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Unfälle Auto-vs-Bike - wie richtig stürzen/verhalten/ausweichen?


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letzten Samstag - auf dem Innradweg (wird an dieser Stelle auch als Feldweg für die Landwirtschaft genutzt - als breiter Schotterweg) kommt Vater am Handy telefonierend, vor ihm der 8-jährige Sohn, mir entgegen und zwar LINKS - er sieht mich an und fährt weiter auf der seiner falschen linken Seite, ich deute ihm zu wechseln und kriege eine blöde Meldung, August 2011 - aus einer Seitenstraße fährt ein Kind mit dem Fahrrad und hebelt mich aus, Rad Totalschaden, Landung auf der Stirn (Giro Atmos hat nur eine kleine Delle - braver Helm!), aufwachen im Krankenhaus, null Erinnerung und bisher 26-mal Physiotherapie damit es so halbwegs wieder wird

wenn ihr Probleme mit den Autos habt, so hab ich sie mit anderen Radlern :mad:

aber ich möchte nie mehr in meinem Leben einen Unfall haben und wünsch es auch keinem

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die fragestellung ist meiner meinung nach falsch. die überlegung hätte zwar was gutes. allerdings aufgrund der teilweise extremen unterschiede von geschwindigkeit und/oder gewicht/masse gibts nur einen gangbaren weg:

 

VERMEIDEN

 

heißt im klartext: mitdenken, schauen und defensiv fahren. alles andere ist eher selbstmord ...

 

und zu meinem vorposter - kann ich nur bestätigen. vor autos hab ich weniger "angst" als vor anderen radfahren, kinder, hunde ... hier ist noch viel mehr aufmerksamkeit gefragt!

 

und warum ein doch erklecklicher anteil der radfahrer ein offensichtliches autofahrerverhalten in den radverkehr übernehmen ... ich verstehs nicht ...

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@amoledonne, ich fürchte mich auch immer vor den "sonntagsradlern", irgendwie bin ich froh wenn diese NICHT am fahrrad sitzen, siehe obigen text von dir.

 

die meisten wissen nämlich nicht wie man sich am fahrrad richtig verhält, ich sehe das sehr oft im bezirk neubau...lauter schrotträder mit passendem fahrvolk ( möchtegern-rebell, student, outlaw..also das übliche fg )

 

handzeichen kennens alle net, fahrn ohne zu gucken links umme usw....

 

ge bitte ...

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  • 2 Wochen später...

Mal eine kurze Frage.... ich wurde heute in Nußdorf extrem geschnitten, da hätte tatsächlich nicht mehr viel gefehlt. Der Autofahrer dürfte sich - so wie er gestikuliert hat - auf meine Kosten amüsiert haben. Auf jeden Fall war es pure Absicht - wer es kennt in Nußdorf die geteilte Straße rauf und beim Überqueren der Schienen zum Randstein gedrängt worden.

 

Nun zur eigentlichen Frage: Hat es Sinn, diesen I...ten anzuzeigen, oder bringt das nichts. Was der Vollk...r nicht gesehen hat, dass ich meine Helmcam dran hatte und die mit lief. Ich habe Auto, Autonummer und den ganzen Vorfall auf Video....bringts was, außer Stress für mich?

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Nun zur eigentlichen Frage: Hat es Sinn, diesen I...ten anzuzeigen?

 

ja! ja und nochmals ja!

für dich bringts zwar momentan nicht viel, ausser umstände...

die sache funktioniert aber so:

ein notorisch rücksichtsloser autofahrer kommt aus prinzip immer wieder in solche situationen, und wenn die "opfer" dieser alltagsdelikte etwas mehr zivilcourage zeigen würden, dann werden auf der polizeistation regelmässig Anzeigen über diese person hereinflattern, und in der datenbank abgespeichert werden.

 

- irgendwann werden's den herrn dann etwas genauer unter die lupe nehmen und wenn er sich dann nicht zusammenreisst, wird er zuerst gestraft und in weiterer folge nehmen's ihm irgendwann den schein ab.

 

:look: sowas funktioniert ähnlich wie bei feuersalamandern.....wenn ein hund einen salamander umbringt und versucht zu fressen, wird durch die drüsen ein sekret abgesondert, das den hund diesen grausligen geschmack nie wieder vergessen lässt -> dieser hund wird nie wieder einen feuersalamander fressen - das bringt zwar diesem einen gefressenen salamander nichts, allen anderen, die auf den hund treffen, rettet es aber das leben...;)

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gut geschrieben; und eine schöne Ansicht.

