punkti Geschrieben 29. September Geschrieben 29. September vor 1 Stunde schrieb stef: ahsooo, dachte die wär schon wieder da, nachdem du das einbauprozedere kennst... interessantes thema... Was meint denn der @punkti dazu zum gerichteten verbau der nabe? jetzt musste ich mich erst mit der mezzer schlau machen. so wie ich das sehe, hat die keinen Nabenbreiten Ausgleich (wir sagen dazu Floating Axle), sondern zwickt das Casting zusammen um die Nabe einzuspannen. D.h. die beim einspannen des Laufrades "verspannt" man das Casting. Nabenbreiten haben eine ziemlich große Varianz, Anscheinend können +-2mm bei den 110er Nabenbreiten auftreten. verbessern könnte man das, indem man das Casting vorhält .. d.h. das Casting wird V-Förmig bearbeitet (siehe übertriebene skizze) und zieht sich im Betriebsbereiten Einsatz gerade. -> ein Casting gerade zu bearbeiten ist schon eine riesen Herausforderung, das ganze absichtlich, zielgerichtet "schief" zu machen ist in Serie mMn mehr Glück als geplant. Eine andere Möglichkeit ist es, eine Floating Achse zu nehmen und diese mit einer zusätzlichen Klemmung zu sichern wie das z.b DVO praktiziert. Hier braucht es eine Schulter auf der Achse, welche die Nabe auf eine Seite zieht und damit die Toleranzen ausgleicht. Theoretisch könnte man bei der Mezzer die Buchsen beider Holme im Casting bei angezogener Achse paralell "kalibrieren", wie das geht weiß ich allerdings nicht. Ich wüsste kein Werkzeug, welches das so genau machen könnte um effektiv einen Unterschied zu machen, da vorallem die Bearbeitung des Buchsensitzes über die Ausrichtung der Buchsen Entscheidet. Beim Kalibrieren wird ja einfach ein Zylinder mit einem vordefiniertem, sehr genauen Maß durch die Buchsen gedrückt. Das Buchsenmaterial muss irgendwohin und verdichtet sich bzw. wird "verschoben". wohin sich das genau verschiebt hängt vom Grundmaterial ab (ist das eben / gleichmäßig...) und der Trägerschicht (ist das eben, gleichmäßig, gleichmäßig porös........) natürlich kann man herausfinden bei welcher Nabenausrichtung die geringste Reibung auftritt, aber das sind warscheinlich schon sehr kleine Gains. Theoretisch gibt es auch eine Möglichkeit das Casting nachzuarbeiten um die Paralellität der buchsen zu verbessern und ich denke auch, das mit viel Probieren eine, zwei, zehn gabeln so hergerichtet werden können. Viele ... nunja, ich weiß auch nicht alles! 7 Zitieren
noBrakes80 Geschrieben 29. September Geschrieben 29. September Am 28.9.2025 um 13:06 schrieb FloImSchnee: Hui! Da tät ich sofort wollen, dass du die probierst und dann hier berichtest! Niix die is mir zu hässlich, da bleib i lieber bei meiner orangenen 38er 😂 Zitieren
muerte Geschrieben 29. September Autor Geschrieben 29. September vor 3 Stunden schrieb punkti: jetzt musste ich mich erst mit der mezzer schlau machen. so wie ich das sehe, hat die keinen Nabenbreiten Ausgleich (wir sagen dazu Floating Axle), sondern zwickt das Casting zusammen um die Nabe einzuspannen. D.h. die beim einspannen des Laufrades "verspannt" man das Casting. Nabenbreiten haben eine ziemlich große Varianz, Anscheinend können +-2mm bei den 110er Nabenbreiten auftreten. verbessern könnte man das, indem man das Casting vorhält .. d.h. das Casting wird V-Förmig bearbeitet (siehe übertriebene skizze) und zieht sich im Betriebsbereiten Einsatz gerade. -> ein Casting gerade zu bearbeiten ist schon eine riesen Herausforderung, das ganze absichtlich, zielgerichtet "schief" zu machen ist in Serie mMn mehr Glück als geplant. Eine andere Möglichkeit