madmax78 Geschrieben 26. Februar 2016 Geschrieben 26. Februar 2016 und stellt euch vor. in österreich würde eine lösung gefunden werden. aber diese dann aus brüssel overruled..... warum sollte das so sein, in italien oder slowenien wurde ja auch noch nix overruled Zitieren
grdi Geschrieben 27. Februar 2016 Geschrieben 27. Februar 2016 ich glaube wenn hier etwas aus brüssel overruled wird, dann vermutlich eher die momentane Situation. Die 850 TS sind MountainbikerInnen die mehr oder weniger oft mit dem Bike unterwegs sind. Diese Zahlen wurden in zwei Studien erhoben. Der Prozentsatz von 7-10 der Gesamtbevölkerung ergab sich auch in vergleichbaren Studien die in der Schweiz durchgeführt worden sind. In Österreich werden pro Jahr ca. 145.000 Mountainbikes verkauft. Also da stehen garantiert mehr als 800 TS herum. Zitieren
vertigo69 Geschrieben 27. Februar 2016 Geschrieben 27. Februar 2016 ich schreib gerne verallgemeinerten humbug. muss manchmal auch sein. und ich habe selbst drei fahrräder! eines ist für den asphalt. und selbst wenn der artikel nur eine randnotiz ist. biken ist das neue skifahren. nur ein kurzer unüberlegter abriss von gedanken. die zahl der sicheren schneegebiete sinkt. schnee fällt als regen. liftbetreiber bieten waldschneisen als downhill. bodenerosion. dreckig. teuerung durch gewinnmaximierung. und ganz blöd. klingt vielleicht auch blöd. wenn ich jetzt nicht mehr illegal am rad unterwegs sein darf. da ginge einiges verloren. lustige diskussionen. das gefühl der akzeptierten illegalität. die letzte bastion eines leisen widerstands. aber trotzdem wieviele paar ski stehen in österreich? Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 27. Februar 2016 Geschrieben 27. Februar 2016 Sehr gut, das Klima ist auf unserer Seite wobei ich nicht das Klima zwischen Lodenmaffia und Spandexfetischisten meine Auf kurz oder lang wird der zu erwartende Gewinn der durch Radsporttouristen zu lukrieren ist über vorgeschobene rein österreichische "Natur"bedenken siegen. Frei nach einer österreichischen Moderatorin "Die alten sterben sowieso irgendwann mal" und damit hoffentlich auch die veralteten Strukturen. Zitieren
steiggeist Geschrieben 28. Februar 2016 Geschrieben 28. Februar 2016 Wieder hat Dr. Gürtler, der streitbarer Jagdpächter am Muckenkogel, eine MountainbikerIn auf frischer Tat ertappt, während er mit seinem Jäger gerade auf der "ORTUNG EINES BRUNFTHIRSCHEN" war. >> KLAGE AUF UNTERLASSUNG Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) Wieder hat Dr. Gürtler, der streitbarer Jagdpächter am Muckenkogel, eine MountainbikerIn auf frischer Tat ertappt, während er mit seinem Jäger gerade auf der "ORTUNG EINES BRUNFTHIRSCHEN" war. >> KLAGE AUF UNTERLASSUNG Also net bös sein....aber mittlerweilen weiß der letzter Hansel in Hintertupfing was am Muckenkogel abgeht..und wenn ich auch absolut nix mit dem Gürtler am Hut habe frag ich mich: wie deppert muß man eigentlich sein daß man absichtlich dort herumfährt? Und lustigerweise sind wir bereits 850000Mountainbiker...rechnen wir nun die Oma um's Eck mit dem Waffenrad auch schon mit? Bei soviel "Seriösität" braucht's einen nimmer wundern wenn wir nicht ernst genommen werden...da kann ich 6.8 nachvollziehen, besser warten bis die "Reservegrafen" ausgestorben sind als sich mit solchen Peinlichkeiten lächerlich machen (Trutzpartien u. ähnliches...) Bearbeitet 29. Februar 2016 von rukufi Zitieren
Sonny Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Ich glaube nicht, dass das jede Hobette in Österreich zwingend wissen muss ...unser Forum ist (Gott sei Dank) nicht die Welt. Ich kenne Leute, die nicht wussten, dass das Biken im Wald eigentlich verboten ist ...bis sie es vor einigen Monaten von mir erfahren haben. Zitieren
