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Tour de France 2010


revilO
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Die Strafe ist grundsätzlich überzogen, aber vertretbar.

 

Columbia fährt ja schon heuer einigemale ihre Sprints im Graubereich der Fairness, nach dem Motto: Sieg um jeden Preis.

 

Renshaw halte ich aktuell für den stärksten( und radikalsten) Anfahrer, aber die Aktion awr gestern aus rein sportlicher Sicht gestern

nicht nötig, weil

 

1. die Köpfstöße waren völlig überflüßig, denn es war weder eng noch mußte er wirklich seine Pose verteidigen. wobei ich glaub das er gemerkt hat das Garmin recht etwas mehr Zug hatte, nur so kann ich mir die Aktion erklären.

2. ma sieht im Video sehr schön als Farrar links das Hinterrad von Cave über die linke Seite ausgesucht hat, hat sich Renshaw ganz kurz umgedreht und sofort nach links gezogen ist. Das hat gereicht um den Rythmus von Farrar zu unterbrechnen und zugleich konnte Cave die entscheidenen Meter Abstand gewinnen. Nutzniesser war dann Pettachi

 

Aber rein aus der Sicht eines Angestellten von Columbia ist die Fahrweise von Renshaw verständlich.

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so viel Trara wegen einer Flachetappe...sagts mir lieber, was ihr heute tippt...geht eine Gruppe oder wird Contador versuchen im steilen Schlussanstieg ein paar Sekunden gutzumachen?

 

interessantes statement gerade im eurosport-ticker:

 

14:13 - http://l.yimg.com/i/i/eurosport/images/20060110239568.png Vasseur verrät auch, dass er die Übersetzung im Anstieg zum Flugplatz für besonders wichtig hält. "Ich habe damals mit einer 39x25 gegen Serrano verloren, der mit 36x25 geklettert ist. Gerade das Ende der Rampe ist sehr steil. Ich bin sicher, dass sich die Fahrer da heute so einige Gedanken drüber gemacht haben."

 

die herren fahren anscheinend nicht alle die "helden-kurbel" :-)

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Hi,

 

ich habe es mir nochmals angesehen.

Ob die Strafe gerecht ist oder nicht trau ich mir nicht zu urteilen.

Die Fahrweise von Renshaw war trotzdem ein bischen eigenartig, soweit ich es als "Dummy" beurteilen kann.

Wie er das erste Mal gegen Dean fährt ist meiner Meinung nach noch sehr viel Platz nach links. Da hätte Renshaw meiner Meinung nach locker durchfahren können.

Dean geht erst später weiter nach links. Vermutlich als Reaktion auf den ersten "Angriff".

 

Und warum Renshaw dann nicht einfach die Spur hält nachdem er aus der Führung raus ist und nach links zieht um Farrar zu blocken ist mir auch nicht klar. Wie man sieht zieht er ja das Tempo wieder an, nachdem Cavendish schon lange vorbei ist.

 

Gibt es denn sowas wie ungeschriebene Gesetze im Sprint, so nach dem Motto: Bin ich aus der Führung raus bleib ich einfach wo ich bin und lass den Rest vorbeiziehen?

 

LG

"livestrong77"

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so viel Trara wegen einer Flachetappe...sagts mir lieber, was ihr heute tippt...geht eine Gruppe oder wird Contador versuchen im steilen Schlussanstieg ein paar Sekunden gutzumachen?

Ev. Vöckler und Cunego, die rausfahren wollen - auch Rodriguez und Sanchez könnten bei der Hitze mal was versuchen

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ich warte noch immer auf den tommy rohregger..^^ der schlussanstieg wär ihm sicher ned schlecht gelegen...

 

 

aber hushovd macht das jahr für jahr wirklich clever.. immer wieder in spitzengruppen und casht die sprintwertungen ab!

 

Hushovd ist der einzige, der das grüne Trikot auch verdient, weil er nicht nur auf den Flachetappen was macht, find ich halt...