ist es, eine Floating Achse zu nehmen und diese mit einer zusätzlichen Klemmung zu sichern wie das z.b DVO praktiziert. Hier braucht es eine Schulter auf der Achse, welche die Nabe auf eine Seite zieht und damit die Toleranzen ausgleicht. Theoretisch könnte man bei der Mezzer die Buchsen beider Holme im Casting bei angezogener Achse paralell "kalibrieren", wie das geht weiß ich allerdings nicht. Ich wüsste kein Werkzeug, welches das so genau machen könnte um effektiv einen Unterschied zu machen, da vorallem die Bearbeitung des Buchsensitzes über die Ausrichtung der Buchsen Entscheidet. Beim Kalibrieren wird ja einfach ein Zylinder mit einem vordefiniertem, sehr genauen Maß durch die Buchsen gedrückt. Das Buchsenmaterial muss irgendwohin und verdichtet sich bzw. wird "verschoben". wohin sich das genau verschiebt hängt vom Grundmaterial ab (ist das eben / gleichmäßig...) und der Trägerschicht (ist das eben, gleichmäßig, gleichmäßig porös........) natürlich kann man herausfinden bei welcher Nabenausrichtung die geringste Reibung auftritt, aber das sind warscheinlich schon sehr kleine Gains. Theoretisch gibt es auch eine Möglichkeit das Casting nachzuarbeiten um die Paralellität der buchsen zu verbessern und ich denke auch, das mit viel Probieren eine, zwei, zehn gabeln so hergerichtet werden können. Viele ... nunja, ich weiß auch nicht alles! Eine Frage dazu: Ich muss an meiner Federgabel die Gabelbeine auseinander drücken um Nabe rein zu bekommen. Würde es viel helfen die Hülsen zu bearbeiten (Bandschleife, neue Hülsen drehen) und entsprechend Material abzutragen damit Nabe flutscht? Zitieren
riffer Geschrieben 29. September Geschrieben 29. September Gibt es da nicht solche Spreizer, wie bei der Feuerwehr? 🤭 Zitieren
Gili Geschrieben Montag um 17:43 Geschrieben Montag um 17:43 vor 1 Stunde schrieb muerte: Eine Frage dazu: Ich muss an meiner Federgabel die Gabelbeine auseinander drücken um Nabe rein zu bekommen. Würde es viel helfen die Hülsen zu bearbeiten (Bandschleife, neue Hülsen drehen) und entsprechend Material abzutragen damit Nabe flutscht? das klingt nicht gesund Zitieren
muerte Geschrieben Montag um 17:53 Autor Geschrieben Montag um 17:53 vor 9 Minuten schrieb Gili: das klingt nicht gesund Wieso? Einfach auf 110, 109,88 oder so Zitieren
Gili Geschrieben Montag um 17:55 Geschrieben Montag um 17:55 Gerade eben schrieb muerte: Wieso? Einfach auf 110, 109,88 oder so na, ich mein es klingt nicht gesund dass du sie "auseinander drücken" musst. 1 Zitieren
punkti Geschrieben Montag um 18:44 Geschrieben Montag um 18:44 vor 2 Stunden schrieb muerte: Eine Frage dazu: Ich muss an meiner Federgabel die Gabelbeine auseinander drücken um Nabe rein zu bekommen. Würde es viel helfen die Hülsen zu bearbeiten (Bandschleife, neue Hülsen drehen) und entsprechend Material abzutragen damit Nabe flutscht? "einfache" Antwort -> funktioniert die Gabel gut? dann lass es. ist es zu lästig bein ein - und ausbauen -> dann ändern. wie breit ist die Nabe? ist das nur bei der einen Gabel oder ist es auch bei anderen? Zitieren
muerte Geschrieben Montag um 18:46 Autor Geschrieben Montag um 18:46 vor 1 Minute schrieb punkti: "einfache" Antwort -> funktioniert die Gabel gut? dann lass es. ist es zu lästig bein ein - und ausbauen -> dann ändern. wie breit ist die Nabe? ist das nur bei der einen Gabel oder ist es auch bei anderen? Funktion is mMn 1a nervt beim LR wechseln, ja Nabe müsste ich messen Zitieren
