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endlich erwischts auch Armstrong


LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:  

304 Benutzer abgestimmt

  1. 1. LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:

    • Er soll in der Hölle schmoren
      100
    • Das Urteil ist falsch weil er unschuldig ist
      22
    • Das Urteil ist voreilig, obwohl ich glaube, er hat gedopt
      93
    • Mir völlig wurscht
      97


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ich habs schon gesagt: Für mich sind die Jahre 2009 und 2010 interessant!

 

Dass gegen Sportler ermittelt wird die nicht mehr aktiv sind ist nichts ungewöhnliches! Außerdem ist Armstrong mittlerweile Triathlet und durchaus noch aktiv nur in einer anderen Sportart! (und auch hier ist Doping nicht erlaubt!)

 

Es ist ja nicht so als wäre Armstrong seit 2005 Pensionist und plötzlich würden die alle seine alten Proben (ohne neue Hinweise) wieder neu kontrollieren! Das wäre auch für mich unverständlich!

 

Kurz: Armstrong muss sich immer noch Dopingtests unterziehen und somit ist es für mich gerechtfertigt, dass mögliche Verstöße untersucht werden die noch nicht verjährt sind!

 

Ok, gut, stimmt schon.

Anderes Beispiel: Wird irgend jemand die Proben vom Oscar Pereiro (Tour Sieger 06) öffnen und mit neuen Verfahren Testen? Eher nicht. Soll so sein. Was ich damit sagen will ist, wenn Armstrong nicht Armstrong wäre mit allen seinen Erfolgen dann würde es keinen interessieren.

Ob`s gerecht ist? Ja ! Mit Sicherheit. Ob nun alle Proben von allen großen Siegern bei Profiradrennen der letzten 10 Jahre nochmals untersucht werden solln??? Ich finde nicht....

Geschrieben
Ob nun alle Proben von allen großen Siegern bei Profiradrennen der letzten 10 Jahre nochmals untersucht werden solln??? Ich finde nicht....

 

ein interessanter ansatz.... was würde passieren wenn man das macht?

ich denke, dass man bei fast jedem etwas finden würde.....es wäre natürlich konsequent...aber gleichzeitig auch der todestoß für den profiradsport.

 

und andersrum, warum nur beim LA? nur weil er bekannter ist und sich damit auch die USADA ihre 15min ruhm in der öffentlichkeit holen kann....so quasi...."wir haben den großen LA zu fall gebracht!"

ich find das zum :aerger:

Geschrieben
ist mir alles klar. aber das sind die Regeln die nach außen gelten, welche Regeln intern gelten wissen nur die, die dabei sind

 

Richtig, darum hat keiner der erwischten Fahrer einen nichterwischten Fahrer betrogen.

 

 

 

Es ist eben wieder mal kurz vor der Tour, die Zeitungen brauchen was zu schreiben, schließlich müssen die weißen Seiten zwischen der Werbung gefüllt werden. Da bieten sich alte Bekannte natürlich an. Vielleicht gibt es ja sogar eine Tour Sonderausgabe zum ach so wichtigen Thema.

Geschrieben

Dann gehören aber auch die Proben des 2.,3.,4..... untersucht.Solange bis ein Ungedopter zum Sieger ernannt werden kann.

Wäre sicher ein interessantes Szenario.

Wir sahen damals eine Supershow von Armstrong und seinen wahrscheinlich ebenso gedopten Herausforderern.Wenn interressiert es also jetzt noch.

Geschrieben
Dann gehören aber auch die Proben des 2.,3.,4..... untersucht.Solange bis ein Ungedopter zum Sieger ernannt werden kann.

Das ist eine blöde Idee - wie würde das aussehen wenn wir dann ein paar Jahre hätte ohne Tour Sieger weil da keiner gefunden werden kann? :D

Geschrieben

Also ich glaub nicht, daß das Theman Doping oder Aufputschmittel oder wie man es immer nennen mag nur ein Problem des (Rad)Sports ist sondern vielmehr ein Problem unserer heutigen Gesellschaft ansich.

