generall Geschrieben 31. Mai 2016 Geschrieben 31. Mai 2016 Das sollte man so nicht stehen lassen: Wenn man die Kette bei groß groß lt den Shimano Empfehlungen mit einer Länge stramm + 2 Kettenglieder dimensioniert wird nix verbogen, die Werferspannung bei groß groß ist dann beim Schaltvorgang zwar groß - aber mit genug Reserven am Schaltwerk (2 Kettenglieder eben) Man kann das gut mit den älteren Camp Schaltwerken vergleichen - fast abenteuerlich wie die sich nach vorne biegen lassen. Wichtig ist dann nur die Spannung der Kette so locker einzustellen, das beim kleinsten Ritzel die Kette nicht unten am hinteren Werfer schleift - wobei es meiner Meinung nach genügt das beim 3. kleinsten Ritzel einzustellen, da man ja ohnehin zumindest bei meiner Kurbel beim kleinen Kettenblatt die 2 kleinsten Ritzel nicht ohne innen am großen Kettenblatt schleifender Kette fahren kann. - und es mir folglich egal ist ob die Kette bei klein klein hinten unten am Werfer schleift! Shimano hat bei den Zahnkapazitäten Sicherheitsreserven - Dura Ace Schaltwerke gibts im Handel zudem leider nur mit kurzem Käfig (SS) Gespannt bin ich ob ich das auch mit den Q-Rings - und kurzem Käfig brauchbar einstellen kann - weil verbiegen will ich selbstverständlich nix, Notfalls nehme ich dann hinten ein 30er oder 29er Ritzel Aus meiner Sicht ist die Kettenspannung ein nicht zu unterschätzender Leistungsfresser - je lockerer die Kette desto leichter rennt das Werkl logischer weise! Das das nicht von jedem selbst umsetzbar ist, das mag schon sein, das heißt aber nicht das es nicht durchaus brauchbar machbar ist - aus meiner Sicht allemal besser als vorne 3-fach - und ich nehme schon an, das wer, der die Kassette mit dem entsprechenden Werkzeug wechseln kann, auch die Kette richtig dimensionieren wird. Zitieren
alf2 Geschrieben 31. Mai 2016 Geschrieben 31. Mai 2016 Die Sram 1070 passt ja leider nicht https://www.bike24.at/p15291.html Da gibts ja sogar 12-36 Schafft das die 10 fach Ultegra mit langem Käfig? Zitieren
Gipfelstürmer Geschrieben 31. Mai 2016 Geschrieben 31. Mai 2016 Wenn selbst team sky und co bei den bergetappen das dura ace schaltwerk durch ein langes ultegra ersetzten wird das schon seinen grund haben... sparen am falschen fleck Zitieren
reini1100 Geschrieben 31. Mai 2016 Geschrieben 31. Mai 2016 5 Minuten Zeit nehmen und wirken lassen. http://bikeboard.at/Board/showthread.php?211705-Umbau-von-Ultegra-11-28-auf-11-32/page2 Ruffl´s Erklärung ist nichts hinzuzufügen. Zitieren
NoWin Geschrieben 31. Mai 2016 Geschrieben 31. Mai 2016 5 Minuten Zeit nehmen und wirken lassen. http://bikeboard.at/Board/showthread.php?211705-Umbau-von-Ultegra-11-28-auf-11-32/page2 Ruffl´s Erklärung ist nichts hinzuzufügen. Na geh - ich wollte auf das erste abgerissene Schaltwerk warten Zitieren
guegue Geschrieben 3. Juni 2016 Autor Geschrieben 3. Juni 2016 Danke euch für die angeregte Diskussion! ciao gue Zitieren
reini1100 Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Wer braucht schon eine 32er Kassette... alles Schwachmaten:D http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_98941.htm Zitieren
generall Geschrieben 5. Juni 2016 Geschrieben 5. Juni 2016 Da ich meiner DuraAce sicher treu bleibe gibts für mich nur kurze Schaltwerke am Rennrad. Ich habe jetzt mit den Q-Rings schon ein wenig Erfahrung - grad 300km - aber besser als nix: Mit den Q-Rings und dem kurzen Schaltwerk brauch ich eine um 2 Glieder längere Kette als bei normalen Zahnkränzen um bei Groß Groß die erforderliche Reserve einzubauen damit nix böses passieren kann - mit dem Ergebnis, das die Kettenspannung insgesamt zu klein wird, bzw zu langsam ansteigt um mit dem vorderen 34 er Rotor Blatt (das variiert zw 33 und 36er Umfang) das 32-er Ritzel ohne Schleifen