Nur leider durch nichts bewiesen und eine Anzeige macht man genau EIN Mal, dann tut man sich den Mist nimmer an.

 

Hab ich heuer überhaupt zum ersten Mal gemacht, auch weil ich mich über den Verkehrskollegen richtig geärgert hab und weils im schlimmsten Fall - ich wär mit einem 70er frontal in den Gegenverkehr gedonnert - ziemlich schief gegangen wäre.

Hat mich 1 Stunde gekostet (nicht mitgerechent die Zeit, dass man erstmal am falschen Posten, weil nicht zuständig, auftaucht) ...

Ich machs nimmer

:f:

 

 

PS: aufpassen wenns Baden Autobahn abfahrts und dann Richtung Baden weiter.

Wo die beiden Spuren der B60 auf eine zusammengehen - das ist ein netter Unfallschwerpunkt

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Ich war gerade im Polizeikomi....kommmi....in der Wachstube :rolleyes:

 

Hatte dort auch ein nettes und längeres Gespräch mit einer Polizistin. Vorweg: von einer Anzeige wurde mir abgeraten, da es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine unheimliche Rennerei werden würde. Einspruch, Protokolle, Gegendarstellungen, usw. Schlußendlich meinte sie, dass der Autofahrer dafür mit ziemlicher Sicherheit nicht einmal eine Rüge, geschweige denn eine Strafe bekommen würde.

 

Der Grund dürfte darin liegen, dass momentan die Situation zwischen KFZ und Radfahrer ziemlich aufgeheizt ist und sich niemand wirklich reinsetzen will. Solange kein Schaden entstanden sei, habe es momentan keinen Sinn da irgendwie eine Anzeige einzubringen. Die würde ziemlich schnell zwischen den Akten auf Nimmerwiedersehen verschwinden. So die (ich denke doch) ehrliche Aussage der Beamtin. Ich würde dem Typen ja vergönnen, dass er Rennereien hat, aber selbst habe ich nicht wirklich Lust, da 100x irgendwo zur Protokollaufnahme zu erscheinen. Da ist mir meine Freizeit wirklich zu wertvoll, als dass ich diese wegen solch einem Idioten verschwende. Die Polizistin meinte, dass man in solch einer Situation gleich das Handy zücken soll und die 133 anrufen soll, damit die Beamten vor Ort eingreifen könnten. Ich frage mich nur, wobei eingreifen, wenn der Wagen schon über alle Häuser ist....

 

Eines weiß ich nun, wenn ich in der gleichen Situation wieder sein sollte, so knalle ich mal kurz mit dem Lenker gegen das Auto und lass mich kontrolliert auf die andere Seite kippen, dann gibts Sach- und Personenschaden. Und das wäre in diesem Fall einfacher gewesen, wie die Kontrolle übers Bike zu behalten, auf Millimeter Abstand zwischen Auto und Randstein. So kann kein Autofahrer mehr aus.Das funktioniert aber nur mit dem langsamen Tempo, das ich da drauf hatte und auch der Autofahrer. Somit werde ich voraussichtlich auch nie wieder in solch eine "verlockende" Situation kommen, die war sicher einmalig und mittlerweile ärgere ich mich, dass ich nicht, wie mein erster (nein zweiter - der erste war "Ausweichen") Gedanke war, eine Delle in den Kübel gehauen habe und umgefallen bin.

 

Immerhin habe ich ja das Kennzeichen und die Automarke, vielleicht seh ich den mal und dann stelle ich ihn sicher freundlich zur Rede (mit der angeschnallten Kamera natürlich). Wenn der dann ausfällig wird, dann hat auch die Polizei einen Grund zur Bestandsaufnahme.

 

Unser Rechtsystem gibt mir immer wieder Rätsel auf....