Z.B. ist es doch im Sport nurmehr so, daß die Leistungen immer weiter in astronomische Bereiche gehen. Niemand kann mir einreden, daß es nur mit Müsli möglich ist TdF Bergettappen mit über 40 Schnitt zu fahren und das 3 Wochen lang. Und in anderen Sportarten sieht es ja nicht anders aus. Die Leistungskurven gehen nur nach oben in ganz extreme Bereiche. Und wir als Konsumenten vor den TV Bildschirmen und auch die Werbung und die Industrie fordern ja quasi diese Spitzenleistungen, wer tät sich denn eine TdF anschauen im TV, wenn dort die Leistung nur unwesentlich über dem Hobbettenbereich liegt. Und wie schaut es im Breitensport aus??? Der Spitzensport ist ja nur die Werbeplattform für die Pharmakonzerne, aber das richtige Geschäft geht erst mit den Breitensportlern. Dort klingelt dann für die Pharmaindustrie die bare Münze.

Und das zieht sich ja weiter in Bereiche des täglichen Lebens, ur viele Leute brauchen schon Tabletten, damit sie ihren täglichen Arbeitstag schaffen.

Ich bin sicher kein Befürworter des Dopings (schon allein wegen den völlig unklaren gesundheitlichen Folgen wär das nyx für mich), aber leider ist es halt in unserer Gesellschaft so weit verbreitet, daß mit irgendwelchen Mitteln nachgeholfen wird. Hab auch das Buch vom Matschiner gelesen und auch wenn da nicht alles 100% stimmt, dann kannst davon ausgehen, daß im Spitzensport jeder was nimmt ...

 

Aber, ich werd mir trotzdem (falls ich Zeit finde) ein paar TdF Etappen anschauen (zumindest die Bergankünfte und die ZF) ...

Geschrieben
im prinzip steht der lance nicht nur für radsport sondern auch für triathlon usw. wer kennt schon die anderen protagonisten in diesem sport.

 

also an alle die ihn gerne hängen sehen: für unseren geliebten sport und die vielen stunden tdf-fernsehen, etc. ist das der niedergang!

Wozu braucht man Rennen oder öffentliche Übertragungen?

Der Rad"sport" lebt(e) auch gut ohne diese.

 

Viele Menschen fahren mit dem Rad, viele betreiben es als Sport, als Vergnügen, als Ertüchtigung etc.

Sie die diversen Freizeitradveranstaltungen (Radwandertage, Fit mach mit etc).

 

Die Tour bzw der Radsport war die letzten Jahre in den negativen Schlagzeilen. Ist deswegen ein Rückgang der Radbegeisterung festzustellen gewesen? Außer das Radfahrer nunmehr dem Generalverdacht des Dopings unterliegen und in einer Reihe mit Bodybuilder und Gewichthebern geführt werden.

 

 

was bringt es z.b. dem a.schleck das er jetzt die tour gewonnen hat....die er nicht gewonnen hat?

genau nix....er is ned zufrieden.....die zuschauer sind nicht zufrieden....nur irgendeiner in einer der ADA organisationen freut sich vielleicht.

Versteh ich nicht.

Andy Schleck hat die Tour gewonnen, weil er 1) der schnellste war und 2) (offiziell) nicht gedopt hat.

Also alles sauber und korrekt.

 

Ich bin zufrieden, das der Beste gewonnen hat (oder derjenige, der halt am schnellsten im Ziel war).

Klar wäre ich als AS auch nicht zufrieden, denn wer würde nicht gerne vor zigtausenden gefeiert werden?

Den Ruhm, die Ehre, das Ansehen :hut:, die Blumen:flower:, die küssenden Mädls :kiss:, die Bewunderung :love:, das Händeschütteln :klatsch:, der Staatsempfang :dance5: für den Sieger der Tour :king:. Des weiteren die entgangenen Sponsoren und Werbeaufträge. Bis auf das nachträgliche Preisgeld des Siegers hat er nichts davon erlangt. Ja, da wäre ich wohl auch sauer und dann nur mit einer Randnotiz, das nun er Sieger des bedeutensten Radrennens ist, abgespeist zu werden.

