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Kryptowährungen - Bitcoin & Co.


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Geschrieben
Kleiner Hinweis am Rande: Wenn man Krypto kürzer als ein Jahr behält, muss man Handelsgewinne mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern. Bis jetzt konnte man recht anonym handeln, und das Finanzamt hatte keine Einsicht in Kryptotransaktionen. Ich gehe stark davon aus, dass Bitpanda - genau wie Aktienbroker jetzt schon - auch bald ans Finanzamt melden müssen, wer ein Konto bei Ihnen eröffnet hat.. Es wird ganz sicher nicht so lasch weiter gehen!

 

Und die Steuern kann man leider nur selbst abführen, weil ein Broker den Einkommenssteuersatz nicht kennen kann.

 

Und genau da fängts halt an kompliziert zu werden. ich glaub ja, dass es kaum Leute gibt, die ihre kurzfristigen Gewinne versteuern.... oder doch?

Geschrieben
unabhängig davon, ob man ein braver oder ein nicht so braver Bürger ist, sollte man die Steuern zumindest mitkalkulieren. Ich für mich denke, dass mein Tradinggeschick (noch) nicht ausreicht, um Handelsgebühren + Steuern durch aktives rein/raus zu verdienen. Deshalb bleib ich zumindest ein volles Jahr drinnen...
Geschrieben

 

Nach dem vierstelligen Minus noch vor einigen Tagen, war ich heute morgen erstmals 500 Euro im Plus und habe die Rendite gleich mal realisiert. Die lasse ich jetzt in meinem EUR Wallet liegen und warte darauf, bis der ETH wieder "signifikant" unter den jetzigen Verkaufswert sinkt. Dann kauf ich um die 500 Euro nach. Soweit unser Plan.

 

Die Strategie hatte ich auch, bin aber nicht so gut damit gefahren vor ein paar Wochen. Du musst dir halt schon sicher sein dass der Wert wieder fällt (oder dich mit der realisierten Rendite zufrieden geben). Aktuell nicht so unwahrscheinlich, weil Markt sehr volatil, aber eth war ja schon über eur 3500 und wird sich meiner Meinung sicher wieder mindestens dahin entwickeln...

 

Auf den großen Plattformen wie binance.com kannst du aber kostenlos, einfach und jederzeit in eine stable coin wechseln (zb busd oder usdt) für solche Spielchen. Längerfristig würde ich solche stable coins aber nicht halten, gibt immer wieder Bedenken bzgl. wirklich hinterlegter Reserven. Auf crypto.com ist übrigens auch die Einzahlung gratis die ersten 30 Tage (mein crypto.com referral code für $25 usd startbudget: 64nev8naf9 ;) ).

 

Eigene (Software-) Wallet würde ich aber trotzdem empfehlen, weil man weiß ja nie wie sich diese Plattformen entwickeln. Nur coins in deiner eigenen Wallet sind wirklich deine! Ich hab mir zusätzlich auch einen Ledger S bestellt: https://shop.ledger.com/products/ledger-nano-s

 

Von Doge lass ich persönlich die Finger. Mein Tipp ist Cardano, hat sich in letzter Zeit auch extrem gut entwickelt (vor allem als die Umweltbedenken vermehrt aufgekommen sind) und hat im Gegensatz zu doge auch einen richtigen Sinn.

Geschrieben
Beim Traden hat man das Gefühl, die Gewinne dank vermeintlichem persönlichen Geschicks selber beeinflussen zu können. Dieses Gefühl kann man auch kaum abstellen, auch wenn man rückblickend fast immer feststellen muss, dass einfach liegen lassen besser gewesen wäre, weil man speziell bei stark steigenden Kursen nicht investiert ist, weil man früh verkauft und sich nie nachkaufen traut. Tesla mit einer Verzehnfachung im Vorjahr als Paradebeispiel. Einen Teil sollte man deshalb immer beibehalten, sofern man an die Chance einer Vervielfachung glaubt.
Geschrieben
Und genau da fängts halt an kompliziert zu werden. ich glaub ja, dass es kaum Leute gibt, die ihre kurzfristigen Gewinne versteuern.... oder doch?

Dafür gibts Programme wie: https://blockpit.io/

 

Import aus Bitpanda und manuelle Einträge.

