Gast User#240828 Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Der limitierende Faktor für den Trainingsumfang ist nunmal nicht die Zeit, sondern die Regenerationsfähigkeit. Und die lässt sich mit natürlichen Mitteln (Massage, Ernährung, schlaf, Regeneration, Naturalmitteln, Training in warmen Gefilden ...) nur sehr bedingt steigern. Ich glaub nur extreme Ausnahmetalente können > 1200 Stunden - davon 600-800 im Zielbereich (Rest Motorik, Regeneration, Ökonomisierung ...) - wirklich produktiv verarbeiten neben den Rennen. Daher ist mE der zeitliche Faktor im Berufssport nicht entscheidend, Spitzenleistungen in anderen Branchen (Manager, Ärzte, ...) erfordern viel höheren zeitlichen Einsatz an der Spitze. Über Arbeitsstunden diskutieren ist immer schwierig, die Frage ist, ob Saunasitzen oder nach dem Training beim Kaffee hocken auch dazugerechnet wird. Ein anderer Talentfaktor ist in dem thread noch nicht angesprochen worden, iB im Radsport ist für mich die Fähigkeit sich an eine Gruppe anzupassen und sich ein produktives Umfeld (inkl. Family die die Reisen mitmacht etc.) zu schaffen essentiell. Ich könnte körperlich das größte Talent der Welt sein, im Radsport hielte ich es keine 5 Monate aus. Es ist sehr schwer Einzelsportler mit so einem starken Mannschaftsverhalten zu finden, man braucht das richtige Maß an Hirn (zu viel ist nix, zu wenig ist nix) und viel soziale Anpassungsfähigkeit, man muss sich in einer Männergruppe über viele Monate relativ wohlfühlen. Für mich zB ein Alptraum. Natürlich ist es in echten Einzelsportarten etwas anders, da kann man wenigstens alleine trainieren, aber spätestens bei der Sponsorensuche, beim Umgang mit den Trainingskollegen, Ärzten, Masseuren etc. spielt diese soziale Fähigkeit eine enorme Rolle. Weiters die Fähigkeit sich das notwendige soziale Umfeld (Familie, Freunde) zu erhalten, denn alleine hält mans dann doch nicht aus, sowie die Fähigkeit auch einmal alleine sein Programm zu machen. Wobei es meine Überzeugung bleibt, dass es an der Spitze im Ausdauersport sauber nicht geht. Die Leistungsdichte ist mE zu groß, Doping gesundheitlich gefahrlos (mittlerweile), das Risiko erwischt zu werden minimal (wenn man nicht ganz bled ist) und die Chance in einem gedopten Umfeld sauber was zu reissen 0. Nur ist das ein kleiner Baustein des Puzzles, wer 2* im Jahr eine Epo Kur macht und danach erhaltende Dosen spritzt ist sicher weniger Junkie, als so mancher Manager oder Arzt oder sonstwer, der nach dem Aufwachen eine Tschik braucht, am Abend ohne 2/4 nicht einschläft und bei weniger als 5 Kaffee pro Tag zu Kotzen beginnt. Aber ohne: 1. Epo (oder nichtttestbares Derivat)/ Eigenblut / Fremdblut mit Epo 2. Steroide (oder nichttestbare Derivate) + HGH + Insulin (optional) in der Vorbereitung wird mE 1. der Hämatokrit nicht konstant hoch genug sein und 2. die Regenerationsfähigkeit der Muskulatur nicht für das notwendige minimale Training ausreichen. Aber ich hoffe ich irre mich, bewiesen ist sowieso nix und daher gilt: Gedopt ist der, bei dems nachgewiesen ist Zitat von manitou 800 - 900 h netto reine trainingszeit im definierten bereich können doppelt bis mehr an "normaler" trainingszeit ausmachen. ????????????? das ein felix gottwad seine trainingsstunden zählen kann, auf das kann man sich verlassen, wie bei einem anderen profisportler auch.. man muss einfach unterscheiden, ob man bei einem hobbytiger c von talent spricht, oder von einem profi.. in österreich gibt es z.b. viele radfahrer die das radfahren als beruf ausüben, aber nur einen oder zwei profis..