 

aufn Rohregger wirst vermutlich noch länger warten...;)

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Contador wieder sehr stark, nur Rodriguez macht einer tollen Astana-Fahrweise einen Strich durch einen Doppelsieg. Vino wird nicht ganz glücklich sein und Contador auch nicht, weil er sicher gerne Vino die Etappe hätte holen lassen. Aber der psychologische Vorteil liegt jetzt wieder beim Vorjahressieger, mal schauen wie Schleck den Hänger wegsteckt.
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ich hab von der verfassung der favoriten her keinen unterschied gesehen, zu den etappen zuvor..contador und schleck sind am berg viel näher zusammen, als es zu erwarten war..contador hat einfach den besseren punch und das hat er genutzt..viel hat er dann nicht mehr aufgemacht und wer weiss, was passiert, in den steilen pyränen..für vino wars schade und contador wollte offensichtlich ihm die etappe "schenken", oder sie sich selber holen..eine super tagesform am berg kann die tour dieses jahr entscheiden..oder ein schlechter;o) - für contador war des psychisch sicher wichtig zu zeigen, dass auch er in der lage ist zu attackieren und auch wegzukommen..

 

@zum gestrigen sprint..

 

petacchi war optimal in pose - so fährt man auf einen langen sprint..mmn. hat hondo den fehler gemacht..denn einen langen sprint könnte der alte auch noch gegen cav. gewinnen..

 

der ausschluss von renshaw ist völlig lächerlich und die kopfnüsse eine "moralisch" legitime verteidigung seiner spur..wenn er farrar absichtlich gekreuzt hat, was ich aber nicht glaube, dann müsste man ihn distanzieren..hätte renshaw statt des kopfes so wie sein widersacher den ellbogen rausgenommen, wäre das um ein vielfaches gefährlicher gewesen..was an den kopfstössen überhaupt gefährlich sein soll..ist mir schon nicht klar..aber so ist die tour jury und so sind funktionäre..

Bearbeitet von Reini Hörmann
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ich hab von der verfassung der favoriten her keinen unterschied gesehen, zu den etappen zuvor..contador und schleck sind am berg viel näher zusammen, als es zu erwarten war..contador hat einfach den besseren punch und das hat er genutzt..viel hat er dann nicht mehr aufgemacht und wer weiss, was passiert, in den steilen pyränen..für vino wars schade und contador wollte offensichtlich ihm die etappe "schenken", oder sie sich selber holen..eine super tagesform am berg kann die tour dieses jahr entscheiden..oder ein schlechter;o) - für contador war des psychisch sicher wichtig zu zeigen, dass auch er in der lage ist zu attackieren und auch wegzukommen..

 

@zum gestrigen sprint..

 

petacchi war optimal in pose - so fährt man auf einen langen sprint..mmn. hat hondo den fehler gemacht..denn einen langen sprint könnte der alte auch noch gegen cav. gewinnen..

 

der ausschluss von redshaw ist völlig lächerlich und die kopfnüsse eine "moralisch" legitime verteidigung seiner spur..wenn er farrar absichtlich gekreuzt hat, was ich aber nicht glaube, dann müsste man ihn distanzieren..hätte redshaw statt des kopfes so wie sein widersacher den ellbogen rausgenommen, wäre das um ein vielfaches gefährlicher gewesen..was an den kopfstössen überhaupt gefährlich sein soll..ist mir schon nicht klar..aber so ist die tour jury und so sind funktionäre..

 

voll deiner meinung reini

vino - super schade

renshaw - genialer anfahrer

head butting - das war ganz grosse klasse, die hände immer schön am lenker gelassen, was soll daran falsch sein, sprint pur einfach toll zum anschauen, da zappeln einem die beine dabei :)

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Es macht schon einen Unterschied, ob man sich mit dem Kopf gegen einen Konkurrenten lehnt, um seine Linie zu verteitigen, oder Kopfstöße verteilt. Grob unsportlich war die ganze Fahrweise von Renshaw in jedem Fall, das steht für mich außer Frage. Die logische Folge kann für einen Fahrer, dem man mit einer anderen Strafmaßnahme (Geldstrafe, Rückversetzen, Punkte streichen, Zeitstrafe, etc...) nicht wirklich schaden kann, eigentlich nur der Ausschluss aus dem Bewerb sein.
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Es macht schon einen Unterschied, ob man sich mit dem Kopf gegen einen Konkurrenten lehnt, um seine Linie zu verteitigen, oder Kopfstöße verteilt. Grob unsportlich war die ganze Fahrweise von Renshaw in jedem Fall, das steht für mich außer Frage. Die logische Folge kann für einen Fahrer, dem man mit einer anderen Strafmaßnahme (Geldstrafe, Rückversetzen, Punkte streichen, Zeitstrafe, etc...) nicht wirklich schaden kann, eigentlich nur der Ausschluss aus dem Bewerb sein.