punkti Geschrieben Montag um 19:06 Geschrieben Montag um 19:06 (bearbeitet) dann würds ich lassen! Fahrwerk geht vor komfort Edit: Also, Fahrwerkskomfort geht über Einbau-Komfort Bearbeitet Montag um 20:18 von punkti 3 Zitieren
Gili Geschrieben Donnerstag um 06:38 Geschrieben Donnerstag um 06:38 Am 27.9.2025 um 12:06 schrieb Gili: nachdem ich neugierig bin, werd ich jetzt mal eine Mezzer Pro testen. und da ist sie schon: heute bei 6° war sie superschnell, musste die Zugstufe sogar 3 Klicks zudrehen 🙌 bin gespannt wie sie unter dem Gefrierpunkt performt, aber die Probefahrt heute war jedenfalls schonmal extrem vielversprechend in jeglicher Hinsicht 👌 6 Zitieren
riffer Geschrieben Donnerstag um 07:35 Geschrieben Donnerstag um 07:35 vor 55 Minuten schrieb Gili: und da ist sie schon: heute bei 6° war sie superschnell, musste die Zugstufe sogar 3 Klicks zudrehen 🙌 bin gespannt wie sie unter dem Gefrierpunkt performt, aber die Probefahrt heute war jedenfalls schonmal extrem vielversprechend in jeglicher Hinsicht 👌 Passt sehr gut zu dem Bike (außer zum sehr wuchtigen Steuerrohr). Aber untersteh dich den Temperaturregler jetzt schon unter Null zu drehen!!! 😵💫 Zitieren
Gili Geschrieben Donnerstag um 07:41 Geschrieben Donnerstag um 07:41 vor 6 Minuten schrieb riffer: Aber untersteh dich den Temperaturregler jetzt schon unter Null zu drehen!!! 😵💫 Samstag in der Früh wirds wohl soweit sein 😅 1 Zitieren
Frank Starling Geschrieben Donnerstag um 11:43 Geschrieben Donnerstag um 11:43 vor 4 Stunden schrieb Gili: und da ist sie schon: heute bei 6° war sie superschnell, musste die Zugstufe sogar 3 Klicks zudrehen 🙌 bin gespannt wie sie unter dem Gefrierpunkt performt, aber die Probefahrt heute war jedenfalls schonmal extrem vielversprechend in jeglicher Hinsicht 👌 Bei sehr kalten Temperaturen (Minusgraden) funktionierte meine Mezzer schlechter im Vergleich zu den Rockshox Gabeln Lyrik & ZEB. Anfangs kann man das noch mit Rebound und Druckstufen kompensieren. Bei -8 bis -10°C sind die Standrohre aus den Tauchrohren nicht mehr rausgekommen. Kann aber auch daran liegen, dass ich Supergliss-Gabelöl verwendet habe. Zitieren
Gili Geschrieben Donnerstag um 11:48 Geschrieben Donnerstag um 11:48 Gerade eben schrieb Frank Starling: Bei sehr kalten Temperaturen (Minusgraden) funktionierte meine Mezzer schlechter im Vergleich zu den Rockshox Gabeln Lyrik & ZEB. Anfangs kann man das noch mit Rebound und Druckstufen kompensieren. Bei -8 bis -10°C sind die Standrohre aus den Tauchrohren nicht mehr rausgekommen. Kann aber auch daran liegen, dass ich Supergliss-Gabelöl verwendet habe. nach Querlesen in diversen Foren ist das nicht zwingend so. Es kommt stark drauf an, wie gut die Buchsen kalibriert sind. Einer hat sich 2 Mezzer gekauft, davon war eine langsam und eine schnell (hat dann eine kalibrieren lassen und dann waren sie gleichauf). Und bzgl Supergliss Gabelöl: das verwendet man ja oft gerade deshalb, um sie wintertauglich zu machen. Also man nimmt dann das 32k (gibt ja auch 68k und 100k Supergliss). Ich bin jedenfalls wie gesagt gespannt auf tiefere Temperaturen. Bis -5° wär super, wenn sie gut funktioniert. Kälter isses bei uns eh sogut wie nie 1 Zitieren
Frank Starling Geschrieben Donnerstag um 11:54 Geschrieben Donnerstag um 11:54 vor 5 Minuten schrieb Gili: bzgl Supergliss Gabelöl: das verwendet man ja oft gerade deshalb, um sie wintertauglich zu machen. Also man nimmt dann das 32k (gibt ja auch 68k und 100k Supergliss). Ich verwendete das 100k Supergliss Gabelöl Zitieren
Gili Geschrieben Donnerstag um 11:55 Geschrieben Donnerstag um 11:55 vor 1 Minute schrieb Frank Starling: Ich verwendete das 100k Supergliss Gabelöl ja das erklärts dann: 2 Zitieren