 

Und auch "seine" Sponsoren freut es, dass er die Tour gewonnen hat. Wenngleich der Werbewert nun natürlich weniger Wert ist.

Geschrieben
"I have never doped, and, unlike many of my accusers, I have competed as an endurance athlete for 25 years with no spike in performance, passed more than 500 drug tests and never failed one. That USADA ignores this fundamental distinction and charges me instead of the admitted dopers says far more about USADA, its lack of fairness and this vendetta than it does about my guilt or innocence."
Erinnert ein bisschen an...

"Now, I have to go back to work on my State of the Union speech. And I worked on it until pretty late last night. But I want to say one thing to the American people. I want you to listen to me. I'm going to say this again. I did not have sexual relations with that woman, Miss Lewinsky. I never told anybody to lie, not a single time; never. These allegations are false. And I need to go back to work for the American people. Thank you.”

 

;)

Geschrieben

 

 

Versteh ich nicht.

Andy Schleck hat die Tour gewonnen, weil er 1) der schnellste war und 2) (offiziell) nicht gedopt hat.

Also alles sauber und korrekt.

 

Ich bin zufrieden, das der Beste gewonnen hat (oder derjenige, der halt am schnellsten im Ziel war).

Klar wäre ich als AS auch nicht zufrieden, denn wer würde nicht gerne vor zigtausenden gefeiert werden?

 

1)war der AC der schnellste und 2) ist dieser tour sieg vom AS genau gar nix wert....weder kohle mäßig noch ruhm-mäßig.

is nur ein eintrag in irgenwelchen listen.

jeder wird immer diesen sieg mit dem doping-kasperltheater rund um contador in verbindung bringen.

 

ein tdf sieg ohne siegerehrung in paris is genau für die fisch! ;)

Geschrieben
Wozu braucht man Rennen oder öffentliche Übertragungen?

Der Rad"sport" lebt(e) auch gut ohne diese.

 

 

versteh nicht ganz wie Du das meinst, bzw. ob Du das ernst meinst?

 

der Radsport braucht das Fernsehen wie einen Bissen Brot....ohne Übertragungen gibts keine Werbung und ohne Werbung kein Geld. den Rest kann man sich ja ausmalen... es wäre das Ende des (professionellen) Radsports.

Geschrieben
versteh nicht ganz wie Du das meinst, bzw. ob Du das ernst meinst?

 

der Radsport braucht das Fernsehen wie einen Bissen Brot....ohne Übertragungen gibts keine Werbung und ohne Werbung kein Geld. den Rest kann man sich ja ausmalen... es wäre das Ende des (professionellen) Radsports.

 

du verstehst ihn falsch. er meint, keine sau braucht radrennsport. und damit braucht auch niemand dessen übertragung.

Geschrieben
du verstehst ihn falsch. er meint, keine sau braucht radrennsport. und damit braucht auch niemand dessen übertragung.

 

ohne Radrennsport gäbe es nicht mal Rennräder....versteh ich also trotzdem nicht, diese Aussage...aber vielleicht meldet er sich selbst ja zu Wort...;)

Geschrieben
1)war der AC der schnellste

Natürlich. Der schnellste mit Doping.

 

und 2) ist dieser tour sieg vom AS genau gar nix wert....weder kohle mäßig

Hat er das Preisgeld nicht (nachträglich) bekommen?

 

noch ruhm-mäßig.

Siehe mein obiges Posting.

 

is nur ein eintrag in irgenwelchen listen.

Ja, in irgend einer der bedeutensten Radrennen der Welt Liste ;).

 

jeder wird immer diesen sieg mit dem doping-kasperltheater rund um contador in verbindung bringen.

Natürlich.

Vor allem weil es sich so lange gezogen hat, er nicht gestanden hat und das Doping Vergehen (die überschrittene Menge) relativ klein war.

 

Genau so wie bei dem Floyd Landis Theater, als Oscar Pereiro zum Ersten erklärt wurde.

Auch haben die Herren Ulrich und Richard Virenque nicht mehr all zu viel von Bjarne Riis Dopinggeständnis.

