Zum Inhalt springen

Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Zu den Praxiswerten:

 

Bin gerade auf den Hausberg rauf, oben umgedreht und wieder runter (das ist besagter Hügel, den ich auf meiner Pendelstrecke umfahren kann).

Eine Strecke 5,1km + Höhendifferenz 212 Meter, Außentemperatur 5°, Akku kalt. Geschwindigkeit rauf/runter ähnlich.

 

- In Summe liege ich spürbar unter dem normalen Durchschnittsverbrauch: 13,5 kWh/100 km (WLTP 16,0 bzw. im Winter Real 17,5)

- Die Anzeige der Rekuperationsleistung ist im Bordcomputer leider bei 20 kWh/100 abgeschnitten, aber man sieht dass der Motor als Generator deutlich mehr erzeugen kann.

 

Der Fairness halber sei erwähnt, dass ich hier nur 1x anhalten mußte - ist also mit normalem Verkehr nicht zu vergleichen. Es ging mir vor allem darum, dass der E-Motor mit der Rekuperation den immensen Mehrverbrauch bergauf wieder gut wett machen kann.

 

Streckenprofil:

Höhenprofil.jpg

 

Bordcomputer u. Verbrauchsdiagramm (Verbrauchsanzeige geht bis 60 kWh, Einspeisleistung nur bis 20 kWh/100):

Bergfahrt.jpeg

Bearbeitet von TeeKiller
Geschrieben

Was kann man eigentlich tun mit ein EV mit nur 100-150 KM Reichweite?!

 

zB 2 Wochen lang die Kinder in den Kindergarten bringen. Oder 2-3 Tage die Kinder führen, in die Arbeit fahren und beim Heimfahren den Hofer Einkauf erledigen.

 

Die deppaten E-Bikes werden nach jeder Fahrt geladen, aber beim Auto ist's ein problem, wenns beim Umastehen am Kabel hängt?

 

Wenn man Urlaube weg rechnet, bleiben kaum noch Tage übrig, wo man mit 150km nicht auskommt. Und die 150km sind halt in Wahrheit echt schon das Mieseste was man so bekommt, wenn man unbedingt gebraucht und billig kaufen will. Reichen tut's für die notwendigen Fahrten trotzdem fast immer. Wer neu kauft, ist davon weit weg.

 

Ich hab unser kleines Auto das letzte Mal am 8.2. getankt und wir sind im Schnitt 17km am Tag damit gefahren. Übers Jahr fährt dieses Auto rund 10.000km. Das große Auto kommt auf 20.000, weil da die ganzen Urlaube und Ausflüge reinfallen. Wenn man ein bisserl geschick balanciert, steht das große Auto viel mehr herum und das kleine (wäre halt irgendwann E) fährt deutlich mehr. Da hätt ich auch bei 150km Reichweite keine Bedenken (wir sind ja auf zwei Autos angewiesen). Der Siegfried hat's aber aus der Praxis heraus eh schon oft berichtet.

 

Home office spielt mir in der Rechnung derzeit aber in die Karten. Ohne HO ist es das Dreifache pro Tag. Geht sich aber mit 100-150km immer noch locker aus. Und das ist schon worst worst worst case Rechnen.

Geschrieben
Home office spielt mir in der Rechnung derzeit aber in die Karten. Ohne HO ist es das Dreifache pro Tag. Geht sich aber mit 100-150km immer noch locker aus. Und das ist schon worst worst worst case Rechnen.

 

Ich spekulier nach Ende vom HO auch mit einem E-Auto, bei mir sinds aber 150km/Tag, vermutlich ohne Lademöglichkeit in der Firma.

Also denk ich mit Winter- und Autobahn-Malus etc. bräuchte ich so 200-250km Reichweite.

Geschrieben
Man muss aber auch eine freie eTankstelle finden, und die sind nicht einmal einheitlich, es gibt zumindest ein halbes Dutzend Typen...

 

Tesla Supercharger gibt es in ganz Österreich nur 17!

 

https://e-tankstellen-finder.com/at/de/catalog?region%5Bcountry_id%5D=at

 

Wer derzeit ein problem hat daheim zu laden, wird sich das halt im Detail anschauen und dann eine Entscheidung treffen. ich könnte daheim laden und würde das wohl an 360 von 365 Tagen tun ;-)

Geschrieben

Stimmt meiner Ansicht nach so nicht:

 

a) Bei uns ist das E-Auto ohne jegliche Probleme der Primärwagen - hängt aber uU vom persönlichen Profil ab. Bis zu +/.- 120 km Pro Tag aber überhaupt kein Problem (darüber mM nur mit >=400km RW), aber nicht unbedingt sinnvoll.

b) Wir laden nicht daheim (ich vermeide es, da Firmenwagen) - ist je nach km Leistung auch keinerlei Hindernis.

c) Stimmt bezügl. der Anschaffungskosten - schaut über 8 Jahre zumindest bei aktueller Kostenstruktur (keine motorbezog. Steuer, weniger Energiekosten, weniger Wartungskosten) allerdings schon anders aus.

