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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Eine Aktiengesellschaft der Republik lässt sich mit mit Steuergeld aus den Ländern Wegerechte abgelten - der Wahnsinn hat System.

19,04,2018: Du bekommst von mir einen grünen Punkt oder einen Daumen nach oben.

Trotz deiner Messerscharfen Analyse, es scheint vielen wurscht zu sein.

Oder, wir allesam, verstehen das nicht. Dieses unnötige (?) Transfersystem innerhalb der Länder-, System- oder Behördengrenzen.

 

Aber keine Angst, ich werde der Sache auf den Grund gehen.

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I. ABSCHNITT

WALD, ALLGEMEINES

Nachhaltigkeit

§ 1. (1) Der Wald mit seinen Wirkungen auf den Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen ist eine wesentliche Grundlage für die ökologische, ökonomische und soziale Entwicklung Österreichs. Seine nachhaltige Bewirtschaftung, Pflege und sein Schutz sind Grundlage zur Sicherung seiner multifunktionellen Wirkungen hinsichtlich Nutzung, Schutz, Wohlfahrt und Erholung.

(2) Ziel dieses Bundesgesetzes ist

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[TD=class: AlignRight VAlignTop, colspan: 2]1.

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[TD=class: AlignJustify VAlignTop, colspan: 9]die Erhaltung des Waldes und des Waldbodens,

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[TD=class: AlignRight VAlignTop, colspan: 2]2.

[/TD]

[TD=class: AlignJustify VAlignTop, colspan: 9]die Sicherstellung einer Waldbehandlung, dass die Produktionskraft des Bodens erhalten und seine Wirkungen im Sinne des § 6 Abs. 2 nachhaltig gesichert bleiben und

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[/TR]

[TR]

[TD=class: AlignRight VAlignTop, colspan: 2]3.

[/TD]

[TD=class: AlignJustify VAlignTop, colspan: 9]die Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

[/TD]

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(3) Nachhaltige Waldbewirtschaftung im Sinne dieses Bundesgesetzes bedeutet die Pflege und Nutzung der Wälder auf eine Art und in einem Umfang, dass deren biologische Vielfalt, Produktivität, Regenerationsvermögen, Vitalität sowie Potenzial dauerhaft erhalten wird, um derzeit und in Zukunft ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Funktionen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene, ohne andere Ökosysteme zu schädigen, zu erfüllen. Insbesondere ist bei Nutzung des Waldes unter Berücksichtigung des langfristigen forstlichen Erzeugungszeitraumes und allenfalls vorhandener Planungen vorzusorgen, dass Nutzungen entsprechend der forstlichen Zielsetzung den nachfolgenden Generationen vorbehalten bleiben.

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Gut es geht hier nicht um Jäger, aber es geht um Argumente.

 

Seit ich mich erinnern kann gab es bei uns am Ortsrand ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Raus aus dem Ort, einen km Schotter durch wunderschöne Felder und rein in ein großes Waldgebiet.

Mit dem Rad zu fahren war problematisch, einerseits wegen der vielen Leute und andererseits wegen der armen Rehlein im Wald und dem armen Niedervieh in den Feldern das die Jägerschaft ein mal im Jahr zusammengetrieben und -geschossen hat.

 

Vor gut 10 Jahren dann eine erste Umfahrung durch die Felder, durch den Wald, aber wie versichert wurde nix großes, ohne Bedeutung und unbedingt notwendig, schließlich gibt es noch genug Wald, Wiesen und Felder rund herum. Die Felder werden aber sicher bleiben, weil sehr wichtig wegen Grundwasser und so, bla bla bla.

 

Das mit dem Radfahren wurde mit den Jahren weniger Problematisch, einerseits gibt es ohnehin nicht viele bei uns im Ort die Radfahren können, andererseits ist die Strecke für moderne Mountainbiker uninteressant und für Rennradfahrer unfahrbar. Es ist aber meine, ich betone meine, ganz persönliche Winter-Schnee-Crossrunde geworden und jetzt im Sommer der Ein- bzw. der Ausstieg für meine Gravelausfahrten.

 

Was lese ich heute auf einem mitten im Feld stehenden Dreiecksständer - hier entsteht ein neuer Verkehrsknotenpunkt, im Endeffekt eine Umfahrung zur Umfahrung, für ein neues Betriebsgelände. Wunderbar, das mit dem Grundwasser ist wohl nicht mehr so wichtig und Naherholung werden wir wohl auch in den neuen Shops die dort entstehen finden.

 

Die vor Jahren noch so wichtigen Rehlein und das Niederwild, seien wir uns ehrlich, die werden umgesiedelt, denn Treiben und niederschießen kann man die auch wo anders.

 

Mein Fazit: Leckts mich bitte ein wenig am Arsch mit euren ganzen Tier- und Umweltschutzgedanken, sobald die kleinste Violine der Welt ihr Lied zu spielen beginnt ist euch das alles Scheißegal und wenn mir demnächst im Wald, in den ich nun wieder ausweichen werde, jemand was von Tier- und Umweltschutz erzählt, dann habe ich hoffentlich einen guten Tag.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Gut es geht hier nicht um Jäger, aber es geht um Argumente.