Ob ein Ulrich deswegen ein würdiger Toursieger wäre, darf bezweifelt werden.

 

Trotzdem ist es richtig das solche "Vergehen" aufgedeckt werden. Egal ob sie Merckx, Landis, Hoffmann, Ben Johnson, heißen. Da bei den Zweitplazierten kein Doping nachgewiesen wurde (es gilt die Unschuldsvermutung) haben eben wenigstens im Nachhinein die Richtigen gewonnen.

Auch die Herren Matthias Schlicht, Michael Rosswess und Pierfrancesco Pavoni werden sich über unseren Andreas Berger "gefreut" haben :rolleyes:.

 

ein tdf sieg ohne siegerehrung in paris is genau für die fisch! ;)

Stimmt, denn leider haben die Zweit-, Dritt- und vor allem Viertplazierten nichts davon.

 

Um nochmals auf den Threadtitel zurückzukommen:

Wenn es bestimmte Verjährungsfristen gibt zB 8 Jahre (siehe Fall Riis), dann sollte man Armstrongs Jahre eben nur mehr ab 2004 überprüfen. Wenn er damals gedopt hat, warum sollte man ihm dann den Titel (Preisgelder etc) lassen?

Nur mal so nebenbei: Auch in der Geschichte wird immer wieder und weiterhin nachgeforscht, um bestimmte Meinungen, Legenden und Unwahrheiten auszuräumen und richtig zu stellen (Spinat enthält besonders viel Eisen, Zu Kolumbus’ Zeiten glaubte man, die Erde sei eine Scheibe, das Lindberg die erse Nonstop-Atlantiküberquerung von Amerika nach Europa gelang, Einstein ein schlechter Schüler war usw)

 

Jemanden als größten Sportler aller Zeiten zu bezeichnen, welchem dies nur durch Doping gelungen ist, ist eben nicht der beste, schnellste, größte etc. Sondern nur ein Betrüger :zwinker:.

Geschrieben

der Radsport braucht das Fernsehen wie einen Bissen Brot....ohne Übertragungen gibts keine Werbung und ohne Werbung kein Geld. den Rest kann man sich ja ausmalen... es wäre das Ende des (professionellen) Radsports.

 

Wuarscht.

 

und wann es dann ganz plötzlich keine Rennräder mehr auf dieser Welt geben sollte auch wuarscht.

Geschrieben
versteh nicht ganz wie Du das meinst, bzw. ob Du das ernst meinst?

 

der Radsport braucht das Fernsehen wie einen Bissen Brot....ohne Übertragungen gibts keine Werbung und ohne Werbung kein Geld. den Rest kann man sich ja ausmalen... es wäre das Ende des (professionellen) Radsports.

Es würde sicher weniger Geld ein- bzw ausgegeben werden.

Aber es gibt auch andere Sportarten, die trotz weniger Fernsehpräsenz (über-)leben.

 

Wird die Rad bzw Tour de France Berichterstattung, so wie vor einigen Jahren von der ARD/ZDF eingeschränkt oder eingestellt, werden die Verantwortlichen versuchen, in andere Länder/Kontinente auszuweichen. Ähnlich wie in der Formel1 oder bei Firmen, die ins billigere Ausland auslagern. Wenn dort dann auch keine Erfolge erzielt werden (dh mehr Werbekunden) wird vielleicht endlich ein Denk- und Imagewechsel (reinmachen) stattfinden, was dann die erhofften Steigerungen mit sich bringen würde.

 

Trotzdem würde das Geschäft mit Rädern weiterlaufen. So wie auch derzeit schon, abseits von Rennrädern und CX, XC, CC und Downhill Mountainbikes auch All Mountain bzw Freerider oder Fixies/Singlespeeder verkauft werden, obwohl es dafür überhaupt keine Fernsehübertragungen gibt.

 

Und auch die (Hobby-)Massenveranstaltungen werden wohl weiter überleben, wie Argus Bikefestival, Randonneur Veranstaltungen, Radwandertage etc.

 

Für diejenigen, die sich auf professionelles Radfahren im Fernsehen/Internet freuen, wäre das Ende des (professionellen) Radsports natürlich schade :(.

