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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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vor einer Stunde schrieb marty777:

Und davor waren die Grünen dafür zuständig.

Leider!

Eigentlich nicht. Wie willst als grüne Stadträtin was bewegen, wenn das Geld der rote Stadtrat hat? Oder glaubst, dass die Sima jetzt so viel umsetzen kann, weil sie das rote Parteibuch hat und das Geld im Keller druckt?

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Lange Jahre war eine sozialdemokratische Stadtregierung für den Verkehr (allein) verantwortlich.

Man denke nur an Fritz Svihalek oder Rudolf Schicker.

 

Mit mitunter gut gemeinten, aber mäßig bis schlecht umgesetzten Projekten, wie den ganzen Gürtel/Ring (Straßenwechsel), Wienfluss (ab Naschmarkt und Fleckerlteppich) bzw den Wiental Radweg (mit gemischten Kopfsteinpflaster).

Dazu noch die vollmundigen Ankündigungen des Bemühens um Radfahrer und der (massiven) Steigerung des Fahrradanteils. Unter anderem:

Der Fahrradanteil sollte sich gemäß der guten Vorsätze aus 1993 bis heute von drei auf sechs Prozent verdoppelt haben – jetzt soll der Wert bis 2020 auf acht Prozent gesteigert werden.

https://www.derstandard.at/story/1470854/zweiter-traum-vom-verkehr-auf-schiene

 

Wie leider bei vielen Politiker: Groß ankündigen, deppert Reden aber wenig (ein-)halten. Auch wenn die Gründe einer entsprechenden nicht Umsetzung mannigfaltig sind, mit Ruhm hat sich keine solzialdemokratische (Allein-) Stadtregierung, was den Fahrradverkehr betrifft, bekleckert.

 

Auch hier: Kommt Zeit, kommt Rad.

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vor einer Stunde schrieb medulla69:

Eigentlich nicht. Wie willst als grüne Stadträtin was bewegen, wenn das Geld der rote Stadtrat hat? Oder glaubst, dass die Sima jetzt so viel umsetzen kann, weil sie das rote Parteibuch hat und das Geld im Keller druckt?

Den ersten Satz versteh ich, den zweiten aber nicht.

Der Finanzstadtrat war und ist doch immer rot? Also kann man durchaus erwarten, dass Sima leichter mehr Geld für Radwege bekommt (neben der angesprochenen Bundesförderung) als die Vorgängerinnen.

 

Mein subjektiver Eindruck ist auch, dass zumindest zuletzt eine Mischung aus Hebeins eigenem Ungeschick und bewusster Blockadehaltung der Wiener SP besonders gebremst hat. Nach der Wahl wollten die roten dann einerseits zeigen "Geht eh, wenn wir das machen!" und nebenbei was gegen ihr Betonierer-Image tun. Und da is die Allzweck-Eigen-PR-Waffe Sima auch die Idealbesetzung, wenn es darum geht, jeden neuen Meter Radweg gebührend abzufeiern mit Pressetermin.

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vor 15 Minuten schrieb BikeBär:

Den ersten Satz versteh ich, den zweiten aber nicht.

Der Finanzstadtrat war und ist doch immer rot? Also kann man durchaus erwarten, dass Sima leichter mehr Geld für Radwege bekommt (neben der angesprochenen Bundesförderung) als die Vorgängerinnen.

 

Mein subjektiver Eindruck ist auch, dass zumindest zuletzt eine Mischung aus Hebeins eigenem Ungeschick und bewusster Blockadehaltung der Wiener SP besonders gebremst hat. Nach der Wahl wollten die roten dann einerseits zeigen "Geht eh, wenn wir das machen!" und nebenbei was gegen ihr Betonierer-Image tun. Und da is die Allzweck-Eigen-PR-Waffe Sima auch die Idealbesetzung, wenn es darum geht, jeden neuen Meter Radweg gebührend abzufeiern mit Pressetermin.

hab mich falsch ausgedruckt, aber du hast es so verstanden wie ich es meinte

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Daweu, oiso eigentlich, wäre das im Verkehr alles ganz einfachen. Wenn man nicht davon ausginge, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer feste Trotteln sind.

