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Geschrieben
gibts eigentlich auch etwas, wozu du nicht eine grundsätzlich negative und "eh ois oasch"-einstellung hast?

 

Wieso?

Weil sich dein Heile Welt Wunschbild nicht mit dem realen Weltbild deckt?

Und zu ois oasch...wenn im Umkehrschluss eh alles so super is, wozu dann der Thread?

Geschrieben

Und zu ois oasch...wenn im Umkehrschluss eh alles so super is, wozu dann der Thread?

 

Es gibt nicht nur schwarz und weiß, Kollege

 

Weil sich dein Heile Welt Wunschbild nicht mit dem realen Weltbild deckt?

 

Dein lezter Beitag hat mit der Realität nix zu tun. Du has da schlicht etwas erfunden. Nix von wegen realem Weltbild.

Geschrieben

 

Dein lezter Beitag hat mit der Realität nix zu tun. Du has da schlicht etwas erfunden. Nix von wegen realem Weltbild.

 

Ah!

Erfunden.*

Wann warst denn das letzte mal dort?

Und richtig, die Araber haben nix mit den Bikern zu tun, im Gegenteil. Sie sind dort ein wichtiger wenn nicht der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Schuld sind die Tourismusverantwortlichen, die voll auf den arabischen Tourismus setzen und den Biketourismus aufgegeben haben. Eben rein aus wirtschaftlichen Gründen. Google mal 'Die Presse' zum Thema Araber und Zell am See aus dem Jahr 2010..und da war's noch harmlos. Oder haben die das auch wohl erfunden....deine Welt ist einfach. Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Und ja, in Tante Herta's Pension checken sie nicht ein..Tante Herta's Pension sperrt zu weil die deutschen und österreichischen Touristen ausbleiben...aber das haben die dortigen Locals und Pensionswirte sicher erfunden. Und ich natürlich.*

Geschrieben

Dass sie vielleicht was falsch machen mag sein, aber dass die Biker wegen den Arabern keine Sau mehr interessiert is halt ein bisserl weit hergeholt. In der Gegend wird durchaus was für Biker getan und die Tourismusleute werden nach der ersten Euphorie schon draufkommen, dass es neben den arabischen Urlaubern noch weitere zahlende Gäste gibt...

 

Es spricht im Übrigen überhaupt nix dagegen sich auf eine bestimmte Urlaubergruppe zu spezialisieren. Das find ich sogar ziemlich geschickt. ;)

Geschrieben

 

Es spricht im Übrigen überhaupt nix dagegen sich auf eine bestimmte Urlaubergruppe zu spezialisieren. Das find ich sogar ziemlich geschickt. ;)

 

solange die kommen, ja. wenns aber plötzlich ausbleiben, so wie die russen stellenweise, dann hat man ein grobes problem.

 

aber aus den artikeln liest man eh raus, dass viele kleine betriebe die araber abweisen und trotzdem voll sind. wie du sagst, ganz sind die europäer ja noch nicht verschwunden dort, und werdens auch nicht tun.

Geschrieben
solange die kommen, ja. wenns aber plötzlich ausbleiben, so wie die russen stellenweise, dann hat man ein grobes problem.

 

aber aus den artikeln liest man eh raus, dass viele kleine betriebe die araber abweisen und trotzdem voll sind. wie du sagst, ganz sind die europäer ja noch nicht verschwunden dort, und werdens auch nicht tun.

 

Eben! Das passt schon.

 

Abe ich geb's zu: Es ist witzig, wennst dort bist und vieles ist arabisch und es rennen lauter verschleierte Leute herum, hihi. Ungewohnt is es!

Ich kann mir gut vorstellen (und das mein ich ernst), dass manche Leute ein ungutes Gefühl kriegen, bei dem Anblick - und dabei muss ich schmunzeln und find's bitter zugleich, dass es so ist. :D

Geschrieben

Dafür hat man die Möglichkeit seine eigenen vorturteile auszuräumen: männliche arabische Gäste, die mit dem Kinderwagen einkaufen gehen, junge Mädchen die sich fließend auf Englisch mit dir unterhalten können, bunte Kopftücher, die perfekt zum restlichen Styling passen usw (Kopftuch war bei uns vor nicht allzulanger Zeit auch Teil der sittlichen Bekleidung von Frauen. Wahlweise Kopfbedeckung ähnlicher Art, va am Land hat sich's recht lang gehalten)

ich fahr im Sommer wieder hin, das erste mal wars ungewohnt, zugegeben, aber die präpotenten meist Piefke Urlauber bei uns zupfen mich um Längen mehr an

Geschrieben

In ganz Graubünden wird voll in den Radtourismus investiert... neue Strecken (egal ob Touren oder Downhill) und auch alle Wanderwege sind legal befahrbar, bei einigen Hotspots gib es als Fairplay Regel saisonal erbetene zeitliche Beschränkungen.