Bearbeitet von Wolfg@ng
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Ja klar.... Aber ob man das - ohne rechtliche Konsequenzen - so einfach darf? Da kenn ich mich nicht aus und lasse mich sicher nich auf meine Kosten darauf ein, sonst hätte ich schon lange den Link zum Video veröffentlicht....
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@wolfgang

nonaned rät dir die polizistin von einer anzeige ab....:rofl:

 

eine anzeige heisst ja in erster linie viel arbeit für sie selbst...(offenbar ist sie rhetorisch gut drauf);):wink:

 

es ist aus ihrer sicht auch durchaus verständlich, wenn sie (weil ja eh kein schaden entstanden ist) keine anzeige aufnehmen will...

das würden wir alle, wenn wir diesen job ausüben würden, genauso machen...:rolleyes:

das "zwischen den akten verlorengehen" ist in unserer voll-digitalisierten zeit jedoch völliger nonsens...wie soll das gehen? die bits und bytes rutschen nach einer gewissen zeit von der festplatte runter oder wie muss man sich das vorstellen?:p

 

allerdings ist diese nachlässigkeit auch genau der grund, wieso rücksichtslose a-löcher im strassenverkehr quasi total "unauffällig" bleiben bis es dann einmal wirklich richtig knallt......und dann wundern sich plötzlich wieder alle, wie sowas passieren konnte :f:

 

aber ich kenn das eh, ich hätte auch schon viele autofahrer (berechtigterweise) anzeigen können...meistens war ich im ersten moment zwar dann immer sehr wütend, aber auch froh, dass nichts passiert ist...und hab mir dann nie das kennzeichen aufgeschrieben.

20min später, mit etwas weniger adrenalin im blut, hab ichs dann immer bereut, so kulant gewesen zu sein...

 

den nächsten zeig ich ganz sicher an (sofern ich genug zeit habe, das kennzeichen zu lesen..) :D

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Nach den Situationen, welche mir in den letzten Tage passiert sind überleg ich mir ob eine Kamera am Helm nicht sinnvoll wäre

- ich verstehe nicht warum man mit gefühlten 2km Geschwindigkeitsüberschuss im Bereich zwischen Verkehrsinsel und Straßenrand unbedingt überholen muss um dann nach 30m bei der Ampel stehenzubleiben

- wozu man mit einem 100er vorbeizieht auf der selben Spur, während die Gegenspur frei ist. Superlustig bri kräftigem Seitenwind

- mein Favourite - bei Gegenverkehr überholen und dann knapp reinschneiden

 

Und va was soll man da anzeigen? Gefährliches Überholen?

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Und va was soll man da anzeigen? Gefährliches Überholen?

 

als laie tippe ich mal:

wenn eine konkrete übertretung der stvo vorliegt dann diese...

wenn eine gefährliche situation erzeugt wurde... gefährdung anderer verkehrsteilnehmer (ev. mit dem zusatz fahrlässig...)

:zwinker:

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Hatte dort auch ein nettes und längeres Gespräch mit einer Polizistin. Vorweg: von einer Anzeige wurde mir abgeraten, da es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit eine unheimliche Rennerei werden würde. Einspruch, Protokolle, Gegendarstellungen, usw. Schlußendlich meinte sie, dass der Autofahrer dafür mit ziemlicher Sicherheit nicht einmal eine Rüge, geschweige denn eine Strafe bekommen würde.

 

Der Grund dürfte darin liegen, dass momentan die Situation zwischen KFZ und Radfahrer ziemlich aufgeheizt ist und sich niemand wirklich reinsetzen will. Solange kein Schaden entstanden sei, habe es momentan keinen Sinn da irgendwie eine Anzeige einzubringen. Die würde ziemlich schnell zwischen den Akten auf Nimmerwiedersehen verschwinden. So die (ich denke doch) ehrliche Aussage der Beamtin. Ich würde dem Typen ja vergönnen, dass er Rennereien hat, aber selbst habe ich nicht wirklich Lust, da 100x irgendwo zur Protokollaufnahme zu erscheinen. Da ist mir meine Freizeit wirklich zu wertvoll, als dass ich diese wegen solch einem Idioten verschwende. Die Polizistin meinte, dass man in solch einer Situation gleich das Handy zücken soll und die 133 anrufen soll, damit die Beamten vor Ort eingreifen könnten. Ich frage mich nur, wobei eingreifen, wenn der Wagen schon über alle Häuser ist....

Na wenigstens kommt dein Freund und Helfer zu dir, als dass du die Rennereien hast :zwinker:.

Das blöde sind halt die Rennereien. Ich hatte auch mal die Gelegenheit dazu, wobei bei mir auch die Polizei kam.

Zwar hab ich sie angerufen (133), dafür musste ich ca. 20 Minuten bei Minusgraden warten...

Und dann bekam ich eine "Einladung" auf die Wachstube (Termin ausmachen bzw verschieben; ca. 30-45 Minuten vor Ort).

