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Motorenentscheindung Benzin <-> Diesel, langfristig


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Geschrieben

VW T4 Benziner 115PS bei 4500 U/min und 200Nm bei 2200 U/min

 

VW T4 Diesel 102PS bei 3500 U/min und 250Nm von 1900-2300 U/min laut Wiki

 

Annahme Passstrasse bergauf: beim Rausbeschleunigen aus einer Spitzkehre hat der TDI 25% mehr Drehmoment und dies ein paar Umdrehungen früher und sind die Abschnitte zwischen den Kehren so kurz dass der Benziner nicht ausgedreht werden kann zieht ihm mMn der TDI davon.

 

Da mich das jetzt selber sehr interessiert werde ich mir eine Strecke aussuchen und versuchen mit beiden (den TDI müsste ich ausborgen) diese ab zu fahren.

Geschrieben

verstehe gar nicht weswegen die ganzen lkw-hersteller nicht schon längst auf benzinmotoren umgerüstet haben...ebenso die schiffsmotoren und baumaschinen, bagger, etc., alles ja viel besser und effizienter...man muß eben nur fahren können damit. jeder berufskraftfahrer mit 130000km jährlich lacht sich da weg.

so wie unser fuhrparkleiter-dem hab ich den thread gezeigt- wir haben in der firma so ca. 150 klein-lkw und pkw, sowie 25schwer-lkw und an die 100 bagger in allen größen und etliche aggregate, kleingeräte, zig. dumper und ähnliche baumaschinen.

wir sind bereits heftig auf der suche nach herstellern die uns das alles mit benzinmotoren anbieten können- weil ja viel besser, billiger, sparsamer....und suchen auch gleich dringenst nach leuten, die das alles bedienen können.

werd gleich meinem chef diesen vorschlag unterbreiten- ams, ich komme.....

Geschrieben (bearbeitet)
verstehe gar nicht weswegen die ganzen lkw-hersteller nicht schon längst auf benzinmotoren umgerüstet haben...ebenso die schiffsmotoren und baumaschinen, bagger, etc., alles ja viel besser und effizienter...man muß eben nur fahren können damit. jeder berufskraftfahrer mit 130000km jährlich lacht sich da weg.

so wie unser fuhrparkleiter-dem hab ich den thread gezeigt- wir haben in der firma so ca. 150 klein-lkw und pkw, sowie 25schwer-lkw und an die 100 bagger in allen größen und etliche aggregate, kleingeräte, zig. dumper und ähnliche baumaschinen.

wir sind bereits heftig auf der suche nach herstellern die uns das alles mit benzinmotoren anbieten können- weil ja viel besser, billiger, sparsamer....und suchen auch gleich dringenst nach leuten, die das alles bedienen können.

werd gleich meinem chef diesen vorschlag unterbreiten- ams, ich komme.....

 

also wenns so is - i versteh auch nicht, warum nicht der gesamte motorsport auf der welt mit dieselmotoren fährt, wo die doch schneller wären auch wenns um die hälfte weniger ps haben... ;)

 

du hast ja weiter oben auch von "fahrleistungen" geschrieben. wenns um die fahrleistungen von pkws geht, misch bitte nicht lkws rein die von 10:00 fahrzeit 9:45 mit der gleichen geschwindigkeit verbringen. ebenso andere gerätschaften, die genau darauf ausgelegt sind, bei geringer drehzahl die beste arbeitsleistung zu bringen.

 

bei einem pkw gibts nunmal ein breites drehzahlband. zu behaupten, ein pkw sei "schwächer" weil seine leistung auf das gesamte band verteilt ist, und ein anderer stärker, weil er einen großteil seiner leistung schon zu beginn hergibt (die begriffe sind nat. nicht korrekt, aber du weisst was gemeint ist), das ist halt ein eindruck der nicht der realität entspricht.

 

darum auch der vergleich der 0-100 zeit oben. wenn man die 115:102 ps ausgleicht, sind die zeiten gleich schnell. wie erklärt man dass, wenn angeblich 1 diesel-ps 1,5 benzin-ps entspricht?

