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marco pantani verstorben


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Original geschrieben von harZen

Sollte Marco Pantani aufgrund einer suizidgefährdenden Krankheit aus dem Leben geschieden sein (wie es zur Zeit in den Medien verbreitet wird) läßt sich eine Antwort, bzw eine mögliche Erklärung dieses tragischen Ereignisses nur im nahen Umfeld von MP finden. Und dieses nahe Umfeld hat nichts mit dem Bild zu tun, welches wir von MP durch die Medien erhalten haben.

 

Ich traue mich nicht mir anzumaßen, ein Urteil über den Tod von MP zu bilden. Alle damit zusammenhängenden Gegebenheiten sind einfach zu komplex und teilweise wahrscheinlich auch zu persönlich, um sie in den Medien mit ein paar Schlagzeilen und einigen wenigen kurzen Sätzen darstellen zu können.

 

Du schreibst mir aus der Seele.

Geschrieben

Marco Pantani hatte also ein Hirn- und Lungenödem!

 

Unter Lungenödem versteht man die krankhafte Ansammlung von Flüssigkeit im Lungengewebe, die als Folge verschiedener Grunderkrankungen auftreten kann. Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) ist in unseren Breiten die häufigste Ursache, gefolgt von Nierenerkrankungen mit eingeschränkter Nierenfunktion, während Hungerleiden, Höhenkrankheit und Ertrinken im Salzwasser von geringer Bedeutung sind
Geschrieben

Also doch eine klassische Doping Gschicht???

 

 

Eigentlich schade, dass man sein Leben und seine Gesundheit für den Erfolg opfert und nur für den Erfolg. Hatte der Mensch denn sonst nix im Leben? Nein, wahrscheinlich nicht.

Trotzdem war er ein toller Spitzensportler. Nur, für´s Mensch-Sein ist das zu wenig.

Geschrieben
Original geschrieben von Tyrolens

Also doch eine klassische Doping Gschicht???

dazu gilt: quelle: http://derstandard.at/standard.asp?id=1571341

 

"Wir haben heute nur einen ersten Schritt einer langen Serie von Untersuchungen unternommen, die in den kommenden Tagen durchgeführt werden müssen. Erst in zwei Wochen werden wir voraussichtlich eine Antwort auf unsere Fragen haben", sagte der mit der Obduktion beauftragte Arzt, Giuseppe Fortuni, im Gespräch mit Journalisten.

das sind die Worte des obduzierenden Pathologen.

Original geschrieben von Tyrolens

Eigentlich schade, dass man sein Leben und seine Gesundheit für den Erfolg opfert und nur für den Erfolg. Hatte der Mensch denn sonst nix im Leben? Nein, wahrscheinlich nicht.

Trotzdem war er ein toller Spitzensportler. Nur, für´s Mensch-Sein ist das zu wenig.

Starke Worte.

Dein angesprochenes "Mensch-Sein" bedeutet für mich auch das Recht zu haben an Depressionen zu leiden.

Mensch-Sein kann für mich nur wertfrei genommen werden.

Original geschrieben von TomCool

sorry, das ist soundso nicht der Thread, in dem man auch nur irgendwas diskutieren sollte.

Klares Jein. Ich finde das Thema Tod ist unser Gesellschaft schon mit genug Dogmatismen belegt.

Gebe dir aber natürlich recht, dass das Thema für einen heiteren, oft nicht immer ganz ernst gemeinten, den Alltag auflockernden Off-Topic Bereich vielleicht doch ein wenig zu ernst ist.

Geschrieben

.... der arme Kerl hat einfach nicht mehr weiter gekonnt ....

 

allerdings:

 

meiner Meinung nach gehört der Thread ins Trainings/Gesundheitsforum - vielleicht liests ja wer der mit dem Gedanken spielt zu Dopen und fängt auf Grund der Posts *nicht* zum gifteln an ....

 

Markus

Geschrieben
Original geschrieben von harZen

Klares Jein. Ich finde das Thema Tod ist unser Gesellschaft schon mit genug Dogmatismen belegt.