Ok, insgesamt gar nicht so viel Rennerei. Im Endeffekt kam zwar nicht viel raus, aber vielleicht hats doch einen lerneffekt für den Autofahrer und für die Polizei. Die merken dann auch dass es immer mehr solcher Fälle gibt und werden merken, dass von dem zu wenigen Seitenabstand auch eine Gefahr ausgeht und eventuell das ein oder andere Mal so etwas ahnden :o.

Das Bewußtsein ist weder bei den KFZ Lenkern, bei der Polizei noch bei den Politikern entwickelt.

 

Eines weiß ich nun, wenn ich in der gleichen Situation wieder sein sollte, so knalle ich mal kurz mit dem Lenker gegen das Auto und lass mich kontrolliert auf die andere Seite kippen, dann gibts Sach- und Personenschaden. Und das wäre in diesem Fall einfacher gewesen, wie die Kontrolle übers Bike zu behalten, auf Millimeter Abstand zwischen Auto und Randstein. So kann kein Autofahrer mehr aus.

Das ist Vorsatz.

 

Meist hilft schon, wenn du ihm auf's Dach, Motorhaube oder Heck schlägst; aber so, damit nichts kaputt geht.

Da reagieren die meisten sehr empfindlich, weil sie glauben du hättest wirklich etwas kaputt gemacht!

 

Wenn du jedoch der Meinung bist, er hält zu wenig Abstand und fühlst dich dementsprechend unsicher, dann gestehe ich dir schon zu das du dann etwas in's "wackeln kommst" und ihn dann, weil er ja den Seitenabstand nicht eingehalten hat, berührst.

 

Das funktioniert aber nur mit dem langsamen Tempo, das ich da drauf hatte und auch der Autofahrer. Somit werde ich voraussichtlich auch nie wieder in solch eine "verlockende" Situation kommen

Keine Sorge, du wirst :mad:!

Gerade in Wien ist die Häufigkeit sehr sehr hoch. Quasi aufgelegt.

 

Immerhin habe ich ja das Kennzeichen und die Automarke

http://vienna.mybikelane.com/

http://youtube.com

:D

 

Unser Rechtsystem gibt mir immer wieder Rätsel auf....

Auch hier funktioniert es mit Angebot und Nachfrage.

Was meinst du wie damals die Stimmlage der Kutscherer war, als Autos oder Straßenbahnen aufgekommen sind?

Teufelszeug usw. Jetzt hat man sich nicht nur daran gewöhnt, sondern nimmt in Kauf, dass alles dem KFZ Verkehr geopfert wurde (auch die Fußgeher sollten ja unter die Straße; siehe Ring).

Wennst jetzt mit Radfahrforderungen kommst (Radabstellplätze :eek: etc) dann schauen sie dich zum Teil immer noch unverständlich an.

Es wird halt noch etwas dauern bis auch unser Rechtssystem bzw Richter erkennen, dass Radfahrer nicht nur Rechte haben, sondern auch ein Teil des Verkehrssystems sind und nicht nur geduldet.

 

Btw. Es gab da mal ein Urteil (entweder in de oder at) wo sogar der Autofahrer eine Teilschuld bekommen hat, obwohl der Radfahrer auf einem Radweg gegen die Einbahn gefahren ist, und er eigentlich nicht damit rechnen müsste, dass bei einem Einwegradweg ihm jemand entgegen kommt.

Also du siehst, auch die Gerichte sind schon ein wenig sensibilisiert.

 

Siehe auch:

Erster "Cykelsupersti" eröffnet in Kopenhagen

Nicht nur 17,5 Kilometer ausschließlich für Fahrräder, sondern auch etliche Serviceeinrichtungen kennzeichnen den ersten Supersti: Der Belag ist speziell auf Fahrradreifen abgestimmt und gewährleistet ein müheloses Dahingleiten. Ein orangefarbener Streifen auf beiden Seiten der Fahrbahn hilft bei der Orientierung.

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Siehe auch:

Erster "Cykelsupersti" eröffnet in Kopenhagen

Nicht nur 17,5 Kilometer ausschließlich für Fahrräder, sondern auch etliche Serviceeinrichtungen kennzeichnen den ersten Supersti: Der Belag ist speziell auf Fahrradreifen abgestimmt und gewährleistet ein müheloses Dahingleiten. Ein orangefarbener Streifen auf beiden Seiten der Fahrbahn hilft bei der Orientierung.

