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Geschrieben
Eh.

Aber diese Kontrollen passieren ja eh nicht so häufig.

Lassen wir ihnen die Freude über "Aktionen a la Scharf" , "Kampf dem Rowdy(d)tum(m)" und anderes Werbeblafasel und hoffen, dass sie (Polizei) sich wieder wichtigeren Themen widmen kann und wird (zB Präsenz auf der Straße, statt im Wachzimmer zeigen; Verbrächensbekempfung ;-), Telefonieren im KFZ, Einhaltung anderer, lebenswichtiger Verkehrsregel - zB Zebrastreifen, vor Schulen, Pflegeheimen etc...)

 

tempolimit hast du vergessen

80 Prozent missachten Tempo 30 http://derstandard.at/plink/1311803143391?sap=2&_pid=22417788#pid22417788

so schließt sich der kreis

Geschrieben (bearbeitet)

Ich fand bis jetzt die Diskussionen über Radfahrer die über rote Ampeln fahren, eher als Neiddebatte (bezüglich schnellerem vorankommen gegenüber MIV) und ging davon aus, dass die radelnden Mitmenschen, die trotz Rot fahren, auch die Situation richtig einschätzen können bzw versuchen die Situation einzuschaetzen, sich vergewissern ob schon Autos lauern/am wegfahren sind/ob aus einer anderen Richtung MIV kommt/u.s.w., eben die Situation "im Hirn abklären", da man ja im Falle eines Kontaktes mit einem PKW/LKW als Radler ohne Knautschzone mit hoher Wahrscheinlichkeit verletzt sein wird.

 

Nennt es blauäugig oder naiv, aber ich dachte das eigene Leben sollte einem dass schon wert sein.

 

Falsch gedacht:

 

Heute fährt ein Radler (Bildungsbürger 40+, Stadtrad) den Ringradweg Richtung Urania, kommt zur Ampel Weiskirchnerstrasse (vis a vis U-Bahn Stubentor), es ist schon längst Rot (wie gesagt, für mich auch kein Hindernis wenn keine Autos und Situation abgeklärt), einige Autos stehen auch schon zum wegfahren bereit, und er fährt einfach weiter. Ich konnte meinen Augen nicht glauben und dachte der will sich jetzt umbringen, dass Auto bei der Ampel war schon am anfahren und bremste voll ab, wenige Centimeter haben für einen Sturz gefehlt, hätte der Autofahrer etwas früher oder stärker beschleunigt wär der Typ überfahren gewesen.

Unglaublich.

 

Tagtäglich kommt mir der oben geschilderte Radfahrertypus (Bildungsbürger auf Stadtrad) unter, immer dabei irgeneinen Scheisz zu bauen, z.B. deppert obwohl Rot am Zebrastreifen vorfahren (Fussgänger ärgen sich, Autos von Rechts die einbiegen werden behindert), bei jeder Ampel am Radweg vorfahren, dann NULL Antritt und muss dann wieder überholt werden, selbiges gilt auf der Strasse (nix dagegen die Autokolonne zu überholen), dann aber krampfhaft noch die vorne eingereihten Radfahrer überholen und wieder NULL Antritt.

Sind ja keine Radboten oder in einem Alleycat, was soll das für einen Sinn haben?

 

 

Von den Leuten die am Einrichtungsradweg als Geisterfahrer unterwegs sind, speziell die, die am Radstreifen für den Radverkehr GEGEN die Einbahn IN Fahrtrichtung unterwegs sind (sehe ich tagtäglich), will ich jetzt gar nicht sprechen, soviel Dummheit ist schwer zu ertragen.

 

Man muss dass ganze wirklich sehr differenziert diskutieren, aber solche Leute bringen eindeutig schlechtes Licht über uns Radler.

 

Ebenso undifferenziert sehen es viele Autofahrer, die Rotlichtverstosz (was für ein Wort) gleich Rotlichtverstosz setzen, was aber meiner Meinung nach nicht immer gleichzusetzten ist.

 

Im Übrigen bin ich der Meinung, die Radwegbenutzungspflicht muss zerschlagen werden.

Bearbeitet von vizekranzler
Geschrieben
tempolimit hast du vergessen

80 Prozent missachten Tempo 30 http://derstandard.at/plink/1311803143391?sap=2&_pid=22417788#pid22417788

so schließt sich der kreis

Stimmt.

Letztendlich sollte nur die Gefährlichkeit (= Todesrate/Verletzungsrate) zählen.