Gebe dir aber natürlich recht, dass das Thema für einen heiteren, oft nicht immer ganz ernst gemeinten, den Alltag auflockernden Off-Topic Bereich vielleicht doch ein wenig zu ernst ist.

 

Hast recht. Ich präzisiere meine Aussage auf: Das ist nicht der richtige Thread um diese (unsinnige) Diskussion zu führen, die ich eben mit Christoph begonnen habe.

 

Der Tod an und für sich ist IMMER ein interessantes Thema. Einen Menschen zu verurteilen, weil er gestorben ist, ohne zu wissen, woran er gestorben ist, seinen Tod als Bestätigung von unbewiesenen Verdächtigungen zu mißbrauchen ist für mich inakzeptabel.

 

Wenn ein Mensch stirbt, halte ich es für die Pflicht jedes Menschen, der ihn gekannt hat, sich noch einmal vor Augen zu führen, was er Gutes getan hat, dem einen Platz in seinem Herzen zu geben und damit sein Leben fortzuführen.

 

Dies gilt übrigens auch für Lebende. Das Gute im Menschen zu suchen sollte stets oberstes Ansinnen sein. Die ewige Suche nach dem Schlechten, das zu finden uns eine Chance gibt uns über den anderen zu stellen, ist der Tod der Menschheit.

 

Ich breche hiermit eine Lanze für den Optimismus, die Hoffnung, die Lebensfreude, Freundschaft, Liebe und Frieden. und vor allem für Verständnis für die Fehler anderer.

 

Ich weiß, dass auch ich nicht aus meiner Haut kann, und oft genug in die Instinkt-Falle tappe. Es ist ein niederer instinkt, der uns zwingt, die Herrschaft über das Rudel zu erlangen, wie auch immer zu erlangen wir das versuchen. Aber ich halte mir so oft es geht diese Prinzip vor Augen.

 

Gebt dem Guten eine Chance. Versucht das Schlechte zu verdrängen.

Behaltet Marco Pantani als den herausragenden Bergfahrer in Erinnerung, der er war, und als der er so vielen Menschen Freude bereitet hat.

Geschrieben
Original geschrieben von TomCool

Der Tod an und für sich ist IMMER ein interessantes Thema. Einen Menschen zu verurteilen, weil er gestorben ist, ohne zu wissen, woran er gestorben ist, seinen Tod als Bestätigung von unbewiesenen Verdächtigungen zu mißbrauchen ist für mich inakzeptabel.

Jaop. In diesem Sinne.

Original geschrieben von TomCool

Ich breche hiermit eine Lanze für den Optimismus, die Hoffnung, die Lebensfreude, Freundschaft, Liebe und Frieden. und vor allem für Verständnis für die Fehler anderer.

 

Ich weiß, dass auch ich nicht aus meiner Haut kann, und oft genug in die Instinkt-Falle tappe. Es ist ein niederer instinkt, der uns zwingt, die Herrschaft über das Rudel zu erlangen, wie auch immer zu erlangen wir das versuchen. Aber ich halte mir so oft es geht diese Prinzip vor Augen.

und aus diesem Grunde hat hier auch ein smiley platz :D

Geschrieben
Original geschrieben von SirDogder

Ich halte es mit einem geflügelten Wort:

 

Über die Toten nur Gutes.

Wir wollen's mal nicht zu sehr verallgemeinern. Bei ein paar Toten in der Menschheitsgeschichte ist's vielleicht doch ganz gut, dass man sich auch an ihre nicht so guten Seiten erinnert ;)

Geschrieben
Original geschrieben von TomCool

Wenn ein Mensch stirbt, halte ich es für die Pflicht jedes Menschen, der ihn gekannt hat, sich noch einmal vor Augen zu führen, was er Gutes getan hat, dem einen Platz in seinem Herzen zu geben und damit sein Leben fortzuführen.