 

 

 

den verbrauch hab ich dabei gar nicht beachtet - dass der diesel weniger verbraucht (in fast allen anwendungen) ist ja genauso klar.

 

 

edit: ich fahr ja wenige km und komm daher aus der anderen ecke von fahrzeugen. aber beim umstieg von ca. 240 turbo-ps auf 280 sauger-ps war ich auch enttäuscht und das neue auto ist mir viel schwächer vorgekommen. lag aber auch hier daran, dass die leistung halt anders verteilt war und der turbo-schub aus dem drehzahlkeller gefehlt hat - die stoppuhr lügt nicht.

Bearbeitet von ClemensR
Geschrieben

@bs99

 

vorsicht, zynik, wer da lesen kann...und meine argumentation hats da nicht gebraucht, eher das geschriebene hat gereicht...

 

@clemensR

 

deine argumentation mit dem rennsport mag ja stimmen, aber ich vermute mal vorsichtig, daß die meisten in österreich gekauften fahrzeuge wohl eher auf öffentlichen straßen benutzt werden, mit 130erlaubter höchstgeschwindigkeit und massenhaft bergstraßen sowie kurzen strecken

Geschrieben

da hast du nat. recht, und für die meisten ist wie gesagt auch der diesel sparsamer, keine frage.

 

mich stört ja nur die grundhaltung dass wenn ein auto bei 2500 rpm nicht gut geht, es überhaupt nicht gut geht. und ich kann mir nicht vorstellen dass ein 0-100 vergleich bergauf anders ausgehen würde als in der ebene (0-100 nur deswegen, weils die zahlen dazu schon gibt).

 

 

ob jetzt turbodiesel vs. sauger oder turbobenziner vs. sauger... da spielt immer die subjektive täuschung "kein turboschub = auto is langsam" mit...

Geschrieben
da hast du nat. recht, und für die meisten ist wie gesagt auch der diesel sparsamer, keine frage.

 

mich stört ja nur die grundhaltung dass wenn ein auto bei 2500 rpm nicht gut geht, es überhaupt nicht gut geht. und ich kann mir nicht vorstellen dass ein 0-100 vergleich bergauf anders ausgehen würde als in der ebene (0-100 nur deswegen, weils die zahlen dazu schon gibt).

 

 

ob jetzt turbodiesel vs. sauger oder turbobenziner vs. sauger... da spielt immer die subjektive täuschung "kein turboschub = auto is langsam" mit...

 

bin da ja eh ganz bei dir- stimmt schon, aber es geht ja wie gesagt um den alltagsbetrieb, wo faktoren mitspielen wie:

 

wo fahr ich

wie lang fahr ich

kurz oder langstrecken

mit last oder viel gepäck

viel autobahn

viele jahreskilometer oder wenige

 

und wenn ich mir dessen im klaren bin, entscheide ich ob benzin oder diesel.

 

glaube übrigens auch nicht daß vettel's rb9 nächstes jahr von einem diesel befeuert wird....

 

zum schluß fällt mir noch ein interessantes statement ein: in der firma hab ich mal einen gefragt, warum er sich für einen benziner entschieden hat..seine antwort war "ich bin halt jung, der benziner hört sich mit dem richtigen auspuff besser an und der diesel hat ein verstaubtes image, sowas fahren die alten"...ein argument, das man auch nicht alle tage hört...aber vielleicht auch seine berechtigung hat, wer weiß?

Geschrieben (bearbeitet)
da spielt immer die subjektive täuschung "kein turboschub = auto is langsam" mit...
tatsächlich ist das halt auch für Nichtrennfahrer einfach "erfahrbar"

nämlich:

turbo (diesel) ... geringfügiger (oder stärkerer) Tritt auf Gaspedal --> Verschnaufpause --> Beschleunigung ... und bei Einsetzen der "Funktionsdrehzahl" des Turbos halt noch mehr Schub, während

Sauger (benziner) ... geringfügiger Tritt aufs Gaspedal --> Kiste hat gewünschte Drehzahl, (ohne Pause & danach erst Schub).