 

Naja, der ist streckenweise auch nur ein dummer Standard-Hochbordradweg und zu eng und mit Gittern um die man dich winden muß, siehe hier, mit Video des ganzen "Superradwegs". In den Vororten die völlig Straßenunabhängigen Radwege dort sind allerdings super, durfte ich selbst mal ein Jahr in der dänische Provinz testen...

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Meist hilft schon, wenn du ihm auf's Dach, Motorhaube oder Heck schlägst; aber so, damit nichts kaputt geht.

Da reagieren die meisten sehr empfindlich, weil sie glauben du hättest wirklich etwas kaputt gemacht!

 

was mich bei diesen tipps immer interessiert: wie macht ihr das mit dem hinhauen/-treten? ich hab in so gefährlichen situationen alle hände voll zu tun, das radl stabil zu halten, zu bremsen, oder sonstwie zu versuchen, nicht umzufallen. auf jeden fall hab ich keine zeit, meine hände (oder beine) vom lenker (resp. den pedalen) zu nehmen, um dem autofahrer sanft eine aufs dach / vor den latz zu geben, vor allem, wenn er in armreichweite ist. zugegeben, meine radbeherrschung ist jetzt nicht sooo toll, aber ich glaub, dass ich zumindest "normal gut" unterwegs bin. und wenn er weit genug weg ist, dass ich ihn nicht erwischen könnte mit einer armbewegung, besteht doch normalerweise auch keine notwendigkeit, aufs auto hinzuhauen?

bin ich einfach zu feig, zu ungeschickt, oder übertreibt ihr mit diesen aussagen einfach im jugendlichen eifer?

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so eine seite wie mybikelane wär auch für andere vergehen sinnvoll. go pro aufn helm wie ich schon bei einigen rr bikern gesehen haben

so hätte man auch die beweisvideos kennzeichengebunden

 

lg

 

klasse sache so ein öffentlicher pranger, da posten dann auch nur leut die wirklich alles mit video belegen können, die gefahr, dass jeder trottel anonym irgendwen anschwärzt wird sicher gleich null sein... :rofl:

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was mich bei diesen tipps immer interessiert: wie macht ihr das mit dem hinhauen/-treten? ich hab in so gefährlichen situationen alle hände voll zu tun, das radl stabil zu halten, zu bremsen, oder sonstwie zu versuchen, nicht umzufallen. auf jeden fall hab ich keine zeit, meine hände (oder beine) vom lenker (resp. den pedalen) zu nehmen, um dem autofahrer sanft eine aufs dach / vor den latz zu geben, vor allem, wenn er in armreichweite ist. zugegeben, meine radbeherrschung ist jetzt nicht sooo toll, aber ich glaub, dass ich zumindest "normal gut" unterwegs bin. und wenn er weit genug weg ist, dass ich ihn nicht erwischen könnte mit einer armbewegung, besteht doch normalerweise auch keine notwendigkeit, aufs auto hinzuhauen?

bin ich einfach zu feig, zu ungeschickt, oder übertreibt ihr mit diesen aussagen einfach im jugendlichen eifer?

Also wenn mir einer zu nahe fährt und ich "erwisch" ihn, zB an der Kreuzung (sonst eigentlich eh nicht), dann klopf ich ihn schon mal wohin. Um im zu zeigen, so nicht, halte Abstand. Hey host mi ned gsehn?

 

Das Maximum ist dann, im Zorrn, dass ich ihm seinen Spiegel zurecht rücke :D (dh einklappe; nicht einschlage).

 

Bei einem (vorbei-)fahrenden Auto, dh alles was schneller als ca. 8-10 km/h ist, schlag ich sicher nicht hin. Das wär mir zu gefährlich :s:.

 

Allerdings, wenn auch die nachfolgenden Autofahrer keinen Abstand lassen, dann greife ich mit einer ausladenden und ausgestreckten Handbewegung, in meine Trikotrückentasche oder sonstwohin.

Da sehen sie dann, wieviel Anstand sie zu halten haben. Eben noch ein paar Zentimeter zur ausgestreckten Hand.

Ist halt auf Dauer auch mühsahm (bei einer Fahrzeit von 30 Minuten :zwinker:), aber es wirkt :toll:.

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Das Maximum ist dann, im Zorrn, dass ich ihm seinen Spiegel zurecht rücke :D (dh einklappe; nicht einschlage).

