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Geschrieben

was mich am meisten an so einer diskussion stört ist der ansatz.

 

weil ein paar bikes es nicht schaffen sich an regeln zu halten, geht die medienlandschaft und politik auf alle von uns los.

es gibt auch taschendiebe aber deswegen wird nicht jeder der beim merkur einkauft einer sein

und letztens hab ich mal gelesen, dass ein lehrer kinder missbraucht hat, aber deswegen schrei ich nicht, dass jeder lehrer jetzt eine fußfessel braucht.

 

komischerweise sind wir biker alle gesetzlose. und diese diskussion könnte man sich mit einer gerechten und zeitgemäßen novellierung sparen. über ein paar idioten brauch ich nicht diskutieren die gibts überrall.

 

ich für meinen teil werde weiter zivilisiert auf den nicht freigegebenen strecken in und rund um wien fahren, denn wer einmal am we die ausgewiesenen strecken rund um neuwaldegg gefahren ist der weiss, dass er dort bergab nur schieben kann ohne wem zu verletzen, wenn die wanderer in viererreihe jeden ausgewiesen mtb stecke belagern und dann schreien die bösen mountainbiker.

Geschrieben

..Und falls wieder einmal Wahlen sind:

 

KONTRA:

Josef Pröll,

NÖ Landesjägermeister

Unsere Wälder sind für Wanderer, Jogger und Spaziergeher ganzjährig offen. Für Biker gibt es ein dichtes Wegenetz, das von den Eigentümern bereitgestellt wird. Auf solchen Radwegen ist der Mountainbiker willkommen. Auch wenn das einigen schwerfällt: Wer im Wald schneller als zu Fuß unterwegs sein will, muss vorher fragen. Der Wald ist für den Eigentümer Produktionsstätte für Holz und Wasserspeicher, für den Forstmann & Jäger Arbeitsplatz, für Wanderer ist er Erholungsraum und für heimische Wildtiere ist er Wohnung. Über die ausreichend freigegebenen Mountainbikerouten hinaus kann der Wald nicht noch mehr zum Sportplatz werden – dazu ist er für unsere Gesellschaft, für das Wild und für den Naturhaushalt einfach zu wertvoll!

 

(NÖN)

 

Das Unterstreichen stammt von mir...

Geschrieben
..Und falls wieder einmal Wahlen sind:

 

KONTRA:

Josef Pröll,

NÖ Landesjägermeister

Unsere Wälder sind für Wanderer, Jogger und Spaziergeher ganzjährig offen. Für Biker gibt es ein dichtes Wegenetz, das von den Eigentümern bereitgestellt wird. Auf solchen Radwegen ist der Mountainbiker willkommen. Auch wenn das einigen schwerfällt: Wer im Wald schneller als zu Fuß unterwegs sein will, muss vorher fragen. Der Wald ist für den Eigentümer Produktionsstätte für Holz und Wasserspeicher, für den Forstmann & Jäger Arbeitsplatz, für Wanderer ist er Erholungsraum und für heimische Wildtiere ist er Wohnung. Über die ausreichend freigegebenen Mountainbikerouten hinaus kann der Wald nicht noch mehr zum Sportplatz werden – dazu ist er für unsere Gesellschaft, für das Wild und für den Naturhaushalt einfach zu wertvoll!

 

(NÖN)

 

Das Unterstreichen stammt von mir...

 

Hat der mit seinem Versorgungsposterl nicht genug zu tun?

Die erfolgreich angewandte Inkompetenz als Finanzminister wird prolongiert und auf Forst- und Jagdliche Themen umgelegt. Klasse.

 

Ein Forstwirt lacht sich im Übrigen krumm und scheckig über die angeblichen Umweltschäden durch Biker (und Holzerntegerät) die so gerne propagiert werden.

Ist der Natur nämlich vollkommen wurscht. Die funktioniert in anderen Zyklen als eine Legislaturperiode.

Gast hellford89
Geschrieben
Ist ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Nur: Forststraßen alleine sind halt ziemlich anspruchslos. Es sieht halt so aus, als hätten sie (wieder einmal) eine Strecke geschaffen ohne vorher die Zielgruppe zu befragen. Und dann kommt wahrscheinlich wieder die große Verwunderung über das Fahren abseits der freigegebenen Strecke.
Geschrieben (bearbeitet)

 

Ganze 11km !!! Da wird sich der Goldfisch im Glaserl aber freuen. Hoffentlich geht es hin und her und nicht im Kreis, sonst wird einem schwindlig bis man eine "Tour" zusammen hat.