Dh, dort wo viel passiert, und, je nachdem wie gefählich etwas ist, sollte mehr kontrolliert werden.

 

Zu schnell fahren, mit dem Handy telefonieren (und andere Dinge die vom Verkehr ablenken) und zu hohe (besser: nicht angepasste) Geschwindigkeit gehörten stärker überwacht; oder Maßnahmen gesetzt, zB 30er Zonen.

Und natürlich auch die Überwachung, wie jedes Jahr zu Schulbeginn, vor Schulen, oder die mittlerweile äußerst unsicheren :mad:Zebrastreifen.

 

Flankierende Maßnahmen wie: Freie Sicht auf die Kreuzungen/-bereiche, Hecken- Sträucher etc. entsprechend schneiden/stutzen, usw.

Geschrieben (bearbeitet)

eine aktion scharf gegen solche kfz-lenker wäre einmal angebracht, :s:

die beim abbiegen ohne zu schauen über den unübersehbaren radweg brettern :f:

und wenn ich einen cent für jeden centimeter kassieren dürfte, der vom mindestabstand beim überholen fehlt, dann könnt ich bald ein ganzes radteam finanzieren ...

 

 

das sind aber angeblich "verified looters - as they were tracked by a helicopter"

Bearbeitet von feristelli
Geschrieben

ich finde die "aktion scharf" teilweise in ordnung. zwar halte ich nichts davon radler abzustrafen, die tagsüber ohne licht oder reflektoren unterweges sind, jedoch gibt es genügend, die bei rot über die ampel fahren, die ohne handzeichen in alle möglichen richtungen einen schlenker machen, die in der finstersten nacht ohne licht unterwegs sind, die überhaupt keine funtionierende bremsen haben, ....

diese schwarze scharfe soll man auf das lebensminimum abzocken, denn die sind unbelehrbar und rücksichtslos und bringen alle anderen vernünftigen radler ins schlechte licht.

 

ich bin fußgänger, läufer, mtbiker, rradler und autofahrer. mit etwas mehr toleranz, rücksichtnahme und hineindenkens in den jeweiligen "kontrahenten" ginge vieles leichter und reibungsloser. aber das ist ein wunschgedanke; den weltfrieden gibt es ja schließlich auch nicht.

Geschrieben
..also fußgänger sind mir komplett tuttl

Dann kennst du die Situation beim Schottentor, Opernring/Kärtner Ring, Naschmarkt nicht.

 

Oder ganz allgemein, die Situation am bzw um den Ring :mad:.

 

das sind aber angeblich "verified looters - as they were tracked by a helicopter"

Und dann bekommen sie (nur) eine über die Rübe?

Also wenn sie wirklich Plünderer sind, dann gehörten sie zumindestens befragt/verhaftet...

Trotzdem, so eine Gewalt muss nicht sein.

Geschrieben
ich finde die "aktion scharf" teilweise in ordnung. zwar halte ich nichts davon radler abzustrafen, die tagsüber ohne licht oder reflektoren unterweges sind, jedoch gibt es genügend, die bei rot über die ampel fahren, die ohne handzeichen in alle möglichen richtungen einen schlenker machen, die in der finstersten nacht ohne licht unterwegs sind, die überhaupt keine funtionierende bremsen haben, ....

diese schwarze scharfe soll man auf das lebensminimum abzocken, denn die sind unbelehrbar und rücksichtslos und bringen alle anderen vernünftigen radler ins schlechte licht.

 

Meinst nicht, dass du ein wenig übertreibst? Wie stehst du zu den 80% der Autofahrer die Tempo 30 ignorieren?

Geschrieben

 

"nur" 80%?

die restlichen 20% parken gerade ein oder aus, oder wie?

 

Viele Autofahrer sehen Tempolimits lediglich als Empfehlung und nicht als gesetzliche Verpflichtung an. Folglich ist ihnen gar nicht bewusst, dass gerade zu hohes Tempo die häufigste Unfallursache darstellt und andere Verkehrsteilnehmer vor allem im Ortsgebiet massiv gefährdet.
Geschrieben
..also fußgänger sind mir komplett tuttl

Dann kennst du die Situation beim Schottentor, Opernring/Kärtner Ring, Naschmarkt nicht.

 

Oder ganz allgemein, die Situation am bzw um den Ring :mad:.

 

das sind aber angeblich "verified looters - as they were tracked by a helicopter"

Und dann bekommen sie (nur) eine über die Rübe?