 

Wie Recht du hast! Die Hinterbliebenen tun mir leid, ich weiß wie schwer ein Selbstmord in der eigenen Familie zu verkraften ist.

 

Dies gilt übrigens auch für Lebende. Das Gute im Menschen zu suchen sollte stets oberstes Ansinnen sein. Die ewige Suche nach dem Schlechten, das zu finden uns eine Chance gibt uns über den anderen zu stellen, ist der Tod der Menschheit.

 

Ist zwar nicht immer leicht, aber wir sollten uns alle darum Bemühen.

 

Ich breche hiermit eine Lanze für den Optimismus, die Hoffnung, die Lebensfreude, Freundschaft, Liebe und Frieden. und vor allem für

Verständnis für die Fehler anderer.

 

Ich auch.

 

 

 

  • 9 Jahre später...
Geschrieben
ich hab einen verfolger-rahmen von wilier im pantani-design. jemand interesse? sieht aus wie der am bild (der aber nicht meiner ist):

 

themenverfehlung.

 

Nocontrol meinte, dass pantani vor 10 jahren gestorben ist - wie die zeit vergeht....

trotzdem fein, wie man in und um cesenatico merkt, dass man ihn nicht vergessen hat.

Geschrieben

Pantani, Ullrich, Armstrong, unser Kohl...und,und,und...alles eigentlich linke Hund', und trotzdem:

keine Ahnung,warum, aber Pantani wird für mich immer der Größte bleiben.

 

Doping hin oder her, auf die Gefahr hinaus, daß ihr mich auslacht, aber irgendwas hatte der Kerl an sich, was mich ihn bewundern läßt....

Geschrieben
alles eigentlich linke Hund

 

wir selber sind zum glück immer ehrlich und aufrecht und würden nie etwas verbotenes tun, selbst wenn wir unter großem druck stehen oder nur weil es eh die andern auch machen. gell? wau wau ;)

ich bin davon überzeugt, dass es nicht möglich ist, so einfach über "hunde" oder "helden" zu urteilen, wie es den anschein hat (d.h. wie filme und sportnachrichten uns das glauben machen). die dinge - erst recht die menschen! - sind nicht so simpel gestrickt, wie wir das gerne hätten.

Geschrieben
wir selber sind zum glück immer ehrlich und aufrecht und würden nie etwas verbotenes tun, selbst wenn wir unter großem druck stehen oder nur weil es eh die andern auch machen. gell? wau wau ;)

ich bin davon überzeugt, dass es nicht möglich ist, so einfach über "hunde" oder "helden" zu urteilen, wie es den anschein hat (d.h. wie filme und sportnachrichten uns das glauben machen). die dinge - erst recht die menschen! - sind nicht so simpel gestrickt, wie wir das gerne hätten.

 

nur die ruhe, wenn du meinen post aufmerksam liest wirst du erkennen daß wir eigentlich der selben meinung sind...aber das dopingthema ist hier nicht relevant, ich wollte eigentlich nur klarstellen daß der pirat trotz all der verfehlungen, warum und wieso auch immer sei dahingestellt, für mich, was charisma und ausstrahlung betrifft, trotz aller negativschlagzeilen, ein held war. auch ohne verbotene substanzen wäre er, was seine körperliche leistung betrifft, übernatürlich unterwegs gewesen, das is ja auch die crux. wenns so einfach wäre würden wir ein paar mittelchen schlucken und auch im spitzensport mitfahren

  • 6 Monate später...
Geschrieben

:) Apropos Moped!

 

Ich bin gespannt, wann die Veranstalter (und Fotografen) aufhören, die Athleten mit ihren Abgasen aus den Vorausfahrzeugen schleichend zu vergiften. Damals war das ja noch nicht anders möglich, heute gäb's Alternativen in Form von E-Bikes, also elektrischen Motorrädern.

 

Wenn ich solche Szenen mit einem halben Dutzend Motorradln voraus sehe, muß ich mich fragen, was schlimmer ist: das Doping der Sportler, oder das Gift der Veranstalter/Fotografen...

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