 

Ich verwende Bitpanda Pro - die normale Version mit 1,5% Spesen ist viel zu teuer und als Alternative Binance. Von Zeit zu Zeit werden die Coins auf ein Hardware-Wallet verschoben, da gibts mehrere Varianten. Niemals auf längere Zeit die Coins auf der Börse lassen - not your private Key, not your Coins!

 

Prinzipiell hodln, aber bei größeren Gewinnen nehme ich einen Teil mit und schichte um. Besteuerung ist halt ab 440 Euro Jahresgewinn ein Thema, da mach ich mir in einigen Monaten Gedanken darüber.

Geschrieben (bearbeitet)
Kleiner Hinweis am Rande: Wenn man Krypto kürzer als ein Jahr behält, muss man Handelsgewinne mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz versteuern. Bis jetzt konnte man recht anonym handeln, und das Finanzamt hatte keine Einsicht in Kryptotransaktionen. Ich gehe stark davon aus, dass Bitpanda - genau wie Aktienbroker jetzt schon - auch bald ans Finanzamt melden müssen, wer ein Konto bei Ihnen eröffnet hat.. Es wird ganz sicher nicht so lasch weiter gehen!

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Nachdem alleine Covid 19 bis jetzt ja den ein oder anderen € an Kosten verursacht hat, kannst du davon ausgehen, dass dies die nächste Assetklasse ist, die vom Staat gerupft wird, nachdem die Immobilien und die Autobranche in den letzten Jahren bereits step by step zum Ziel wurden. Es würde mich nicht wundern, wenn auch vegangene Transaktionen meldepflichtig gemacht werden und das ist dann unlustig.

 

Die Besteuerung für Privatleute ist natürlich ein Wahnsinn, wenn man unter einem Jahr hält, verkauft und ansonsten zB aus seinem regulären Erwerbseinkommen gut verdient, reißt dir der Staat die Hälfte runter, während 100% des Risikos beim Spekulanten (und ich meine das wertfrei, keinesfalls so negativ konnotiert, wie es das Wort für viele ist!) liegen. Kein Verlustausgleich usw. Hat bei einem Freund dazu geführt, dass er aufgrund eines riesigen Gewinnes mit irgendeiner kleineren Kryptowährung, den er klugerweise realisiert hat, auf Anraten seines Anwaltes rund 3-400k ans Finanzamt überwiesen hat. Eine Hinterziehung in dieser Höhe führt nämlich unweigerlich in den Häfen und zur Zahlung von 1-2 Strafeuros... ;)

Trotzdem natürlich, ein gewaltiger Gewinn (mit entsprechendem Risiko!), bei dem ich mir ehrlich gesagt innerlich gar nicht leicht tue zu akzeptieren, dass einer durch den Einsatz von ursprünglich nur 30k den gleichen "Lebenszwischenerfolg" erzielt wie ich, der etliche gut bezahlte Jahre UND 2 gute Immobiliengeschäfte gebraucht hat um aus eigener Kraft in die selbe Liga zu kommen. Unter Strich gönn ich es ihm natürlich, er hat mit 30 Jahren schon Krebs überstanden... :f: Es werden sich aber in Zukunft immer mehr Menschen, vor allem schwächere Verdiener, die Frage stellen, warum sie sich noch Monat für Monat beim Billa an die Kasse stellen, auf die Baustelle gehen und ohne Erbschaft/Anschub durch die Fam. vergleichsweise nichts erreichen und diverse Influencer, youtuber, Bitcoin-Spekulanten etc die Gewinner sind. Gesellschaftlich mMn nicht irrelevant, wobei natürlich die Mehrzahl der zweifellos zahlreichen Leute, die mit Kryptos ihr Geld versenkt haben, eher geneigt ist nichts dazu sagen, um sich nicht zu blamieren... ;)

 

Mein Freund hat übrigens nie wirklich an die Technik, den Nutzen für die Menschheit usw geglaubt, sondern hat laut eigener Aussage rein auf den Hype spekuliert.

Bearbeitet von Konfusius
Geschrieben
Ich habe bisher eigentlich nur gekauft und halte das zumindest mal ein Jahr. Vl. kauf ich nochmal ADA nach.

 

An Börsen verwende ich Bitpanda und Kraken. Ein paar der Coins hab ich auch im Atomic Wallet liegen, vor allem ADA und ATOM, weil ich die dort staken kann. Auf Kraken habe ich Polkadot gestaked. Bitpanda bietet ja leider kein Staking an.