(die auslandsengagements meine ich damit nicht) dass ein sportler von der regenerationsfähigkeit her nicht in der lage ist, mehr als 1200 stunden im jahr zu trainieren, ist mit verlaub theo - *********- jeder kann 1200 h im jahr trainieren, wenn er nix hackelt.. und die rennen nicht dazu zu zählen ist genauso falscht..viele rennen gelten als ersatz für das hochintensive oder intesive training..die wettkampfanpassung..es sind die meisten rennen für lance training gewesen, der hat erst bei der tour die sau wirklich rausgelassen bis zum letzten fetzen.. doping wird, wenn schon - nicht so oft im training angewandt, wie du vielleicht glaubst..nur um noch am thema zu bleiben, wir reden davon, ob es möglich ist, ohne doping im spitzenbereich mitzufahren..wenn du epo nimmst, dann hast du in normalfall ein super jahr und ein sehr gutes, nach 2 bis 3 jahren ist die suppe ausgekocht...das doping loch ist bei vielen sportlern genauso gut sichtbar, wie die raketenjahre sichtbar sind.. was bringt dir ein konstant hoher hämatokrit im training???? ich kann teileweise fast nicht glauben, was du da schreibst.. da die anpassungsphasen bei epo mit sicherheit über 6 bis 10 wochen geht, "muss" ein doper also vor dem rennen anfangen, um geladen zum rennen gehen zu können.. steroide - im radsport? das sind vernachlässigbare grössen...wenn auch mit nandrolon teilweise was getrieben wurde, aber nicht um die leistung zu steigern.. hgh s - weisst du was die kosten???????? wie sollen die saisonabdeckend von sportlern genommen werden, die zwischen 1500 und 3000 euro im monat verdienen..??? sogar die spitzenverdiener tun sich das schon schwer und der effekt von allen medikamenten ist, dass sie eine nebenwirkung haben...die also bekämpft werden muss, mit einem anderen mittel, oder welches man wieder verschleiern muss.. kurz gesagt: doping wird meiner meinung nach im training verwendet, wenn sich ein sportler auf ein wichtiges rennen hintunt..ich rede jetzt nicht vom sprintsieger huberix in maierix... und da sind manche schon so gut, dass der doping einsatz nur mehr eine psychische stütze ist, aber im grunde die leistung auch ohne doping abrufbar wäre...ein körper hat grenzen..das stimmt, aber auch mit doping gibts nur 100 prozent.. das in powersportarten doping für die regeneration herangezogen wird, das halte ich bei schwerer muskelarbeit für möglich..dabei kenn ich mich aber nicht aus.. aber wenn ein ausdauersportler 65 bis 80ig prozent in der grundlage trainiert...wozu um himmels willen braucht er da doping im training zum regenerieren? und zu deiner aussage über gruppe anpassen: da wäre lance das beste beispiel dafür, dass sich eine gruppe an ihren capo anpassen muss, und nicht unmgekehrt..du unterliegst wieder einem irrtum.. genau dieses talent, nicht anpassungsfähig zu sein, fehlt so manchen die keine champions werden..über lance durfte ich mich mit phil anderson, der sein kapitän bei motorala war, lange unterhalten..auch als domestique war der eine einzige egomanie.. so nach all dem roman, mutmasse ich einmal frei von der leber, dass du keine, nicht die kleinste idee davon hast, was die besten im radsport ohne doping leisten können...sonst würdest du den schluss, dass ohne doping dies und das nicht geht, nicht so oft und überzeugt aussprechen.. ich will niemandem zu nahe treten, auch nicht dir oder anderen sportlern hier herinnen und ich selber, vorweg, bilde mir auf meine perfomance genau nix ein..aber das heer der talentbefreiten ist so gross und überzeugend, dass es schon fast niemand mehr für möglich hält, dass es talente gibt, die mit 90 kilo und knappen 350 stunden im jahr...den schwechater marathon dreimal en suite gewinnen, wobei dort leute fahren die das dreifache fahren und die topaustrainiert ausschauen.. klar ist auch die optimale anpassung - seine fähigkeiten an die höchstgrenze auszureizen - ein teil von talent, aber ich habe hier rein die körperliche komponente gemeint.. ob der x. oder y. wirklich ein saubermann ist oder nicht..für mich ist tatsache das ein profi 30000 km am rad jederzeit ohne doping trainieren kann..und daneben noch 300 stunden crosssport macht..ohne doping.. manche fahren 45 bis 50ig tausend - aber die dopen sich nur fürs training Zitieren