Bzw. wenn man davon ausgeht, dass alle anderen feste Trotteln sind müsste man besonders achtsam im Verkehr unterwegs sein, sonst ist man ja selber der Trottel.

oda so...

 

 

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  • 3 Wochen später...

https://m.noen.at/sport/waidhofen/radsport-thayarunde-rueckschlag-vor-der-renn-premiere-419331015

 

Interessant wird´s im letzten Absatz: "Nicht abgesagt sei hingegen der „Radmarathon“. Allerdings: Für den hätten auf der stillgelegten Bahntrasse „Thayarunde“ dieselben Sicherheitsvorkehrungen gegolten, wie für das Zeitfahren. Daher wurde der Radmarathon nun auf die – natürlich nicht gesperrte – Bundesstraße verlegt."

 

Ich kenn die strecke selber nicht und mag sein dass die ganze Geschichte in Wahrheit ein bissl komplexer ist, aber wenn das so stimmt: Lose-Lose für alle Beteiligten. Kannst ned erfinden. Mit besten Grüßen aus Schilda.

Bearbeitet von BikeBär
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E-Mopeds runter vom Radweg! Stadt Wien fordert klare Regelungen auf Bundesebene

Überall auf Wiens Radwegen sind mittlerweile sogenannte kennzeichenlose E-Mopeds unterwegs – voll motorisierte Fahrzeuge, sperrig, schwer und oft viel zu schnell.

[...]

Ein durchschnittliches, kennzeichenloses E-Moped bringt 70 bis 80 kg Leergewicht auf die Waage,

[...]

dass die extra breiten Radwege derartige E-Gefährte zu immer schnellerem Fahren animieren, was aber definitiv nicht in unserem Sinne ist: Die Radwege sind dazu da, dass sich Radfahrende sicher und bequem durch die Stadt bewegen können“, 

 

Lösungen:

 

2. Eine Gewichtsbeschränkung von auf Radwegen zugelassenen Fahrzeugen von maximal 60 Kilogramm Leergewicht.

3. Eine Beschränkung der Bauartgeschwindigkeit für E-Kleinstfahrahrzeuge, wenn sie für die Benützung auf Radfahranlagen vorgesehen sind von maximal 20 km/h.

 

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240429_OTS0109/sima-e-mopeds-runter-vom-radweg-stadt-wien-fordert-klare-regelungen-auf-bundesebene

 

 

Ob die Beschränkung von 70-80 auf 60 KG die Sicherheit erhöht? Ich glaube kaum.

Nachdem die E-Mopeds (Moped!) nicht treten können, also nicht wie ein Fahrrad benutzt werden können, sollten sie dementsprechend auch nicht auf einem Radweg fahren.

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vor 44 Minuten schrieb wo-ufp1:

Nachdem die E-Mopeds (Moped!) nicht treten können, also nicht wie ein Fahrrad benutzt werden können, sollten sie dementsprechend auch nicht auf einem Radweg fahren.

Das sehe ich nicht so, würde mich aber von Verkehrsexperten gerne aufklären lassen.

 

Aus meiner bescheidenen Sicht sollten die Trennung zwischen Hauptfahrbahn und Radweg auf das Merkmal Geschwindigkeit fokussieren, etwa 25km/h max.

Scooter und E-Mopeds, alle Arten von angetriebenen Untersätzen wie Longboards und Monowheels gehören dorthin. Am Gehsteig sollte man nur gehen, asser natürlich die Kleinkinder mit den Fahrrädern solange es sich um Spielen handelt.

 

Schnellere als 25km/h, auch Rennradler, gehören auf die Straße.

Bearbeitet von madeira17
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Ich bin auch dafür, dass die Geschwindigkeit entscheidend ist, wo etwas fahren darf.

