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Geschrieben
Original geschrieben von Hanneman

das würde ich nicht so sehen

das waren noch Zeiten, als es beim Niedermeyer Aiwa Kasettendecks um 5000 ATS gab, und man im Stereoplay blätterte und die geigneten Boxen zur Vorstufe zusammensuchte

 

leider hat die Digitalisierung uns den Effekt der bedingungslosen Datenompression gebracht gepaart mit dem fast vollkommenen Aussterben an Qualitätsdenken :

viele begnügen sich mit mp3s mit 192 kbps , andere schon mit 128 kbps

hat sich schon jemand eine classic/jazz cd mit dieser Kompression angehört? grauslich, dazu braucht man nicht einmal eine teure anlage, ein guter kopfhörer von AKG/Sennheiser /Koss tut es auch

 

aber das wird jetzt zu sehr offtopic

"Danke" für den Beitrag. All zu oft wird übersehen, dass fast alle dzt. modernen digitalisierten Video- und Audiformate komprimiert sind. Der einfach vergleich zwischen einer CD (auf einer vernünftigen Anlage) und einem MP3-Player an die gleiche Anlage gekoppelt macht sicher.

 

Wer allerdings mit offenen Kopfhöhrern am Bike dem Hang runtertschidert, der hört sowieso mehr den Fahrtwind als alles andere. In dem Fall also wiederum wurscht. Wie ist das so schön in der Evolution "The survival of the fittest" also nicht der besten sondern der am besten angepassten. Was will ich, wofür brauch ich's.

 

Wenn ich mir eh nur mit E-Donkey irgendeine miese Qualität vom Netz grabbe und VCDs mache, ist die Qualität des Players auch schon egal. Da zählt der Jagdtrieb dann mehr als der Genuss. Ich mag das ned und mach das auch ned. Ich wart lieber bis die Videothek meines Misstrauens den Film hat und borg ihn mir dann aus.

 

Also: Ja du hast recht, aber nein, für manche ist das Wurscht und ja Qualität ist kein grosses Thema mehr. Für viele ist der Aktualitätswert wichtiger (Informationsgesellschaft = auch: Ich hab was gesehen, was du noch nicht gesehen hast).

 

PS: Trotzdem waren die Zeiten in denen wir uns mit irgendwelchen Heftln die Anlage die wir uns gerade nicht mehr leisten konnten zusammenstöpselten irgendwie wunderbar. Schon alleine die Mhyten um bestimmte Geräte...

 

PPS: Und jetzt sind wir schon so OT, da wird bald ein Elektronik-Nostalgie-Thread draus :D

Geschrieben

@viele begnügen sich mit mp3s mit 192 kbps , andere schon mit 128 kbps

hat sich schon jemand eine classic/jazz cd mit dieser Kompression angehört? grauslich, dazu braucht man nicht einmal eine teure anlage, ein guter kopfhörer von AKG/Sennheiser /Koss tut es auch

 

Fakt ist, wie etliche Tests belegen, dass bei 192kbps selbst Leute mit geschultem Gehör im direkten Vergleich kaum einen signifikanten Unterschied mehr zum Original festellen können. Welche Musik bei derartigen Tests aufgelegt wurde, weiß ich nicht und auch kann ich nicht sagen, wie es sich bei Klassik und Jazz verhält, aber bei der Musik, die vermutlich mindestens 95% der Forumleser bevorzugen, wage ich zu behaupten, dass eine 128er Bitrate vollkommen ausreicht, um in den individuellen Hörgenuss zu kommen.

 

und für die Riffs von Hanneman reicht vermutlich eine 96er Bitrate;-)

Geschrieben

Hi!

 

Also DVD-A und auch SACD sind unkomprimierte Formate die auf alle Fälle in MultiCh besser klingen als ein Matrix Decoder ala Pl2x, L7, Neo:6,....

Bei Stereo hab ich noch nicht viel getestet aber zumindest das eine Mal wo ich genau gehört habe, war die SACD Stereo Spur echt viel besser. Noch dazu wars nicht meine Musik und das Gegenstück die Remastered "Brothers in Arms" die einfach jedem gefällt.

