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Cannondale Jekyll vs Liteville 301 vs Trek Remedy


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Geschrieben

Also der rp23 hat bisher quasi 0€ kostet. In summe wennst es durchrechnest kommst bei beiden varianten auf etwa gleich! Jeweils ein gebrauchter dámpfer und das tuning.

 

Einbauhôhe weis ich gar nicht. Beim nebeneinander halten allerdings kams mir gleich vor wie mit meiner talas. Die talas hatte ja 1 1/8". Durch den adapter unten baute das ganze dann recht hoch. Somit dúrfte ich fast gleich sein?

Geschrieben
klingt, als ob der RP23 hinnich wäre...
Kommt mir auch fast so vor, wenn der bei 250PSI noch 40% Sag hergibt. (oder hast du über 100kg, muerte?)

 

ProPedal kaum gemerkt - in der stärksten Stufe des Drehrads?

Eigentlich merkt man das schon gut...

Geschrieben
echt begeistert war ich heute vom kenda nevegal 2,3". etwas voluminöser als der baron und hinten richtig angenehm.

 

Ich fand den eigentlich auch recht OK, hab ihn allerdings nur ein paar Wochen gefahren, da ich auf allen bikes Minions fahre. Verstehe eigentlich nicht, warum der immer so schlecht wegkommt - vor allem bei dem Preis-Leistungsverhältnis.

 

Kann es sein, dass du dein Liteville im IBC schon wieder zum Verkauf anbietest:confused:

Geschrieben

na auch hier in der börse is ein rahmen von mir drinn.

hab mir 2 gekauft weils ma so daugt. und bekanntlich bin ich ja 650b fan der ersten stunde. wollte dann ein liteville mit 650b und lefty auf 120 mm als tourenrad aufbauen. da es ein large ist müßte ich ne tall lefty nehmen. hab aber selbst noch eine rumliegen. dafür müßte ich am steuerrohr was abdrehen. das is ma jetzt doch zu viel aufwand, vor allem weil i s enduro grad so geil find das mi des schotterstraßen umafoan eh nit interessiert.

 

ahja, für die dies interessiert. hab mal hinten ein 650b laufrad reingemacht (ztr crest mit racing ralph 2,25", was anderes hatte ich nit da). da bleibt bei den kettenstreben nit mal 5 mm. also eh a schnapsidee.... außer evtl man nimmt es wirklich immer nur mit racing ralph, evtl schmälerer felge und nur umarollen. des is aber voll sinnlos. .... mMn

Geschrieben

na i weiß nit. i hab ja mal meine erfahrung dazu gepostet, da hab ich den unterschied schon deutlich gemerkt. war damals innerhalb 8 tage 2 marathon mit 1x 26" und 1 x 27"! laufradsatz identisches gewicht.

das spürt man, glaubs mir. obs aber was bringt is die andere frage.... ;-)

Geschrieben

Was ich mich erinnere, hatten auch ca. 5mm (0,2") mehr Durchmesser der Reifen von RC-Cars großen Einfluß auf Fahrverhalten, Bodenhaftung und Geschwindigkeit. Ich würde das mal nicht in Frage stellen, nur ob ein Mensch deshalb schneller fahren kann und wird, hängt von anderen Dingen ab - viel mehr vom Wollen und Trainingszustand als vom Laufradumfang/-druchmesser. Spürbar ist es aber vermutlich trotzdem. Jetzt würde ich mal weiterhin behaupten, es scheitert am Reifenangebot, dass die Eigenschaften der Laufräder in der Praxis volle Wirkung zeigen und entfalten können.

 

Mir ist es weiter egal, aber vielleicht ist die Entwicklung bei der nächsten Generation meiner Räder dann schon für meine Bedarfe überzeugend. Mischgrößen vorn und hinten halte ich zwar auch für interessant, aber nicht praktikabel für Allroundbikes, das hat eher was für Spezialbikes in Richtung Vert- oder Bergsprint.