 

Seit ich mich erinnern kann gab es bei uns am Ortsrand ein wunderschönes Naherholungsgebiet. Raus aus dem Ort, einen km Schotter durch wunderschöne Felder und rein in ein großes Waldgebiet.

Mit dem Rad zu fahren war problematisch, einerseits wegen der vielen Leute und andererseits wegen der armen Rehlein im Wald und dem armen Niedervieh in den Feldern das die Jägerschaft ein mal im Jahr zusammengetrieben und -geschossen hat.

 

Vor gut 10 Jahren dann eine erste Umfahrung durch die Felder, durch den Wald, aber wie versichert wurde nix großes, ohne Bedeutung und unbedingt notwendig, schließlich gibt es noch genug Wald, Wiesen und Felder rund herum. Die Felder werden aber sicher bleiben, weil sehr wichtig wegen Grundwasser und so, bla bla bla.

 

Das mit dem Radfahren wurde mit den Jahren weniger Problematisch, einerseits gibt es ohnehin nicht viele bei uns im Ort die Radfahren können, andererseits ist die Strecke für moderne Mountainbiker uninteressant und für Rennradfahrer unfahrbar. Es ist aber meine, ich betone meine, ganz persönliche Winter-Schnee-Crossrunde geworden und jetzt im Sommer der Ein- bzw. der Ausstieg für meine Gravelausfahrten.

 

Was lese ich heute auf einem mitten im Feld stehenden Dreiecksständer - hier entsteht ein neuer Verkehrsknotenpunkt, im Endeffekt eine Umfahrung zur Umfahrung, für ein neues Betriebsgelände. Wunderbar, das mit dem Grundwasser ist wohl nicht mehr so wichtig und Naherholung werden wir wohl auch in den neuen Shops die dort entstehen finden.

 

Die vor Jahren noch so wichtigen Rehlein und das Niederwild, seien wir uns ehrlich, die werden umgesiedelt, denn Treiben und niederschießen kann man die auch wo anders.

 

Mein Fazit: Leckts mich bitte ein wenig am Arsch mit euren ganzen Tier- und Umweltschutzgedanken, sobald die kleinste Violine der Welt ihr Lied zu spielen beginnt ist euch das alles Scheißegal und wenn mir demnächst im Wald, in den ich nun wieder ausweichen werde, jemand was von Tier- und Umweltschutz erzählt, dann habe ich hoffentlich einen guten Tag.

 

 

I like*:toll:

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Gut es geht hier nicht um Jäger, aber es geht um Argumente.

 

....

 

Mein Fazit: Leckts mich bitte ein wenig am Arsch mit euren ganzen Tier- und Umweltschutzgedanken, sobald die kleinste Violine der Welt ihr Lied zu spielen beginnt ist euch das alles Scheißegal und wenn mir demnächst im Wald, in den ich nun wieder ausweichen werde, jemand was von Tier- und Umweltschutz erzählt, dann habe ich hoffentlich einen guten Tag.

 

Gute Beschreibung der gängigen Heuchelei :toll:

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Ich frage mich schön langsam, ob es das alles bringt?

 

Sich aufregen, e-mails schreiben, in Foren posten, "seinem" NR/Landtag/Gemeinderat/Bezirksrat Abgeordneten schreiben, der Partei oder seiner Interessensvertretung, dass man mit bestimmten Einscheidungen oder Gesetzen nicht zufrieden ist.

 

Auch ein Like, Daumen hoch, :like: , :toll: etc ist zwar für den Artikelschreiber eine Bestätigung, aber im Grunde genommen auch für die Fisch'.

 

Helfen tun wohl nur Interessensvertretungen mit vielen Mitgliedern. Denn je mehr diese haben, desto stärker können sie für eine Gruppe auftreten und sich einsetzen. Und diese Interessensgruppe muss mit Geschick Kontakte knüpfen, Netzwerke errichten und pflegen, Mitgliedschaften in übergeordnete Interessensvertretungen bzw Dachorganisationen beitreten und in den politischen Parteien vertreten sein.

 

Die andere Lösung ist, so wie es einige hier im Forum praktizieren: Hände falten, Goschn halten, nur ned darüber reden, sich aufpudeln und, ganz wichtig, trotzdem fahren wo man möchte.

Sich nichts pfeifen.

Mein Fazit: Leckts mich bitte ein wenig am Arsch /QUOTE]

Sich Zeiten (aus-)suchen, wo weniger los ist (unter der Woche fahren, zeitig in der Früh, im Hochsommer, in der toten Zeit etc); wenn man "erwischt" wird, kalmieren, entschuldigen, das Unschuldslamm spielen (sorry, i bin nicht von hier; wußte ich nicht; nein dass hat mir niemand gesagt; ach was, bei euch Ösis darf man nicht fahren, wo man doch in ganz Europa fast überall fahren kann? usw usf).

 

Eine große Interessensvertretung wäre meiner Meinung nach noch immer die beste Lösung die gute Kontakte zur Politik unterhält und europa- bzw weltweit vernetzt wäre.