ABER, es gibt auch langsame Räder, die NICHT auf dem Radweg fahren sollten. 😉 

th?id=OIP.6oC7ItR5HhKec6Jeogf8PgHaFj%26p

Insofern, macht es Sinn auch das Gewicht, oder die Abmessungen mit in eine Regelung einzubauen.

Abgesehen davon, ist es natürlich normal und legitim, sich an erlaubte Grenzen heranzutasten.

Ab und an muss man Gesetze oder Regelungen eben einem Review unterziehen.

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vor 4 Minuten schrieb marty777:

Ich bin auch dafür, dass die Geschwindigkeit entscheidend ist, wo etwas fahren darf.

ABER, es gibt auch langsame Räder, die NICHT auf dem Radweg fahren sollten. 😉 

th?id=OIP.6oC7ItR5HhKec6Jeogf8PgHaFj%26p

Insofern, macht es Sinn auch das Gewicht, oder die Abmessungen mit in eine Regelung einzubauen.

Abgesehen davon, ist es natürlich normal und legitim, sich an erlaubte Grenzen heranzutasten.

Ab und an muss man Gesetze oder Regelungen eben einem Review unterziehen.

"Radweg" sollte man auf "Einspurigenweg" umbenennen

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vor 44 Minuten schrieb marty777:

Insofern, macht es Sinn auch das Gewicht, oder die Abmessungen mit in eine Regelung einzubauen.

Wobei ist interessant wäre, in wie weit der Gesetzgeber die aktuellen Maße mit einbezieht.

Da die Radwege, zumindest in Wien, in der Regel (viel) zu schmal sind und ein gefahrloses Überholen selten möglich ist, wie sieht es dann mit den breiten MTB Lenkern aus, die 800 mm oder sogar noch breiter 😲sind?

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vor 44 Minuten schrieb wo-ufp1:

Wobei ist interessant wäre, in wie weit der Gesetzgeber die aktuellen Maße mit einbezieht.

Da die Radwege, zumindest in Wien, in der Regel (viel) zu schmal sind und ein gefahrloses Überholen selten möglich ist, wie sieht es dann mit den breiten MTB Lenkern aus, die 800 mm oder sogar noch breiter 😲sind?

Im Standard gibt es ein paar hübsche Vergleichsbilder. Scheinbar gibt es bereits eine max. Breite.

https://www.derstandard.at/story/3000000217976/e-mopeds-sollen-von-radwegen-verbannt-werden

MTB Lenker max. bis 80cm

einspuriges Rad mit Anhänger max. 100cm

Lastenrad max. 100cm

mehrspuriges Rad max. 100cm

 

Für alle gilt max. Radstand 1,7m *)

*)bis auf Lastenräder.

 

Manche Radwege sind einfach aus sehr früher Planung (+20 Jahre) und da wurde zwar ein schmaler Asphalt Weg gewidmet (dafür auch oft den Fußgängern etwas weg genommen), aber die Licht Masten stehen dennoch im Weg. Wenn dann einer mit dem Handy liest...

Bearbeitet von marty777
Lastenräder
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Die E-scooter Pest fährt oben, unten, links, rechts, auf Hauptverkehrswegen herum,

dauernd und in häufiger Zahl und ganz nach Gemüt

(heute früh ist mir einer, unbeleuchtet, auf meiner Seite, auf der Badener Einfalls-/Ausfallsstraße, entgegen gekommen) 

aber

Hauptsache sich groß um plakative "Probleme" kümmern, 

(anstatt zuzugeben, dass man nicht mehr in der Lage ist, das ganze zu kontrollieren) 

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Am 30.4.2024 um 09:06 schrieb madeira17:

"Radweg" sollte man auf "Einspurigenweg" umbenennen

 

Es gehört Mal grundsätzlich niemand der sich unmotorisiert bewegt "weg" sondern die Wege gehören ausgebaut. Verbreitert, mehr davon und ohne depperten rechts links schleifen durch den Autoverkehr.

Die Scooter nerven, die e-Mopeds weniger. Leute die beschissen Rad fahren und die ich eher weg haben will als die Mopeds treff ich jeden Tag mehrfach.

