shroeder Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 (bearbeitet) der damz ist scheinbar sexuell ausgehungert, sonst tät er ned auf solche gedanken kommen .. nach dem sinnspruch "des kleinen mannes sonnenschein, bumsen und besoffen sein" einseitig defizitäre lebensführung meinst? Bearbeitet 2. Februar 2011 von shroeder Zitieren
feristelli Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 ich les wieder krone-kommentare von autofahrern. dort ist das niveau höher und ich freu mich schon auf die erste fahrradstraße! wenn sie denn jemals gebaut wird. Zitieren
Gast Laiseka Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Ich hab kein schlechtes Gewissen ? Warum sollte ich eines haben ? Ich hab ja noch kein Radel gestohlen ... wenn Dir noch nichts passiert dann sei froh .... mir ist auch noch nichts passiert weil meine Raeder in der Wohnung ein eigenes Zimmer haben .... mir gings nur darum das Parkplaetze fuer Radelstaender geopfert werden und das ist nicht gut .... ich finde auch 30 kmh in der Stadt fuer Autos eine Schnapsidee .... ebenso wie der 80 er auf der Donauuferautobahn ... mit dem Erfinder wuerd ich mich gerne unterhalten .... 15 kmh fuer Radfahrer find ich auch ned gut, ich waer eher fuer eine Velocipadbefaehigungsnachweis .... denn viele die zu bled fuern fuehrerschein waren duerfen sich doch mit dem Rad in der stadt bewegen .... im oeffentlichen Verkehr ... auch ned gut ... 80km/h deswegen, weil ab einer gewissen Kfz-Anzahl so mehr Kfz durchgeschleust werden könne, als wenn alle mit 130km/h unterwegs sind. Höhere Geschwindigkeit --> mehr Platzverbrauch, logisch. 30km/h wäre sogar eine Beschleunigung des MIV. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt meist sogar noch viel niedriger. Des weiteren sinkt dadurch das Unfallrisiko respektive die Wahrscheinlichkeit für Verletzungen od. tödliche Unfälle (v.a. f. den Fußverkehr) dramatisch - und schließlich ist das dominierende Verkehrsmittel in Wien der Fußverkehr (incl. Weg zum ÖPNV bzw. MIV). Zitieren
Daccordi Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Die Grundsatzfrage lautet ja: "Wo gehören Radfahrer hin?" Demnach es sich um ein FAHRZEUG handelt, gehören sie eigentlich auf die STRASSE - wo sind aber die Radwege? Richtig, am Gehsteig. In Bologna schauts z.B. so aus, dass der Radweg eine Spur der normalen Straße darstellt, je nach Platz etwas schmaler als eine normale Fahrspur oder gleich breit. Es gibt Richtungsspuren, Abbiegespuren, usw. Das Interessante: dort fahren auch die 80jährigen Omas flott und spursicher, selbstbewusst und aufmerksam auf ihrem klappernden Hollandradl dahin. In Ferrara ist die ganze Innenstadt FuZo + Radzone. Auch dort fährt Alt und Jung in einem Tempo durch die Stadt, bei dem bei uns schon einer "Rowdy!" schreien würde. Tut aber keiner. Zitieren
shroeder Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Die Grundsatzfrage lautet ja: "Wo gehören Radfahrer hin?" Demnach es sich um ein FAHRZEUG handelt, gehören sie eigentlich auf die STRASSE - wo sind aber die Radwege? Richtig, am Gehsteig. In Bologna schauts z.B. so aus, dass der Radweg eine Spur der normalen Straße darstellt, je nach Platz etwas schmaler als eine normale Fahrspur oder gleich breit. Es gibt Richtungsspuren, Abbiegespuren, usw. Das Interessante: dort fahren auch die 80jährigen Omas flott und spursicher, selbstbewusst und aufmerksam auf ihrem klappernden Hollandradl dahin. In Ferrara ist die ganze Innenstadt FuZo + Radzone. Auch dort fährt Alt und Jung in einem Tempo durch die Stadt, bei dem bei uns schon einer "Rowdy!" schreien würde. Tut aber keiner. italien gilt ned, dort kannst im stärksten berufsverkehr bei tempo 100 5spuren auf 50 m queren wenns blinkst, hupst, winkst und schreist. da geht die masse vor dir auf und hinter dir zu wies meer vor/nach mose und seiner gefolgschaft, das funzt bei uns no ned mal im traum... Zitieren