zu erklimmen - jetzt hab ich halt ein 30er Ritzel. Die Rotor Q-Rings haben das für mich subjektiv und erstaunlich gut kompensiert - ich fahr sie mit 52/34, das ist so ziemlich das Maximum was der vordere DA Umwerfer ohne dem hässlichen Anlötzwischenteil der Fa Rotor bewältigt, bei den 2 kleinen Ritzen schleift die Kette ein wenig am Umwerfen unten hinten am Flachstück - das stört aber nicht wirklich - weil ich das eh nie fahre! Die Kombination zw 14/30 hinten und 34/52 vorne bringt mir einerseits die erforderliche Trittfrequenz am Berg und andererseits kann ich noch in der Ebene locker Kurbeln - im Windschattenfeld wäre ein 13er auch nett, nur hab ich leider kein gutes 13 Startritzel das 52 variiert übrigens zw 50 bis 55 - das ist also schon ein sehr tolles Kettenblatt! Zitieren
Flo Geschrieben 7. Juni 2016 Geschrieben 7. Juni 2016 Ich hab das mit meiner DuraAce und kurzem Käfig mit vorne 50/34 und hinten mit 14/32 als Bergmarathon (4000hm plus) Übersetzung - und es funktioniert sehr gut und schaut allemal schöner aus als ein Rennrad mit langem Käfig (= Pfui) Jemand der an seinem Rennrad Kompakt und eine MTB Kassette montiert hat, braucht sich um die verkorste Optik eines langen Schaltwerkkäfigs definitiv keine Sorgen machen. Zitieren
Sunblocker40 Geschrieben 7. Juni 2016 Geschrieben 7. Juni 2016 Mein Senf dazu: Dieses WE beim Glocknerkönig mit 32er + Compact + kurzer Käfig ohne Probleme raufgekommen ;-) Wenn man auf die "bösen" Gänge achtet gibt es in meinen Augen überhaupt kein Problem mit dieser Kombi Bin davor ca. 200 km (ohne mir darüber den Kopf zu zerbrechen) damit gefahren um mit der Übersetzung vertraut zu werden und dann auf diesen Fred gestoßen o_O PS: Getestet auf meinem Trek Emonda SL Zitieren
marty777 Geschrieben 7. Juni 2016 Geschrieben 7. Juni 2016 Wer braucht schon eine 32er Kassette... alles Schwachmaten:D http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_98941.htm Auch dort wird nicht alles so heiß gegessen wie gekocht wird. Mit 39/32 den Berg hoch gewuchtet Jedem das Seine. Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 8. Juni 2016 Geschrieben 8. Juni 2016 Die Rotor Q-Rings haben das für mich subjektiv und erstaunlich gut kompensiert - ich fahr sie mit 52/34, das ist so ziemlich das Maximum was der vordere DA Umwerfer ohne dem hässlichen Anlötzwischenteil der Fa Rotor bewältigt, bei den 2 kleinen Ritzen schleift die Kette ein wenig am Umwerfen unten hinten am Flachstück - das stört aber nicht wirklich - weil ich das eh nie fahre! Ah danke für die Info - für mich leider unbrauchbar, denn ich fahr auch die letzten beiden Ritzel und da stört das Schleifen mit der Zeit. Zitieren
Karl_rudolf Geschrieben 8. Juni 2016 Geschrieben 8. Juni 2016 Gott sei Dank steht ja in den Ergebnislisten nicht dabei welcher Käfig das seine beigetragen hat. Beim Zielsprint schaue ich auch eher selten auf das Schaltwerk der Gegner ... Und bei Fahren habe ich mein eigenes Schaltwerk nicht im Blickfeld. Daraus ergibt sich für mich der Stellenwert: Form follows function Zitieren
mahatma Geschrieben 8. Juni 2016 Geschrieben 8. Juni 2016 Mit 39/32 den Berg hoch gewuchtet Hab am Wochenende beim Glocknerkönig auch 39/32 mit Q-rings & Dura Ace Di2 ausprobiert. Kein Problem. Zitieren
marty777 Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 und mit toller Leistung (und TF)! Der Profi hatte im Artikel vorher davon gesprochen mit 36/32 zu fahren, und nach der Fahrt geschrieben, dass er mit 39/32 und dem Auftrag vom Sportlichen Leiter es ruhig angehen zu lassen, gut raufgekommen ist. Leider steht da nicht, ob er dafür ein anderes Schaltwerk bekommen hat. Das dürfte er seinem Mechaniker überlassen - was nachvollziehbar ist. Vielleicht interessant zu erwähnen (für Leute die an einem Umbau denken), dass 39/32 bis auf die 2te Nachkommastelle das gleiche Übersetzungsverhältnis wie 34/28 hat (1,21). Zitieren
