Zum Inhalt springen

Privatverkauf ins Ausland - Risiko?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

 

ich hab auf bikeboard einen Artikel im Wert von ca. EUR 1.000,- angeboten und einen Interessenten aus Ungarn.

Nach einigen "Hin und Her" Nachrichten hab ich seine Adresse und das Gefühl, dass er durchaus Fachwissen zum Artikel hat.

 

Worauf muss ich aufpassen? Wo liegen meine Betrugsrisiken?

Er würde Zahlung per Nachnahme akzeptieren.

 

Danke.

Geschrieben
Nachnahme ist doch nicht zeitgemäß.

Vorausüberweisung ist üblich bei Radverkäufen bzw Teileverkäufen im Privatbereich.

 

So trägt halt das komplette Risiko der Käufer.

Geschrieben

Als Verkäufer hast nur das Risiko, dass du auf den Versandkosten sitzen bleibst (bei Nachnahme).

 

Als Käufer hast bei Vorabüberweisung das Risiko, dass du (u.U. viel) Geld überweist und die Ware nicht versendet wird, weil der Verkäufer einen Fake-Namen angegeben hat, dir eine Kopie eines Fake-Ausweises geschickt hat, das Bankkonto hat er online eröffnet und bereits geleert... Was dann?

 

Also mMn wird hier oft mit zweierlei Maß gemessen.

Drum kauf ich egtl nurnoch bei Portalen, wo man die Seriösität über Bewertungen abschätzen kann.

Ansonsten maximal per Paypal.

Geschrieben

Danke für die vielen Antworten.

 

Das wird aber nicht so oft vorkommen, dass jemand vorab einem Unbekannten Geld schickt bzw. überweist, oder? Gebt ihr dem Käufer dann eure Kontodaten?

 

Bei Nachnahme hätte ich ja nur das Risiko der Versandkosten?

 

Bzgl. Paypal: das war der erste Vorschlag des Käufers. Hab im I-Net gelesen, dass es da ein für den Verkäufer eher unangenehmes Betrugsszenario gibt: Ware wird bezahl, gesendet, Käufer beantragt Käuferschutz, Papal (eher Käufer-freundlich) retourniert das Geld, Ware kommt nie zurück.

 

Ich werd das mal lassen mit dem Versenden nach Ungarn und einen "face-to-face" Verkauf = Zahlung bei Abholung in AUT anstreben :).

Geschrieben

ich kaufe/verkaufe meist per vorauskasse und Überweisung, keine Probleme bisher.

wenn der andere unseriös wirkt, muss man mit ihm ja nicht ins Geschäft kommen, ein gewisses Risiko bleibt natürlich am Ende immer.

Geschrieben
Bei Nachnahme hätte ich ja nur das Risiko der Versandkosten?.

Nein.

Wie schon oben CaptainSangria schreibt:

Wenn der Käufer die Sendung nicht annimmt, hast du neben den nicht bezahlten Versandkosten auch noch die Rücksendekosten zu tragen, wenn die Sendung retour kommt.

Geschrieben
paypal is gut. Hab mal einen Kuota aus Dänemark gekauft, der Wixer hat nie versendet. Hab den Fall bei paypal gemeldet, die haben die Zahlung mal eingefroren. Gleichzeitig hab ich am Polizeiposten Anzeige erstattet und der gute Mann hat dann über Interpol einen netten Besuch von der Polizei bekommen. Ich wurde dann verständigt ob ich den Rahmen noch will. Der war dann relativ schnell da, aber der Verkäufer hatte wohl wegen Betrug eine Anzeige am Hals. Also bei sowas bitte immer eine sichere Zahlungsmethode und auch den Sendeverlauf/Tracking vom Versand ausdrucken und aufheben.
Geschrieben

PayPal ist immer gut

Da gibts auch einen Verkäuferschutz...

und: ich verkauf öfters zeux nach ungarn (bin ja quasi gleich "daneben") - zeux wird meistens persönlich abgeholt, die typen sind meistens pünktlicher/korrekter/höflicher als Einheimische...

Geschrieben

Nur Vorkasse oder Paypal. Verkaufe viel auf eBay und fast immer ins Ausland und es gab noch nie ein Problem.

 

Bei Paypal bleibst du allerdings auf den Gebühren sitzen. Innerhalb der EU sind das 3,4% + 0,35 Euro.

 

Ich mache das immer so: biete ausschließlich mit Vorkasse an und falls jemand wegen Paypal anfragt, kann er mir als "Verwandter" gebührenfrei per Paypal überweisen (ohne Käuferschutz) oder ganz normal mit Käuferschutz. Dann rechne ich ihm die Gebühren aber dazu. In deinem Fall müsste er ca 1036,- überweisen, damit 1000,- bei dir ankommen.

Geschrieben

Bei mir bahnt sich auch grad eine lustige Geschichte an:

Habe auf diversen Plattformen ein eher hochpreisiges, neues MTB inseriert (Schleichwerbung aus). Nun hat sich jemand von einer holländischen Mail Adresse gemeldet. Er wäre interessiert an dem Rad. Zahlung schlägt er PayPal vor, den Transport würde er selbst organisieren. Wohnhaft wäre der gute Mann in Donezk (Russland Ukraine, keine Ahnung).

 

Wie läuft da die Masche? Ich "bekomme" das Geld per Paypal, irgendwer holt das Rad für den Käufer ab und ein wenig später wird die Zahlung widerrufen, weil vermeintlich irgendwas nicht passt. Rad weg, Geld auch weg, sehe ich das richtig?

 

Ich habe daher vorgeschlagen, das Ganze über Western Union abzuwickeln :D. Außerdem soll mir der Käufer ein Foto von Ihm schicken, in dem er ein Schild hochhält, auf dem steht "I WANT THE BIKE SO BAD!". Wenn er dabei ein Würstl in der Hand hält lasse ich außerdem 100 € vom Preis nach.

Mach das Sinn sowas bei der Polizei anzuzeigen, passiert ist ja noch nichts und wird auch nicht, ich will ja keine Katze kaufen http://derstandard.at/1358303651883/Salzburgerin-bezahlte-fuer-nie-gelieferte-Internet-Katze-6500-Euro oder einen Mann finden http://www.gutefrage.net/frage/wer-hat-erfahrung-mit-angeblichen-amerikanischen-soldaten-ueber-skype-gemacht.

Geschrieben
Ich glaub bei Zahlung mit PayPal sollte man grundsätzlich nur an die Adresse senden, welche bei PayPal für den Käufer registriert ist.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...