nestor Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 ..doping mit Eigenblut und EPO, glaib ich bei pariasek ist es die schiere plaudernde existenz die nervt Zitieren
Birki Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 ... Und ein glaub ich, Nahrungsergänzungsmittel (Vitamin C Brause) und das viele Klump das Edelhobbeten nehmen oder bewerben (gemahlene Vulkansteine etc.) brauchts bei guter Ernährung nicht, ... Wer beim Fressen nicht nein sagen kann und dann mit Ephedrin und noch gefährlichen Burnern pfuscht, sollte sich nicht auf die Notwendigkeit zu dopen ausreden. hi! ad 1.) gemahlene Vulkansteine sind sicher super ... ich stell mir immer vor, wie man die kloschüssel beim aa-machen dann erschiesst ... so wie Fritz the Cat ("Ich hab den Lokus gekillt!!!) ad 2.) wie schon gesagt, Ephedrin ist scheisse und dient höchstens als Basis fpr die Ami-White Trash-Trailerpark-Hausfrauendroge Meth ... der einzig echte Fatburner ist SPEED!!! aber im ernst. als ich gestern zufällig mal fernsehe und die ausschnitte aus dieser pressekonferenz gesehen habe, konnte ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass der schröcksnadel auch irgendwas arges einwirft, oder hab ich mich da getäuscht? und die kronenzeitungsschlagzeilen (mehr les ich davon nicht) und die ORF-berichterstattung sind ja auch eher lächerlich, oder? lg birki Zitieren
Christoph Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Das ist doch ein alter Hut Ich trete mal eben schnell zurück, oder mache verletzungsbedingt ein Jahr Pause. In dieser Zeit kann ich machen was ich will, weil es keine Dopingkontrollen gibt. Und dann erkläre ich den Rücktritt vom Rücktritt, oder meine hartnäckige Verletzung ist ausgeheilt, und nach einem Jahr offiziellen Faulenzens (tatsächlich aber chemisch unterstützem harten Trainings) komme ich stärker zurück als ich je zuvor war Und was die UV-bestrahlung betrifft: das war doch nur eine schlechte Ausrede. Wie seit zig Jahren üblich wird vor dem Wettkampf wochenlang Blut abgenommen, und am Abend vor dem Wettkampf wird es dem Körper wieder zurgeführt - dann hat der Athlet einen Liter mehr Blut im Körper, damit auch mehr feste Blutkörpcherchen, ohne aber mit dem Hämatokritwert Probleme zu kriegen. Das ist strengstens verboten, eh klar. Daher die dumme österreichische Ausrede: wir haben ja nur Blut abgenommen, das mit UV bestrahlt, und dann sofort wieder dem Körper zugeführt - sprich die Blutmenge im Körper nicht verändert. Ja, genau Zitieren
ducatus Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 auch sehr gute ausagen !! eins noch : mayer - schröcksnadel : mayer kann als privat person nach italien mit einem dienstwagen fahren - denn so wie 90% aller aussendienstler dürfen das auto privat benützen - also sagt das gar nix aus mit welchen auto der koffa nach turin fährt ! und der oberchef (schröcksi) muss und kann das gar net wissen ! in keiner bude weiss der generaldirektor mit welchen auto seine mitarbeiter herum fahren !!! Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 also sagt das gar nix aus mit welchen auto der koffa nach turin fährt ! und der oberchef (schröcksi) muss und kann das gar net wissen ! in keiner bude weiss der generaldirektor mit welchen auto seine mitarbeiter herum fahren !!! Und das ist im Nachhinein sehr sehr schlecht! Der ÖSV sollte vor der Weltpresse endlich ffentlich klarstellen um was es da geht. Daß gedopt wurde, wurscht wie, und daß es Geräte dafür gab steht mMn außer Frage. Jetzt geht es darum den Ruf zu verteidigen und alle außer die Betroffenen wieder ins rechte Licht zu rücken! Das ist ja ein Witz, daß ein ganzes Land bei Olympischen Spielen wegen ein paar Idioten so in den Dreck gezogen wird. Nciht "die Österreicher" dopen, sondern die Biatleten und wahrscheinlich auch die Langläufer, und aus. Und die gehören in den Knast. Zitieren
