http://www.upmove.eu/uploads/faq_download/148_138_unterschriftenliste_online.pdf

Unterschriftenlisten verteilt/benutzt?

 

Wichtig ist auch hinterherlaufen, damit's die Kollegen auch wirklich machen.

 

Es kostet ein wenig Überwindung, aber jetzt wird's Zeit - oder?

 

Du hast da einen Tippfehler im Naturfreunde Link! naturfRRRRReunde.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben

Auch wenn ich mich hier vielleicht unbeliebt mache....

Die Argumente die auf der anderen Seite gebracht werden sind nicht dadurch aus der Welt zu schaffen dass man sich jetzt hier auf die Schulter klopft und sich sagt wie Sch...diese sind. Es liegt auf der Hand dass man jetzt Argumente finden muss und Studien die sich heranziehen lassen um diese Argumente zu entkräften. Es wäre aber auch gut jetzt genau zu überlegen welche Strategische Ausrichtung eine Bewegung die sich für eine Verbesserung des MTB Sports einsetzt, haben muss. Kommunikation oder Eskalation? Die Kommunikation mit den gespächbereiten Partnern aus der Forstwirtschaft kann dabei ein wichtiges Mittel sein um auch Kompromisse wie zb am Schökl zu finden.

Es war klar dass eine Gegen Initiative kommen wird. Dass es dort auch mehr Geld gibt und die Vernetzung besser ist sollte auch niemanden überraschen. Ich würde jedem hier bitten sich die Argumente zumindest mal durchzulesen und zu versuchen Gegenargumente zu finden die sich anbringen lassen ohne dass es auf ein Wir oder Die hinaus läuft.

Ich finde zB den Absatz über steigenden Freizeit Druck und die gestiegenen Ansprüche an die vielfältigen Waldfunktionen die ein Waldbesitzer zur Verfügung stellen muss sind nicht von der Hand zu weisen. Während die Geschichte mit Forststrassen als Arbeitsplätzen mMn ein ziemlicher Schmäh ist...

Geschrieben (bearbeitet)

War vorhersehbar, Druck erzeugt Gegendruck.

 

Da prallen Interessensgmeinschaften aufeinander und jede IGM ist der Meinung dass ihre Interessen die wichtigeren oder die richtigeren sind.

 

@ foresterali, sehr gut formuliert, leider werden aus verschiedenen Gründen (Parteiergreifung, Lobby, Hörigkeit, Trotz....) Argumente oft nicht mehr als Argumente sondern nur noch als Angriff gegen das Anliegen aufgefasst. Das gilt für beide Seiten der IGM`s

Bearbeitet von 6.8_NoGravel

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