riotact Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Ich glaube nicht, dass das jede Hobette in Österreich zwingend wissen muss ...unser Forum ist (Gott sei Dank) nicht die Welt. Ich kenne Leute, die nicht wussten, dass das Biken im Wald eigentlich verboten ist ...bis sie es vor einigen Monaten von mir erfahren haben. Oh, das mit dem Unwissen, dass Biken im Wald verboten ist betrifft sogar sehr, sehr viele, wie ich in zahlreichen Gesprächen im Bekanntenkreis erfahren durfte. Typischerweise jene 0815-hin-und-wieder-forststraßen-radler, die halt zum ausgleich a bisserl rumkurven, das ganze aber nicht als ernsthaftes hobby sehen und auch nicht auf die idee kämen sich damit tiefer auseinanderzusetzen (z.B. in einem Forum wie hier). Die wissen teilweise absolut nicht, dass sie da was verbotenes tun. Dann mit Aussagen a la "wie deppert muss man sein" zu kommen ist schon a bissl unnötig. Zwar kann man wenn man will mit "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht" kontern, aber wenn der Tatbestand "Radlfahren im Wald" lautet.... Zitieren
Bernd67 Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Wieder hat Dr. Gürtler, der streitbarer Jagdpächter am Muckenkogel, eine MountainbikerIn auf frischer Tat ertappt, während er mit seinem Jäger gerade auf der "ORTUNG EINES BRUNFTHIRSCHEN" war. >> KLAGE AUF UNTERLASSUNG Bericht ist im heutigen NÖ Kurier @riotact: ja, in diesem Fall gilt auch der Grundsatz daß Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) Mag sein. Dennoch schützt Unwissenheit vor Strafe nicht. Und wenn's uns/mir auch nicht gefällt so ist es dennoch so daß dieser Gürtler im Recht und wir als Biker im Unrecht sind. Mit permanentem Justament-radeln und Trutzpartien und ähnlichem Aktionen werden die Fronten wohl eher verhärtet denn angenähert. Wer soll solch Kinderkram ernst nehmen? Sicher, mit "wie deppert" mag schon a bissl heftig ausgedrückt, geb' ich schon zu, aber großteils wird in Gegenden, wo's Probleme mit Grundbesitzern gibt, justament und mit Absicht provoziert. Siehe denjenigen, der samt Anzeige wissentlich an der Wildkamera vorbeiradelt und jetzt das Unschuldslamm spielt..mich wundert, daß er damals nicht noch freundlich ins Objektiv gegrüßt hat. Ob dies der Sache dienlich ist sei jedem selbst zu überdenken.... Bearbeitet 29. Februar 2016 von rukufi Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Bericht ist im heutigen NÖ Kurier @riotact: ja, in diesem Fall gilt auch der Grundsatz daß Unwissenheit nicht vor Strafe schützt. Unwissenheit hin oder her....eine Fahrverbotstafel ist eine Fahrverbotstafel. Da kann man diskutieren soviel man will. Zitieren
steiggeist Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 @rufuki, hast du dir den ganzen Artikel durchgelesen? Kommt dabei nicht heraus, - dass diese "Prozessiereri" nur ein Mittel von vielen ist, dieses Thema in die Öffentlichkeit zu bringen? - dass wir von upmove nebenbei noch jede Gelegeheheit warnehmen um mit denejenigen, die andere Meinung sind zu diskutieren? Wir sind sicher, dass nur durch öffentliche Aufmerksamkeit etwas zu bewegen ist! Leider sind Zivilprozesse in Österreich oft die einzige Möglichkeit, um nicht mehr zeitgemäße Gesetze zu attackieren... Es sei an dieser Stelle auch noch auf die Aktionstage der Naturfreunde am 8. u. 9. April aufmerksam gemacht: http://www.naturfreunde.at/events#!/?maincategoryid=_3000&subcategoryids=_36229 Zitieren