Warum das in Österreich nicht möglich ist, geht mir nicht ein...

Geschrieben

Verschiedene Gründe

Einer ist sicherlich die verschiedenen Eigentümer strukturen. Zum anderen wurden durch die jetzt fast 40 Jahre illegalität doch einige Beton platten in verschiedenen Köpfen angelegt. Was ich aber am ehesten sehe ist auch die Findigkeit der Schweizer sich neue Geschäftsfelder zu öffnen wenn es ihnen was bringt wird halt gemacht...ganz pragmatisch. Da sind wir momentan in Ö noch etwas weiter weg. Aber wir arbeiten daran. Es gibt auch auf Forst Seite durchaus aufgeschlossene Leute die auch nicht mit der momentan herrschenden Tonlage in der Diskussion einverstanden sind (siehe Land und Forst). Ich sehe das eigentlich ganz positiv für die nächsten Jahre....

Image wechsel und das aufzeigen von positiven Nebeneffekten sind da sehr wichtige Topics.

Geschrieben

Ich gieße jetzt mal weiter Öl ins Feuer und behaupte:

 

Solange wie wild subventioniert wird, und niemand in die Notwendigkeit kommt, aus wirtschaftlichen Gründen neue Geschäftsfelder und Verdienstmöglichkeiten zu eröffnen, wird der Wandel nur sehr schwer zu erreichen sein.

 

Es gibt Gegenden, die haben erkannt, dass ein Miteinander vieler Gruppierungen lukrativer ist, als viel Zeit, Geld und Imageeinbußen in Kauf zu nehmen, weil man verhindern will.

 

Ich bin hier ganz bei MalcolmX: Speziell die österreichischen Bergbahnenbetreiber müssten ein hohes Interesse haben, ihre Anlagen so gut/so viel wie möglich zu nutzen, und im Endeffekt ist es eine reine Frage der Applikationstechnik, was die Gondel/der Lift auf den Berg transportiert.

 

Das Gute dran ist, dass es in Österreich einige Big Player gibt, die serienweise BErgbahnen zusammenkaufen, und sich den Forbestand von der öffentlichen Hand gut zahlen lassen, weil so viel dran hängt (Seilbahnpersonal, Tourismusgebiete,.....) dass sich das künstliche Aufrechterhalten eines im Grunde unrentablen Betrieben trotzdem lohnt.

 

Ich selbst leb in einer Gegend, wo es spärlichen Sommertourismus gibt. Das Meiste ist Zielgruppe 50Plus, also beileibe keine Aktivurlauber.

 

Ein nahe gelegener Bergbahnbetrieb, der einem der obigen Big Player gehört, sieht keine Notwendigkeit, "seinen" Berg (Privatbesitz/Bundesforste/Liftgesellschaft) anderweitig touristisch nutzbar zu machen. Die Wannderer sind sowieso da, das Schutzhaus wird vom ÖTK bewirtschaftet und ist leidlich rentabel (Ehrenam sei Dank), von da her ist das keine Situation, die man akut ändern müsste.

 

Das Dörfchen selbst liegt allerdings wirtschaftlich völlig auf dem Bauch und die Gemeindeverwaltung hätte ein hohes Interesse daran, den Berg veloziped Nutzbar zu machen. Downhill/Freeride-Strecken wären ebenso machbar, wie Touren bis 50km Länge und >1.500hm.

 

Es beisst sich aber die Katze in den Schwanz: es kommen wenig Touristen, also sind die Beherbergunsbetriebe und Wirtshäuser im Sommer zu. Gibts keinen Wirt/keine ZImmer UND kein Angebot - was soll dann für einen Touristen interessant sein - so züchtet man Tagestouristen und lässt viel Wertschöpfung liegen.