JIMMY Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 der damz ist scheinbar sexuell ausgehungert, sonst tät er ned auf solche gedanken kommen .. ..aber wie ich prinzessin kenn,würd ihr das eh taugen Zitieren
Daccordi Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 italien gilt ned, dort kannst im stärksten berufsverkehr bei tempo 100 5spuren auf 50 m queren wenns blinkst, hupst, winkst und schreist. da geht die masse vor dir auf und hinter dir zu wies meer vor/nach mose und seiner gefolgschaft, das funzt bei uns no ned mal im traum... In Neapel vielleicht, in zivilisierten Gegenden eher net so. Aber es fahren dort alle etwas entspannter und vor allem legens dort net glei an Friedhofsjodler hin, weil a Spatz auf die Windschutzscheibn gackt hat. Und man is die Radler auf der Strassn einfach GEWÖHNT. In Darmstadt is es übrigens recht ähnlich, hab ich mir sagen lassen. Zitieren
Donnie Donowitz Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Italien ist ja was Rennradfahren betrifft sowieso a andere Welt, vor 2 Jahren war ich mit einer größeren Radgruppe und einem Einheimischen in Cesenatico unterwegs. Vor der Querung von größeren Straßen hat sich der immer Mitten auf die Straße gestellt und den Verkehr angehalten. Die Autofahrer sind alle anstandslos stehen geblieben und haben auch noch freundlich gegrüßt. Ich glaub wenn man das auf der Triester ausprobiert gibt ein paar Tote :-) Zitieren
feristelli Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 in italien sind straßenprofis auch noch echte helden! bei uns dagegen ... Zitieren
Donnie Donowitz Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 ...verkaufens Radln. Zitieren
ricatos Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 in italien haben auch einspurige fahrzeuge eine sehr lange tradition und erfreuen sich einer viel größeren beliebtheit. deshalb können die autofahrer mit den ganzen rad- und mopedfahrern besser umgehen. Zitieren
krull Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Auch dort fährt Alt und Jung in einem Tempo durch die Stadt, bei dem bei uns schon einer "Rowdy!" schreien würde. Tut aber keiner. Exakt so läufts meiner Beobachtung nach auch in Amsterdam ab. Hier übrigens eine Zusammenfassung der Raverkehrskampagne 2010 in München: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=mia1miThWkM Interessant ist der Versuch das Ganze nicht nur über Infrastrutkurmaßnahmen sondern auch über Marketingmaßnahmen voran zu treiben. Zitieren
dodl Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Den Rest beantworte ich später wenn ich bissl Zeit hab. Speziell der Kommentar vom Dodl ist interessant (und erschreckend). Hab eigentlich gedacht, ich haette es oarg überspitzt dargestellt. Bis ich jetzt die Kommentare bei krone.at gelesen hab... Und die meinen das ernst. Und könnten schon morgen meinen Weg kreuzen. Zeigt aber halt auch, welchen Eindruck die Leut von den Stadtradlern haben. Ob da ein paar Fahrradstrassen hilfreich sind? Find die nur ich unnötig? cu martin Zitieren
feristelli Geschrieben 2. Februar 2011 Geschrieben 2. Februar 2011 Ob da ein paar Fahrradstrassen hilfreich sind? Find die nur ich unnötig? Mehr Radwege - mehr Radler - umso mehr werden Autofahrer Radler akzeptieren. Schade wär nur, wenn man den Bau der Fahrradstraßen übereilt und der Schuss dann nach hinten losgeht, d.h. wenn damit erst recht wieder Ressentiments der pkw-Lenker geschürt werden. Man muss also auch auf "Öffentlichkeitsarbeit" setzen. Das ist, glaub ich, überhaupt das Wichtigste. Kampagnen, schöne Bilder, Anreize etc., und vor allem: ordentliches Verhalten von jedem von uns. Dauert halt noch a bissl - von jetzt auf gleich geht das nicht - wird aber. Zitieren