grdi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) @rukufi: Also leider ist es de facto so, dass ein sehr großer Teil der MountainbikerInnen nicht weiß dass Radln auf Forststraßen verboten ist. Wenn du im Wienerwald einen Biker frägst ob er auch abseits der MTB-Strecken fährt ist die Antwort meist NEIN. Dies obwohl er gerade auf einer Forststraße fährt die nicht als MTB-Strecke ausgewiesen ist. Und ja du hast Recht, es gibt Regionen da ist es besser nicht zu fahren. Da kenne ich auch einige. Nur problematisch ist es für einen nicht ortskundigen. Der tappt dann sicher in die Falle. Wollen wir das? Brauchen wir das? ich glaube nicht. Darum gehören derartige Themen auch veröffentlicht. Und so nebenbei, dass mit den Fahrverbotstafeln ist auch so eine Sache. Viele glauben die gelten nur für KFZ. Verwirrend ist dann wie oft gesehen, dass die Schilder für die MTB-Strecke mit der Fahrverbotstafel oft die gleiche Stange teilen. Also die Realität schaut anders aus. Und ja, du hast recht: "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe" aber was ändert das jetzt oder wird dadurch etwas besser. Oder ist man dann deppert, nur weil man es nicht weiß? Bearbeitet 29. Februar 2016 von grdi Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Wieder hat Dr. Gürtler, der streitbarer Jagdpächter am Muckenkogel, eine MountainbikerIn auf frischer Tat ertappt, während er mit seinem Jäger gerade auf der "ORTUNG EINES BRUNFTHIRSCHEN" war. >> KLAGE AUF UNTERLASSUNGWie haben sie die Fahrerin erwischt? Haben sie sie bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten oder war sie eh "amts-" oder ortsbekannt? Und/oder gelten die zwei vertrauensvollen Personen als glaubwürdige Zeugen der Täterin Beschreibung? Zitieren
grdi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 sie ist halt stehen geblieben wollte sich zuerst nicht ausweisen. nachdem der Gürtler dann aber die Polizei gerufen hat sie Ihre Identität bekannt geben. Im Bezirk Lilienfeld ist es ja üblich dass die Polizei bei derartigen Schwerverbrechen ausrückt Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) @wwo-ufp1 das tät mich auch interessieren. @grdi geh bitte. nächstes mal fahr ich einen 100er mit'n Auto weil ich nicht weiß was das 50er Schild bedeutet.. Allgemeines Fahrverbot weiß wohl jeder, was es heißt. Wenn dann noch dazu ein Fahrrad drauf ist oder der übliche Text mit "gilt auch für Mountainbiker" oder "Besitzstörungsklage", "Privatgrund" etc., Und "deppert" muß man sein, wenn man wissentlich, wohlgemerkt wissentlich auf einer Forststrasse fährt, wo der Gürtler auf der Lauer liegt oder seine Wildkameras installiert sind...was will man damit erreichen? Keine Frage, ich will auch legal biken, aber ob das der richtige Weg ist oder im Gegenteil gar kontraproduktiv..also ich hab da so meine Zweifel. Bearbeitet 29. Februar 2016 von rukufi Zitieren
steiggeist Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Der Kollegin, der das passiert ist, wohnt nicht in Lilienfeld, sondern arbeitet nur dort. Sie ist nach der Arbeit noch ein wenig biken gewesen. Dann ist sie eben Gürtler in die Hände gefallen. Sie hat ein Fahrverbot auf einer Forststraße nicht gesehen, mißachet, was-auch- immer: JA Aber da sind wir wieder: ohne ignorieren von Fahrverboten auf einer Forststraße funktioniert Mountainbiken in Österreich leider nicht. Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) schön und gut. Aber glaubst du im Gegenzug daß permanentes ignorieren des 70er Gebotes auf einer Straße ein 100erGebot erwirkt? Und nein, es ist nicht nur in Lilienfeld sondern überall üblich daß, wenn jemand illegal mein Grundstück nutzt und ich die Polizei rufe, sie dann auch kommt.....und daß sie die Tafel nicht gesehen haben oder nicht wüßten, daß man hier nicht biken dürfe sagen sie wohl alle... Man wird halt nicht umhin kommen laufend die Politiker und zuständigen Behörden zu traktieren und sich in Geduld üben. In Österreich dauern manche Dinge eben..gefällt mir ebenso nicht, ist aber so und werden wir nicht ändern. Aber Kleinkriege gegen Grundbesitzer und Jagdpächter werden die Situation eher verschlimmern denn verbessern..und wenn dann mehr und mehr die Grünröcke, die uns zwar nicht wollen aber halt grad mal ein Auge zudrücken renitent werden weil sie sich von Trutzpartien und ähnlichen Kindereien provoziert und sekkiert fühlen und ich dann dort, wo ich jetzt so gerade mal meine Ruhe habe auch nicht mehr fahren darf bedanke ich mich im Vorfeld schon mal recht herzlich.... Bearbeitet 29. Februar 2016 von rukufi Zitieren