Geschrieben
Mischgrößen vorn und hinten halte ich zwar auch für interessant, aber nicht praktikabel für Allroundbikes, das hat eher was für Spezialbikes in Richtung Vert- oder Bergsprint.

 

Würde ich nicht mal sagen! Bei Motocrossmaschinen ist es völlig normal, dass der Vorderreifen größer ist als der Hinterreifen. Frag mich warum das nicht auch bei Mountainbikes Sinn machen sollte

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

ich zeig euch mal den aktuellen stand. neu is jetzt:

- kurbel: ein vogel von mir, wollte eine die optisch besser passt. und P/L mäßig is die xt top. mir würde auch die neue slx voll gut gefallen, da weiß i aber nit obs a optisch vertretbare lösung mit bash gibt.

- HR: kenda nevegal 2,35" dtc! unauffällig. rollt mMn nicht schlechter als ardent 2,4" exo oder baron 2,3" bcc. pannenanfällig hab ich auch nit gemerkt. hab ich im i-net oft gelesen das der so pannenanfällig ist. die aussagen waren aber zumeist von leuten die sonst 2 ply fahren. na nona is er nit so sicher!

- VR: bontrager big earl 2,5" (ich denke 45/55 shore A, wohl ein dual ding). danke an mr vain. ich bin positiv begeistert. heute kurz am hometrail. voll gatschig und rutschig. verhält sich nicht schlechter als die rubber queen 2,4" bcc. ich fühlte mich sogar sicherer. im tiefen fühlte es sich nach mehr grip an. die queen hatte übrigens bei knapp unter 2 bar außen 62 mm und der big eal bei den stollen auch 62 mm. bei der karkasse hat er allerdings weniger. also mir daugt er jetzt mal voll.

24 er kettenblatt: dachte is besser wenn der sprung aufs 36 kleiner is. ich meine als 22 auf 36. und evtl probier ich auch mal ein 38 er. ja und weil ich so wiff bin hab i ma dacht kombinier is des mit ana 11-36 er kassette. aber offensichtlich hab ich wieder eine 11-34 er bestellt. braucht wer eine 11-34 xt kassette, hab eine neue die i nit brauch :-(

 

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=138423&d=1351247594

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=138424&d=1351247604

http://nyx.at/bikeboard/Board/attachment.php?attachmentid=138425&d=1351247613

 

die vengeance is übrigens super. einen "massiveren" trail hab ich damit auch schon erlegt. nicht zu vergleichen mit so an talas murks-wer. so quasi nie wieder luft gabel (außer lefty :D ). wippent tuts halt a bissl. i dreh dann einfach des rote radl mitn rebound zu und passt auch.

 

und, es lebe die 4 kolben bremse. auch wenns wieder a avid murks is, aber des is a echte bremse, mit richtig power!!! jea

 

ja und den fox dämpfer hab i jetzt pushen lassen. so nennen die des beim tf? bin gespannt was der dann hergibt. irgendwie daugt ma da dt nämlich eh volle? mal schaun.

 

ah, und noch was. weil i grad in der reifentestphase bin. kanns sein das man den unterschied zwischen tubeless - mit milch - und schlauch erst bei enduros mit schwererern reifen und schwereren mänteln so richtig merkt? also das rollen. ich mach das tubeless ja nit wegen gewicht. is ja a blödsinn, sparst da ja nix! aber weniger luft is natürlich das hauptthema. irgendwie denke ich aber zu spüren das die dinger mit schlauch deutlich schwerer rollen. vermutlich durch die innere reibung beim walken zwischen mantel und schlauch ???? also ich bin sicher das ich das voll deutlich spür???