Also wenn sie wirklich Plünderer sind, dann gehörten sie zumindestens befragt/verhaftet...

Trotzdem, so eine Gewalt muss nicht sein.

Geschrieben
Meinst nicht, dass du ein wenig übertreibst? Wie stehst du zu den 80% der Autofahrer die Tempo 30 ignorieren?

wenn man (nicht du) einerseits fordert, dass man radfahrer, die bei rot die kreuzung überqueren, weil eh nix los ist, ungestraft ziehen lassen soll, dann muss man auch autofahrer, die so wie in meiner wohngegend, auf einer straße, die 12m!!! breit ist, sich nicht an die 30er beschränkung halten, schneller fahren lassen.

fakt ist, dass ein großer teil der 30er-zonen, vor allem am stadtrand, völlig am bedarf und an den gegebenheiten vorbei gehen. es ist wie mit den radwegen: die politik braucht halt jedes jahr x kilometer neue 30er zonen für den medienauftritt. ob die sinn machen ist ja wurscht.

Geschrieben
Meinst nicht, dass du ein wenig übertreibst?

 

hinsichtlich der von mir angeführten beispiele übertreibe ich keineswegs. ich fahre ca. 8.000 km pro jahr mit rr und mtb, bin aber auch ca. 15.000 km mit dem auto unterwegs. für radler, die in einer regennassen nacht unbeleuchtet auf der straße fahren, weil sie meinen, die straßenbeleuchtung oder die autoscheinwerfer reichen aus, habe ich kein verständnis. auch sehe ich nicht ein, wieso man bei einem radfahrer, der bei rot über die kreuzung fährt - auch wenn keiner daherkommt - beide augen zudrücken soll. bei einem autofahrer würde jeder schimpfen. die stvo gilt für alle !!!

Geschrieben
die verjährungsfrist für verkehrsstrafen beträgt 6 monate. angaben ohne gewähr ;)

 

Zustellung nicht vom Postamt abholen. Geht nach 2 Wochen zurück. Nächster Zustellversuch: Nicht von der POst abholen. Letzter Versuch, die Polizei bringt das Schriftstück. Das musst übernehmen. Einspruchsfrist ausschöpfen . Da sind dann locker 6 Monate um und das Verfahren wird eingestellt.

 

Funktioniert, man(frau)n darf nur nicht die Neven verlieren.

Geschrieben
die stvo gilt für alle !!!

 

Ja, aber die STVO ist eine Rechtsgrundlage, welche in den Jahren des Motorisierungsbooms entworfen wurde (1960er) und keine bzw. geringe Rücksicht auf den Nicht-MIV nimmt. Wieso soll ich mit dem Radl, das ganz andere Abmessungen etc. hat den gleichen Überlegungen wie ein Auto unterliegen...?

Geschrieben
Ja, aber die STVO ist eine Rechtsgrundlage, welche in den Jahren des Motorisierungsbooms entworfen wurde (1960er) und keine bzw. geringe Rücksicht auf den Nicht-MIV nimmt. Wieso soll ich mit dem Radl, das ganz andere Abmessungen etc. hat den gleichen Überlegungen wie ein Auto unterliegen...?

ich zahl meine steuern auch nimma, weil das system kommt zu wesentlichen teilen noch aus der monarchie ;)

Geschrieben
ich zahl meine steuern auch nimma, weil das system kommt zu wesentlichen teilen noch aus der monarchie ;)

..na aber ehrlich,die verkehrsregel von anno 1960 sind aber wirklich schon ziemlich überholt - denk mal nach - kein internet - keine farbfernseher - keine pille

 

eigentlich steinzeit

 

also bitte eine neue novelle was den öffentlichen verkehr betrifft !

Geschrieben
..na aber ehrlich,die verkehrsregel von anno 1960 sind aber wirklich schon ziemlich überholt - denk mal nach - kein internet - keine farbfernseher - keine pille

 

eigentlich steinzeit

 

also bitte eine neue novelle was den öffentlichen verkehr betrifft !

der verkehr den du meinst, hat mit dem straßenverkehr nicht viel zu tun.

 

wenn du den vergleich ziehst, damals machte es noch spaß, heute brauchst auch eine spaßbremse um dir nicht was zu holen. außer online. ;)

Geschrieben
..na aber ehrlich,die verkehrsregel von anno 1960 sind aber wirklich schon ziemlich überholt - denk mal nach - kein internet - keine farbfernseher - keine pille

 

eigentlich steinzeit

 

also bitte eine neue novelle was den öffentlichen verkehr betrifft !

hast ja recht. carbonrahmen hats ja auch keine gegeben.