 

Dass die Beschleuningung des Saugers dabei vielleicht stärker ist, sich aber anders (nämlich sofort, und ohne Turboloch) entwickelt, das könnte täuschen, denk ich mal.

 

Geräusche kommen noch dazu - der Grazer Tourer hat beispielsweise von seinem Charade getippt.

Der gtti war höllisch. Kaum möglich den normal zu fahren (jedenfalls sobald das erste Mal die grüne Lampe geleuchtet hat)

:devil:

 

 

PS: ad Rennwagen ...

schon vergessen: Erstantritt VW, Tuareg Diesel, ohne "Vorkenntnisse" neu aufgebaut, ... 2003 --> 6. Platz. 2005 --> 3. Platz

Klar, bei Endurance Bewerben zählt der Platz wenig um was auszusagen, aber immerhin wurde es mit dem Diesel versucht und hatte auch funktioniert

und gibts net auch Diesel bei den Tourenwagen, oder bei sowas?

Bearbeitet von yellow
Geschrieben

PS: ad Rennwagen ...

schon vergessen: Erstantritt VW, Tuareg Diesel, ohne "Vorkenntnisse" neu aufgebaut, ... 2003 --> 6. Platz. 2005 --> 3. Platz

Klar, bei Endurance Bewerben zählt der Platz wenig um was auszusagen, aber immerhin wurde es mit dem Diesel versucht und hatte auch funktioniert

und gibts net auch Diesel bei den Tourenwagen, oder bei sowas?

Audi R10 24 Stunden von Le Mans Diesel-Gesamtsieger.

 

Vorsprung durch Technik :D

Geschrieben

Ich halte den Durchzugstest von 60 auf 100 km/h auch für sehr viel praxisnäher, als die 0-100 Beschleunigung.

Hier ist der Vergleich, der den Dieselfahrern das Lachen aufs Gesicht zaubert:

http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4beratung.htm#motor

 

Ich habe einen 100 PS TDI, und da braucht es schon 170 Benzin-PS, um beim Überholen Gleichstand herzustellen.

Deshalb kommen einem die Turbodiesel so spritzig vor.

 

Grüße

Geschrieben (bearbeitet)

turbo (diesel) ... geringfügiger (oder stärkerer) Tritt auf Gaspedal --> Verschnaufpause --> Beschleunigung ... und bei Einsetzen der "Funktionsdrehzahl" des Turbos halt noch mehr Schub, während

Sauger (benziner) ... geringfügiger Tritt aufs Gaspedal --> Kiste hat gewünschte Drehzahl, (ohne Pause & danach erst Schub).

 

Dass die Beschleuningung des Saugers dabei vielleicht stärker ist, sich aber anders (nämlich sofort, und ohne Turboloch) entwickelt, das könnte täuschen, denk ich mal.

 

die gefühlte beschleunigung beim sauger ist sicher schwächer, aber dafür halt gleichmäßiger und länger.

 

 

turbomotoren (egal ob diesel oder benzin) im rennsport kann man leider nie vergleichen, weil die leistung durch einen luftrestriktor quasi beliebig vom reglement her begrenzt werden kann. im rallyesport sind 2L sauger und 2L turbos annähernd gleich schnell...

 

@ schwacholdi

sound war für mich auch ein argument...

noch mehr aber: wenn ich mir jetzt keinen 2sitzer kauf, bekomm ich vielleicht erst in 30 jahren wieder die chance :D

 

 

 

edit:

 

Ich halte den Durchzugstest von 60 auf 100 km/h auch für sehr viel praxisnäher, als die 0-100 Beschleunigung.

Hier ist der Vergleich, der den Dieselfahrern das Lachen aufs Gesicht zaubert:

http://www.michaelneuhaus.de/golf/golf4beratung.htm#motor

 

Ich habe einen 100 PS TDI, und da braucht es schon 170 Benzin-PS, um beim Überholen Gleichstand herzustellen.