Bearbeitet von muerte
Geschrieben

danke, fuer die ausfuehrliche berichterstattung! sowas ist meiner meinung nach interessanter als jeder artikel in den diversen fachzeitschriften.

die vengeance is übrigens super. einen "massiveren" trail hab ich damit auch schon erlegt. nicht zu vergleichen mit so an talas murks-wer. so quasi nie wieder luft gabel (außer lefty :D ). wippent tuts halt a bissl. i dreh dann einfach des rote radl mitn rebound zu und passt auch.

ich wuerde luft gabeln nicht pauschal aburteilen. ich fahre selber eine 170er lyrik mit 2012 solo air einheit und bin mit dem ansprechverhalten zumindest im bikepark zufrieden. wartungsaermer ist die coil variante allerdings mit sicherheit.

Geschrieben

na i will eh nit wirklich sagen das luftikusse generell schlecht sind. die talas die ich mit motorenöl und getriebeöl getuned habe war dann auch um wleten besser. vermutlich nimmt aber eine federwegsverstellung wirklich einiges an sensibilität. mir daugt an der coil das durch den ganze. federweg gleich gut geht....

 

beim letzten tripp wo ich das rad raufgetragen hab hat mir einer gesagt ich soll bei der gabel das fluid auch gleich gegen öl tauschen. bischen mehr ausserdem auch! aber jetzt fahr ich noch 1-2 monate so. im jänner, wenns dann richtig kalt is mach i des auch noch... mal schaun obs da auch wieder eine verbesserung gibt....

Geschrieben

kassette schau ich nach was die gekostet hat...

 

heute hab ich den fox dämpfer von TF zurückbekommen. sieht jetzt ganz anders aus. die ham da glaub ich das normale gehäuse von einem standard-rp23 rangemacht!?!? ich geh jetzt mal davon aus das es deutlich besser ist als vorher, also vor dem pushen. versteh aber irgendwie nit wieso die pfosten von syntace das so verkaufen!?!?

 

fox dämpfer tf pushed 01.jpg

 

vielleicht zur erklärung, ich hatte mir ja einen fox/syntace dämpfer welcher angeblich genau auf das 301 abgestimmt ist besorgt. ich bringe gut 95 kg auf die waage, also ein sogenannter 0,1 tonner! hatte den nach der ersten katastrophalen ausfahrt zu tf geschickt, das ging ja gar nit.

 

mir gefällt/gefiel nicht:

- totales versinken im sag. waren 50% und mehr.

- um noch weiteres versinken im sag zu verhindern war druck auf maximum.

- druck auf maximum bedeutet federweg nicht ausnutzen. zu den 40% sag (bei max druck) kamen dann bei der abfahrt ca 1 cm (!!!) weiterer hub am dämpfer. der rest blieb ungenutzt.

- fahrwerk also sehr hecklastig.

- nix mit plüschig.

- wenn ich luft raus gab, na dann is der dämpfer durch schon beim ansehen.

- ja und da ich noch der klassische selbstrauftreter bin, is der dt mit der sperrfunktion auch super! ... oder superer

 

also hab ich 0 vorteile ggü dem dt. jetzt is der fox erst mal beim pushen. dann seh ich weiter. aber wenn sich jemand einen von syntace fürs liteville angebotenen dämpfer besorgt, darf er doch eine gewisse grundperformance erwarten, oder nicht!?!?!?!?!?

 

natürlich is mir klar das jedes fahrwerk angepasst werden sollte. außer man ist vielleicht in der standard-ausführung gebaut nach der die fahrwerke konstruiert werden. is ja logisch. wird ein fully konstruiert ... aber mit welchen parametern. kann ja nicht sein das es dann bei leuten von 55 - 110 kg funkt nur weil bissle mehr oder weniger luft drinn ist....

dennnoch, eine gewisse grundperformance .... wär zumindest nett gewesen. armutszeugniss für, na ich weiß nicht syntace oder fox.

 

 

hab mich halt hinreisen lassen von der internetschlauheit mancher user (speziell die nachbarn sind da voll gscheit im internet). viele reden sich ja dann eine bessere performance ein. logisch irgenwie muß ja der kauf auch fürs eigene gewissen OK sein. da redet man sich gleich mal eine bessere performance ein. vor allem natürlich wenns wo in einen super forum steht.