 

Lass die Bilder sprechen:

http://www.youtube.com/watch?v=_L8VLgLX7AM

Dean's Ellenbogen kommt zuerst raus, sein Vorderrad zeigt nach links, er will Renshaw abdrängen, der wehrt sich mit dem Kopf, weil, um Cav zu launchen muss er nach rechts. Sobald Cav vorbei ist zieht er wieder nach links und macht zu, damit keiner mehr durchkommt. Besser gehts nicht - perfekte Sprintvorbereitung. WOW - wie geil is das? Ich schau es mir gleich nochmal an. :)

Was wollen die TdF-Heinis eigentlich frag ich mich? Wenn solche genialen Superfinali keine Zuschauer bringen dann weiss ich nicht was man denen noch bieten muss.

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das ist allerdings kein bei sprintern "üblicher" kopfstoss..der "normalerweise" nicht den andern ins gesicht treffen sollte..und ich sehe da einen brutalen tätlichen angriff und kein verteidigen der eigenen linie...das ist natürlich heftig...wurde der fahrer damals ausgeschlossen?

 

man sieht im falle der disqulifikation von renshaw, wie unterschiedlich die auffassungen in bezug auf diesen sport sein können..für mich ist radsport immer noch ein spektakel und ich erwarte mir förmlich heldentum, leid, spannung, herz, irrsinn, risiko und auch härte...alles ausser klinisches, überreguliertes von funktionären und paragraphen totgeschöntes showsporteln...

für mich der ausschluss von renshaw im speziellen fall zu hart.

 

 

- sollte man robbie dafür nicht auch rausschmeissen?;):devil: Bearbeitet von Reini Hörmann
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Renshaws Aufgabe bei dieser Tour besteht augenscheinlich darin, Gegner von Cavendish mit allen möglichen Mitteln aus dem Weg zu räumen. Nachdem das Reglement im Radsport aktuell keine Strafen in horrender Höhe wie in der Formel 1 für ein ganzes Team vorsieht, bleibt nur die Disqualifiaktion für den Fahrer. Alles andere wäre geradezu lächerlich. Oder meint jemand ernsthaft, dass 200 Schweizer Franken als Strafe zweckmäßig wären?

 

Radsport ist im Übrigen nicht deshalb der härteste Sport der Welt, weil Kopfstöße oder Abdrängen in die Absperrung im Reglement vorgesehen sind. Manche sollten sich einmal kurz überlegen, wozu ein Kopfstoß (wir sprechen hier nicht von Aneinanderlehnen oder Linie verlassen, Hallo, Kopfstoß, noch dazu mehrmaliger!) in einem heranrasenden Feld führen kann.

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die kopfstösse alleine hätten ja auch sicher nicht zum DQF geführt.

viel mehr die combi aus den aktionen. das ist klar.

 

auch robbimäääc sieht das wohl so:

 

http://img.skitch.com/20100717-r3a97ptdjf5td5e45i1cpu5euj.jpg

 

ich find die entscheidung hart aber durchaus vertretbar.

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Renshaws Aufgabe bei dieser Tour besteht augenscheinlich darin, Gegner von Cavendish mit allen möglichen Mitteln aus dem Weg zu räumen. Nachdem das Reglement im Radsport aktuell keine Strafen in horrender Höhe wie in der Formel 1 für ein ganzes Team vorsieht, bleibt nur die Disqualifiaktion für den Fahrer. Alles andere wäre geradezu lächerlich. Oder meint jemand ernsthaft, dass 200 Schweizer Franken als Strafe zweckmäßig wären?

 

Radsport ist im Übrigen nicht deshalb der härteste Sport der Welt, weil Kopfstöße oder Abdrängen in die Absperrung im Reglement vorgesehen sind. Manche sollten sich einmal kurz überlegen, wozu ein Kopfstoß (wir sprechen hier nicht von Aneinanderlehnen oder Linie verlassen, Hallo, Kopfstoß, noch dazu mehrmaliger!) in einem heranrasenden Feld führen kann.

 

 

...für mich die richtige Entscheidung, der Ausschluß..

...wenn Farrar net zurücksteckt, drückt Renshaw ihn auch noch in die Bande...

 

..naja, viellleicht bin ich noch zu kurz rennradlfreak....als Läufer..

..und das, was in anderen Sportarten als unfair angesehen wird, ist beim RR normal...

 

:D

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