 

geil, nach 3 mal Lesen immer noch keinen Dunst mit den ganzen Ausdrücken. So ähnlich wie die Jugendsprache, wo ich viele Phrasen nicht verstehe :D

 

Jedenfalls ist das ganze Spekulieren mit den hysterischen Kryptowährungen oder sonstigen Hochrisiko Werten eher nur für Leute die über ausreichend "Spielgeld" verfügen. Für Ottonormalverbraucher, auch wenn Zinsen derzeit unterirdisch sind und sämtliche klassische Sparformen nichts hergeben, wahrlich nicht so empfehlenswert.

Bin ich froh dass ich der Bank noch so einiges an Hausgeld schuldig bin, so weis ich wo ich überflüssige Euros reinbuttern kann :devil:

Geschrieben
Mich würde interessieren, wie die anderen Coiner das angehen? Von M.A.R.T.I.N. haben wir ja schon gelesen...

- Ungefähre Strategie?

- Welches Tool oder echtes Wallet?

 

Mein Hauptaugenmerk liegt seit einiger Zeit ganz klar auf der Defichain (DFI). Die Masternodes werfen dort über 70% APY ab und wer so etwas nicht betreiben möchte, kann auch bei Cakedefi zu über 90% APY staken. Gab damit noch nie ein Problem und die Investitionen haben sich schon längst vervielfacht. Bei Masternodes braucht man zwar etwas technisches Verständnis und Können, aber dafür hat man all seine Coins in eigener Hand und muss niemandem vertrauen.

 

Die restlichen Coins verwalte ich mit Metamask und Hardwallets (Ledger), auf Exchanges habe ich so gut wie gar nichts mehr. Für das Spiel mit dem schnellen Geld gibt es die Shitcoins. Die sind eigentlich komplett sinnlos, aber sein Geld kann man damit schnell mehr als vertausendfachen.

Geschrieben
Beim Traden hat man das Gefühl, die Gewinne dank vermeintlichem persönlichen Geschicks selber beeinflussen zu können. Dieses Gefühl kann man auch kaum abstellen, auch wenn man rückblickend fast immer feststellen muss, dass einfach liegen lassen besser gewesen wäre, weil man speziell bei stark steigenden Kursen nicht investiert ist, weil man früh verkauft und sich nie nachkaufen traut. Tesla mit einer Verzehnfachung im Vorjahr als Paradebeispiel. Einen Teil sollte man deshalb immer beibehalten, sofern man an die Chance einer Vervielfachung glaubt.

 

Ich habe mir erklären lassen, dass Markttiming schlichtweg nicht funktioniert. Damit meine ich aus einem Wert rechtzeitig aussteigen und rechtzeitig einsteigen.

 

Der Grund ist ganz simpel - war für mich aber auch überraschend:

Man kann in einem Chart nur vereinzelt charttechnische Handelssignale erkennen, und nicht permanent. Will man also z.B. mit Bitcoin spekulieren, müsste man warten, bis ein Einstiegssignal kommt. Wenn die Kriterien zum Ausstieg erfüllt sind, steigt man wieder aus, und muss wieder warten bis ein Handelssignal kommt. Man ist also immer nur eher kurz investiert, und der Kurs steigt auch oft, wenn man nicht investiert ist.

Auch ein genialer Trader kann also auch nicht Timen.

Der Trader fokusiert sich deshalb nicht auf spezielle Titel, die er gut findet, sondern auf sein Tradingkapital, das er gerade zu Verfügung. Sobald er aus einem Trade aussteigt, und somit wieder Kapital frei hat, sucht er sich (irgendeinen) Titel für den es gerade zufällig ein Handelssignal gibt. So hat er sein Kapital idealerweise durchgehend in etwas investiert, das gute Chancen hat kurzfristig zu steigen.

 

Mit 5 verschiedenen Kryptowährungen (die sowieso alle korrelieren) hätte der Trader zu wenig Handelssignale und wäre die meiste Zeit nicht investiert. Deshalb hätte auch er weniger Rendite, als wenn er sein Kapital einfach in den Titeln, an die er glaubt, liegen lässt.

Geschrieben
Ich habe mir erklären lassen, dass Markttiming schlichtweg nicht funktioniert. Damit meine ich aus einem Wert rechtzeitig aussteigen und rechtzeitig einsteigen.