lll Geschrieben 3. Februar 2011 Geschrieben 3. Februar 2011 Es scheint allgemein empfunden zu werden dass in Wien das Klima zwischen Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sehr gespannt, wenn nicht sogar feindlich gesinnt ist, zumindest im Vergleich mit anderen Europäischen Städten. Ich muss leider sagen dass ich es mehrheitlich auch so empfinde. Mir würde es aber schon interessieren warum ihr glaubt dass es so ist? Kann es sein dass Wien bzw. die Wiener wirklich anders sind? Zitieren
Daccordi Geschrieben 3. Februar 2011 Geschrieben 3. Februar 2011 Der Wiener (und wohl auch der Österreicher an sich) setzt "Mobilität" mit "Automobil" gleich - andere Verkehrsmittel kommen vielen gar nicht in den Sinn. Das mag etwas mit der uns eigenen Eigenbrötelei zu tun haben, die die Öffis schon deshalb unattraktiv macht, weil da zuviele fremde Leut´ mit einem fahren. Da setzt man sich lieber in seinen Bürgerkäfig, da ist man geschützt vor den anderen. Hinzu kommt, dass das Auto seit dem Krieg ein Statussymbol ist. Wer keines hat, ist ein armer Schlucker. Ob mans braucht, oder nicht, ist dabei völlig unerheblich - der BESITZ zählt. Jetzt kommen da aber ein paar Gestörte, die aus der Reihe tanzen, FREIWILLIG ihre Wege mit dem Rad zurücklegen, dabei oft noch schneller sind und sich vielleicht nicht immer an die Regeln halten. Besonders Letzteres ist für den Österreicher ohnehin kaum zu verkraften - man kann Leut umbringen, Geld unterschlagen, aber brich ja keine VERORDNUNGEN! Zitieren
Andhino Geschrieben 3. Februar 2011 Autor Geschrieben 3. Februar 2011 Die Grundsatzfrage lautet ja: "Wo gehören Radfahrer hin?" Demnach es sich um ein FAHRZEUG handelt, gehören sie eigentlich auf die STRASSE - wo sind aber die Radwege? Richtig, am Gehsteig. In Bologna schauts z.B. so aus, dass der Radweg eine Spur der normalen Straße darstellt, je nach Platz etwas schmaler als eine normale Fahrspur oder gleich breit. Es gibt Richtungsspuren, Abbiegespuren, usw. Das Interessante: dort fahren auch die 80jährigen Omas flott und spursicher, selbstbewusst und aufmerksam auf ihrem klappernden Hollandradl dahin. In Ferrara ist die ganze Innenstadt FuZo + Radzone. Auch dort fährt Alt und Jung in einem Tempo durch die Stadt, bei dem bei uns schon einer "Rowdy!" schreien würde. Tut aber keiner. Finde ich einen sehr Vernünftigen Ansatz. Ich denke bei uns wird es halt wie üblich ein wenig dauern bis sich sowas "undenkbares" durchsetzt... Zitieren
hermes Geschrieben 3. Februar 2011 Geschrieben 3. Februar 2011 Finde ich einen sehr Vernünftigen Ansatz. Ich denke bei uns wird es halt wie üblich ein wenig dauern bis sich sowas "undenkbares" durchsetzt... mit fahrspur für radfahrer auf der straße kann ich mich anfreunden, das wär auch aus meiner sicht besser als am gehsteig, wie jetzt meistens. aber bei mehrspurigen straßen ahlt auf einer seite (bevorzugt rechts) und nicht irgendwo in der mitte, wie man es leider ansatzweise in wien jetzt auch schon sehen kann. das sit nunmal saugefährlich und das hat gar nix mit rücksicht zu tun. Zitieren
Andhino Geschrieben 3. Februar 2011 Autor Geschrieben 3. Februar 2011 Hermes da gebe ich dich vollkommen recht, ich denke auch an eine echte SPUR und nicht so ein schmales Streiferl. Aber ich denke schon, dass das ein guter Lösungsanstaz wäre. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 3. Februar 2011 Geschrieben 3. Februar 2011 mit fahrspur für radfahrer auf der straße kann ich mich anfreunden, Du meinst dich schützt ein Radstreifchen ? Außerdem gibts diese Radstreifen bereits (zB Hütteldorferstraße, Mariahilferstraße...). Außer das die Radfahrer erst recht wieder an den Rad bzw die aufgehenden Autotüren gedrängt werden, nehmen Autofahrer das Streifchen als willkommenen Anlaß, so weit rechts wie nur irgendwie möglich zu fahren. Sprich, sie verzichten auf den Sicherheits A b s t a n d. Der Radfahrer hat somit die tödliche Qual der Wahl: Entweder wird er von links niedergemäht, oder er bekommt einen Tritt mit der Autotür von rechts, und landet dann erst wieder auf der Straße um dann von einem KFZ überrollt :ueroll:zu werden. Radstreifen, Mehrzweckstreifen etc. ist schwachsinn pur. Entweder völlige Trennung von den KFZ oder mit ihnen die Straße teilen. Oder den österreichischen Weg gehen: Fast alles so lassen wie es ist (inklusive Mischsystem von getrennten Radwegen und gemeinsamer [Duldung] Nutzung der Straße) und mit kleinen Maßnahmen versuchen etwas verbessern. Zitieren
