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Unfall mit Reiterin


muaddib
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Hallo,

 

Mir ist heute folgendes passiert:

 

Ich war mit meinen Bike unterwegs. Dabei sind mir zwei Reiterinnen entgegengekommen. Ein Pferd ist dabei durchgegangen und hat die Reiterin abgeworfen. Diese ist auf den Rücken gelandet und musste mit dem Christophorus abtransportiert werden. Sie konnte Arme und Beine noch bewegen, hatte allerdings starke Schmerzen.

 

Zugetragen hat sich dies auf einer offiziellen Mountainbike Strecke. Ich habe mich den Pferden von vorne genähert. Ich war nicht schnell unterwegs und noch ca. 40m von den Pferd entfernt, als es durchgegangen ist.

 

Die Rettung habe ich verständigt und ich bin auch bis zum eintreffen von Rettung, Feuerwehr, Polizei vor Ort geblieben.

 

Muss ich mit einer Anzeige rechnen? Wer trägt die Kosten für die "Bergung" bzw. den Hubschrauber Einsatz?

 

War vielleicht schon jemand in einer ähnlichen Situation?

 

Wie würde es wohl aussehen, wenn sich der Unfall auf einen Privatweg zugetragen hätte?

 

mfg

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die kosten trägt immer der unfallverursacher

in dem fall also das pferd

Wobei ich glaub, dass dir das Pferd etwas sch..~#@en wird.

 

@muaddib

Für die offiziellen mtb Strecken "gelten" die Fair Play Regeln. U.a. könnte folgendes von Relevanz sein:

 

  • Wir befahren nur markierte Routen und nur im März bzw. Oktober von 9.00 bis 17.00 Uhr, im April bzw. September von 8.00 bis 18.00 Uhr, von Mai bis August von 7.00 bis 19.00 Uhr.
  • Wir halten die geltende Straßenverkehrsordnung (STVO) ein und überholen Wanderer und Reiter nur im Schritttempo.
  • Wir sind Gäste im Wald und benehmen uns wie Gäste, auch gegenüber dem Forst- und Jagdpersonal.
  • Radfahren abseits der Routen und außerhalb der freigegebenen Zeiten macht uns zu illegalen Bikern.

Bearbeitet von wo-ufp1
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Ist denn das Reiten auf der Strecke auch erlaubt?

 

Kann mir nicht vorstellen dass dich irgendeine Schuld trifft wenn deine Schilderungen stimmen (offizielle MTB Strecke, langsam von vorne angenähert, noch 40m entfernt als das Pferd durchging)

 

Keine Ahnung. Ich denke allerdings, solange es nicht verboten ist, wird es erlaubt sein.

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Für dich sollte es da keine Repressalien geben. Wobei ich mich frage: was tat die andere Reiterin? Da stehen und g´spoasig schauen? Keine Motivation, sich um die Versorgung der Verunglückten zu kümmern?

 

Da du dich an die Regeln gehalten haben wirst....Offizielle Strecke, erlaubte Tageszeit, gemäßigtes Tempo... wird da für dich nix daherkommen und im Streitfall steht Aussage gegen Aussage und das endet so, dass jeder seinen eigenen Schaden trägt.

 

Aber wurscht; als Reiterin sollte sie privat unfallversichert sein, wodurch die Bergung schonmal erledigt ist. Das Pferd sollte haftpflichtversichert sein (ähnlich Hund) sodass Schäden an Dritten durch den Hafer-Vergaser gedeckt sind (oder muss die Haftpflicht der Halterin für Schäden an Dritten aufkommen).

 

Wenn das ganze im "illegalen Rahmen" passiert wäre, wärs mMn dasselbe, nur, dass der Grundbesitzer halt mit Besitzstörung dazu kommen könnte.

 

Wo es passiert ist im Grunde egal.

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Für dich sollte es da keine Repressalien geben. Wobei ich mich frage: was tat die andere Reiterin? Da stehen und g´spoasig schauen? Keine Motivation, sich um die Versorgung der Verunglückten zu kümmern?

 

Da du dich an die Regeln gehalten haben wirst....Offizielle Strecke, erlaubte Tageszeit, gemäßigtes Tempo... wird da für dich nix daherkommen und im Streitfall steht Aussage gegen Aussage und das endet so, dass jeder seinen eigenen Schaden trägt.

 

Aber wurscht; als Reiterin sollte sie privat unfallversichert sein, wodurch die Bergung schonmal erledigt ist. Das Pferd sollte haftpflichtversichert sein (ähnlich Hund) sodass Schäden an Dritten durch den Hafer-Vergaser gedeckt sind (oder muss die Haftpflicht der Halterin für Schäden an Dritten aufkommen).

 

Wenn das ganze im "illegalen Rahmen" passiert wäre, wärs mMn dasselbe, nur, dass der Grundbesitzer halt mit Besitzstörung dazu kommen könnte.

 

Wo es passiert ist im Grunde egal.