 

Der Grund ist ganz simpel - war für mich aber auch überraschend:

Man kann in einem Chart nur vereinzelt charttechnische Handelssignale erkennen, und nicht permanent. Will man also z.B. mit Bitcoin spekulieren, müsste man warten, bis ein Einstiegssignal kommt. Wenn die Kriterien zum Ausstieg erfüllt sind, steigt man wieder aus, und muss wieder warten bis ein Handelssignal kommt. Man ist also immer nur eher kurz investiert, und der Kurs steigt auch oft, wenn man nicht investiert ist.

Auch ein genialer Trader kann also auch nicht Timen.

Der Trader fokusiert sich deshalb nicht auf spezielle Titel, die er gut findet, sondern auf sein Tradingkapital, das er gerade zu Verfügung. Sobald er aus einem Trade aussteigt, und somit wieder Kapital frei hat, sucht er sich (irgendeinen) Titel für den es gerade zufällig ein Handelssignal gibt. So hat er sein Kapital idealerweise durchgehend in etwas investiert, das gute Chancen hat kurzfristig zu steigen.

 

Mit 5 verschiedenen Kryptowährungen (die sowieso alle korrelieren) hätte der Trader zu wenig Handelssignale und wäre die meiste Zeit nicht investiert. Deshalb hätte auch er weniger Rendite, als wenn er sein Kapital einfach in den Titeln, an die er glaubt, liegen lässt.

:toll:

 

Ich wende neuerdings einen Trick an, mit dem ich mich selber überlisten kann. Ich verkaufe nur in meiner Exceltabelle, verbuche es als Monatsgewinn und setze den Titel im Einkaufspreis einfach entsprechend hinauf. In meinem Depot ändert sich aber tatsächlich nichts. Das spart vor allem Trading-Gebühren.

Geschrieben
Ich habe mir erklären lassen, dass Markttiming schlichtweg nicht funktioniert. Damit meine ich aus einem Wert rechtzeitig aussteigen und rechtzeitig einsteigen.

 

 

Wie soll man seriös market-timing bei einer derart volatilen Assetklasse ohne Substanzwert betreiben? Die EU, USA, China kündigen ein betreffendes Gesetz auch nur an (liberalisierend/fördernd oder höher besteuernd/verbietend) und es geht 30-100% nach oben oder nach unten...?! Jetzt hat sich vor ein paar Tagen der Kurs zB kurz ~halbiert und einige sind auf diesem Level wieder eingestiegen, ja fein, nur eine weitere negative Medienmeldung von irgendeiner wichtigen Stelle (Musk, UN, EU, IWF etc) und er halbiert sich nochmals. Kommt die Meldung nicht, steigt der Kurs und die Hoffnung auf den einfachen Gewinn lockt wieder nach und nach die Massen... ;) Das ist für späte Einsteiger nur Spekulation und Hype, sonst nichts.

Geschrieben
:toll:

 

Ich wende neuerdings einen Trick an, mit dem ich mich selber überlisten kann. Ich verkaufe nur in meiner Exceltabelle, verbuche es als Monatsgewinn und setze den Titel im Einkaufspreis einfach entsprechend hinauf. In meinem Depot ändert sich aber tatsächlich nichts. Das spart vor allem Trading-Gebühren.

 

du könntest dir zum spielen ohne Kapitaleinsatz auch ein wikifolio erstellen. Ich glaube aber da musst du statt Bitcoin ein Bitcoinfinanzprodukt nehmen.

http://www.wikifolio.com

Geschrieben
Wie soll man seriös market-timing bei einer derart volatilen Assetklasse ohne Substanzwert betreiben? Die EU, USA, China kündigen ein betreffendes Gesetz auch nur an (liberalisierend/fördernd oder höher besteuernd/verbietend) und es geht 30-100% nach oben oder nach unten...?! Jetzt hat sich vor ein paar Tagen der Kurs zB kurz ~halbiert und einige sind auf diesem Level wieder eingestiegen, ja fein, nur eine weitere negative Medienmeldung von irgendeiner wichtigen Stelle (Musk, UN, EU, IWF etc) und er halbiert sich nochmals. Kommt die Meldung nicht, steigt der Kurs und die Hoffnung auf den einfachen Gewinn lockt wieder nach und nach die Massen... ;) Das ist für späte Einsteiger nur Spekulation und Hype, sonst nichts.

 

Ja - sichere Einstiegspunkte gibt es sowieso nie. In keiner Anlageklasse. Aber Handelssignale gibt es natürlich schon. Also Phasen, wo die Wahrscheinlichkeit, dass es steigt höher ist, als die Wahrscheinlichkeit, dass es sinkt.