stetre76 Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Und das ist im Nachhinein sehr sehr schlecht! Der ÖSV sollte vor der Weltpresse endlich ffentlich klarstellen um was es da geht. Daß gedopt wurde, wurscht wie, und daß es Geräte dafür gab steht mMn außer Frage. Jetzt geht es darum den Ruf zu verteidigen und alle außer die Betroffenen wieder ins rechte Licht zu rücken! Das ist ja ein Witz, daß ein ganzes Land bei Olympischen Spielen wegen ein paar Idioten so in den Dreck gezogen wird. Nciht "die Österreicher" dopen, sondern die Biatleten und wahrscheinlich auch die Langläufer, und aus. Und die gehören in den Knast. naja, ganz so einfach geht das aber nicht....denn es ist immer noch nichts bewiesen!!! der ÖSV kann gar nicht anders, als zu sagen "wurde gedopt, dann fliegen sie (die Betroffenen) - wurde nicht gedopt, dann werden wir helfen und sie verteidigen wo nur geht" stell dir vor dein Chef setzt dich auf die Strasse, weil jemand behauptet du hast etwas Unrechtes getan, das ist aber noch nicht bewiesen. jetzt stell dir vor, die Ermittlungen ergeben, dass du nichts Unrechtes getan hast - na was machst dann mit deinem Chef??? ich finde die ganze Geschichte artet jetzt wirklich schon in ein Kasperltheater aus - sowohl von Seiten des ÖOC/ÖSV (sprich der Österreicher), als auch von Seiten der WADA/IOC ich pers. finde es bedenklich, wenn ein IOC Präsident schon vor Bekannt werden der Ergebnisse meint, er werde mit gewissen Herren aufräumen. Noch schlimmer finde ich es, wenn diese Herrschaften (IOC/WADA) verlautbaren, dass erwiesenes Doping gar nicht mehr nötig ist, um gegen Aktive vorzugehen. Das finde ich vor allem deshalb schlimm, weil die WADA sehr gerne auf "Informationen von Aussen" zurückgreift, die auch gerne mal belohnt (finanziell) werden. Zitieren
Leon Geschrieben 23. Februar 2006 Autor Geschrieben 23. Februar 2006 es wurde aber vom ÖOC schon bestätigt, es wurde absolut nicht erlaubtes Material gefunden... Zitieren
jour-li Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 es wurde aber vom ÖOC schon bestätigt, es wurde absolut nicht erlaubtes Material gefunden... es gibt noch keine ergebnisse, also kann das öoc auch nix von ergebnissen wissen und auch nix bestätigen - reine mediengeilheit von funktionären, die sich endlich einmal wichtigmachen können :k: Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 es gibt noch keine ergebnisse, also kann das öoc auch nix von ergebnissen wissen und auch nix bestätigen - reine mediengeilheit von funktionären, die sich endlich einmal wichtigmachen können :k: Bitte wenn die WADA sagt, daß Spritzen und Bluttransfusionszeugs mitgenommen wurde, dann ist das doch beweis genug! Sie würden's ja nciht sagen wenns nicht stimmt. also darf auch das IOC sagen "daß unerlaubtes Material schergestellt wurde", und aus. Sollten sie das einfach so in die Welt posaunen und es stimmt nicht, ja dann...pfah, dann, ja dann passiert weiter nix, der Ruf vom ÖSV ist auch so dahin. Die Meinung daß "der ganze ÖSV, inklusive dem ORF und sowieso alle österreicher dahinterstehen" ist ja schon mind. europaweit publik. Dagegen können auch hunderte negative Tests nichts mehr tun, weil eben - und das wird offiziell sehrwohl bestätigt - unerlaubtes Zeugs gefunden wurde. Und es ist dermaen peinlich zu sagen "wir haben mit aber nix getan" nur weil's nicht nachweisbar ist... Daß man es auf die ÖSterreicher abgesehen hat ist dennoch klar, aber auch verständlich bei der Dummheit. Trotzdem sollte das in dem Rahmen bleiben in dem es hingehört. bei den Biathleten und Langläufern und nicht bei "den Österreichern". Das nervt. @stetre76 Ich würde als Angestellter nicht abhauen wenn ich nicht "irgendwas" wüsste. Ich würde auch meinen von den Olympischen Spielen ausgesperrten Trainer nicht zu mir lassen. ich würde gestehen wenn cih as getan hätte, und ich würde auch wehement alles andere anfechten sollte ich unschuldig sein. alles das passiert nicht. Eine Unschludsvermutung ist daher lächerlich. Und das Getue vom Schröcksnadel auch. Unwissenheit schützt nicht, wie man weiß. Außer daß das alles völig lächerlich rüberkommt hat er nix erreicht. Finde ich sehr schade für den österreichischen Wintersport. Zitieren