steiggeist Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Wir sind sind sicher, dass durch permanentes hinweisen auf diese absurde Gesetzeslage eine Änderung bewirkt werden kann. Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Das bin ich mir auch. Aber an den richtigen Stellen. Zitieren
speedy Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 @rukufi Was du übersiehst: Die Beklagte war ja quasi einsichtig und hätte eine (mMn ausreichende) Erklärung unterschrieben; geklagt wurde trotzdem. Der Vergleich, wenn man bei einer 70er Beschränkung 100 fährt, ist ein "Äpfel-Birnen-Vergleich", der nichts bringt. Der passende Vergleich ist eben dass das Betreten des Waldes lange weitgehend illegal war, und dies schlussendlich gefallen ist ("trotz" diesbezüglicher Gesetzesübertretungen). Zitieren
rukufi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 (bearbeitet) @rukufi Was du übersiehst: Die Beklagte war ja quasi einsichtig und hätte eine (mMn ausreichende) Erklärung unterschrieben; geklagt wurde trotzdem. Der Vergleich, wenn man bei einer 70er Beschränkung 100 fährt, ist ein "Äpfel-Birnen-Vergleich", der nichts bringt. Der passende Vergleich ist eben dass das Betreten des Waldes lange weitgehend illegal war, und dies schlussendlich gefallen ist ("trotz" diesbezüglicher Gesetzesübertretungen). Naja, nur weil ich einsichtig bin was falsch gemacht zu haben wird auch der Polizeibeamte im Straßenverkehr nicht sein Strafmandat zerreißen, wenn ich den Vergleich noch mal bemühen darf. Was das Betreten des Waldes anbelangt... Ich weiß. Ich bin nicht mehr der Jüngste. Kann mich noch gut erinnern wie das in den 70ern war. Es wurde aber über den Gesetzgeber was erreicht und nicht über Kleinkriege und Demos gegen Pächter und Grundbesitzer. Und ja, der Vergleich hinkt vielleicht ein wenig, aber sooo auch wieder nicht. Ein Gesetz ist eben ein Gesetz. Mit permanenten Gesprächen und Diskussionen an den richtigen Stellen kann man was erreichen, natürlich nicht von heute auf morgen. Was dies betrifft bin ich ganz auf Seiten von Steiggeist und Co. Wär auch traurig wenn's anders wäre, als Mountainbiker. Aber mit a bissl mehr Fingerspitzengefühl wenn's ginge. Trutzpartien ja, aber vor zuständigen Ämtern, von mir aus vorm Parlament, aber nicht irgendwo im Gelände. Das sieht jeder Grundbesitzer, auf dessen Grund das geschieht, logischerweise als persönliche Kriegserklärung und schreckt eher moderatere Waldpächter unnötig auf. Bearbeitet 29. Februar 2016 von rukufi Zitieren
speedy Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 Polizei-Vergleich: Es geht hier um keine Verwaltungsstrafe (die auch möglich wäre), sondern um eine Klage. Zitieren
grdi Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 1975 kam nicht einfach der "Gesetzgeber" drauf das Betretungsrecht im Forstgesetz festzuschreiben. Dem ging eine jahrzehntelange Vorarbeit voraus. Im wesentlichen betrieben durch die beiden alpinen Vereine. Die Naturfreunde haben auch damals Trutzpartien abgehalten. Nicht vor Ämter.... sondern natürlich dort wo man gehen wollte es aber durch den Grundeigentümer durch Klagen verhindert wurde. Zitieren
NoDoc Geschrieben 29. Februar 2016 Geschrieben 29. Februar 2016 rukufi hat noch keine Freundschaften geschlossen Zitieren
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