Gast zwartrijder Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 Vielleicht interessant zu erwähnen (für Leute die an einem Umbau denken), dass 39/32 bis auf die 2te Nachkommastelle das gleiche Übersetzungsverhältnis wie 34/28 hat (1,21). Wenn du aber nach Watt trainierst wirst du mit einer 34er am kleinen und im Flachen nicht glücklich werden - da gehen dir die Gänge aus. Zitieren
mahatma Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 und mit toller Leistung (und TF)! TF (Avg. 86) war mir trotzdem oben raus zu niedrig. Habe das Gestampfe am nächsten Tag in den Oberschenkeln gespürt, was bei höheren Trittfrequenzen nicht so ist. Auf der Rolle fahre ich an der Schwelle TFs von ~100. Am Berg müsste ich wohl mindestens auf 90 sein. -> Vorne ein 36er wäre besser gewesen. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 TF (Avg. 86) war mir trotzdem oben raus zu niedrig. Habe das Gestampfe am nächsten Tag in den Oberschenkeln gespürt, was bei höheren Trittfrequenzen nicht so ist. Auf der Rolle fahre ich an der Schwelle TFs von ~100. Am Berg müsste ich wohl mindestens auf 90 sein. -> Vorne ein 36er wäre besser gewesen. 86 tf am glockner ist kein gestampfe höhere *kadenzen kommen mit höherer hf einher, hast die höhe gespürt? Zitieren
mahatma Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 Für mich war es ein Gestampfe ... Will ich das was meine Muskeln über 1h hergeben optimal ausnutzen, dann muss ich bei geringer Schwungmasse (Bergauf, Rolle) Kadenzen > 90 fahren. Sonst geht's zu sehr an die Kraft. Ja, die Höhe merkt man natürlich. Das drückt die Leistung und die Kadenz. Im letzten Viertel ist mir heuer etwas der Saft ausgegangen (Kadenz zu niedrig, Wadenkrämpfe), sonst war's aber ganz gut. Allerdings offensichtlich nicht höhenangepasst (obwohl mit "Höhentraining"). Leistungsabfall in den 4 Segmenten (zu je 3,2km) im Vergleich: Ich 2012/2014/2016 sowie höhenangepasste bzw. nicht angepasste Kurven aus der wissenschaftlichen Literatur (Mehr dazu kommt in einem Blogpost heute Abend. Will den Thread hier nicht hijacken.) Zitieren
kandyman Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 (bearbeitet) Ich bin gespannt - eventuell hat das hier ja schon wer probiert - ob das auch mit Q-Rings geht - am liebsten mit 52/34 vorne! Jo geht, warum a ned? 50/34 bei mir. Wennst genau hinschaust bleibt beim QRing die Kettenspannung eh gleich, kannst auch am Fixie fahren. Bearbeitet 9. Juni 2016 von kandyman Zitieren
kandyman Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 Da gibts ja sogar 12-36 Schafft das die 10 fach Ultegra mit langem Käfig? Bei mir hat ein langes Ultegra 6800 am Crosser testweise eine 11-36 gepackt. War aber eine 10-fach MTB-Kassette am 11-fach-Radl, daher nur Test am Montageständer. Hat aber zwischen den ersten beiden und den letzten beiden Ritzeln super hin- und hergeschaltet. Kommt wieder auf die Länge von Schaltauge an. Zitieren
generall Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 Jo geht, warum a ned? 50/34 bei mir. Wennst genau hinschaust bleibt beim QRing die Kettenspannung eh gleich, kannst auch am Fixie fahren. Bei meinen Versuchen mit den Q-Rings - 52/34 jetzt aktuell gefahren mit einer 14/30er Kassette hat sich eine um 2 Glieder längere Kette in der Kombination mit dem DA Schaltwerk, das es nur mit kurzem Ausleger gibt, als zwingend notwendig erwiesen, sonst hätts mir beim Schaltvorgang und dem damit verbunden Kettenüberlauf den Antrieb gesperrt - das gilts jedenfalls zu vermeiden sonst.... (die 14/30er nehme ich nur fürs Gebirge für lange Ausfahrten mit 2000hm +++ ) - wo man mit meiner bescheidenen Konstitution