 

Das E-Auto ist im aktuellen Entwicklungsstand (Fzg, Ladestellen, Rechtl. Lage i. Mehrparteienhäusern) zweifelsohne nicht für jeden Fall sinnvoll, das steht ausser Frage und will ich auch niemandem aufzwingen.

Geschrieben (bearbeitet)
Also, zusammenfassend, wenn es kein Zweitfahrzeug ist, und wenn man es Zuhause nicht laden kann, und wenn man nicht Tausende Euro mehr Anschaffungspreis zahlen will, kommt ein Elektroauto kaum in Frage.

 

Man kann es auch anders formulieren:

Wer zwei Fahrzeuge im Haushalt hat und zu Hause laden kann, kommt bei Betrachtung der Gesamtkosten pro gefahrenem Kilometer schon heute bei der Anschaffung eines Elektro-Fahrzeuges als Erstfahrzeug kaum vorbei.

 

Das ist noch nicht die Mehrheit, aber das ist auch OK so.

 

......

Das E-Auto ist im aktuellen Entwicklungsstand (Fzg, Ladestellen, Rechtl. Lage i. Mehrparteienhäusern) zweifelsohne nicht für jeden Fall sinnvoll, das steht ausser Frage und will ich auch niemandem aufzwingen.

Genau so ist es!

Bearbeitet von kapi
Geschrieben
alter Falter .. wie viele Kilometer fährt ihr so im Jahr und Haushalt :eek:

bei uns waren in den letzten 11,5 Jahren 135 tsd... ich dacht damit lieg ich fast im Schnitt ?

 

Damit liegst du fast im Schnitt (pro Auto), der Mittelwert ist aber vermutlich nicht so aussagekräftig, ein Erwerbstätiger am Land wird deutlich mehr fahren, als ein Pensionist in der Stadt.

Ich zähle zur ersten Gruppe und bei mir sind es 2x27km Arbeitsweg, was ich jetzt nicht viel finde, unter 20tkm/Jahr geht sich das somit nicht aus, aber perfekt für das Elektroauto.

Geschrieben
alter Falter .. wie viele Kilometer fährt ihr so im Jahr und Haushalt :eek:

bei uns waren in den letzten 11,5 Jahren 135 tsd... ich dacht damit lieg ich fast im Schnitt ?

 

Habs eh schon geschrieben.... zirka 30.000 in Summe mit beiden Autos zusammen. Bei uns geht ohne Auto halt fast garnix. Wir machen aber keine Flugreisen und dadurch kommen pro Jahr sicher fast 10.000km zamm, die wir halt für Urlaub verbrauchen. Außerdem wohnen wir halt auch wo, wo es keine öffentliche Anbindung gibt und man selbst für 5km Wege das Auto braucht. Die Öffi Anbindung ist so schlecht, dass man die in keinster Weise so nutzen könnte, dass dadurch die gefahrenen km merklich runter gehen würden (in die Arbeit geht zB geht bei uns nix). Ab dem nächsten Jahr fahren die Kinder mit dem Schülerbus in Schule und KiGa. Das spart dann zumindest in der Früh täglich 10km. Das läppert sich auch a bisserl - wobei wir seit dem Jahr eh eine Fahrgemeinschaft dafür haben.

Geschrieben

Das CO2 Einsparungspotential von Homeoffice ist enorm - selbst wenn es nur 2 Tage/Woche wären.

 

Ist bei mir ähnlich wie bei dir - Früher bei nur 1-2 Tagen Homeoffice/Woche ca. 17.000 km im Jahr mit allen sonstigen Urlauben etc., aktuell bin ich seit Juli inkl. Urlaub keine 6.500km gefahren.

Geschrieben
Damit liegst du fast im Schnitt (pro Auto), der Mittelwert ist aber vermutlich nicht so aussagekräftig, ein Erwerbstätiger am Land wird deutlich mehr fahren, als ein Pensionist in der Stadt.