Deshalb kommen einem die Turbodiesel so spritzig vor.

 

Grüße

 

stimme dir zu, 60-100 oder 80-120 wäre viel praxisnäher... aber nicht unter der bedingung dass man im 4. gang bleibt, ich versteh auch nicht warum automagazine so testen. in meinem fall gehn sich 60-100 grad noch im 2. aus - wenn ich das im 4. mach, brauch ich dreimal solang

Bearbeitet von ClemensR
Geschrieben
Da könn ma noch seitenlang diskutieren.. ist alles Theorie - egal ob 0-100 oder 60-100. Damit lässt sich marketinggünstig die Elastizität und das schaltfaule Fahren verkaufen, mehr nicht. Ich möcht sehen wie dein 100 Ps TDi meinen 150 Ps Saugbenziner verbläst. Ich bin sowohl Turbodiesel, Turbobenziner und jetzt eben den Sauger gefahren. Der Diesel haut zwar kräftig auf die Kurbelwelle, dafür gehen ihm schnell die Drehzahlen aus. Ich habs oft erlebt dass die 140 PS TDI Gölfe am Ortsende hinten drangeklebt sind, bis sie das erste Mal schalten mussten, während mir noch 2500 Umdrehungen zur Verfügung standen und schwupps war nyx mehr mit hinten dran;) Man passt den Fahrstil immer dem jew. Motor an. Bei 60 kmh würd ich beim Sauger nie mit dem 4. Gang überholen, das geht mit dem 2. viel besser;-)
Geschrieben (bearbeitet)

.

.

interessante Seite,

außer dass die auch - wieder einmal - das Turboloch komplett falsch verwenden

 

 

denke mal dass das schon "üblich" ist... dahinrollen im höchsten möglichen Gang und wo es dann erlaubt ist entsprechend Geschwindigkeit aufbauen (schaltfaul),

denn ein Rennmodus ist im Alltagsverkehr eher die Ausnahme

Bearbeitet von yellow
Geschrieben

das ist wieder mal großes kino!

 

bin ja kein ökofundi - aber was hier abgeht, klingt nach einem pubertierenden 18jährigen, der unbedingt ein beschleunigungsstarkes, geil klingendes, ps-starkes auto haben will ...

 

nur damit ihr mich nicht falsch versteht ...

 

wenn jemand viele ps haben will, soll er tun

wenn jemand ein großes auto haben will, soll er tun

wenn jemand geschwindigkeits- und beschleunigungsrekorde aufstellen will, soll er tun

 

nur zeitgemäß ist das wohl nicht mehr. und ich mit 48 - mir is des sowas von blunzn ...

 

aber abgesehen von den resourcen - warum ich mir ein auto kaufe, das bei gleichen anschaffungskosten, servicekosten und gleicher geschwindigkeit (ich setz mal gesetzeskonformen einsatz voraus), teurer in der erhaltung ist, ist mir schleierhaft.

 

fahre einen ford galaxy. benzin oder diesel - gleicher preis. service - gleicher preis. ps - damals bis auf 10 ps auch gleich. wie schnell ich mit der kraxn auf hundert bin - wen interessierts. dafür beim diesel weniger verbrauch. und der kraftstoff ist auch noch der günstigere. da kommt dann halt der kühle rechner in mir durch ...

 

diverse autozeitungen mit ihren tests sind leider nie aussagekräftig (weil allein schon eine kostenaufstellung mit einem 7er bmw für ein paar tausend km pro jahr - was soll das denn? allein die neuanschaffung - da kann ich die nächsten 30 jahre mit dem taxi überall hinfahren ...).

 

heutzutage ist ein diesel mmn IMMER günstiger. aber offensichtlich sind nicht alle dieser meinung. gottseidank, weil sonst wär der diesel teurer ...

 

(und einen diesel kannst halt auch einfach deswegen km-mäßig länger fahren, weil man nicht dauernd drehzahlen braucht. geht mit einem benziner genauso - aber dann ist ja man offensichtlich eine lahme schnecke ...)

