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Abriss Dusika


thingamagoop
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Wenn man in andere Länder sieht, fragt man sich wie die eine Radbahn wirtschaftlich betreiben (sind meistens privat).

Eine Antwort ist: dort kostet die Tageskarte 20EUR. Für Jeden/Jede.

Würden dann noch viele Trainiern fahren bei uns?

Ob 20€/Tag gerechtfertigt wären weiß ich nicht, aber das Dusika war schon sehr günstig (was aber eh gut ist, da es keine hohen Einstiegshürden geben soll), etwas mehr hätten wohl die meisten gern bezahlt wenn man dafür vernünftige Öffnungszeiten, Sanitäranlagen usw. bekommen hätte.

 

Aber welche öffentliche Infrastruktur ist schon kostendeckend? Und welche Private? Die ganzen (mit öffentlichen Geldern) errichteten Fußballstadien z.B. sind auch alle hoch defizitär.....

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Dort muss dann AC-DC auftreten, oder eben ein anderen "Event".

Es gibt einen Business-Run und einen Frauen-Lauf im Prater-Stadion mit teils +10000 Teilnehmern.

Da hätte man auch beim Dusika kreativ werden können. Da scheitert es leider eher an den tauglichen Rädern.

Ohne Doppel-/Dreifach Nutzung (Turner, usw.) scheint es in AT nicht zu gehen (und da sind wir von kostendeckend dennoch weit weg).

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@marty777 ja, an der vermarktung ist es wirklcih gescheitert. die Verbände waren bei Rennen (vorsichtig ausgedrückt) nicht besonders aktiv und die WSB hat sehr aktiv jede Radsportveranstaltung von außerhalb mit hohen Auflagen unterdrückt anstatt diese zu Fördern (ist jetzt nur hörensagen von meiner Seite, aber ich hab das doch von einigen Leuten gehört) und selbst aktiv sind sie auch nicht geworden. Da hätte man wesentlich mehr machen können.

 

@sync dein Wort in Gottes Ohr, aber das glaub ich erst wenns konkret wird.

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Ich hab jetzt bei den Schweizern mal kurz nachgeschaut. Der Tageseinzeleintritt kostet 30CHF. Es gibt aber auch eine Saisonkarte um 660CHF.

 

https://www.tissotvelodrome.ch/home/kurse-training/

Jahresabonnement (Berechnungswert 300 Trainingsblöcke à 2 Stunden) gültig 12 Monate ab 01. Oktober XX, Erwachsene: CHF 660.-, Jugendliche unter 16 Jahre erhalten auf den Bahnabopreis 20% Rabatt (Kaufdatum massgebend)

 

Einzeleintritt, nur für Trainierende mit Bahnerfahrung. Erwachsene und Jugendliche: CHF 30.-

 

Im Tissot Velodrome können Mieteinstellboxen fürs eigene Bahnrad gemietet werden. Die Boxen befinden sich im Velokeller des Velodromes. Persönliche Bahnvelos können nur in den Mietboxen eingestellt und deponiert werden. Es besteht kein Anspruch auf Verfügbarkeit.

 

Mietkosten: CHF 260.– pro Jahr

 

Als Erwachsener käme man im Jahr dann auf 920 CHF

Bearbeitet von marty777
parkplatz fürs Velo
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Was so alles nötig ist, damit ein Bahnbetrieb halbwegs kostendeckend ist, habe ich zufällig hier gefunden.

 

Bei 2 Mio. CHF Umsatz im Jahr, kann man den laufenden Betrieb decken (von Initialkosten ist nicht die Rede).

https://www.solothurnerzeitung.ch/solothurn/grenchen/bahn-frei-fur-eine-neue-rennsaison-im-velodrome-ld.1456335

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Ich hab jetzt bei den Schweizern mal kurz nachgeschaut. Der Tageseinzeleintritt kostet 30CHF. Es gibt aber auch eine Saisonkarte um 660CHF.