Ich zähle zur ersten Gruppe und bei mir sind es 2x27km Arbeitsweg, was ich jetzt nicht viel finde, unter 20tkm/Jahr geht sich das somit nicht aus, aber perfekt für das Elektroauto.

 

Meine weitester Arbeitsweg waren 29km von Mödling nach 1020 Wien ( inkl.Stau natürlich).. hat mich genervt und bin dann nach Wien gezogen in das Haus wo ich gearbeitet habe...

2 Minuten zu Fuß hat mir besser gefallen.

Ein Bekannter von mir fährt jeden Tag 75 km nach St. Pölten, der zählt schon die Tage bis zur Pension..

meine Mutter ist auch Jahre früher in Pension weil sie nimma jeden Tag über die A2 von Sollenau nach Wr. Neudorf wollte..

man vergisst oft bei der Wahl des Wohnortes dass man den Weg auch täglich bei jeden Wetter jenseits der 60 fahren muss, das macht nicht jeden Spaß..

vom Kostenfaktor gar nicht zu reden...( ich hatte damals ein Firmenauto)

Geschrieben
Das CO2 Einsparungspotential von Homeoffice ist enorm - selbst wenn es nur 2 Tage/Woche wären.

 

Dem Stimme ich zu - ausser die Leute ziehen dann doppelt soweit von der Arbeitsstätte weg. Und ich arbeite ja in der "Old economy", bei uns wird das höchste der Gefühle sein dass es die Möglichkeit für 1 Tag/Woche HO gibt. Das sollte man sich glaube ich (wenn dann ENDLICH wieder sowas wie Normalität da ist) nicht zu optimistisch ausmalen - ausser es gibt viele Branchen die das fortschrittlicher sehen. Ich pers. glaube 2 Tage/Woche wäre leicht möglich, bei uns aber laut Betriebsrat keine Chance.

Geschrieben
Habs eh schon geschrieben.... zirka 30.000 in Summe mit beiden Autos zusammen. Bei uns geht ohne Auto halt fast garnix. Wir machen aber keine Flugreisen und dadurch kommen pro Jahr sicher fast 10.000km zamm, die wir halt für Urlaub verbrauchen. Außerdem wohnen wir halt auch wo, wo es keine öffentliche Anbindung gibt und man selbst für 5km Wege das Auto braucht. Die Öffi Anbindung ist so schlecht, dass man die in keinster Weise so nutzen könnte, dass dadurch die gefahrenen km merklich runter gehen würden (in die Arbeit geht zB geht bei uns nix). Ab dem nächsten Jahr fahren die Kinder mit dem Schülerbus in Schule und KiGa. Das spart dann zumindest in der Früh täglich 10km. Das läppert sich auch a bisserl - wobei wir seit dem Jahr eh eine Fahrgemeinschaft dafür haben.

 

Mir kommt es vor dass in vielen Gebieten die öffentlichen Verkehrsmittel (oft von Privaten Firmengeführt) meist an den Schulbetrieb, bzw, große Firmenniederlassungen angepasst sind.

Geschrieben (bearbeitet)
Meine weitester Arbeitsweg waren 29km von Mödling nach 1020 Wien ( inkl.Stau natürlich).. hat mich genervt und bin dann nach Wien gezogen in das Haus wo ich gearbeitet habe...

2 Minuten zu Fuß hat mir besser gefallen.

Ein Bekannter von mir fährt jeden Tag 75 km nach St. Pölten, der zählt schon die Tage bis zur Pension..

meine Mutter ist auch Jahre früher in Pension weil sie nimma jeden Tag über die A2 von Sollenau nach Wr. Neudorf wollte..

man vergisst oft bei der Wahl des Wohnortes dass man den Weg auch täglich bei jeden Wetter jenseits der 60 fahren muss, das macht nicht jeden Spaß..

vom Kostenfaktor gar nicht zu reden...( ich hatte damals ein Firmenauto)

 

Kann sein, dass das so ist, aber ich sag dir jetzt einmal was: ;-)

 

ich habe die ersten 32 Jahre meines Lebens immer in der Stadt gewohnt. Studiert habe ich aber letzten Endes 60km von dort weg. Der erste Job war 45km entfernt von der Wohnung südlich von Graz an der Autobahn. Der zweite war 30km von dort weg, südlich von Graz. Ich bin 14 jahre lang(!!!) gependelt und habe in der Stadt gewohnt. ich ziehe doch nicht von einer Pampa zur nächsten, damit ich dort wo die Firmen zuhause sind wohne (wenn du es genau wissen willst wären das Kapfenberg, Lebring und Lieboch gewesen). hahahaha

 

 

Jetzt arbeite ich immer noch außerhalb von Graz (aber nicht mehr so weit), könnte vom alten Wohnsitz aus mit dem Radl fahren, aber preislich und bzgl Freizeit war's für uns um Welten besser ein haus etaws außerhalb der Stadt zu kaufen (wir sind vom alten Wohnsitz 10min entfernt). In der Theorie gebe ich dir Recht. Das funktioniert aber nicht so einfach.