Geschrieben (bearbeitet)

Weil alle auf dem Autobild-Test rumhacken/sich darauf beziehen: wer von euch hat ihn GANZ gelesen?

 

Also ich hab ihn vor mir liegen, in der Firma haben wir ein Abo für das Blatt.

 

1.) Die KM-Leistungen sind nach FZG-Kategorie gestaffelt: Kleinwagen: 30tkm/4a, Kompaktwagen 40tkm/4a, Mittelkalsse 60tkm/4a, Oberklasse 80tkm/4a.

Für Privatleute also nicht sooo weit daneben

2.) Die Kosten basieren auf DEUTSCHEN Rahmenbedingungen, sind also bei einigen Punkten NICHT mit Ö vergleichbar!

2.a) andere Anschaffungskosten

2.b) Versicherung UND Steuer werden in D gänzlich anders berechnet als in Ö, darum sind Diesel bei BEIDEN Kategorien teurer als in Ö

2.c) Treibstoffkosten sind mit € 1,64/l für Super und € 1,52/l Diesel gerechnet, in Ö existiert der Unterschied nicht/nur marginal, Als Verbrauchswerte wurden Testverbräuche und keine Herstellerangaben gerechnet

3.) Bei jedem Fahrzeug ist angegeben, bei welcher Jahreskilometerleistung der Diesel günstiger kommt als der Benziner. Beim 7er z.B. ist der Diesel sofort günstiger.

4.) Welches FZG den Vergleich gewinnt ist nicht nur den Zahlen geschuldet, sondern auch den subjektiven Beurteilungen der Redakteure. So ist z.B. der 7er Benziner Vergleichssieger obwohl der Diesel bei allen Werten ausser der Steuer gleichteuer oder günstiger als der Benziner ist, aber nur der Benziner ist lt. Meinung der Redakteure für diese FZG-Klasse "standesbemäß" - kann man sehen wie man will, es gibt ja Leute die um nichts in der Welt Diesel fahren wollen oder umgekehrt jene die nicht mehr ohne den typischen Turbodiesel-Punch wollen.

 

Zusammengefasst: der Test ist von den Zahlen her einigermaßen objektiv und transparent - und jeder kann seine Schlüsse ziehen.

Dass man deutsche Gegebenheiten in Bezug auf Autos nicht auf österreichische übertragen kann, habe ich schon vorher gepostet...

Bearbeitet von bs99
Geschrieben

naja - die zahlen sprechen für sich. nur wenn im gleichen test von einem nicht standesgemäßen 7er "gesprochen" wird, weiß ich sofort, was ich davon halten soll ...

(und ein auto um die 100000 euro nur 20000 km pro jahr zu fahren - da brauch ich den wagen nicht. aber wahrscheinlich seh ich das zu nüchtern ...)

 

ps:

 

und grad bmw hat tolle dieselmotoren im programm - wenn ich mir so ein auto leisten würde, tät ich mir mit 100 %iger sicherheit den diesel nehmen ...

Geschrieben
....heutzutage ist ein diesel mmn IMMER günstiger. aber offensichtlich sind nicht alle dieser meinung. gottseidank, weil sonst wär der diesel teurer ...

 

Ah ja, da hat wer den Stein der Weisen gefunden. Woher nimmst du solch eine Aussage? Günstiger, worin? Lies dir mal meinen Beitrag weiter oben durch, warum ICH einen Benziner als günstiger empfinde - Stichwort DPF und Reinigung. Oder auch zum Beispiel, dass viel Kurzstrecke für einen Diesel viel schädlicher als für einen Benziner ist.

 

Somit müsste ICH (da viel Kurzstrecke) erstens spazieren fahren, um die DPF-Reinigung nicht zu unterbrechen, bzw. diese komplett durchführen zu lassen (wird ja bei vielen modernen Autos automatisch vom Boardcomputer angeworfen und gesteuert) und ich müsste Einbußen bei der Haltbarkeit von z.B. dem Turbo bei Turbodieseln hinnehmen, weil der bei viel Kurzstrecke extrem verkokkt und entsprechend den Geist aufgeben wird. Vom motorischen Verschleiß red ich jetzt erst gar nicht, da ist ein Diesel bei Kurzstrecken auch schlecht drann, einfach, weil er langsamer warm wird und kalte Motoren immer höherem Verschleiß ausgesetzt sind.