Geschrieben
Es würde sicher weniger Geld ein- bzw ausgegeben werden.

Aber es gibt auch andere Sportarten, die trotz weniger Fernsehpräsenz (über-)leben.

 

Wird die Rad bzw Tour de France Berichterstattung, so wie vor einigen Jahren von der ARD/ZDF eingeschränkt oder eingestellt, werden die Verantwortlichen versuchen, in andere Länder/Kontinente auszuweichen. Ähnlich wie in der Formel1 oder bei Firmen, die ins billigere Ausland auslagern. Wenn dort dann auch keine Erfolge erzielt werden (dh mehr Werbekunden) wird vielleicht endlich ein Denk- und Imagewechsel (reinmachen) stattfinden, was dann die erhofften Steigerungen mit sich bringen würde.

 

Trotzdem würde das Geschäft mit Rädern weiterlaufen. So wie auch derzeit schon, abseits von Rennrädern und CX, XC, CC und Downhill Mountainbikes auch All Mountain bzw Freerider oder Fixies/Singlespeeder verkauft werden, obwohl es dafür überhaupt keine Fernsehübertragungen gibt.

 

Und auch die (Hobby-)Massenveranstaltungen werden wohl weiter überleben, wie Argus Bikefestival, Randonneur Veranstaltungen, Radwandertage etc.

 

Für diejenigen, die sich auf professionelles Radfahren im Fernsehen/Internet freuen, wäre das Ende des (professionellen) Radsports natürlich schade :(.

 

Alle Mountainbike-Disziplinen konnten sich nur entwickeln weil es eben einen RENNSPORT gibt. Das ist in jeder Sportart so...jeder Sport hat eine Art von Wettbewerb. Das Geschäft mit speziellen Rädern wurde erst möglich, weil es den Rennsport gibt...ohne Rennsport keine Rennräder...ein XC-Mountainbike ist auch ein Rennrad, ein spezelles halt, fürs Gelände...detto Downhill & Co....da gehts auch darum, wer am schnellsten bergab fährt...der Mensch will sich mit anderen messen, vergleichen...das war schon immer so und wird auch immer so sein...auch wenns Ausnahmen gibt...die bestätigen aber nicht die Regel, meiner Meinung nach...

Geschrieben
Natürlich. Der schnellste mit Doping.

 

 

Hat er das Preisgeld nicht (nachträglich) bekommen?

 

 

Siehe mein obiges Posting.

 

 

Ja, in irgend einer der bedeutensten Radrennen der Welt Liste ;).

 

 

Natürlich.

Vor allem weil es sich so lange gezogen hat, er nicht gestanden hat und das Doping Vergehen (die überschrittene Menge) relativ klein war.

 

Genau so wie bei dem Floyd Landis Theater, als Oscar Pereiro zum Ersten erklärt wurde.

Auch haben die Herren Ulrich und Richard Virenque nicht mehr all zu viel von Bjarne Riis Dopinggeständnis.

Ob ein Ulrich deswegen ein würdiger Toursieger wäre, darf bezweifelt werden.

 

Trotzdem ist es richtig das solche "Vergehen" aufgedeckt werden. Egal ob sie Merckx, Landis, Hoffmann, Ben Johnson, heißen. Da bei den Zweitplazierten kein Doping nachgewiesen wurde (es gilt die Unschuldsvermutung) haben eben wenigstens im Nachhinein die Richtigen gewonnen.

Auch die Herren Matthias Schlicht, Michael Rosswess und Pierfrancesco Pavoni werden sich über unseren Andreas Berger "gefreut" haben :rolleyes:.

 

 

Stimmt, denn leider haben die Zweit-, Dritt- und vor allem Viertplazierten nichts davon.

 

Um nochmals auf den Threadtitel zurückzukommen:

Wenn es bestimmte Verjährungsfristen gibt zB 8 Jahre (siehe Fall Riis), dann sollte man Armstrongs Jahre eben nur mehr ab 2004 überprüfen. Wenn er damals gedopt hat, warum sollte man ihm dann den Titel (Preisgelder etc) lassen?