Aber auch dann kann es in die andere Richtung laufen, und der Trader wird mit seinem Stop wieder aus der Position geschmissen, (und verpasst vielleicht glaich darauf eine Erholung für die kein Signal da war)

Ich habe mir außerdem sagen lassen, dass Trader einen Titel nicht traden, wenn irgendwelche Nachrichten anstehen. Denn die sind nicht vorhersehbar, schon garnicht per Charttechnik..

 

Andererseits glaube ich nicht, dass Bitcoin abgestürzt ist, nur weil man sich mit Bitcoin jetzt doch keinen Tesla kaufen kann. Nachdem Bitcoin so stark gestiegen ist haben einfach viele auf einen guten Moment für den Ausstieg gewartet, und die erstbeste schlechte Nachricht war eben von Tesla...

Geschrieben
Kannst du mir die von dir genannten "Handelssignale" etwas genauer erläutern? Für mich sind eben diese die News, Gerüchte, neue Gesetze etc, welche eben dazu führen, dass die Hoffnung und Erwartung bezüglich Zukunft in dieser Anlageklasse steigt oder eben sinkt. Siehe letzte Woche, 1-2 schlechte Nachrichten und es geht rapide runter, gleiches natürlich bei entsprechenden positiven Medienmeldungen.
Geschrieben
Kannst du mir die von dir genannten "Handelssignale" etwas genauer erläutern? Für mich sind eben diese die News, Gerüchte, neue Gesetze etc, welche eben dazu führen, dass die Hoffnung und Erwartung bezüglich Zukunft in dieser Anlageklasse steigt oder eben sinkt. Siehe letzte Woche, 1-2 schlechte Nachrichten und es geht rapide runter, gleiches natürlich bei entsprechenden positiven Medienmeldungen.

 

Ich habe mehr an die charttechnischen Trader gedacht, die aus diversen Indikatoren "Handelssignale" = Einstiegsmöglichkeiten suchen wo das Chance Risiko Verhältnis passt. Ich kenne mich im Trading auch nicht gut aus. Aber z.B. aus alten Hochs und alten Tiefs werden in Zukunft oft sogenannte "Unterstützungszonen oder Widerstandszonen" wo die Warscheinlichkeit steigt, dass sich die Kurse an diesen Punkten drehen, oder wenn sie sie "durchbrechen" sich noch weiter bewegen. Warum funktioniert das? Weil eben viele an solchen Punkten ihre Ein- oder Ausstiege platzieren. (Selbsterfüllende Prophezeiung sozusagen)

 

Es gibt aber auch Newstrader, die so handeln, wie von dir beschrieben. Allerdings versuchen die nicht auf zukünftige News zu wetten, sondern lesen erfassen und interpretieren die diese News entsprechend schnell. Alle die dann später aufspringen verfolgen schon wieder einem Trend, den aber der charttechnische Trader auch erkennt.

 

(Und die, die irgendwann aufgrund irgendwelcher News kaufen oder verkaufen, bezahlen die Zeche von denen, die es professionell angehen..)

Geschrieben
Kannst du mir die von dir genannten "Handelssignale" etwas genauer erläutern? Für mich sind eben diese die News, Gerüchte, neue Gesetze etc, welche eben dazu führen, dass die Hoffnung und Erwartung bezüglich Zukunft in dieser Anlageklasse steigt oder eben sinkt. Siehe letzte Woche, 1-2 schlechte Nachrichten und es geht rapide runter, gleiches natürlich bei entsprechenden positiven Medienmeldungen.

 

Immer wenn man was in den klassischen Medien liest - nix tun. Weder kaufen noch verkaufen - das macht man immer dann, wenn nicht darüber geschrieben wird (meist von Leuten, die keine Ahnung von der Materie haben).