Geschrieben
also ich geh davon aus, dass der dämpfer überhaupt nicht auf deinen rahmen abgestimmt war... bzw. ev. auf die 301 version mit 115 oder 130mm... jedenfalls bin ich gespannt wies jetzt dann ist... die push leute wissen ja doch bescheid...
Geschrieben (bearbeitet)

natürlich is mir klar das jedes fahrwerk angepasst werden sollte. außer man ist vielleicht in der standard-ausführung gebaut nach der die fahrwerke konstruiert werden. is ja logisch. wird ein fully konstruiert ... aber mit welchen parametern. kann ja nicht sein das es dann bei leuten von 55 - 110 kg funkt nur weil bissle mehr oder weniger luft drinn ist....

 

Ich habe bei meinem GT Sensor die Erfahrung gemacht, dass das Volumen des Dämpfers einen riesen Unterschied macht:

  • Original war ein 190mm RP2 mit kleiner Luftkammer drauf. Das Fahrwerk hat passabel funktioniert, hat aber mit dem passenden Sag nur ca. 3 von 5 cm FW ausgenutzt. Mit mehr Sag konnte ich zwar mehr FW nutzen oder das Ding ist die ganze Zeit im Fahrwerk gehangen. (Mit dieser Abstimmung braucht man 120kg, dass der Dämpfer richtig performt - ich habe das Gefühl der Hersteller geht hier einfach auf Nummer sicher)
  • Deshalb habe ich mir dann einen Dämpfer mit mittlerer Dämpferkammer besorgt (es gibt 3 Größen). Resultat: gute Federwegsnutzung, sehr lineare Kennlinie, optimale Performance. Ich war begeistert bis mir der Dämpfer beim ersten kleinen Sprung durchschlug.
  • Deshalb habe ich mir dann ein Fox Volume Spacer Kit besorgt und das Ding dann mit Trial und Error und ein paar mal zerlegen auf mein Gewicht abgestimmt (d.h. die Luftkammer schrittweise wieder verkleinert) und bin seither hoch zufrieden.

 

http://gp1.pinkbike.org/p4pb6703313/p4pb6703313.jpg

 

Erkenntnis: Ein paar ml Luftvolumen machen extrem viel aus und in Wirklichkeit muss man die Luftfeder über das Volumen genauso auf sein Körpergewicht, die Kinematik des bikes und seinen Fahrstil abstimmen, wie eine Coil-Feder. (Fazit war das beim Sanction dann auch gleich der DHX-Air rausgeflogen ist und durch einen Roco ersetzt wurde, bei dem man die Progression mit den 2 Kammern gut steuern kann).

 

Einziger Wermutstropfen: Das Kit kostet 60€, was für 3 Plastikscheiben purer Wucher ist (hab übrigens noch 2 Stück abzugeben a 20€). Hier die Anleitung: http://www.pinkbike.com/news/tech-tuesday-How-to-Install-a-Fox-Air-Volume-Spacer-2011.html

 

Schaut übrigens aus, als wenn TFT auch nix anderes macht - und lässt sich sicher leicht berechnen. Was hast du denn bezahlt? (PN) Ich musste mir ja auch einen neuen Dämpfer kaufen, da die Kammer alleine nirgens zu kriegen war.

Bearbeitet von alf2
Geschrieben

Ich glaub immer noch, dass bei dem Daempfer was kaputt war.

 

Das klingt derart komisch...

- druck auf maximum bedeutet federweg nicht ausnutzen. zu den 40% sag (bei max druck) kamen dann bei der abfahrt ca 1 cm (!!!) weiterer hub am dämpfer. der rest blieb ungenutzt.

 

Aber schoen, dass dir die Stahlfedergabel taugt! Versteh ich gut... ;)

Geschrieben

dämpfer is nach dem push tuning jetzt bei mir, eingebaut und wurde jetzt am woend 4 tage hinter einander gefahren.