stetre76 Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 simma uns doch ehrlich - der ÖSV steckt in einer lose-lose Situation sagen sie so ist es falsch, sagens sie's anders, ist es ebenfalls falsch. sagen sie gar nichts - na dann haben sie was zu verstecken. es gibt bei der ganzen Geschichte eigentlich nur eine einzige Möglichkeit: auf die Ergebnisse warten! @GrazerTourer meine pers. Meinung: dopen tut der, der erwischt wird!!! und wenn die noch 100 "illegale" Sachen mit haben - wenn die Tests nichts ergeben, dann wurde nicht gedopt! ob das richtig ist? nein, sicherlich nicht - aber wenn alleine der (un)begründete Verdachtsmoment als Doping zählt, dann können wir den Sport vergessen. Weil dann wirds bald so aussehen, dass ein Mitbewerber den anderen anschwärzt, ihm gewisse Praktiken unterstellt und das alleine würde schon reichen. Und da bei (Profi)Sport sehr viel Geld im Spiel ist, wäre das mit Sicherheit das Ende des Sports als solcher. Zitieren
TomCool Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Übrigens: Der Herr Mayer kann GAR NIX dafür! So schaut's aus: Herwig Hasslacher, Anwalt von Ex-ÖSV-Coach Walter Mayer, hat am Mittwoch nach den Dopingvorwürfen gegen seinen Mandanten erstmals in einem ORF-Interview Stellung genommen. Mayer weise jede Schuld in der Doping-Affäre von sich. Mayer weist über Anwalt Schuld von sich Das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Turin hat eine Sonder-Untersuchung in der Doping-Affäre ankündigt. Aus Sicht des IOC spielt dabei Ex-Biathlon-Trainer Walter Mayer offenbar eine Schlüsselrolle. Mayer, derzeit im LKH Klagenfurt in Behandlung, sieht das anders. Er weist über seinen Anwalt, den Villacher Herwig Hasslacher, jede Schuld in der Doping-Affäre von sich. Er sei privat bei den Spielen in Turin gewesen, so Hasslacher: "Kontakt zu Spielern war rein freundschaftlich" "Sein Kontakt zu den Sportlern hat sich rein auf einen freundschaftlichen, privaten Kontakt mit freundschaftlichen Gesprächen beschränkt. Er hat weder etwas mit sich geführt, noch jemanden in Turin betreut oder sonst etwas gemacht." Flucht vor vorverurteilender Justiz Als Mayer von der Razzia in Turin erfahren habe, sei er in Panik geflüchtet, sagt der Anwalt: "Er hat in der Flucht aus Italien den einzigen Ausweg aus einer vorverurteilenden Justiz gesehen, die ihm keine Chance auf ein faires Verfahren gegeben hätte. Er war die ganze Nacht und den ganzen Tag unterwegs, hat sich auch mehrmals verfahren und hat letztlich in Paternion auf einem Parkplatz in seinem Frust eine halbe Flasche Gin ausgetrunken." Dann habe er seine Frau angerufen, sie möge ihn abholen. Sein Auto hatte Mayer mit laufendem Motor in Feistritz an der Drau geparkt und war eingeschlafen. "Mayer wollte Selbstmord begehen" Hasslacher: "Er wurde von Polizisten geweckt und ist in Panik geraten, weil er nicht wusste, ob es sich um italienische oder österreichische Beamte handle und was sie überhaupt von ihm wollen. Er wollte dann mit seinem Auto gegen einen Baum fahren." "Er sah dann die Straßenblockade der beiden Polizeiautos und war fest entschlossen dagegenzufahren, um seinem Leben ein Ende zu setzen. Mayer war an diesem Tag wie in Trance. Er hat gesagt dass er nicht weiß, was passiert ist", so Hasslacher. Hasslacher: "Er wird Unschuld beweisen" Rückwirkend tue Mayer die ganze Sache natürlich leid, so sein Anwalt, der die angekündigte Sonder-Untersuchung des IOC in der Dopingaffäre begrüßt. Hier werde Mayer die Sache aufklären und seine Unschuld beweisen können. Sein Mandant habe keine verbotenen Substanzen in Italien mitgehabt, beteuert Hasslacher. Er vertritt Mayer sowohl im Strafverfahren nach dessen Amokfahrt in Paternion, als auch gegenüber den italienischen Behörden, die gegen Mayer wegen Dopingverdachts ermitteln. Auch in Kärnten ist die Voruntersuchung der Staatsanwaltschaft noch nicht abgeschlossen. Quelle: ORF Zitieren
