Skippy Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Liebe Rechtskundige im BB, Ich war Anfang der Woche bei einem der großen Automobilklubs um meine fällige "Pickerl" Überprüfung zu machen. Als ich das Auto abholen will, teilt mit der Mitarbeiter mit, dass sie nach der Durchführung des Abgastestes noch die Plakette aufgeklebt haben und dann den Wagen nur noch aus der Werkstätte auf den Parkplatz schieben konnten, das sich das Auto nicht mehr starten lies. Die Markenwerkstätte hat jetzt einen Motorschaden festgestellt - die Reparatur wird sich im sechstelligen Bereich ansiedeln :bawling: (bis jetzt habe ich nur den Schaden feststellen lassen, ich habe bewusst noch keinen Auftrag zur endgültigen Reparatur gegeben). Jetzt meine Frage Wie schauen denn meine Erfolgschancen aus, das ich den Schaden vom .... erstattet kriege? Reicht eine Kontaktaufnahme mit dem Klub, soll ich gleich einen Rechtsanwalt über meine KFZ-Rechtsschutz einschalten, ...? Wie schaut da eure Einschätzung der Sachlage aus? Danke für die Hilfe. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 im sechsstelligen bereich? was zur hölle fährst du denn? Zitieren
bike charly Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 im sechsstelligen bereich? was zur hölle fährst du denn? Das frage auch ich mich* Zitieren
Skippy Geschrieben 30. April 2016 Autor Geschrieben 30. April 2016 :rofl: Na da sollte man zählen können. Sollte im 5stelligen Bereich heißen. Zitieren
PLR Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 ...? Wie schaut da eure Einschätzung der Sachlage aus? Ich kenn mich da zwar nicht wirklich aus, aber entscheidend wird wohl sein,warum es zum motorschaden kam? Ist ja ein Unterschied ob der Prüfer jetzt irgendwas fahrlässiges gemacht hat oder ob das Auto z.B schon mehrere tausend kilometer über dem Zahnriemenwechselinterwall ist und der jetzt zufällig bei der prüfung gerissen ist. Nachdem aber bei der Pickerlüberprüfung eigentlich nichts gemacht wird was den Motor irgendwie aussergewöhnlich belastet, glaub ich jetzt nicht, dass die dran Schuld sind. Zitieren
woha Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Is ja naheliegend dass man erst das normale Gespräch führt und schaut was sich daraus ergibt. Danach kann man immer noch ev Schritte einleiten,.. zB Mich haben sie einmal falsch beraten dadurch hab ich was gekauft was nicht notwendig war. Sie wolten zuerst meine Mitgliedschaft gratis verlängern als Ersatz, ich hab aber auf die Rückerstattung bestanden und habs auch danach bekommen. Probiers mit einem freundlichen Mail und entscheide danach,.. Zitieren
Skippy Geschrieben 30. April 2016 Autor Geschrieben 30. April 2016 Ich kenn mich da zwar nicht wirklich aus, aber entscheidend wird wohl sein,warum es zum motorschaden kam? Ist ja ein Unterschied ob der Prüfer jetzt irgendwas fahrlässiges gemacht hat oder ob das Auto z.B schon mehrere tausend kilometer über dem Zahnriemenwechselinterwall ist und der jetzt zufällig bei der prüfung gerissen ist. Nachdem aber bei der Pickerlüberprüfung eigentlich nichts gemacht wird was den Motor irgendwie aussergewöhnlich belastet, glaub ich jetzt nicht, dass die dran Schuld sind. Auto war in Ordnung - soweit man das halt beurteilen kann. Bin nicht mit dem Motorschaden hingekommen, den haben die gemacht. Zitieren
robert_i Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Auto war in Ordnung - soweit man das halt beurteilen kann. Bin nicht mit dem Motorschaden hingekommen, den haben die gemacht. Bin auch kein Jurist aber ich würde auch sagen, dass nicht automatisch der für den Motorschaden verantwortlich ist der gerade am Steuer saß. Ist mir selbst schon mal passiert. Ich fuhr los, nach ein paar Meter war plötzlich der Motor aus und das Motor-Symbol leuchtete am Bordcomputer. Was war passiert? Steuerkette gerissen! Daher gleich mein Tipp: Informieren was kaputt ist und etwas recherchieren. Wir hatten damals das Glück dass das Problem sehr oft verbreitet war und der Hersteller dadurch kulant war. Wir bekamen den Motor kostenlos ersetzt. Trotzdem hat das Informieren geholfen denn anfangs hätten wir wieder die typischen Floskeln gehört. Zitieren