 

Die zweite Reiterin war auch ganze Zeit am Unfallort. Deren Pferd ist mit den anderen mit-geflüchtet, daher war ich etwas schneller bei der Verunglückten.

 

 

 

Was meine Recherchen so ergeben haben, sollten sich Pferdebesitzer gut absichern. Zwar keine Pflicht, aber die größte Gefahr geht vom Pferd aus. Für Schäden die dass Pferd anrichtet, Haftet der Besitzer.

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  • 2 Wochen später...

ich bin zwar kein Jurist: aber das gesunde Rechtsempfinden sagt: unschuldig.

du hast nichts falsch gemacht, auch nichts fahrlässig oder gar vorsätzlich.

 

denke also, dass die Staatsanwaltschaft das wenig interessiert.

 

und falls doch bzw. zivilrechtliche Geschichten auftauchen sollten, dann müsst erst mal ein kausaler Zusammenhang zwischen einem auf einer offiziellen mtb Strecke langsam, noch xx Meter entfernten, entgegenkommenden, offenbar gut sichtbaren biker und einem durchgehenden Pferd hergestellt werden. wird wohl schwierig….

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grundsätzlich bestätigt das meine Ansicht, dass Pferde nur eine Daseinsberechtigung als Leberkäs-Lieferant haben ...

 

mit meinem damaligen radkumpel ist mir was ähnliches passiert im Bereich perchtolsdorfer haide. diese scheißviecher erschrecken sich ja so schnell. meistens vor sich selber. die Reiterinnen hatten aber die gäule besser im griff. und es gab keinen "grounder". gesehen haben wir es nicht. nur gehört. weil wir ja schon vorbei waren. wenn da jetzt wer runtergefallen wäre, ich weiß nicht, ob wir es akustisch überhaupt soooo mitbekommen hätten.

 

wie auch immer, du hast dich mmn richtig verhalten. mehr kann man nicht verlangen ...

(und bist ja auch noch dort geblieben)

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da hast natürlich recht. aber die Viecher sind schon in die Kategorie: obertussiklimperklimperhysterischschrei einzuordnen. sozusagen der fan von Michael Jackson nahe der Ohnmacht. nur halt mit vier beinen.

 

und die Pferde, die GERITTEN werden, sind meist eh recht gut beinand. "peinlich" - und gefährlich - wird's ja nur, wenn das Pferd jemanden spazierenträgt ...

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Reitet lieber weiter Euer Bike, von Pferden versteht ihr nix. Pferde sind Fluchttiere und haben mal grundsätzlich vor Allem und Jedem Angst, das kann auch nur ein Blatt im Wind sein oder ein Papierl am Weg. Das heisst, dass Reiter/innen sich sehr wohl des Risikos bewusst sind (sein sollten) wenn sie ausreiten (und sowoeso auf der MTB-Strecke) und dementsprechend gut sein sollten. Es ist und bleibt aber trotzdem ein bissi eine Lotterie weil sie sich gar so leicht erschrecken.

 

Glaub dadurch nicht, dass rechtlich was hängen bleiben könnte.

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Also ich bin 20 Jahre lang geritten.

Und die allermeisten Pferde sind nervenstärker, als man denkt... natürlich ist das Pferd ein Fluchttier, aber es sollte auch Vertrauen zu seinem Reiter haben.

Pferde, die durchgehen, wenn sie sich vor Alltagsgegenständen, Hunden, Autos... erschrecken, sind entweder schlecht ausgebildet, oder charakterlich eher nicht so top.

Wenn man eben so ein Exemplar antrifft, kann man schon garnicht der Umwelt einen Vorwurf machen...

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hehehe,

versuchen die armen Kreaturen eh, aber die sind ja oben festgeschnallt, die Reiterinnen

 

 

aber für nen Laien ist das schon ein wilder Anblick, so ein durchgehendes Pferd.

Mal erlebt, WEIT vor der Begegnung - 50+ m hinter den Pferden - runtergebremst, Kumpel-bremse quietscht --> Pferd ab.

Der Reiter hats nach einiger, endloser, Zeit wieder gehabt, aber huiuiuiiii, böse.

Interessanterweise isser ziemlich entspannt gewesen, wie wir uns unten im Ort begegnet sind; hätte ich anders erwartet.

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hehehe,

versuchen die armen Kreaturen eh, aber die sind ja oben festgeschnallt, die Reiterinnen

 

 

aber für nen Laien ist das schon ein wilder Anblick, so ein durchgehendes Pferd.

Mal erlebt, WEIT vor der Begegnung - 50+ m hinter den Pferden - runtergebremst, Kumpel-bremse quietscht --> Pferd ab.

Der Reiter hats nach einiger, endloser, Zeit wieder gehabt, aber huiuiuiiii, böse.

Interessanterweise isser ziemlich entspannt gewesen, wie wir uns unten im Ort begegnet sind; hätte ich anders erwartet.

 

das problem ist eher, wirf mal einen 40 tonner ab :devil:

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