sushi Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 es gibt bei der ganzen Geschichte eigentlich nur eine einzige Möglichkeit: auf die Ergebnisse warten! . ...welche angeblich seit 13 uhr thema der pressenkonferenz sind... *gespannt* Zitieren
Gast NoPulse Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 http://www.oeadc.or.at/de/MENU_MAIN/downloads/docfolder-2 Zitieren
hermes Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 heute wirds wieder keine ergebnisse geben - weil so gründlich untersucht wird und das geht nicht schneller und blablabla ..... wenn ich eine razzia durchführe und verdächtige sachen beschlagnahme, dann schau ich mir an, was man damit anstellen kann und untersuche die blut- und urinproben doch zuerst mal genau auf diese verdächtigungen hin, oder? das kann ja nicht ewig dauern. entweder gehn die anders vor, oder sie haben doch nix nachweisen können und suchen jetzt so lang, bis sie wenigstens irgendwas finden und seis nur eine nikotinspur von einer tschick, die der athlet in seiner jugend geraucht hat. sehr seltsam, diese "affäre". da sind haufenweise hohe herrn auf rachefeldzug und revanchefouls unterwegs. der rogge ist jedenfalls auch nicht besser als schröcksi &co. Zitieren
Gast NoPulse Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 heute wirds wieder keine ergebnisse geben - weil so gründlich untersucht wird und das geht nicht schneller und blablabla ..... wenn ich eine razzia durchführe und verdächtige sachen beschlagnahme, dann schau ich mir an, was man damit anstellen kann und untersuche die blut- und urinproben doch zuerst mal genau auf diese verdächtigungen hin, oder? das kann ja nicht ewig dauern. entweder gehn die anders vor, oder sie haben doch nix nachweisen können und suchen jetzt so lang, bis sie wenigstens irgendwas finden und seis nur eine nikotinspur von einer tschick, die der athlet in seiner jugend geraucht hat. sehr seltsam, diese "affäre". da sind haufenweise hohe herrn auf rachefeldzug und revanchefouls unterwegs. der rogge ist jedenfalls auch nicht besser als schröcksi &co. sehe ich auch so,sehr seltsam die Geschichte Zitieren
stetre76 Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 heute wirds wieder keine ergebnisse geben - weil so gründlich untersucht wird und das geht nicht schneller und blablabla ..... wenn ich eine razzia durchführe und verdächtige sachen beschlagnahme, dann schau ich mir an, was man damit anstellen kann und untersuche die blut- und urinproben doch zuerst mal genau auf diese verdächtigungen hin, oder? das kann ja nicht ewig dauern. entweder gehn die anders vor, oder sie haben doch nix nachweisen können und suchen jetzt so lang, bis sie wenigstens irgendwas finden und seis nur eine nikotinspur von einer tschick, die der athlet in seiner jugend geraucht hat. sehr seltsam, diese "affäre". da sind haufenweise hohe herrn auf rachefeldzug und revanchefouls unterwegs. der rogge ist jedenfalls auch nicht besser als schröcksi &co. 100% agree was ich am "bedenklichsten" finde - die Aussage, dass "etwas ganz bestimmtes gesucht wird" ja was soll das sein? wissen sie es schon, können es aber nicht finden? wissen sie es noch nicht und haben auch noch nichts gefunden? oder haben sie etwas gefunden, wissen aber nicht was (sie gefunden haben) ich finde die Aussage einfach "frech" - wir suchen etwas ganz bestimmtes. mein erster Gedanke dabei war, "na eh wurscht was (oder was nicht) die Beschuldigten gemacht haben - gefunden wird was!" hoffentlich hört das Kasperltheater bald auf!!! (wobei jetzt fängts ja erst so richtig IN Österreich an - lautes Schreien der Opposition...) mir gehts auf jeden Fall schon am Hintern Zitieren