 

fahre jetzt bei 275-290 psi

- sag ist, von oben gesehen minus 2 pin (heißt wohl bei LV si. die haben da so eine anzeige. an den hebeln sind so rote pins. am rahmen ein schwarzer.

- wenn der hinterbau einfedert ist zb + 1 pin wenn ich mit dem dt gesperrt fahre, also quasi 0 sag. wenn i mit dem jetzt fahr geht der hebelpin beim rahmen pin um den 2 fachen durchmesser vorbei). am dämfper sind das so 1,5 cm, eher bissle mehr!

- federweg wird bis ca 8 mm oder eher weniger (ohne drops) ausgenutzt

- hinterbauperformance hab ich im vergleich zum dt keine nennenswerte verbesserung festgestellt (ist aber vielleicht aufgrund der aktuellen bedingungen am trail auch nicht repräsentativ). ich hab jetzt dan nden fox gepushed und den original. ein wirklicher vergleich ist wohl nur an einem tag im park möglich. dh 3 x mit dt und dann 3 x mit fox pushed? dennoch hätte ich auch so eigentlich mehr erwartet.

- bergauf is immer noch blöd, weil sich einfach die "geo" ändert. mit gesperrtem dt dämpfer sind steile anstiege (sind bei uns halt meistens so) einfach leiwand, trotz 170 mm gabel.

 

 

... das wird wohl bei einem rock shox vom lord helmchen auch nicht anders sein. eine mögliche alternative wäre noch einen rpL pushen zu lassen?

... vermutlich wirds aber doch wieder der dt werden....? zumindest nach derzeitigem stand. vielleicht mach ich ein wechselkit für etwaige tragetouren und parktouren.

- park und tragen = fox

- touren = dt

 

mal sehen ....

 

 

und der original fox wie er war, der muß fast hin gewesen sein ... so wie flo vermutet?

 

und coil rulez!!!

Geschrieben

da du in dem sonst sehr ruhigen bikeboard für viel input sorgst, von mir etwas feedback zu deinem beitrag:

 

- mir ist aufgefallen, dass du dich sehr viel in diesem & nachbar-forum bewegst, dich für neue ideen faszinierst (bikebergsteigen, dämpfer/gabel-tuning etc)

- auch scheinst du gern am fahrrad rumzubasteln, unterschiedliches material & werkzeug zu haben um dinge auszuprobieren

- du fährst sowohl hardtail wie auch enduro, sogar hin & wieder bikepark

 

naja, so sind deine experimente und ergebnisse für mich nicht ungewöhnlich. wer mal eine zeit im liteville-forum verbracht hat, weiß was ich meine. du bist ständig auf der suche, beim geistig-zerpflücken und kritisch-betrachten (jetzt nicht unbedingt negativ gemeint).

 

auch ich hab diese entwicklung durchgemacht, wenn ich auch weniger ein bastler bin - ich fahre lieber ;)

 

habe unterschiedliche litevilles probiert und (leider) festgestellt, dass das 301 IMHO einfach ein 4-gelenker ist, auch mit seinen nachteilen (zB dämpfer versackt). abgesehen vom verhältnis oberrohrlänge/sitzrohrlänge hat es bis auf das aktuelle modell mit dem flacheren LW eher eine AM-geo gehabt (LW, tretlagerhöhe, kettenstrebenlänge ab "L"). bei meinen fahrfertigen 90-95kg ist der DT-dämpfer ebenso versackt, wenn er nicht gesperrt oder viel zu hart abgestimmt war.