lieber einen Rettungsring mithaben sollte um peinliche Schiebereien zu vermeiden). Bei den Wienerwaldhügeln reicht mit hinten das 12/27er völlig aus. beim RIH fahr ich das auch meistens noch sehr locker mit 38/28 - und brauch nur sehr selten mehr als hinten das 21er - zum ausrunden des Trittes- viel mehr als ein 28er geht dort gleich gar nicht mit der bestehenden DA 7400er original Gruppe aus den 80er Jahren. (bei der 7400er ist die obere Schaltrolle noch aus Stahl mit Kunststoffnabe und Keramikbuchse -da ist das Aufreiten auf des größte Ritzel eher Materialmordend) Ich bin übrigens der festen Überzeugung, das ein Treten im Sattel sitzend mit höhere Frequenz Resourcenschonender - und aerodynamisch sowieso effizienter - ist - als stehend die Heldenkurbel zu verbiegen. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 (bearbeitet) Für mich war es ein Gestampfe ... Will ich das was meine Muskeln über 1h hergeben optimal ausnutzen, dann muss ich bei geringer Schwungmasse (Bergauf, Rolle) Kadenzen > 90 fahren. Sonst geht's zu sehr an die Kraft. Ja, die Höhe merkt man natürlich. Das drückt die Leistung und die Kadenz. Im letzten Viertel ist mir heuer etwas der Saft ausgegangen (Kadenz zu niedrig, Wadenkrämpfe), sonst war's aber ganz gut. Allerdings offensichtlich nicht höhenangepasst (obwohl mit "Höhentraining"). Leistungsabfall in den 4 Segmenten (zu je 3,2km) im Vergleich: Ich 2012/2014/2016 sowie höhenangepasste bzw. nicht angepasste Kurven aus der wissenschaftlichen Literatur [ATTACH=CONFIG]178840[/ATTACH] (Mehr dazu kommt in einem Blogpost heute Abend. Will den Thread hier nicht hijacken.) die optimale Kadenz ist natürlich auch eine persönliche Angelegenheit - die ETH Zürich hat mehrere Studien zu diesem Thema veröffentlicht. Als hoch effiziente TF wurden 88-90 U/Min errechnet - an Steigungen eine, die ca 7% unter jender liegt, die man im Flachen erbringen kann. Ergibt in etwa 80 UMin. optimale TF für Anstiege. Rein sportwissenschaftlich senken TF über diesen Wert hinaus den Wirkungsgrade teilweise empfindlich. Der Grund dafür ist, dass der Arbeitsanteil der Muskulatur für die Kooridnation der Tretbewegung zu groß wird. Im rechnerischen Mittel büßen Radsportler die die opitmale TF von etwa 80 um 40% über oder unterschreiten ca. 15% ihrer möglichen Leistung ein. Es ist jedenfalls wert, sich der Thematik anzunehmen - wie gesagt liegen die 86 U/Min über dem als Optimum angesehen Wert (aber immer noch in einem sehr guten) und ist nach diesen Studien keinesfalls ein Gestampfe ;o) Wie auch immer, wenn es dir persönlich mehr Leistung bringt, verfügst du über eine sehr gute Koordination. Edit: falls sich jemand einlesen will - http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_upload/Zeitschrift/56-2008-2/Rad_Spomed_2_2008_Emanuele.pdf Bearbeitet 9. Juni 2016 von User#240828 Zitieren
mahatma Geschrieben 9. Juni 2016 Geschrieben 9. Juni 2016 die optimale Kadenz ist natürlich auch eine persönliche Angelegenheit - die ETH Zürich hat mehrere Studien zu diesem Thema veröffentlicht. Als hoch effiziente TF wurden 88-90 U/Min errechnet - an Steigungen eine, die ca 7% unter jender liegt, die man im Flachen erbringen kann. Das würde eh passen. Im Flachen fahre ich 95-100er Kadenz (1h KOTL 95, 17min EZF Passail 99, 8min - 60min Intervalle auf der Rolle 98-100). Also am Berg 7% weniger macht irgendwas zwischen 88-93. V.a. auf der Rolle ist die Kadenz total frei gewählt (weil wattgesteuert und der Gang egal ist) und da geht sie mit steigender Last z.B. bei einem Stufentest nach oben. Der Effekt ist auch hier beschrieben: http://www.me.utexas.edu/~neptune/Papers/msse32(7).pdf siehe Tabelle 4. Je höher die Last umso höher liegt die optimale Kadenz. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.