Frank Starling Geschrieben Donnerstag um 12:03 Geschrieben Donnerstag um 12:03 vor 4 Minuten schrieb Gili: ja das erklärts dann: Gute Tabelle! Uns war das schon auch bewusst. Haben uns für das Supergliss 100k entschieden, da wir hauptsächlich bei > 5°C biken. Der Plan war im Winter wieder das Rockshox 0W30 zu verwenden. Hatte dann aber wenig Lust auf einen Extra-Gabelservice, da ich im Winter weniger und gemütlicher unterwegs bin. 1 Zitieren
muerte Geschrieben Donnerstag um 12:07 Autor Geschrieben Donnerstag um 12:07 vor 11 Minuten schrieb Gili: ja das erklärts dann: Super Tabelle. Wie kaufst du das Zeug? Zitieren
Gili Geschrieben Donnerstag um 12:10 Geschrieben Donnerstag um 12:10 (bearbeitet) vor 3 Minuten schrieb muerte: Super Tabelle. Wie kaufst du das Zeug? noch garnicht, weil ich hoffe, es nicht zu brauchen. Ist im Kleingebinde ja leider kaum zu bekommen 😕 Aber ich werde ansonsten Castrol Edge 0W20 nehmen, soll ähnliche Eigenschaften haben Bearbeitet Donnerstag um 12:11 von Gili 1 Zitieren
Frank Starling Geschrieben Donnerstag um 12:15 Geschrieben Donnerstag um 12:15 @Gili - der Fender von der Mezzer geht leider sehr leicht kaputt, wenn der Vorderreifen Schnee aufnimmt. Das Plastik um die kleinen Schrauben reißt ein. Hab das ein paar mal geklebt und mir einen Ersatz gekauft. Parts für die Mezzer sind selten verfügbar. Also 37mm Staubabstreifer / Schaumstoffringe sowie Dichtungen nicht erst kaufen, wenn du sie brauchst! Aber durch die tolle Servicierbarkeit war der Verschleiß bei mir geringer als bei Rockshox. 1 Zitieren
stef Geschrieben Donnerstag um 12:18 Geschrieben Donnerstag um 12:18 wenns kalt ist kanns auch 2,5er putoline reinschütten, das hat ja quasi jeder shimano bremsen fahrer lagernd 1 Zitieren
Gili Geschrieben Donnerstag um 12:20 Geschrieben Donnerstag um 12:20 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Frank Starling: @Gili - der Fender von der Mezzer geht leider sehr leicht kaputt, wenn der Vorderreifen Schnee aufnimmt. Das Plastik um die kleinen Schrauben reißt ein. Hab das ein paar mal geklebt und mir einen Ersatz gekauft. Parts für die Mezzer sind selten verfügbar. Also 37mm Staubabstreifer / Schaumstoffringe sowie Dichtungen nicht erst kaufen, wenn du sie brauchst! oh, danke für den Tipp. Dann werd ich bei Schnee auf einen Kabelbinder-Fender switchen. Verfügbarkeit von Servicekits ist derzeit eigentlich gut gegeben (bike24 zB), ich werd das Service aber ohnehin zumeist bei Suspension Factory machen lassen vor 2 Minuten schrieb stef: wenns kalt ist kanns auch 2,5er putoline reinschütten, das hat ja quasi jeder shimano bremsen fahrer lagernd hehe das geht? davon hab ich natürlich einen Liter herumstehen - eh kloa! 😁 Bearbeitet Donnerstag um 12:21 von Gili Zitieren
muerte Geschrieben Donnerstag um 12:26 Autor Geschrieben Donnerstag um 12:26 Hab in Leogang vom RSP Stand eine Flasche Hyper Wiper bekommen. Und war sehr erstaunt wie sehr es das Losbrechmoment/Losgleiten bei Dämpfer, Gabel und Vario verbessert. Tatsächlich arg spürbar. Da die den Firmensitz nicht weit von mir haben (nähe Linz) frag ich mich ob ihr zB mit Air Fluid von RSP Erfahrung habt? Zitieren
stef Geschrieben Donnerstag um 12:29 Geschrieben Donnerstag um 12:29 is ja ein niederviskoses gabelöl mit superhohem viskositätsindex, drum funktionierts ja bei der bremse so fein weil ihm die temperaturunterschiede wurscht sind 1 Zitieren
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