Schade um die jährlich fälligen € 2000.-

Bearbeitet von Biwoncka
Geschrieben

Ja, 11 km Forststraße!!!! Das ist sozusagen ein Zeichen der Freundlichkeit den MTBlern gegenüber???

 

Am Hohenberger Gschwendt wäre sogar Platz genug um 1 oder 2 Trails zu shapen, ohne die Natur zu schädigen. Das würde auch den Sommertourismus in dieser Gemeinde ankurbeln und es gäbe dort sogar einen Schlepplift. Aber klar unsere Politiker gehen mit der Zeit, daher fahren sie Autos mit Einparkhilfe und lassen Mountainbiker auf Forststraßen fahren, denn so ein MTB taugt ja nicht für andere Wege (oder war das doch 1980???)!!!.

 

Ich bin so frech und vermute mal stark, dass man da eher an die Jagdpächter gedacht hat, damit die mit ihren SUVs bequem bis zum Ansitz kommen und Gnaden halber lassen wir halt auch die Radfahrer dort fahren, denn Mountainbiker können mit diesem Angebot glaub ich nicht all zu viel anfangen?!!

Geschrieben
Hast recht , 11km Forststraße sind ein Scherz . Aber ich sehe es als Anfang der eingefahrene Strukturen aufbrechen kann . Möge halt die Zeit für die Mountainbiker arbeiten .

 

Die 11 km sind insofern löblich, wenn man den hohen Aufwand betrachtet, um so ein „Strecklein“ etablieren zu können.

 

Ich befürchte aber, diese unausgegorenen Projekte sind eher kontraproduktiv. Wer soll da schon fahren?

Vermutlich werden 2 einheimische Biker ihre tägliche Trainingsrunde drehen und an schönen Sonntagen 2-3 Familien. Die Massen von Neugierigen, die wegen der 11 km per Auto anreisen, werden spätestens nach einer Saison ausbleiben. Man wird sich dann die € 2000.- ersparen und das „Ding“ wegen Erfolgslosigkeit abdrehen. (Jährliche Kündigungsmöglichkeit).

Ich höre schon die Argumente der Gegner: „Jetz haums extra a Strecken gmocht wos foarn deafatn, oba sie foarn nu imma übaroi umanaund. Des hot kann Sinn sowos z’mochn, de hoidn si jo an nix!“

Geschrieben

Die Versäumnisse in Sachen „Offizielle Strecken“ in Ostösterreich sind auf absehbare Zeit nicht mehr aufzuholen. Der Zug ist bereits vor 20 Jahren abgefahren. Das Mountainbiken ist inzwischen Breitensport und die Biker haben sich daran gewöhnt, dass sie illegal unterwegs sind. Hier gibt es aufgrund der absurden Gesetzeslage auch kaum mehr ein „Unrechtsbewusstsein“.

Mit diesen, an der Realität vorbei geplanten Strecken bekommt man die Biker sicher nicht aus dem Wald.

Geschrieben
Wenn du mit dem MTB am Muckenkogel unterwegs bist, wirst du verklagt; ein paar Km Luftlinie weiter fährt ein Oldtimer-Traktorklub auf die Kukubauerhütte. So gesehen am Nachmittag des 30.3. am Weg von der Kukubauerhütte zur Durlaßstraße. Normal ist das aber auch nicht?! Die fallen jedenfalls auch unter Gürtlers "Spassgesellschaft" ...
Geschrieben (bearbeitet)
Möge halt die Zeit für die Mountainbiker arbeiten .

 

Ja, ich glaube auch daran, dass die Zeit für uns arbeitet.

 

Starrgabel = Forststrasse

Fullys = Forststrasse + Wanderwege

GPS+Datenaustausch = Forststrasse + Wanderwege + riesige Auswahl an Routen je nach Bedürfnissen.

 

Die nächste Entwicklungsstufe sind (werden) die E-Bikes, hier ist dann jedermann in der Lage den Wald über 30 km „unsicher“ zu machen. Es wird dann zusehends unübersichtlich für den Gesetzgeber und er wird endlich mal gezwungen sein zu reagieren.

Zusätzlich wird die Tourismusbranche dieses durch die E-Bikes massiv gestiegene Potential nicht ungenützt lassen und den Druck z.B: gegen die Jagdlobby verstärken.