 

https://www.tissotvelodrome.ch/home/kurse-training/

Jahresabonnement (Berechnungswert 300 Trainingsblöcke à 2 Stunden) gültig 12 Monate ab 01. Oktober XX, Erwachsene: CHF 660.-, Jugendliche unter 16 Jahre erhalten auf den Bahnabopreis 20% Rabatt (Kaufdatum massgebend)

 

Einzeleintritt, nur für Trainierende mit Bahnerfahrung. Erwachsene und Jugendliche: CHF 30.-

 

Im Tissot Velodrome können Mieteinstellboxen fürs eigene Bahnrad gemietet werden. Die Boxen befinden sich im Velokeller des Velodromes. Persönliche Bahnvelos können nur in den Mietboxen eingestellt und deponiert werden. Es besteht kein Anspruch auf Verfügbarkeit.

 

Mietkosten: CHF 260.– pro Jahr

 

Als Erwachsener käme man im Jahr dann auf 920 CHF

 

 

Das wären so 850€ im Jahr. Für ganzjährigen Betrieb mit guter Infrastruktur halte ich das für gut machbar. Ungefähr das, was man sonst in einem Fitnessstudio auch ausgibt.

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Das wären so 850€ im Jahr. Für ganzjährigen Betrieb mit guter Infrastruktur halte ich das für gut machbar. Ungefähr das, was man sonst in einem Fitnessstudio auch ausgibt.

Wenn man dann auch ein Fitnesstudio und SPA dabei hat, würde es wohl einige Anhänger finden.

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Kann mir nicht vorstellen, dass man so eine Halle kostendeckend betreiben kann. Da bräuchte man so viele Jahresmitgliedschaften, dass die Bahn ständig überfüllt wäre. Das will aber auch keiner :rolleyes:

Oder man vermietet die Halle sehr oft für diverse Veranstaltungen. Ist dann aber auch wieder blöd, wenn sie ständig gesperrt ist.

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Es stellt sich grundsätzlich die Frage wie und ob eine sportstätte profitabel sein muss/soll. Ich denke nicht, dass die Stadien profitabel sind (zumindest nicht ohne nebennutzung). Was spricht dagegen wenn man z.b. 20 Tage im Jahr nicht trainieren kann weil eine andere Nutzung stattfindet? Habt ihr nie einen Ruhetag oder macht ausgleichssport?

Irgendwie wäre es ja primär (aus meiner Sicht) um den Erhalt einer trainingsstätte für kaderfahrer und Nachwuchs gegangen.

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Die andere Nutzung ist ja voll OK. Gab ja bis jetzt auch immer Sperrungen wegen Leichtathletikveranstaltungen (OK, da haben sich schon immer alle aufgeregt ;-) ). Im Link oben von Marty steht auch schön, dass das auch in der SChweiz so querfinanziert wird. Und ich denke auch, dass bei einer öffentlichen Sportstätte nicht alles immer nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen ist.
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Habe mir die Schweizer Seite mal genauer angesehen, die betreiben das ja sehr professionell, haben auch einen Pumptrack und ein Hotel dabei. Interessant ist auch der Berechtigungskurs mit über 500 Franken und scheinbar 3 Einheiten (am Wochenplan zu erkennen).

Musste auch feststellen, dass scheinbar weder die in Zürich noch die in Stuttgart noch aktiv sind.

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  • 2 Wochen später...

Der ÖRV versucht nun öffentlich Druck aufzubauen und in der Erfolgswelle von Kiesenhofer mitzuschwimmen:

https://www.derstandard.at/story/2000128446935/ausgerechnet-jetzt-der-abriss-des-dusika-radstadions

 

Ich hätte mir gewünscht, der öffentliche Druck wäre schon früher gekommen, als nur hinter geschlossener Tür zu verhandeln. Too little, too late....

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Weil das Thema Dusikajetzt wieder in den Medien hochkommt. Der ÖRV sollte den Rückenwind für wichtigere Themen nutzen. Legalisieren von Mountainbiken auf Forststraßen, Leichtere Durchführungen von Breitensportveranstaltungen auf der Straße. bessere Jugendförderung usw.
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