 

Also wo siehst du jetzt in MEINEM Fall, dass ein Diesel günstiger wäre? Und ja, ich habe kein PS-Monster, klasse 90 PS Benziner in einem Astra-H-Kombi. Für die Stadt und unsere Kurzstrecken reicht der locker, auch fürs Urlaub-Fahren reicht er (Platzmäßig sowieso), fürs Mitschwimmen im Stadtverkehr sowieso. Und er erlaubt sich in diesen miesen Fahrverhältnissen gerade mal 6,8 Liter auf 100 km zu schlucken (auf mittlerweile insgesamt fast 5 Jahre gerechnet).

 

Und dass der Dieseltreibstoff jetzt günstiger wäre? Die Sorten sind momentan ziemlich gleichauf, wobei der Diesel schon auch mal der teurere war und in Zukunft auch sein wird. Da alle Diesel fahren wollen, ist die Nachfrage höher. In Österreich eine reine Angebots-/Nachfragerechnung...

 

Also stelle nicht solche Behauptungen auf, dass entweder Diesel oder Benziner IMMER günstiger sind. Einfach nur falsch.

Geschrieben

wenn jemand viele ps haben will, soll er tun

wenn jemand ein großes auto haben will, soll er tun

wenn jemand geschwindigkeits- und beschleunigungsrekorde aufstellen will, soll er tun

 

nur zeitgemäß ist das wohl nicht mehr. und ich mit 48 - mir is des sowas von blunzn ...

Warum soll ein Audi RS7 nicht mehr zeitgemäß sein? Nur weil du ihn dir nicht leisten kannst oder willst?

 

Wenn ich die Kohle hätte würde ich ausnahmslos nur solche Autos fahren - warum auch nicht?

 

Ich bin ein leistungsstarkes Auto niemanden neidig - macht doch Spass und macht auch nciht mehr Dreck als ein alter 2er Golf der immer noch herumfährt. ;)

Geschrieben
Warum soll ein Audi RS7 nicht mehr zeitgemäß sein? Nur weil du ihn dir nicht leisten kannst oder willst?

 

Wenn ich die Kohle hätte würde ich ausnahmslos nur solche Autos fahren - warum auch nicht?

 

Ich bin ein leistungsstarkes Auto niemanden neidig - macht doch Spass und macht auch nciht mehr Dreck als ein alter 2er Golf der immer noch herumfährt. ;)

 

naja, wenn der wagen "standesgemäß" bewegt wird, dann wirst halt weit über 10 l brauchen. vielleicht beginnt die zahl auch mit einem 2er. und DASS meine ich mit zeitgemäß.

 

(dass der wagen superbequem zum fahren ist - das steht ja nicht zur diskussion). und ich bin auch niemandem etwas neidig. nur der umwelt zuliebe ist es mmn nicht notwendig, mit einigen 100 ps (meistens noch nur für 1 person) herumzufahren. aber wie gesagt - jeder wie er will ...

 

 

ps: obendrein brauch ich in österreich mit unseren tempolimits kein auto, was so schnell fährt. umkehrschluß - die meisten mit solchen autos bringen sich und vor allem andere dann in gefahr - WEIL es ja soviel spaß macht, sich "standesgemäß" zu bewegen. der andere ausdruck, der mir jetzt einfällt - den schreib ich jetzt nicht her ...

Geschrieben (bearbeitet)
Ah ja, da hat wer den Stein der Weisen gefunden. Woher nimmst du solch eine Aussage? Günstiger, worin? Lies dir mal meinen Beitrag weiter oben durch, warum ICH einen Benziner als günstiger empfinde - Stichwort DPF und Reinigung. Oder auch zum Beispiel, dass viel Kurzstrecke für einen Diesel viel schädlicher als für einen Benziner ist.