Ob der Herr Sonntagsjäger schon im Auge hat, dass sein Pachtzins für den einen oder anderen Grundbesitzer unwirtschaftlich werden könnte?

 

Es ist halt die Frage, was die Zukunft bringt: Entweder wir werden den Wanderern gleichgestellt und können uns frei bewegen oder es bleibt verboten und es gibt Nummerntafeln, um uns besser unter Kontrolle zu halten.

Bearbeitet von Biwoncka
Geschrieben
....oder es bleibt verboten und es gibt Nummerntafeln, um uns besser unter Kontrolle zu halten.

 

...was ich eher befürchte. Wieder Arbeitsbeschaffung für die Verwaltung, die Anonymität ist weg und zugleich könnte die Motivation der Biker-Verächter, jetzt erst recht loszulegen, damit steigen. Aber zuerst kommt mal die eBike-Nummerntafel, denn wenn Menschen, die selbst nicht mehr gut treten (und leider daher auch nicht gut/ausreichend reagieren) können, auf den Straßen mit sauberer Geschwindigkeit daherbolzen, dann ist das von einem Motorfahrrad nicht mehr weit entfernt.

Geschrieben
heute im orf zu sehen + zitate von herrn g.

http://tvthek.orf.at/program/heute-leben/4660213

bissl runterscrollen...

...und morgen: bike-polo ;-)

 

Schau schau, immerhin. Als die Jungs über die (groteskerweise) unterschiedlichen Strafen sprachen, dachte ich mir schon "schade, die zentralen Botschaften (Mythen der Jäger & Förster etc.) bleiben unerwähnt und der Tortenheinzi darf seine Botschaft loswerden". Aber es kam danach ja noch etwas :klatsch:

Geschrieben
sowas in den 19:00 nachrichten und "alle" probleme sind gelöst

 

cooler bericht

 

mountainbiken oder radfahren ist eben nicht schifahren ;-) aber wenn's weiter wärmer wird, gibt's immer weniger schnee und dann braucht die wirtschaft substitute ;-)

 

na, scherz beiseite - finde, dass bei der aktuellen rechtslage bzw. deren anwendung für solche feudalisten sehr leicht ist, das biken zu sabotieren. außer, der tourismus in der jeweiligen region ist stark genug.

Gast hellford89
Geschrieben
Ich finde den Beitrag einmal echt gut. Im Vergleich zu anderen Reportagen, ist dieser echt ausgeglichen und zeigt die wichtigsten Punkte auf.
Geschrieben
Ich finde den Beitrag einmal echt gut. Im Vergleich zu anderen Reportagen, ist dieser echt ausgeglichen und zeigt die wichtigsten Punkte auf.

 

bis auf die einleitenden Worte der blonden Dumpfbacke die vorweg gleich wieder einmal das Klischee des "vorbeirasenden

Mountainbikerowdys" hochhält :f:

Geschrieben (bearbeitet)
Ich finde den Beitrag einmal echt gut. Im Vergleich zu anderen Reportagen, ist dieser echt ausgeglichen und zeigt die wichtigsten Punkte auf.

jo, war überraschend. auch weils ned irgendan bertl, sondern gleich zwei akademiker die sich auch no gscheit artikuliern können, dem gürtler gegenübergsetzt ham.

 

bis auf die einleitenden Worte der blonden Dumpfbacke die vorweg gleich wieder einmal das Klischee des "vorbeirasenden

Mountainbikerowdys" hochhält :f:

mei frau lebte jahrelang in perchtoldsdorf und hat irgendwann beim spaziern auf der heide mitm kleinkind verschiedene wege begonnen zu meiden. damits kleinkind ned übern haufn gführt wird. ich frags mal, wo die dumpfbacken die klischees hernehmen könnten, und geb dir dann bescheid, ja?

Bearbeitet von shroeder
Geschrieben
mei frau lebte jahrelang in perchtoldsdorf und hat irgendwann beim spaziern auf der heide mitm kleinkind verschiedene wege begonnen zu meiden. damits kleinkind ned übern haufn gführt wird. ich frags mal, wo die dumpfbacken die klischees hernehmen könnten, und geb dir dann bescheid, ja?

 

...und mich hat letztens ein Auto mit 180 km/h überholt - ich werde trotzdem nicht ALLE Autofahrer als Raser bezeichnen.

 

Gratuliere: du verbreitest hier genau den Schmarrn, der alljene Biker in den Dreck zieht, die respektvoll gegenüber anderen Berg- und Waldbesuchern unterwegs sind!

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