Doch die eine, die es gäbe, wird nicht gerade viel unterstützt; eher mehr kritisiert und als Interessensvertretung überhaupt in Frage gestellt. Unterstützung gibt es zum Großteil weder von den Forenteilnehmern, noch von den Druck- bzw Online Medien (bikeboard.at, mtb-news.de, enduro-mtb.com, worldofmtb.de).

Vom Österreichischen Radsportverband ganz zu schweigen. Und die Produzenten und (Online-)Händler leben anscheinend auch gut ohne und verkaufen auch genug.

 

Da unter der derzeitigen Regierung eine Änderung (zB des Forstgesetzes, Weg- bzw Betreterecht) nicht geplant ist und stattdessen Bikeparks, bzw zahlungspflichtige Bikereservate bzw -ghettos geschaffen werden und mehr daran gearbeitet wird, sogenannte Lenkungsmaßnahmen zu entwickeln, dh Weniger-ist-mehr: Wenige, dafrü sehr gut erschlosse und ausgebaute Strecken mit einer dementsprechenden Infrastruktur. Dh Zubringer, Lifte, Hütten, Betreuung und Pflege der Strecke, Beschilderung, Einkaufsmöglichkeiten, Essen- und Trinken und sonstige Möglichkeiten das Geld in diesen Regionen zu lassen.

Dafür wird man aber damit leben müssen, dass außerhalb dieser "geförderten" und beworbenen Strecken alles andere verboten bleibt oder wird.

 

Mein Fazit: Auf die Zeit hoffen. Das sich ein Umdenken im Laufe der nächsten Jahre oder Jahrzehnte verbreiten wird; dass die Jagd-,Tötungsindustrie und Großgrundbesitzer ausstirbt.

Ansonsten fahren wo man will. Wird man erwischt, den Unwissenden (siehe oben) spielen und sich schuldbewußt entschuldigen. Wird man dort öfters erwischt oder hat sonstige Probleme in einer Gegend,

dann diese meiden und zur zweitbesten Region wechseln. Das "Spiel" so lange fortsetzen, bis es nicht mehr geht oder man den Spaß verloren hat. Alternativ kann man dann immer noch in diese Bikeparks-, reservate und ghettos "ausweichen". Zu guter letzt kann man dann eh schon seine Pension planen bzw sich ein weniger konfliktreiches Hobby suchen.

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; dass die Jagd-,Tötungsindustrie und Großgrundbesitzer ausstirbt.

 

Das Jagdliche wird sich nicht ändern, da ist einfach zu viel Geld im Hintergrund im Spiel. Es gibt in Österreichvermutlich unter 5 % an Firmenchefs die nicht Jagen oder Golfen.

 

Und wie ein Großgrundbesitzer aussterben soll ist mir so und so ein Rätsel, Meistens ist genug Geld da und selbst wenn nicht ist genug sicheres Kapital an Grund, Wald,- Wiesenflächen vorhanden.

 

 

 

Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten 10-15 Jahren keine Öffnung sehen werden, einfach weil die " Alte Generation " noch am Ruder ist.

 

Bei mir in der Gegend ists so, dass ich immer wieder auf Jäger oder Waldbesitzer treffe, zu 99% alle unter 50 sind freundlich, sagen zwar dass man nicht fahren darf aber solang ich Ihn nicht anzeig wenns mich zerlegt ists Ihm Egal, solang ich vor 5 halb 6 wieder aus dem Wald bin.

Bei älteren Semestern, ists meistens eher umgekehrt, in Summe aber auch unproblematisch.

 

 

Es wird darauf hinauslaufen, dass bestimmte Trails / Wegerl freigegeben werden oder zu Shared Trails werden, oder relativ Flächendeckend Trailcenter entstehen werden

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Der vorrang der wirtschaft gegenüber der umwelt wird nun auch in ein gesetz gegossen.

Eigentlich die logische umsetzung des biblischen auftrags genesis 1.28 sich die erde untertan zu machen.

 

Dachte das ist vom Tisch, weil die erforderliche Verfassungsmehrheit nicht zustande kommen wird. Aber wenn, dann wär es doch interessant die Wegefreiheit einzuklagen, denn der heimische Tourismus verliert dadurch jedes Jahr mehr Millionen.

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Dachte das ist vom Tisch, weil die erforderliche Verfassungsmehrheit nicht zustande kommen wird. Aber wenn, dann wär es doch interessant die Wegefreiheit einzuklagen, denn der heimische Tourismus verliert dadurch jedes Jahr mehr Millionen.

 

Das eine kommt wie das amen nach dem gebet, das andere sehe ich eher als sience fiction und somit kõnnen diverse interessenlobbys durchaus weiter hoffen dass ihnen die arbeit nicht ausgeht.

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Uije, es herrscht grad düstere Stimmung in diesem Fred.

Was das Biken betrifft, kein Grund dazu. Es hat sich ja seit 30 Jahren nichts verschlechtert. Einfach weitermachen und so wie bisher weiterhin zwangsläufig verbotenes Radfahren betreiben.

ich muß dir leider widersprechen!

schon meine eigene Statistik zeigt mir, es wird Stimmung gegen Biker gemacht!

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