Geschrieben (bearbeitet)
Unterm Strich hätten mich die sog. Handelssignale halt genauer interessiert und dass es gewisse psychologische Faktoren gibt, welche uU Unterstützungslinien etc begünstigen ist mir eh bewusst. Aber no worries, Bitcoin ist ohnehin nichts für mich und ich möchte nur kurz an den alten Börsenguru W. Buffet erinnern: "Never lose money!". Derzeit tun das aber sooo viele, die zu spät aufgesprungen sind, in ihrer Angst und das dürfen sie dann wieder mit ihrem voll besteuerten Arbeitseinkommen ausgleichen... :f: Bearbeitet von Konfusius
Geschrieben
...ich möchte nur kurz an den alten Börsenguru W. Buffet erinnern: "Never lose money!". Derzeit tun das aber sooo viele, die zu spät aufgesprungen sind, in ihrer Angst und das dürfen sie dann wieder mit ihrem voll besteuerten Arbeitseinkommen ausgleichen... :f:
Du meinst damit: wenn die Kurse unten sind: nicht verkaufen sondern halten. Oder?
Geschrieben
Du meinst damit: wenn die Kurse unten sind: nicht verkaufen sondern halten. Oder?

Er hat ja schon verkauft, als die Kurse oben waren. Unten kauft er wieder ein. :D Oder wie Buffet auch gesagt hat, Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen.

Geschrieben
Du meinst damit: wenn die Kurse unten sind: nicht verkaufen sondern halten. Oder?

 

Das wäre natürlich das optimale Szenario, klar, denn alles was 50% fällt, muss wieder 100% steigen, damit man wieder bari ist...

Geschrieben
Unterm Strich hätten mich die sog. Handelssignale halt genauer interessiert und dass es gewisse psychologische Faktoren gibt, welche uU Unterstützungslinien etc begünstigen ist mir eh bewusst. Aber no worries, Bitcoin ist ohnehin nichts für mich und ich möchte nur kurz an den alten Börsenguru W. Buffet erinnern: "Never lose money!". Derzeit tun das aber sooo viele, die zu spät aufgesprungen sind, in ihrer Angst und das dürfen sie dann wieder mit ihrem voll besteuerten Arbeitseinkommen ausgleichen... :f:

 

Tradingindikatoren gibt es ja recht viele. Welche funktionieren kann man wohl nicht pauschal sagen, weil sich das laufend ändern kann, und vielleicht auch vom Wert abhängt. Lustig finde ich den Indikator der eine Dienstmädchenhausse ankündigt - wenn die Boulevardpresse von irgendwelchen Kursgewinnen schreibt dauert es nicht mehr lange bis es abwärts geht. Wenn nämlich schon diejenigen für ein Finanzprodukt interessieren, die sonst nichts mit dem Finanzmarkt zu tun haben, dann bleibt ja kein "Depp" mehr übrig, der nachher noch kaufen wird.

 

(Sogesehen, hätte man Bitcoin sofort abstoßen müssen, wie in einem BIKE Forum dieses Thema aufgetaucht ist :D :D )

Geschrieben (bearbeitet)

 

Daran hab ich bei Biontech auch geglaubt als die Zulassung erfolgte und der Aktienkurs auf über 100 EUR schoss.

Nach ordentlichen Gewinnmitnahmen um den Jahreswechsel (Rückgang auf 75 EUR)und einem volatilen Frühjahr steht der jetzt bei 165 EUR ;)

Bearbeitet von bs99
Geschrieben
Daran hab ich bei Biontech auch geglaubt als die Zulassung erfolgte und der Aktienkurs auf über 100 EUR schoss.

Nach ordentlichen Gewinnmitnahmen um den Jahreswechsel (Rückgang auf 75 EUR)und einem volatilen Frühjahr steht der jetzt bei 165 EUR ;)

Bei Tesla haben im Vorjahr alle verkauft, nachdem sich der Kurs verdoppelt hatte. Dass er sich nur wenige Monate später verzehnfachen sollte und Elon Musk kurzzeitig der reichste Mensch der Welt werden würde, war nicht abzusehen.

Geschrieben
Daran hab ich bei Biontech auch geglaubt als die Zulassung erfolgte und der Aktienkurs auf über 100 EUR schoss.

Nach ordentlichen Gewinnmitnahmen um den Jahreswechsel (Rückgang auf 75 EUR)und einem volatilen Frühjahr steht der jetzt bei 165 EUR ;)

 

Naja, aber wenn man nicht den Anspruch erhebt die Zukunft vorhersehen zu können, ist es kein Fehler nicht zu wissen, dass der Kurs noch weitersteigen wird. Ich finde ein Fehler wäre gewesen, von der Strategie ab zu weichen, und nicht zu verkaufen. Auch wenn man vielleicht zufällig einmal Glück damit hat, wäre es ein Fehler, weil es langfristig nicht zum Erfolg führt mit dem Bauch zu handeln.

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