Gast Laiseka Geschrieben 3. Februar 2011 Geschrieben 3. Februar 2011 Naja, eine Verengung (und sei es nur durch Markierungen) der Fahrbahn hat allerdings insofern einen positiven Einfluß auf den MIV, da dadurch die Geschwindigkeit dessen i.d.R. abnimmt. Siehe div. Studien dazu od. Alltagsbeobachtungen Zitieren
grey Geschrieben 3. Februar 2011 Geschrieben 3. Februar 2011 leider nur i.d.R leider verringert sich der sicherheitsabstand meist noch mehr.. auf straßen, wo es breit genug ist, man nicht in gefahr läuft von autotüren erschlagen zu werden, find ich radstreifen eigentlich ganz brauchbar. aber straßen wie mariahiferstr oder auf den meisten straßen in wien sind nicht so angenehm zu befahren find ich. tempolimit 30 wär nett in der stadt.. (ausgenommen auf straßen wie gürtel, flötzersteig, handelskai, usw..) klingt zwar drastisch aber die fahrzeit würd sich mmn. nichtmal so stark erhöhen, wenn man bedenkt dass der schnitt je nach strecke eher bei 20-25km/h liegt.. Zitieren
Daccordi Geschrieben 4. Februar 2011 Geschrieben 4. Februar 2011 Man muss hierzu sagen, dass z.B. in Bologna weit weniger Straßenrandparkplätze vorhanden sind, als in Wien. Da ist in den meisten Straßen einfach Parkverbot - dafür gibts viele Tiefgaragen. In Ferrara ist die komplette Innenstadt (ca. der 1. Bezirk) autofrei, Parkhäuser befinden sich am Rand der Zone. Sowas geht nur mit einem Komplettkonzept - Fahrradspuren MIT Randparkern sind halt keine wirklich befriedigende Lösung. Das ist z.B. auch in Florenz ähnlich. Die haben zwar keine so tolle Radinfrastruktur, dafür sieht man jeden Morgen den Herrn im Anzug am Motorroller zur Arbeit fahren. Parkplätze gibts halt einfach nur in der Vorstadt. Zitieren
Andhino Geschrieben 4. Februar 2011 Autor Geschrieben 4. Februar 2011 Vielleicht könnte man die Radwege einfach breiter machen. Ich denke mit einem breiterem Radweg auf der Fahrbahn kommt es zu weniger brenzligen Situationen... Zitieren
hermes Geschrieben 4. Februar 2011 Geschrieben 4. Februar 2011 Du meinst dich schützt ein Radstreifchen ? Außerdem gibts diese Radstreifen bereits (zB Hütteldorferstraße, Mariahilferstraße...). Außer das die Radfahrer erst recht wieder an den Rad bzw die aufgehenden Autotüren gedrängt werden, nehmen Autofahrer das Streifchen als willkommenen Anlaß, so weit rechts wie nur irgendwie möglich zu fahren. Sprich, sie verzichten auf den Sicherheits A b s t a n d. Der Radfahrer hat somit die tödliche Qual der Wahl: Entweder wird er von links niedergemäht, oder er bekommt einen Tritt mit der Autotür von rechts, und landet dann erst wieder auf der Straße um dann von einem KFZ überrollt :ueroll:zu werden. Radstreifen, Mehrzweckstreifen etc. ist schwachsinn pur. Entweder völlige Trennung von den KFZ oder mit ihnen die Straße teilen. Oder den österreichischen Weg gehen: Fast alles so lassen wie es ist (inklusive Mischsystem von getrennten Radwegen und gemeinsamer [Duldung] Nutzung der Straße) und mit kleinen Maßnahmen versuchen etwas verbessern. die 50cm breiten streifen sind ein scheiß, da sind wir uns ja einig. aber wenn so ein radstreifen mal 1,5-2 meter breit ist, dann passts auch mit dem sicherheitsabstand und den autotüren wieder. das geht halt aus platzgründen oft nicht. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.