 

Und auch wenn SACD und DVD-A eine Nische bleiben, JEDER der Musik mag wird den Unterschied merken - z.B. ist die Pink Floyd - the dark side of the moon in MultiCh einfach gewaltig.

Auch ist es ziemlich egal ob da +20kHz übertragen werden kann es geht um MultiCh. auch wenn es theoretisch mit 2 Boxen auch geht.

 

Zu MP3: hab mittlerweile viele meiner CD's auf MP3 kodiert mit EAC udn LAME variabler Bitrate und ich höre keinen Unterschied.

 

Zu billig vs. teure Player:

Je nach Bildanzeigegerät muss für den Player entschieden werden. Fast alle Projektoren profitieren von Progressive Scan Zuspielung wenn noch über HDMI/DVI per Scaler oder nativer Auflösung dann schauts schon schon anderes aus - aber noch mals sogar auf einem sehr grindigen TV sieht der Pio 868 viel besser aus (15m billigst S-Video Kabel) als der elta (1m SCART).

 

mfg

Geschrieben
Also die Diskussion ob man MP3s verlustfrei komprimieren kann (sic!) sollten wir uns ersparen. Der kleinste gemeinsame Nenner ist wohl, dass es für unterwegs am iPod reicht, Pop-Schrott mit VBR ~200 oder CBR >256kbs zu komprimieren.
Geschrieben

@Also die Diskussion ob man MP3s verlustfrei komprimieren kann (sic!) sollten wir uns ersparen. Der kleinste gemeinsame Nenner ist wohl, dass es für unterwegs am iPod reicht, Pop-Schrott mit VBR ~200 oder CBR >256kbs zu komprimieren.

 

MP3s verlustfrei komprimieren ist wirklich sic, nur, wer macht das?

 

Niemand behauptet, dass man verlustfrei komprimieren kann, nur hören 99% aller Verbraucher auch bei einer Kompressionsrate von "nur" 192kbps keinen Unterschied. Es ist also nicht die Frage ob man verlustfrei komprimieren kann, sondern ob man so komprimieren kann, dass man das komprimierte File unter normalen Umständen, also auf einer Durchschnittsanlage, nicht vom Original unterscheiden kann.

 

Ein Prozent der Hörer behauptet den Unterschied zu kennen, ist den Beweis aber bislang schuldig geblieben.

Geschrieben

Auch bei 192kbs leidet die Dynamik.

Wird man bei dem was sich in den Ö3-Charts tümmelt vermutlich nicht merken (vor allem wenn das Gehör ohnehin schon durch Zivilisationslärm beeinträchtigt ist). Aber es gibt ja auch noch "anspruchsvolle" Musik bei der es auf Nuancen und Klangdynamik ankommt. Da kann MP3 einpacken (wie auch die deutlich weniger komprimierten CDs). Gäbe es den Unterschied nicht, bräuchte man ja keine SACDs oder Audio-DVDs entwickeln. In den USA und Japan verkaufen die sich gar nicht so schlecht. Nur bei uns schläft man mal wieder (dafür haben wir jetzt polyphone Klingeltöne von Jamba :f: ).

Geschrieben

@In den USA und Japan verkaufen die sich gar nicht so schlecht. Nur bei uns schläft man mal wieder

 

Sicher mag es bei bestimmten Formaten sogar hörbare Unterschiede geben, aber irrelevante. Diese Produkte verkaufen sich nicht (mancherorts) gut, weil sie hörbar minimal besseren Sound haben, sondern weil es schick ist, ein teures Produkt sein Eigen zu nennen.

 

Designermode ist nicht besser als Stangenware, trotzdem wird sie verkauft, egal wie beschissen sie aussieht.

Geschrieben

'ir·re·le·vant

unwichtig, bedeutungslos, unerheblich, für e-e Entscheidung ohne Belang, Ggs.→ relevant

Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Geschrieben
Original geschrieben von revilO

'ir·re·le·vant

unwichtig, bedeutungslos, unerheblich, für e-e Entscheidung ohne Belang, Ggs.→ relevant

Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003 © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Eben, deshalb hat das Wort "irrelevant" im Zusammenhand mit "hörbar" nichts zu tun.