 

mein derzeitiges fahrrad dürfte nach IBC/liteville-forums-kriterien überhaupt nicht funktionieren:

 

- torque 4-gelenker ca 35% SAG (versackt auf 40-50% bei steilen uphills)

- sitzwinkel nicht extrem steil & kettenstreben kurz (somit tendenz zum steigen bei uphills)

- talas 170mm, die abgesenkt nicht ganz auf die versprochenen 130 geht, und bergab ja grauenvoll sein soll

- fox DHX air dämpfer, der ja angeblich auch nicht richtig funktioniert

- 2 laufradsätze (crossmax & ztr flow) mit für heutige begriffe zu schmaler innenbreite der felgen (so 21-22mm)

- avid elixir 2-kolbenbremse, die angeblich ständiges druckpunktwandern hat und zu schlecht für bikepark & -bergsteigen ist

- zu schwere reifen (baron 2.5 & MM), mit denen uphills unmöglich sein sollen und die bergab auf den schmalen felgen walken

- carbonkurbel ohne schutzgummi

- gesamtgewicht derzeit etwa 15kg, was ja angeblich zu schwer für touren ist

 

trotzdem hab ich seit april 2011 genau 200 Touren mit 800-2000hm gemacht. bergauf soviel gefahren wie möglich ist, also wenig schieben & tragen. bergab bin ich bei technischen touren & flowrides glücklich gewesen, sogar bei den ca 30x im bikepark :D.

 

ich bin weder ein übermensch bergauf noch ein fahrtechnik-gott bergab. das ganze ist meiner meinung nach v.a. eine sache von motivation (und gewöhnung an sein bike). ich will dir deine experimente nicht ausreden, die machen spass - sogar das lesen davon. aber vergiss nicht, dass das wichtigste ist, sich beim fahren zu entwickeln. man kann mit dem richtigen bike zwar einen großen schritt nach vorne machen, aber die fahrtechnische entwicklung nicht überspringen.

 

bergauf is immer noch blöd, weil sich einfach die "geo" ändert. mit gesperrtem dt dämpfer sind steile anstiege (sind bei uns halt meistens so) einfach leiwand, trotz 170 mm gabel

 

du scheinst ja berge und somit längere uphills in deiner nähe zu haben. verwende doch einfach einen billigen spanngurt, statt den dämpfer jedesmal zu wechseln. dann sollte der sitzwinkel trotz einsacken wieder halbwegs in ordnung sein.

 

man kann sich zwar ein bike mit breitem einsatzspektrum aufbauen (zB AM-lightFR), aber ein enduro wird IMHO niemals die gleichen bergauf-eigenschaften haben wie ein gutes race hardtail (zumindest auf schotter-/forstwege & asphalt) ohne die bergab-fähigkeiten zu kastrieren.

 

LG :wink:

Geschrieben

Ein - wie von dir gewohnt - sehr gut geschriebener Beitrag. Vor allem der Abschnitt über die Unfahrbarkeit des eigenen Bikes :)

 

Ich möchte nur auf den letzten Absatz noch einmal eingehen. Natürlich wird sich ein Enduro bergauf nicht so spritzig anfühlen wie ein Race HT. Wenn es bergauf allerdings etwas verblockter wird, würde ich ein federwegsstarkes Bike mit moderner Kinematik jederzeit vorziehen. Ich bin jetzt seit zwei Monaten ausschließlich auf dem Enduro unterwegs und gerade wenn es bergauf etwas technischer wird, tue ich mich damit wesentlich leichter.

Wenn Geometrie und Kinematik passen, dann hat meiner Meinung die Bereifung wesentlich mehr Einfluß auf die gefühlte Spritzigkeit, als das Gewicht.

 

Mein bisheriges Tourenfully ging mit einigermaßen bergabtauglicher Bereifung auch nicht mehr so leichtfüßig bergauf wie vorher und wollte außerdem auch eher mit geschlossener Plattform bewegt werden, was der Traktion natürlich auch nicht so zuträglich ist.

 

Es sprechen für mich durchaus einige Argumente dagegen mit +160mm Alltag herumzufahren, die mangelnde Tourentauglichkeit (IBC lässt grüßen) allerdings nicht.

 

Genau deswegen verstehe ich beispielsweise nicht, warum du dich für ein altes 301 und gegen ein modernes Enduro (Wicked, 601, Fanes, neues Rune...) entschieden hast. Du fährst ja mit dem 301 anscheinend auch im Park, oder liege ich da falsch?

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