Geschrieben
nein, tut er ned.

 

Scho wieder das "bitte herr lehrer, der franzi hat aber viel mehr angstellt"-argument...

 

ich bin scheinbar ned der einzige der sich immer wiederholt hier...

Du bist bloß der Einzige unbelehrbahre :look: , der noch immer nicht verstanden hat,

dass von Autos, LKW und SUV, die größere Gefahr ausgeht.

Und mit größerer Gefahr meine ich Verletzungen und/oder Todesfolgen.

 

Die Meldungen, wonach ein Radfahrer einen Autofahrer, SUV Fahrerinn oder Fußgänger getötet hat,

halten sich, Gott sei Dank, in Grenzen.

 

 

Bezüglich StVO.

Auch wenn diese aus den 60zigern stammt, natürlich mit Novellierungen, Verordnungen etc., und hauptsächlich für den motorisierten Verkehr konzipiert war und ist, liegt es an uns, diese entsprechend zu verändern. Zwar passiert das durchaus, allerdings ist das eher ein Verdienst der Fahrradlobbys, VCÖ, KfV und anderen Institutionen, die von der Förderung des Radverkehrs, zurückdrängens des KFZ Verkehrs und dadurch Schaffung von lebenswerteren Städten, beeinflusst worden sind.

Auf jeden Fall sind diese durch sachliche Argumente und menschliche Vernunft überzeugt worden; jedoch nicht von einigen Dampfplauderern aus dem BB :zwinker:.

 

Wie dem auch sei, es gilt trotzdem, auch andere, mitunter auch engstirnige, konservative und Schwarzmaler zu überzeugen.

Sonst wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Autofahrer und Radfahrer mit Waffen aufeinander los gehen :mad:.

Geschrieben (bearbeitet)
hinsichtlich der von mir angeführten beispiele übertreibe ich keineswegs. ich fahre ca. 8.000 km pro jahr mit rr und mtb, bin aber auch ca. 15.000 km mit dem auto unterwegs. für radler, die in einer regennassen nacht unbeleuchtet auf der straße fahren, weil sie meinen, die straßenbeleuchtung oder die autoscheinwerfer reichen aus, habe ich kein verständnis. auch sehe ich nicht ein, wieso man bei einem radfahrer, der bei rot über die kreuzung fährt - auch wenn keiner daherkommt - beide augen zudrücken soll. bei einem autofahrer würde jeder schimpfen. die stvo gilt für alle !!!

 

Dann lies deinen Beitrag bitte nochmal durch. Nur weil man mal kein Handzeichen gibt, oder ohne Pedalrückstrahler unterwegs ist (deine Beispiele), muss man die nicht aufs "Lebensminimum abzocken". Sowohl der Gesetzgeber, als auch ich, finden das unangemessen. Den zweiten Teil der Frage hast du noch nicht beantwortet.

Darf ich übrigens davon ausgehen, dass dein MTB StVO-konform ausgestattet ist und du, wenn du im Wald unterwegs bist, es nur auf offiziellen Strecken bewegst?

 

@schroe: Siehst Gespenster?

Bearbeitet von krull
Geschrieben (bearbeitet)
wenn man (nicht du) einerseits fordert, dass man radfahrer, die bei rot die kreuzung überqueren, weil eh nix los ist, ungestraft ziehen lassen soll, dann muss man auch autofahrer, die so wie in meiner wohngegend, auf einer straße, die 12m!!! breit ist, sich nicht an die 30er beschränkung halten, schneller fahren lassen.

fakt ist, dass ein großer teil der 30er-zonen, vor allem am stadtrand, völlig am bedarf und an den gegebenheiten vorbei gehen. es ist wie mit den radwegen: die politik braucht halt jedes jahr x kilometer neue 30er zonen für den medienauftritt. ob die sinn machen ist ja wurscht.

 

Ein Auto mit 50km/h erzeugt aber nun mal deutlich mehr Lärm und Gefahr als ein Auto mit 30km/h. Ich bin sehr froh in einer 30iger Zone (Stadtrand) zu wohnen, auch wenn die Straße mehr Tempo zulassen würde. Das die Fahrbahnen zu breit sind, ist ein generelles Problem. Also Fahrbahnen schmäler machen und mehr Platz für Fußgänger gewinnen, dann haben wir auch kein Tempo 30 Problem mehr ;)

Bearbeitet von krull

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