Nur mal so nebenbei: Auch in der Geschichte wird immer wieder und weiterhin nachgeforscht, um bestimmte Meinungen, Legenden und Unwahrheiten auszuräumen und richtig zu stellen (Spinat enthält besonders viel Eisen, Zu Kolumbus’ Zeiten glaubte man, die Erde sei eine Scheibe, das Lindberg die erse Nonstop-Atlantiküberquerung von Amerika nach Europa gelang, Einstein ein schlechter Schüler war usw)

 

Jemanden als größten Sportler aller Zeiten zu bezeichnen, welchem dies nur durch Doping gelungen ist, ist eben nicht der beste, schnellste, größte etc. Sondern nur ein Betrüger :zwinker:.

 

sorry, aber da wir anscheinend soweit mit unseren meinungen auseinander liegen, fällt mir nix sinnvolles dazu ein!

aber die leistungen von AC und vorallem von LA nur auf doping zu reduzieren find ich äusserst laienhaft und viel zu simpel.

bitte nicht persönlich nehmen, aber diese meinung hört man halt so oft.

Geschrieben
sorry, aber da wir anscheinend soweit mit unseren meinungen auseinander liegen, fällt mir nix sinnvolles dazu ein!

aber die leistungen von AC und vorallem von LA nur auf doping zu reduzieren find ich äusserst laienhaft und viel zu simpel.

bitte nicht persönlich nehmen, aber diese meinung hört man halt so oft.

:confused:

Ich spreche weder Armstrong, noch Contador oder Landis, Ulrich etc die Leistung ab noch reduziere ich sie auf Doping (alleine).

Wir werden es wohl nie erfahren, ob sie ohne Doping auch gewonnen hätten. Fakt ist aber, dass Doping bei annähernd gleichen Fahrern, einen Vorteil bringt.

 

Und ich finde es halt nicht richtig, dass die Leistung von so manchen Doper, wie vor allem Bjarne Riis&Co, so in den Himmel gehoben werden und für manchen überhaupt kein Unrechtsbewußtsein existiert.

Es ist absurd zu sagen, dass es egal ist, wie der Sieg, die Leistung zustande gekommen ist bzw das man solche Leistungen bewundert. Denn es ist eben nicht egal! Es ist und bleibt Betrug.

Geschrieben

Grade im Wettkampf- und Spitzensport geht es um Regeln.

 

Alle haben sich diesen Regeln unterworfen und aussergewöhnlich gut damit gelebt. Und wenn sie erwischt werden - shit happens! Mir fehlt da das Mitleid.

 

Und grade weil der Nachweis zeitnah so schwierig ist, hat man ja vor einigen Jahren beschlossen, dass Blutproben aufgehoben werden und auch nachträglich getestet werden können - meiner Meinung nach die beste Prävention, da sich nun niemand mehr wirklich sicher fühlen kann.

Geschrieben
Grade im Wettkampf- und Spitzensport geht es um Regeln.

Alle haben sich diesen Regeln unterworfen und aussergewöhnlich gut damit gelebt. Und wenn sie erwischt werden - shit happens! Mir fehlt da das Mitleid.

 

Mit fehlt auch das Mitleid, genauso wie wenn jemand wegen einer Radarstrafe, einem 500 Euro Strafzettel wegen fehlender Radausrüstung, einer Steuernachzahlung oder sonst was jammert und weint.

 

Aber trotzdem ist der Profisportler an sich nur ein Abbild der sogenannten Gesellschaft. Genauso wie Schnellfahren im Straßenverkehr, Schwarzarbeit am Bau und nichthalten an die StVO bei vielen (natürlich nicht allen) Part of the game sind ist es eben beim Profisportler das Doping.

Einen Menschen deshalb in seiner Würde zu verletzten, wie es medial und noch viel schlimmer anonym in den Foren passiert, steht in keinem Verhältniss zur "Tat".

Das der Ertappte natürlich zu white lies und Tränen neigt ist menschlich für mich zu 100% nachvollziehbar.