luxury1712 Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Juristisch wirst wahrscheinlich Pech haben da bei einem Abgastest ja nicht Minutenlang Vollgas gegeben wird und ein Motorschaden wäre vermutlich durch was auch immer bei dir auch passiert. Zahnriemen-Steuerkette gerissen? Intervalle eingehalten? Bei 5stellig muss ja wirklich alles hin sein oder Porsche und Konsorten am Motor stehn Zitieren
NoDoc Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Man täte sich leichter, wenn du a) den Motorschaden etwas konkretisierst und b) uns ein bissl erklärst, welches von dir vermutete Fehlverhalten den Schaden verursacht haben soll. Zitieren
Skippy Geschrieben 30. April 2016 Autor Geschrieben 30. April 2016 Porsche nicht, aber VW Multivan und laut Händlerwerkstätte wird es sich zwischen 9 und 13.000 Euro (Material und Arbeit) abspielen. Soweit ich jetzt im Bilde bin, ist es ein "Kolbenreiber" und es muss zwar nicht der ganze Motor getauscht werden, aber einige Teile. Dem Autofahrerklub unterstelle ich ja keine Boshaftigkeit, aber ich denke mal, für den Fall der Fälle muss ich mich ja an jemandem schadhaft halten können. Laut Techniker des Autofahrerklubs ist das nicht der Klub selber sondern die Finanzprokuratur, da sie die Überprüfung ja im "Auftrag" des Staates durchführen. Zitieren
schwarzerRitter Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 T5 vor dem Facelift mit dem 174PS 2,5 Liter 5 Zylinder TDI? Zitieren
Skippy Geschrieben 30. April 2016 Autor Geschrieben 30. April 2016 T5, 96kw, erstmalige Zulassung 2009 Zitieren
klausm Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Nachdem aber bei der Pickerlüberprüfung eigentlich nichts gemacht wird was den Motor irgendwie aussergewöhnlich belastet, glaub ich jetzt nicht, dass die dran Schuld sind. Abgastest? Wird normalerweise bis zur Abregeldrehzahl hochgedreht. Das gab es schon öfters, dass da der Motor "gestorben" ist .... Zitieren
Skippy Geschrieben 30. April 2016 Autor Geschrieben 30. April 2016 Abgastest? Wird normalerweise bis zur Abregeldrehzahl hochgedreht. Das gab es schon öfters, dass da der Motor "gestorben" ist .... Ja, das mag sein, aber Ideen, Vorschläge ... ? Zitieren
stef Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 Hol dir auf jeden Fall ein weiteres Angebot für die Reparatur! Um die Kohle kriegst schon locker einen Tauschmotor..... Zitieren
ronnie Geschrieben 30. April 2016 Geschrieben 30. April 2016 (bearbeitet) http://www.automotive.co.at/kfz-wirtschaft/abgastest-killt-dieselmotor-105364 Du könntest in Erfahrung bringen, welches Verfahren sie angwendet haben? Aber wie es aussieht, stehst net alleine da mit dem Problem https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Fahrzeugtechnik/Karosserietechniker-Karosserielackierer-Wagner/Einzelabfertigung_mit_Logo_9.pdf Bearbeitet 30. April 2016 von ronnie Zitieren
Skippy Geschrieben 30. April 2016 Autor Geschrieben 30. April 2016 http://www.automotive.co.at/kfz-wirtschaft/abgastest-killt-dieselmotor-105364 Du könntest in Erfahrung bringen, welches Verfahren sie angwendet haben? Aber wie es aussieht, stehst net alleine da mit dem Problem https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Fahrzeugtechnik/Karosserietechniker-Karosserielackierer-Wagner/Einzelabfertigung_mit_Logo_9.pdf Diese Artikel habe ich auch schon gefunden. Danke trotzdem. Zitieren
PLR Geschrieben 1. Mai 2016 Geschrieben 1. Mai 2016 (bearbeitet) Abgastest? Wird normalerweise bis zur Abregeldrehzahl hochgedreht. Das gab es schon öfters, dass da der Motor "gestorben" ist .... Also ich war des öfteren bei der Pickerlprüfung bei meinen Autos dabei (auch bei verschiedenen Werkstätten) ,aber bis zum "Anschlag" wurde der Motor da nie hochgedreht. EDIT: Hab grad gesehen,dass das anscheinend nur bei Dieselfahrzeugen so gemacht wird und nachdem ich immer Benziner habe ists dann klar...... Bearbeitet 1. Mai 2016 von PLR Zitieren