 

ich habe das einmal gegengerechnet. Die Extrakosten für Mobilität spielen sich bei uns im preisbereich von etwa einem Kredit über 150.000 EUR auf 30 Jahre gerechnet ab. für 150.000 EUR mehr hätten wir aber immer noch keine Chance in der Stadt auch nur annähernd so zu leben wie jetzt (wir sind 5 Fahrminuten nach der Stadtgrenze). unser Haus hat nur 20% mehr gekostet als die 80m² Wohnung davor. Die Entscheidung war richtig.... so teuer kann Mobilität garnicht werden, als dass das nicht die richtige Entscheidung war (bedenke wie nah wir immer noch an der Stadt sind). Man darf das net so einfach sehen wie du es tust....

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Kann sein, dass das so ist, aber ich sag dir jetzt einmal was: ;-)

 

ich habe die ersten 32 Jahre meines Lebens immer in der Stadt gewohnt. Studiert habe ich aber letzten Endes 60km von dort weg. Der erste Job war 45km entfernt von der Wohnung südlich von Graz an der Autobahn. Der zweite war 30km von dort weg, südlich von Graz. Ich bin 14 jahre lang(!!!) gependelt und habe in der Stadt gewohnt. ich ziehe doch nicht von einer Pampa zur nächsten, damit ich dort wo die Firmen zuhause sind wohne (wenn du es genau wissen willst wären das Kapfenberg, Lebring und Lieboch gewesen). hahahaha

 

 

Jetzt arbeite ich immer noch außerhalb von Graz (aber nicht mehr so weit), könnte vom alten Wohnsitz aus mit dem Radl fahren, aber preislich und bzgl Freizeit war's für uns um Welten besser ein haus etaws außerhalb der Stadt zu kaufen (wir sind vom alten Wohnsitz 10min entfernt). In der Theorie gebe ich dir Recht. Das funktioniert aber nicht so einfach.

 

ich habe das einmal gegengerechnet. Die Extrakosten für Mobilität spielen sich bei uns im preisbereich von etwa einem Kredit über 150.000 EUR auf 30 Jahre gerechnet ab. für 150.000 EUR mehr hätten wir aber immer noch keine Chance in der Stadt auch nur annähernd so zu leben wie jetzt (wir sind 5 Fahrminuten nach der Stadtgrenze). unser Haus hat nur 20% mehr gekostet als die 80m² Wohnung davor. Die Entscheidung war richtig.... so teuer kann Mobilität garnicht werden, als dass das nicht die richtige Entscheidung war (bedenke wie nah wir immer noch an der Stadt sind). Man darf das net so einfach sehen wie du es tust....

Aber genau das ist ja der Grund für die Grundstückspreise.. bei uns in Wolkersdorf gibt's für 250 k aber kein Haus am freien Markt.. eventuell ein Grundstück, halt nix grosses..

Für mich ist der Wohnort aber nicht so wichtig, bin gerne unterwegs.. da seh ich schon einen Vorteil beim Stromer, um wieder zum Thema zu kommen, denn der sollte doch wesentlich weniger pannenanfällig sein..

Geschrieben
.. da seh ich schon einen Vorteil beim Stromer, um wieder zum Thema zu kommen, denn der sollte doch wesentlich weniger pannenanfällig sein..

 

Das war wiederum bei mir kein Thema, ich bin bei den letzten 500tkm mit dem Verbrenner 1x ungewollt gestanden, das war aufgrund eines Softwarebugs, Mobilitätsservice konnte es binnen 1h fixen, da erwarte ich keine Verbesserung beim eAuto, somit kein Kriterium.

Geschrieben
Das war wiederum bei mir kein Thema, ich bin bei den letzten 500tkm mit dem Verbrenner 1x ungewollt gestanden, das war aufgrund eines Softwarebugs, Mobilitätsservice konnte es binnen 1h fixen, da erwarte ich keine Verbesserung beim eAuto, somit kein Kriterium.

 

wow. ich steh ohne benzin doch immer wieder. und bei jeder straterbatterie irgendwnn am ende ihrer lebenszeit.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...