Geschrieben

ich gebe zu, dass unter optimalen Bedingungen, also geeignetem Raum, der Möglichkeit die Komponenten sinnvoll zu platzieren und der Muse und der Zeit dies auch genießen zu können, es Sinn macht, mehr zu investieren

 

all dies ist jedoch beim Großteil aller Hörer nicht der Fall und deshalb erlaube ich mir von Irrelevanz zu sprechen

Geschrieben

@RevilO

 

Du schreibst viel von gelesenem und hast Dir scheinbar noch keine Vergleiche angehört.

 

Es kommt viel auf dem Einsatzzweck und dem pers. Qualitätsempfinden an.

 

Gleich wie beim Biken: In Wirklichkeit merkt man nur wenig Unterschied im normalen Durchschnittsbikereinsatz, ob hinten ein neues Deore oder ein neues XTR Schaltwerk dranhängt.

Aber im harten Gatscheinsatz und nach etlichen km schaltet das XTR doch schneller und genauer.

 

Das gleiche hier: Auf durchschnitts 100 bis 1500€ Anlagen Mainstreammusik gehört, ohne Vergleichsmöglichkeiten reicht MP3 sicherlich aus.

 

Dann gibts aber Feinspitze, die Hochwertiges zuhause stehen haben, dann vielleicht noch Synthy, Jazz, Klassik oder auch nur ordinären Rock anhören.

Da merkst enorme Unterschiede. Man merkt sogar recht schnell Unterschiede, wie gut die CDs abgemischt wurden.

 

Das gleiche bei DVDs, sogar bei meinem TV merkt man Bild Unterschiede, erst recht wenn man einen Proki füttert.

Klang sowieso.

 

Unterm Strich sollte jeder für sich und seinem Einsatzzweck das optimale finden.

 

P.S: Mit den Kabeln hast aber recht. Da gibts wirklich viel Voodoo.

Geschrieben

wissts...128kbps oder 196kbps hin oder her. das ist ab dem zeitpunkt wo du kinder hast völlige nebensache. es sei denn man hat eine eigene rückzugsmöglichkeit wo die super high end anlge steht und so weiter...

hat definitiv kaum jemand.

 

ich denk dann immer an die seligen zeiten der österr. hifi-zeitschrift "vox".

dort wurde in jeder ausgabe ein bericht über einen bekannten musikmenschen und dessen hardware und hörgewohnheiten abgedruckt.

und - ganz komisch - kein einziger nannte eine top high-end anlage sein eigen.

ich kann mich noch an einige erinnern:

 

marcel prawy - mittelmässiger ghettoblaster

nikolaus harnoncourt - mini anlage

gerhard bronner - vor-u. endstufe von quad, plattinger von thorens und boxen von elac. alles in allem aber nix über damals 30.000 ats.

michael erb (der verleger von "vox") - sony kompaktanlage

usw.

 

also irgendwas sollte uns das schon sagen.

Geschrieben

bei marcel pravy ist es ja klar:

der hat seine hi-end anlage unter oder in einem plastiksackerl versteckt

dirigenten werden sich vermutlich überhaupt keine aufnahme anhören, schon gar nicht von sich selber, die haben den hörgenuss jeden tag bei den proben und konzerten, sind dann wahrscheinlich froh, wenn sie ohrenpause haben :)

Geschrieben
Original geschrieben von soulman

marcel prawy - mittelmässiger ghettoblaster

nikolaus harnoncourt - mini anlage

gerhard bronner - vor-u. endstufe von quad, plattinger von thorens und boxen von elac. alles in allem aber nix über damals 30.000 ats.

michael erb (der verleger von "vox") - sony kompaktanlage

usw.

 

also irgendwas sollte uns das schon sagen.

 

...daß man auch den blinden zuhört, wenn sie nur aufregend genug von der farbe erzählen. :p

 

war mal mit einer opernsängerin lautsprecherboxen einkaufen. preis egal. ergebnis: die kleinsten billigsten miesesten hat sie sich ausgesucht! hintergrund: bie billigkisterln hatten so eine mittenüberhöhung, daß sie ihre stimme besonders gut rausgehört hat - das orchester hat sie nicht interessiert, eher gestört...