suntoucher Geschrieben 1. Mai 2016 Geschrieben 1. Mai 2016 (bearbeitet) Ja, das mag sein, aber Ideen, Vorschläge ... ? ich würde nach der vollständigen Auslesung des Abgastest fragen (verlangen?) Motor soll/muss eine bestimmte Temperatur haben dann läuft er paar sec mit Standgas und dann sagt das Prüfgerät vollgas bis der Motor von selbst abregelt. Das wird einige male wiederhohlt. als relativer laie würde ich mal 1. ölstand prüfen. 2. prüfen ob motor beim test warm genug war. 3. rausfinden was die abregeldrehzahl des motors ist und ob er bei der abgasüberprüfung auch wirklich abgeregelt hat. sind nur ideen. um das geld würd ich mich aber jedenfalls ordentlich damit beschäftigen edit: und das persönliche gespräch (feundlich) mit dem prüfer suchen. mit bisschen feinfühligkeit hilft dir der prüfer -als profi- entweder schneller auf die mögliche ursache zu schließen oder du merkst das er vielleicht etwas falsch gemacht hat... Bearbeitet 1. Mai 2016 von suntoucher Zitieren
Wolfgng Geschrieben 1. Mai 2016 Geschrieben 1. Mai 2016 Diesel wars ja wohl, nehme ich an? Chipgetuned? Das kann auch ein großes Problem werden, weil bei "billigen" Tuner oft nur irgendwelche 08/15 Software eingespielt wird und nicht extra an den Motor angepasst wird. Die gehen da oft an die Grenzen, Hauptsache theoretisch viele PS. Wenn dann die Abriegelung in die Höhe gesetzt wird und gleichzeitig der Turbodruck noch recht hoch angesetzt ist, dann kotzt bald ein Motor bei Vollbelastung. Und diese Vollbelastung wird bei der Überprüfung simuliert, damit man den maximalen Abgaswert ablesen kann. Zitieren
Racy Geschrieben 1. Mai 2016 Geschrieben 1. Mai 2016 Diesel wars ja wohl, nehme ich an? Chipgetuned? Das kann auch ein großes Problem werden, weil bei "billigen" Tuner oft nur irgendwelche 08/15 Software eingespielt wird und nicht extra an den Motor angepasst wird. Die gehen da oft an die Grenzen, Hauptsache theoretisch viele PS. Wenn dann die Abriegelung in die Höhe gesetzt wird und gleichzeitig der Turbodruck noch recht hoch angesetzt ist, dann kotzt bald ein Motor bei Vollbelastung. Und diese Vollbelastung wird bei der Überprüfung simuliert, damit man den maximalen Abgaswert ablesen kann. Diese "Vollbelastung" hat beim Pickerl aber an großen Unterschied: hierbei wird im Leerlauf hochgedreht! Der Motor muss also nicht die ganze Kraft ins Getriebe haun und 2t fortbewegen! Also is beim Test die Belastung fürn Motor a ganz a andere. War warscheinlich Pech das der Reiber dann genau da passiert is... Ein Chiptuning verursacht auch keinen Reiber, da hats was ganz anderes! Folgeschäden davon is vielleicht ein defekter Lader weil zuviel Ladedruck, aber sicher keim Kolbenreiber. Was mich aber wundert, 13.000€ für an Austauschblock?? Zitieren
Siegfried Geschrieben 2. Mai 2016 Geschrieben 2. Mai 2016 Das ist eine dumme Geschichte. Hätte auch beim 1. Ampelstart nach dem Wegfahren vom Pickerl passieren können. Die Beweisführung, dass hier schuldhaftes Verhalten seitens des Autofahrerclubs besteht, dürfte schwierig werden. Zitieren
Racy Geschrieben 2. Mai 2016 Geschrieben 2. Mai 2016 Kann mir auch nicht vorstellen das den Pickerl acher hier die Schuld trifft! Alles was der macht is ihn vielleicht 2 mal am Stand hochdrehn. Das hält mein 25 Jahre alter Mechanisch geregelter Turbodiesel Motor auch aus. Da muss einfach vorher schon ein defekt dagewesen sein, um da rauszufinden muss man aber sowieso den Motor aufmachen! Woher wissem die überhaupt das er einen Reiber hat? Hams ihn schon zerlegt? Vielleicht is ja nur a Kleinigkeit das er ned anspringt... Zitieren
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