 

Die Sache an sich ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, heruntergebrochen auf den Sport und seine Regeln.

Geschrieben
:confused:

Ich spreche weder Armstrong, noch Contador oder Landis, Ulrich etc die Leistung ab noch reduziere ich sie auf Doping (alleine).

Wir werden es wohl nie erfahren, ob sie ohne Doping auch gewonnen hätten. Fakt ist aber, dass Doping bei annähernd gleichen Fahrern, einen Vorteil bringt.

 

Ja, das is völlig richtig....da bin ich ganz bei dir!

 

Nur gehe ich davon aus, dass die 20 Top Fahrer der TdF allesammt auf sehr ähnlichem Niveau arbeiten.....was die Trainingsmethodik betrifft, die Ernährung, den Trainingsumfang und eben auch, so schlimm es ist, die Dopingpraktiken.

D.h. wenn jetzt einer besser ist, ist es wahrscheinlich nicht auf dessen "Wunderstoff" zurückzuführen, sondern eher auf körperliche und mentale Stärke oder Taktik oder Berechung oder Tagesverfassung...oder...oder...da gibts so viele Dinge ausser Doping.

 

Ich glaube definitiv nicht, das LA 7Jahre lang der alleinige Herrscher eines geheimen Wunderstoffes war, der ihm diesen enormen Vorteil gegenüber der Konkurenz verschafft hat.

Gast User#240828
Geschrieben

nachdem proben von lance angeblich mit epo verseucht waren - scheint es kein wundermittel gewesen zu sein, außer er wurde genmanipuliert - wäre das so, hätte er aber kein erypo gebraucht..

 

man kann durchaus davon ausgehen, dass alle spitzenfahrer genug geld hatten, um waffengleichheit herzustellen, sie hatten ja allesamt auch genug geld, um die dienste des gleichen arztes in anspruch zu nehmen.

 

im strafrechtlichen sinn ist doping in österreich nun definitiv kein betrug gewesen, erst die doping relevanten tatbeschreibungen machten eine strafverflolgung möglich...es ist auch kein betrug im herkömmlichen sinn - sondern eben einer, der qualifizierte umstände erfordert.

 

für mich sind zwar viele verdächtig, schuldig aber nur einer, der auch eine positive probe abgelegt hat - oder dem es zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte.

 

auch halte ich ein verjährung von delikten für absolut sinnvoll und was für verbrecher gilt, muss auch für doping verdächtige sportler gelten. fakt ist, dass mit der zeit die seit einer tat vergangen ist, die sehnsucht die tat zu verfolgen/oder zu betrafen abnimmt..und, dass auch die unsicherheit in der einer lebt, der einen fehler macht, endendwollend sein sollte. wenn heute regeln besagen, 10 jahre lang können alte proben geöffnet werden, und damit vergehen verfolgt werden - dann ist das genug - danach sollten die proben vernichtet werden.

auch die lagerungsbedingungen müssen eindeutig festgelegt werden und wer zugang hat etx..so einfach ist das alles auch nicht, und vor allem ist es nicht billig.

 

das doping aus einem esel kein rennpferd macht, sieht man schon aus dem umstand, dass kaum ein esel grosse preise bei galopper oder trabrennen einfährt. ich mache mir keine sorgen, dass sie besten auch die gewinner waren/sind - ausser der beste ist wegen dopings gesperrt, was derzeit gerade der fall ist - aber das ist auch sein problem.

Geschrieben

Ich denke man muss klar zwischen dem Strafrechtlichen und dem Sportlichen unterscheiden.

 

Strafrechtlich ist die Sache bei LA bereits abgehakt.

 

Aber genauso wie die UCI die erlaubte Sattelneigung definiert und es die FIFA mit der Abseitsregel hält, wie in der Formel 1 die erlaubte Heckflügelbreite definiert ist gibt es auch hier Regeln die jeder der an diesen Rennen teilnimmt auch akzeptiert hat. Ob diese Regeln zeitgemäß sind (wie derzeit zB 6 Schiedsrichter im Fußball) oder nicht ist nicht relevant.

 

We can change the rules, but we cannot break the rules.

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