 

sehr viele klassikinteressierte finden alles aus der konserve sowieso schrott gegenüber einem vororterlebnis, warum also für halbschrott mehr geld ausgeben...

Geschrieben
Original geschrieben von soulman

wissts...128kbps oder 196kbps hin oder her. das ist ab dem zeitpunkt wo du kinder hast völlige nebensache. es sei denn man hat eine eigene rückzugsmöglichkeit wo die super high end anlge steht und so weiter...

hat definitiv kaum jemand.

 

Kein Kinder, keine Nachbarn auf 500m, Hund verzieht sich ins den Gang hinaus, Freundin pennt sogar bei Preßluftlautstärke

 

Original geschrieben von soulman

ich denk dann immer an die seligen zeiten der österr. hifi-zeitschrift "vox".

dort wurde in jeder ausgabe ein bericht über einen bekannten musikmenschen und dessen hardware und hörgewohnheiten abgedruckt.

und - ganz komisch - kein einziger nannte eine top high-end anlage sein eigen.

ich kann mich noch an einige erinnern:

 

marcel prawy - mittelmässiger ghettoblaster

nikolaus harnoncourt - mini anlage

gerhard bronner - vor-u. endstufe von quad, plattinger von thorens und boxen von elac. alles in allem aber nix über damals 30.000 ats.

michael erb (der verleger von "vox") - sony kompaktanlage

usw.

 

also irgendwas sollte uns das schon sagen.

 

Daß sie Musik hauptsächlich live geniessen und zurhause nur nebenbei berisselt werden.

 

Ich bin der letzte, der auf extrem teure Kabel, Röhrenverstärker die man erst nach 2h warmspielen richtig anhöhren darf, DVD Player im 4k Bereich und eine Anlage mit Levinson Endstufen, etc. setzt und empfiehlt.

Gleich wie es beim Bike nicht unbedingt ein Litespeed Titan mit X.0, Xentis Kappa, etc. sein muß.

Aber auf einem Sporthausradl mit Sis Schaltung, Elastomergabeln und Plastikbremshebel möchte ich auch net fahren.

Deshalb bevor ich mir ein 5.1 System mit Plastiklautsprecher um 200€ kaufen würde, lieber ein gebrauchtes Stereosystem mit 2 Stand oder zumindest Regalboxen.

Das gleiche Pro und Contra MP3:

 

Wie Christoph schon vor einigen Beiträgen richtig geschrieben hat:

MP3 ist toll für portable Geräte, auch im Auto für die meisten ausreichend.

Aber für hochwertigen Musikgenuß dann doch lieber nicht.

Ist wie der Unterschied LX auf XT. Vielleicht merkt man nicht viel, aber der Kopf spielt dabei auch ne Rolle.

Geschrieben

Also ich schwöre auf Markenplayer, hab drei davon und der Bild und Tonvergleich macht sicher. Empfehlen kann ich Panasonic, Toshiba und Sharp (DVD Recorder). Normale DVD spielen die alle ohne Probleme, der Panasonic kann auch mit SVCD bestückt werden. In Aktion bist um 79,- locker dabei.

 

Als Forum kann ich folgendes wirklich nur empfehlen.

 

http://www.areadvd.de

Geschrieben
Original geschrieben von mankra

Deshalb bevor ich mir ein 5.1 System mit Plastiklautsprecher um 200€ kaufen würde, lieber ein gebrauchtes Stereosystem mit 2 Stand oder zumindest Regalboxen.

 

ich hab ein 5.1 mit plastiklautsprechern, finde aber keinen merkenswerten unterschied zu z.B.. bose anlagen, die qualitativ net so schlecht sein dürften.

 

allerdings liegt das an meinem nicht vorhanden musikalitäts sinn.

Geschrieben
Original geschrieben von mankra

Na, des liegt an Bose ;) ;)

 

 

So und jetzt haben ich wahrscheinlich eine Grundsatzdiskussion losgetreten ..............

 

ah wo! traut sich eh keiner wiedersprechen!*gg*

 

unterschiede sind auch für normale menschen hör und sehbar. aber es igbt in der billig-preisklasse genug geräte die ganz einfach "ausreichen" wenn man keinen besonderen wert drauf legt!

 

mfg

Fuxl

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