Darauf könnte eine "allgemein verständliche Gemütsregung" oder eine "millieubedingte Unmutsäußerung" des Autofahrers folgen.
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was mich bei diesen tipps immer interessiert: wie macht ihr das mit dem hinhauen/-treten? ich hab in so gefährlichen situationen alle hände voll zu tun, das radl stabil zu halten, zu bremsen, oder sonstwie zu versuchen, nicht umzufallen. auf jeden fall hab ich keine zeit, meine hände (oder beine) vom lenker (resp. den pedalen) zu nehmen, um dem autofahrer sanft eine aufs dach / vor den latz zu geben, vor allem, wenn er in armreichweite ist. zugegeben, meine radbeherrschung ist jetzt nicht sooo toll, aber ich glaub, dass ich zumindest "normal gut" unterwegs bin. und wenn er weit genug weg ist, dass ich ihn nicht erwischen könnte mit einer armbewegung, besteht doch normalerweise auch keine notwendigkeit, aufs auto hinzuhauen?

bin ich einfach zu feig, zu ungeschickt, oder übertreibt ihr mit diesen aussagen einfach im jugendlichen eifer?

 

Ich hab das schon paar Mal gemacht, aber empfehle es wirklich nur als letztes Mittel, weil es u.U. wirklich böses Blut macht (ist im Auto richtig laut)! Teilweise hilfts aber auch den Autofahrer zu erschrecken und ihnen bewusst zu machen, wie knapp das war. Die können ja meistens nicht wissen ob sie mich angefahren, oder ich ausgeschlagen habe. Interessant sind auch die Reaktionen. Das Spektrum geht von Verfolgsungsjagden, über Ignoranz bis zu Sorge ums Auto. Letzteres hab ich bei einem Taxler erlebt. Der ist aus Sorge um sein Auto stehen geblieben und hat gefragt wo ich das Auto berührt habe um zu prüfen ob Kratzer zu finden sind. Und der hat sicher nciht gesehen, dass ich meine Hand "ausgestreckt" habe und musste eigentlich davon ausgehen, dass er mich angefahren hat.

 

Es klappt übrigens nur bei eher geringem Geschwindigkeitsunterschied, weil man sonst nicht schnell genug reagieren kann. Ich hab fast schon im Reflex bei extrem knappen Überholmanövern mit der linken Hand auszuholen. Bei einem der knappsten Überholmanöver mit sehr wenig Geschwindigkeitsunterschied konnte ich der Fahrerin auf die Motorhaube hauen. Wenn man bedenkt, dass die Motorhaube recht tief unten ist, hätte mich die wohl mit dem Seitenspiegel erwischt.

 

Ad: Anfahren lassen und stürzen: Das würde ich mir wirklich gut überlegen. Ich unterschätzt die Kräfte die walten wenn euch ein 1,5 Tonnen Metallkäfig mit 10-15km/h Geschwindigkeitsunterschied anschubst.

 

Mit Spiegel einklappen und ähnlichem wäre ich auch sehr vorsichtig. Fahren genug Psychos draußen rum wo sowas reichen kann, dass der austickt und da zieht man als Radlfahrer den kürzeren.

Bearbeitet von krull
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Darauf könnte eine "allgemein verständliche Gemütsregung" oder eine "millieubedingte Unmutsäußerung" des Autofahrers folgen.

 

idr folgen draus die situationen, in denen ich dann mit "komm schon, steig aus" reagier.

 

is im sinne eines friedlichen miteinander ned die zu präferierende variante des zusammentreffens und so auch ned empfehlenswert eigentlich...

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  • 4 Monate später...

konnte bisher auch alle engen situationen durch defensive fahrweise entschärfen oder gar nicht erst entstehn lassen, aber der teifl schloft ned und so wurde heute verkehrsdomino gespiel

 

ich am linksseitigen fahrradweg leicht bergauf unterwegs, entgegenkommendes will rechts abbiegen, ich seh ihn und werd langsamer, er sieht mich und bleibt stehn, soweit so gut, also fahr ich über den schutzweg, genau in dem moment knallt dem abbiegenden auto ein gradeausfahrer von hinten ins heck und schiebt den abbieger um einen meter vor und mich ohne jede vorahnung vom rad

 

und da sitz ich dann so und kenn mi nimmer aus...

 

der fahrer vom abbiegenden auto (eigentlich unschuldig) hupft raus, schaut wies mir geht und entschuldigt sich auch noch 100 mal, und was macht der unfallverursacher? schaut als erstes mal den schaden an seiner gurken an und kriegts maul ned auf :(

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