 

Somit müsste ICH (da viel Kurzstrecke) erstens spazieren fahren, um die DPF-Reinigung nicht zu unterbrechen, bzw. diese komplett durchführen zu lassen (wird ja bei vielen modernen Autos automatisch vom Boardcomputer angeworfen und gesteuert) und ich müsste Einbußen bei der Haltbarkeit von z.B. dem Turbo bei Turbodieseln hinnehmen, weil der bei viel Kurzstrecke extrem verkokkt und entsprechend den Geist aufgeben wird. Vom motorischen Verschleiß red ich jetzt erst gar nicht, da ist ein Diesel bei Kurzstrecken auch schlecht drann, einfach, weil er langsamer warm wird und kalte Motoren immer höherem Verschleiß ausgesetzt sind.

 

Also wo siehst du jetzt in MEINEM Fall, dass ein Diesel günstiger wäre? Und ja, ich habe kein PS-Monster, klasse 90 PS Benziner in einem Astra-H-Kombi. Für die Stadt und unsere Kurzstrecken reicht der locker, auch fürs Urlaub-Fahren reicht er (Platzmäßig sowieso), fürs Mitschwimmen im Stadtverkehr sowieso. Und er erlaubt sich in diesen miesen Fahrverhältnissen gerade mal 6,8 Liter auf 100 km zu schlucken (auf mittlerweile insgesamt fast 5 Jahre gerechnet).

 

Und dass der Dieseltreibstoff jetzt günstiger wäre? Die Sorten sind momentan ziemlich gleichauf, wobei der Diesel schon auch mal der teurere war und in Zukunft auch sein wird. Da alle Diesel fahren wollen, ist die Nachfrage höher. In Österreich eine reine Angebots-/Nachfragerechnung...

 

Also stelle nicht solche Behauptungen auf, dass entweder Diesel oder Benziner IMMER günstiger sind. Einfach nur falsch.

 

 

kaufpreis: wenn gleich - hier kein vorteil für ein system

servicekosten: sind bis auf ein paar euro auch gleich (hab früher nur benziner gehabt. jetzt würd nur noch ein diesel in frage kommen)

versicherungskosten: die sind bei gleich starken motoren auch gleich

treibstoff: der diesel braucht halt zwischen 1 - 2 l weniger auf 100 km (egal, in welcher ps-kategorie). und HIER liegt der vorteil.

kostendifferenz beim treibstoff: zur zeit ist der diesel überall in österreich billiger wie benzin - also auch hier ein vorteil.

 

ps: was sich in zukunft preislich ergibt - das wissen wir alle nicht...

pps: wennst nur kurzstrecken fährst - das wollen benziner und diesel gleichermaßen nicht.

ppps: warum dann die meisten taxifahrer in wien mit einem diesel fahren - das versteh ich jetzt nicht ...

Bearbeitet von peho40
Geschrieben

@peho40

 

wo du recht hast, hast du recht.

 

@WeightWeenie

 

nicht bös sein, aber der vergleich mit dem 2ergolf ist schlicht und ergreifend dumm!

jemand, der sich einen audi r7 leisten kann/will hat die wahl, was er fährt.

jemand, der mit einem 2ergolf herumgurkt, macht das meist aus dem grunde, weil er sich nix anderes leisten kann...vielleicht würd er auch lieber mit einem 6er oder 7er fahren und etwas zur schadstoffbegrenzung beitragen...aber wenns um statussymbole geht, wird die vernunft meist hintangestellt.

yellow geht da mMn einen relativ vernünftigen weg: gebrauchter xantia kombi, bequem, günstig in der anschaffung, günstig im verbrauch, platz zum saufüttern....braucht man mehr? ich seh halt den sinn nicht, mit autos herumzufahren, die den preis einer eigentumswohnung haben, für die unter 1000euro keine reifen zu kriegen sind, trotzdem in ein paar jahren einen dreck wert sind aber andererseits die krise bekommen wenn die vignette ein paar euro teurer wird oder der brotpreis um ein paar cent...:f:

 

nochmal @peho40, vielleicht liegts am alter, du 48, ich 53....:D

Geschrieben
treibstoff: der diesel braucht halt zwischen 1 - 2 l weniger auf 100 km (egal, in welcher ps-kategorie). und HIER liegt der vorteil.