 

Ich glaube nach wie vor, dass in der Geschichte MÄCHTIGST viel Energie dahingehend investiert wird, zu verhindern und zu mauern. An einer konsensorientierten Lösung sind die, die wirklich was zu sagen haben, nicht interessiert, weil sie sich zu sehr gegen ihre Klientel stellen würden.

 

....aber wie sag ich immer? Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren :D :D

Geschrieben

Naja, Tourismus... es braucht oft nur einer anfangen bei dem's rennt, und schon machen es andere nach. Im ORt ist das vielleicht ein findiger Typ, der ein paar WEgerl freigibt und ausgebucht ist und andere ziehen nach, und in weiterer Folge sind's Nachbarortschaften die es ebenso machen.

 

Das Argument mit der Sommerrentabilität der Gondeln sehe ich auch. Klar werden die nicht von heute auf morgen im Sommer Gewinne einfahren, aber besser als nur ein paar wandernde Hanseln auf den Berg zu bringen ist es allemal und insgesamt profitiert eine ganze Region davon.

 

Aber ich bleib dabei: Für dne Tourismus braucht man die GEsetzeslage nicht wirklich ändern.

Geschrieben

in Chur im Alpenbikepark sind mittlerweile 80% der Kosten im Sommer durch die Biker gedeckt.

Früher, ohne Bikestrecken, hat man hald jeden Sommer die Leute heimgeschickt oder ein paar hundertausend Verlust verbucht - klar hat man das im Winter in 3-4 guten Tagen wieder herinnen...

Geschrieben
in Chur im Alpenbikepark sind mittlerweile 80% der Kosten im Sommer durch die Biker gedeckt.

Früher, ohne Bikestrecken, hat man hald jeden Sommer die Leute heimgeschickt oder ein paar hundertausend Verlust verbucht - klar hat man das im Winter in 3-4 guten Tagen wieder herinnen...

 

Ja, so in der Art stell ich mir das vor. Bei uns wären's halt 20% oder so. Aber das ist um Welten besser als nix und bringt der Region in Summe einfach viel, wenn mehr Leute dadurch in die Region kommen.

 

Ich hab's mir letztens gedacht als ich in Kärnten biken war. Ich war zwei Tage biken, habe aber privat genächtigt. Dennoch hab ich: Dort Jause eingekauft, getankt, eine Gondelkarte gekauft, und bin Essen gegangen. In Summe natürlich nicht die Welt. Aber als klassischer Tagestourist habe ich eben schon Geld in der Gegend gelassen - und das nur aus biketechnischen Gründen.

Geschrieben

Ich würde jetzt mal sagen die Lösung liegt irgendwo dazwischen. Die Bergbahnen sind ziemlich teuer auch im Sommer Betrieb bis sich das mal rechnet muss viel passieren und deshalb meist auch viel investiert werden. DH und Freeride strecken sind bau/wartungsintensiv und sprechen auch nur ein bestimmtes Publikum an. dagegen glaube ich dass moderne Trailcenter auch ohne grosse Bergbahnen infrstruktur mit wenig Investitionen ins laufen zu bringen sind. Vor allem weil Sie wenn Sie gut gemacht sind ein wesentlich grösseres Publikum ansprechen. Nämlich alle die gerne radfahren...Es gibt da wirklich etliche Beispiele die ich mir schon im Detail samt Zahlen angeschaut habe. Daraus kann man ableiten dass sich wirtschaftlicher Erfolg mit etwas sorgfältiger Planung auch mit Tages und Wochenend gästen sehr wohl erwirtschaften lässt. Das wird sich sicher nicht überall so durchsetzen lassen aber wenn einige Gemeinden ,Betriebe da mal aufgesprungen sind wird sich mMn das bestimmt stärker durchsetzen. Wir sind da wirklich intensiv am arbeiten im WW ein Konzept aufzusetzen (dass gebaute und Naturstrecken involviert) und ich kann nur sagen Forst und Naturschutz haben da ein grosses Interesse und ging es am Anfang auch nur um die Lenkung so hat man jetzt die anderen Auswirkungen solcher Massnahmen jetzt sehr wohl im Auge. und Bitte Trailcenter nicht mit Bike ghettos vergleichen...Diese sollen die Möglichkeit bieten sich auf Strecken dem eigenen Schwierigkeitsniveau entsprechend Touren zusammen zu stellen ...Hinweis: in Schottland hat es nach der erfolgreichen Einführung von Trailcentern auch eine Einführung des Right to Roam (Freies Wegerecht) gegeben . Also schon auch dadurch dass der Sport ein Image Wandel bekommen hat...just my2cents