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In Deutschland gibt es eine (recht unbekannte) Verwaltungsvorschrift zum Gesetz der Radwegnutzung. Demnach soll bei mehrspurigen Fahrrädern "in der Regel" nicht beanstandet werden, wenn diese den Radweg nicht nutzen. Grundsätzlich sinnvoll, aber sehr schwammig formuliert. Rechtssicherheit sieht anders aus.

 

Vielleicht gibt es so was auch für Österreich?

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In Dänemark begegnet man desöfteren diesem Schild, aus dem sich schließen lässt, dass Radwege grundsätzlich mit Mopeds benützt werden dürfen. Über Land hab auch schon oft welche gesehen. Wie es in den Städten ist, weiß ich allerdings nicht.

Knallert forbudt  (Für Mopeds verboten)

 

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vor 9 Stunden schrieb BikeBär:

In Dänemark begegnet man desöfteren diesem Schild, aus dem sich schließen lässt, dass Radwege grundsätzlich mit Mopeds benützt werden dürfen. Über Land hab auch schon oft welche gesehen. Wie es in den Städten ist, weiß ich allerdings nicht.

Knallert forbudt  (Für Mopeds verboten)

 

Ja, die fahren dort ganz legal am Fahrradweg. Je enger der Radweg, desto mehr Verbote für die Mopeds.

Die Disziplin, der Respekt der Verkehrsteilnehmer untereinander ist wesentlich besser als in Österreich. Kopenhagen eine Fahrradstadt.

 

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vor 4 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Die Disziplin, der Respekt der Verkehrsteilnehmer untereinander ist wesentlich besser als in Österreich. Kopenhagen eine Fahrradstadt.

Ja absolut. hab ich als hier bekannt vorausgesetzt 🙂

Noch ein Beispiel aus Kopenhagen: viele Radwege trennen die Bushaltestellen vom Gehsteig. In Wien oft kritisiert und mein erster Gedanke: "Auch im Fahrradparadies ist nicht alles perfekt geplant", bis ich sah: wenn ein Bus hält, bleiben ausnahmslos alle Radfahrer auf dem Radweg daneben stehen während die Leute aus und einsteigen.

Es wäre so einfach mit ein bissl Toleranz und Entspanntheit auf allen Seiten. Wenn man von dort zurück nach Österreich/ Wien kommt, ist man wirklich geflasht vom Aggro-Grundpegel.

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vor 4 Stunden schrieb BikeBär:

Aggro-Grundpegel

Dazu, aber in einem anderen Land, ein Artikel über einen Falschpark Anzeiger, der von Spiegel TV - ich nenne es mal so - geoutet wurde.

https://www.derstandard.at/story/3000000218279/dem-mob-zum-frass-vorgeworfen-die-medien-und-der-anzeigenhauptmeister

Nach online Drohungen und Beschimpfungen wurde er letztes WE auch gezielt physisch attackiert.

Da kann man schon von Wahnsinn sprechen...

Der Standard kritisiert, dass der Spiegel TV unter seinem Beitrag die Kommentar Funktion nicht deaktiviert hat und selber sind sie auch nicht besser. 🙆‍♂️🫣

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vor 25 Minuten schrieb marty777:

Der Standard kritisiert, dass der Spiegel TV unter seinem Beitrag die Kommentar Funktion nicht deaktiviert hat und selber sind sie auch nicht besser. 🙆‍♂️🫣

 

Der Standard ist eben auch nur die Heute/Österreich/Krone für Abiturienten.

 

Der Anzeigenfetischist auch nur ein Anzeichen dafür, dass psychische Erkrankungen immer noch nicht ernst genug genommen werden.

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... und dass mit 18 Jahren!

Da müsste man als sorgfältiger Journalist auch mal bei den Eltern läuten und fragen wie sie den Jungen erzogen haben, oder ob sogar eine "Glaubensrichtung" involviert ist. Das würde vermutlich so manches erklären. 

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