 

Nochmals: du hast anscheinend mein Posting nicht wirklich gelesen: Die neuen Autos mit DPF verlangen alle eine Maßnahme, dass der DPF wieder gereinigt wird. Opel (in meinem Fall) würde von Zeit zu Zeit die Spritmenge für eine gewisse Dauer erhöhen, damit der DPF "ausgebrannt" wird. Andere regeln dies über ein elektrisches System (welches genauso Zeitaufwendig ist und auch Sprit verbraucht), wiederum andere müssen dies beim Service vom Mechaniker machen lassen (kostet Geld, aber keinen Sprit). Soweit zur Vorgeschichte. Tatsache ist nun, dass ich ca. 1x im Monat frisch, fröhlich, frei, spazieren fahren darf (oder auf die Autobahn zum "durchblasen"), weil sich die DPF-Reinigung eingeschaltet hat und die kann man zwar unterbrechen (Auto einfach abstellen), sollte man aber nicht immer machen, weil ansonsten der DPF kaputt wird (verstopft und dann ist Sense damit). Somit ist der Verbrauchsvorteil bei meinen Kurzstrecken beim Teufel, oder wie willst du mir sonst erklären wie ich zusätzliche "Spazierfahrkilometer" dem Diesel zu Gute rechnen sollte? Da ist nichts von Verbrauchsvorteil mehr übrig - vor allem, wenn man dann zusätzliche (unnötige, weil sonst gar nicht gefahrene) KM, Abnützung, Reifen, rechne mal alles mit!

 

pps: wennst nur kurzstrecken fährst - das wollen benziner und diesel gleichermaßen nicht.

 

Wollen wir wetten, dass dir ein Diesel die Kurzstrecken viel übler nimmt? Willst (interne) Aufstellungen und Studien von BMW und Mercedes sehen?

 

ppps: warum dann die meisten taxifahrer in wien mit einem diesel fahren - das versteh ich jetzt nicht ...

 

Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen - das wurde weiter oben mit den Baumaschinen und LKW´s auch schon getan... Im Normalfall fährt ein Taxi nicht mit kaltem Motor (außer einmal in der Früh oder eben bei Schichtbeginn - wobei viele nur den Fahrer tauschen - also nie kalt werden). Das ist schon der erste Punkt. Zweitens: Im Normalfall sind aber in Taxis auch keine Turbodiesel drinnen, die stark unter der Verkokkung leiden (siehe Turbo weiter oben in meinem Post). Drittens: Noch ein Vorteil von den "Mercedes-Taxis" mit Diesel: Stärkere Kupplung, Stärkere Batterie, um nur 2 kleine Punkte bzgl. Servicefreundlichkeit zu nennen. Viele Taxiunternehmen servicieren ihre Autos auch selbst - da sind einfache Maschinen gefragt und keine Super-Sparsam-Hochgerüsteten-Turbo-Diesel-Direkt-Einspritzer-mit-beleuchteten-Überströmkanälen-und-goldenen-Kolbenrückzugsfedern.

 

Und Kurzstrecken (kalter Motor - ca. 5km Kinder in die Schule bringen und in die Arbeit fahren - abstellen - abends wieder kalter Motor 5km Kinder von Schule holen - abstellen) werden mit Taxis auch recht wenig gefahren. Und ja, ich bin schon froh, wenn die Kinder dann allein mit Bus fahren können (es geht hier vor allem um meine Volksschülerin, nächstes Jahr Gymnasium - da fährt sie dann mit Öffis), dann sind die Kurzstrecken zum Glück weg. DANN kann ich mir überlegen, ob vielleicht ein Diesel wirtschaftlicher wäre, weil DANN sind die Kurzstrecken fast weg.

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