BTW wir haben gestern die offizielle Einreichung für zwei Trails auf öffentlich zugänglichem Waldgebiet durchgeführt. Bescheid erfolgt zum Spätsommer und dann wird auch bei uns mal was gescheites gebaut :)

Geschrieben

Irgendwie hatte ich beim schreiben dieser zeilen eigentlich nur an dich gedacht ... Wir werden ja sehen in welchem ghetto du dich dann am wohlsten fühlst ich hoffe doch sehr dass wir dich auch mal mit der schaufel sehen statt nur mit der Tastatur ...falls es denn genehmigt wird...falls nicht kanns dir doch auch egal sein...

LG

Geschrieben
ISolange wie wild subventioniert wird, und niemand in die Notwendigkeit kommt, aus wirtschaftlichen Gründen neue Geschäftsfelder und Verdienstmöglichkeiten zu eröffnen, wird der Wandel nur sehr schwer zu erreichen sein.

 

Absolut richtig und nachdem der Gnadenakt der Subvention an ein bestimmtes Verhalten gebunden ist, damit ein Abhängigkeitsverhältnis erreicht wird, ist es auch schwer in den Kreis einzudringen.

 

 

Bildungsauftrag:

 

Vor ein paar Tagen war wieder ein sehr interessanter Gast beim Herrn Düringer, eine der mutigsten Journalistinnen Österreichs. Frau Rohrer hat den Zustand der Republik, der Parteipolitik, des österreichischen Suveräns und ein paar Möglichkeiten seine Stimme zu erheben sehr Eindrucksvoll dargelegt. Wäre vielleicht für diverse IG-Vertreter gar nicht so schlecht sich hier ein paar Ideen zu holen.

Ganz gleich wie man zum Herrn Düringer steht, ob man sich an seinem Bart mit den Kugerln, seiner Lebensweise, seinem Auftreten, seinem Promistatus usw. stößt - das was seine Gäste aussagen und einbringen ist oft mehr wert als so manches Seminar oder so manche Unterrichtsstunde.

 

http://www.puls4.com/gueltige-stimme/videos

Geschrieben
Irgendwie hatte ich beim schreiben dieser zeilen eigentlich nur an dich gedacht ... Wir werden ja sehen in welchem ghetto du dich dann am wohlsten fühlst ich hoffe doch sehr dass wir dich auch mal mit der schaufel sehen statt nur mit der Tastatur ...falls es denn genehmigt wird...falls nicht kanns dir doch auch egal sein...

LG

 

nein du wirst mich nicht beim schaufeln sehen das kann ich dir versichern*

 

und nicht falsch verstehen es ist schon inordnung das ihr euch so einsetzt und ich finde das super*

 

aber es ist meiner meinung der falsche weg*

 

lg

Geschrieben
Wie immer gilt es gibt kein schwarz und weiss und nein es gibt in diesem Fall auch kein falsch und richtig sondern unterschiedliche Strategien die alle das Ziel haben unseren Sport in der Gesellschaft besser zu repräsentieren. Die einen so die anderen so.
Geschrieben

BTW wir haben gestern die offizielle Einreichung für zwei Trails auf öffentlich zugänglichem Waldgebiet durchgeführt. Bescheid erfolgt zum Spätsommer und dann wird auch bei uns mal was gescheites gebaut :)

 

Sehr cool, es ist nicht nur wichtig auf die große Lösung zu hoffen sondern auch sich mit den verfügbaren Mitteln und Möglichkeit ein passendes Umfeld zu schaffen. Nicht auf andere hoffen sondern selbst aktiv zu werden.

Eigeninitiative und Kleinvieh macht mehr Mist als ein Kreuzerl auf einer Unterschriftenliste (so wichtig jedes Kreuz auch sein mag).

 

Das im Hintergrund immer die große allumfassende Lösung mitschwebt ist klar, wer auf die wartet wird aber immer frustrierter, immer wütender und sucht vielleicht bald schon einen starken Mann der das dann alles regeln soll.

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