Leon Geschrieben 23. Februar 2006 Autor Geschrieben 23. Februar 2006 vielleicht suchens was neues: Eprex, Gentropin oder Repoxygen, die neuesten und bislang nicht nachzuweisenden Mittel aus dem Radsport, siehe neue Tour, Heft 3 Zitieren
siroos Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Super find ich die angeblichen Drohungen Ö von den Olympischen Spielen auszuschliessen. Das wäre ja so, als ob man Brasilien von der Fussball WM ausschliesst. Hat man eigentlich Argentinien gesperrt, als Maradona gekokst hat. Zitieren
Extravaganza Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Super find ich die angeblichen Drohungen Ö von den Olympischen Spielen auszuschliessen. Das wäre ja so, als ob man Brasilien von der Fussball WM ausschliesst. Hat man eigentlich Argentinien gesperrt, als Maradona gekokst hat. ist doch eh alles nur blabla und a bisserl Machtdemonstration...jetzt mischt sich auch noch die Politik ein....schön langsam wirds wirklich nur noch lächerlich...rauskommen wird genau gar nix, und WIR Österreicher sollten auch ein bissl aufhören zu jammern, es ist doch NUR Sport, oder? Zitieren
siroos Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 Gott sei dank hamm kan Armstrong! Was die Herrschaften dann aufführen würden. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 vielleicht suchens was neues: Eprex, Gentropin oder Repoxygen, die neuesten und bislang nicht nachzuweisenden Mittel aus dem Radsport, siehe neue Tour, Heft 3 wenn das die tour schreibt, dann irrt sie, denn weder sind die mittel neu, noch wüsste ich nicht, dass man epo noch nicht nachweisen kann und das man human growth hormon - hgh - nicht nachweisen kann ist ein alter hut.. ebenso ist die wirkung von repoxygen beim sportler sehr in frage gestellt und das geld dafür in den wind geschossen, wenn du mich fragst.. schade eigentlich, fangt die tour jetzt auch schon an, auf kosten der wahrheit reisser artikel zu schreiben?? hab ihn nicht gelesen.. EPREX: Zusammensetzung Wirkstoff: Epoetinum alfa. Hilfsstoffe: Polysorbat 80, Glycin, Natriumchlorid, Natriumphosphat, Natriumdiphosphat, Wasser ad inj. Eprex enthält als Wirkstoff rekombinantes humanes Erythropoetin (Epoetinum alfa, r-HuEPO) in steriler gepufferter Lösung zur intravenösen und subkutanen Injektion als Bolus. Die Durchstichflaschen und die Fertigspritzen enthalten als inaktive Komponenten Polysorbat 80 und Glycin. GENOTROPIN oder SOMATROPIN keinesfalls neu - sind menschliche Wachstumshorme: Zusammensetzung Wirkstoff Somatropinum ADNr. Gentechnologisch (rekombinantes) humanes Wachstumshormon. Hilfsstoffe Praeparatio cryodesiccata: Glycinum, Natrii phosphates, Solvens: Mannitolum, Conserv.: Metacresolum 3 mg, Aqua ad injectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml pro vase. Repoxygen Repoxygen ist ein Produkt, das zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) von der britischen Firma Oxford BioMedica entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um ein gentherapeutisches Verfahren, das allerdings bisher nur im Tierexperiment an Mäusen getestet wurde. Entsprechende Informationen wurden von der Firma bereits 2002 auf ihrer Webseite im Internet ausgewiesen. Info der Firma Oxford BioMedica Für die Anwendung am Menschen wurde das Verfahren nicht weiter entwickelt. Ein Grund dafür war, dass die Firma keine Marktchancen gegenüber den bisherigen Erythropoietin-(EPO)-Produkten (Injektionspräparate auf der Basis gentechnisch hergestelltem EPO) sah. Wie wirkt Repoxygen? Oxford BioMedica hat eine virale Genübertragung in Form eines Vektors, der das menschliche EPO-Gen trägt, entwickelt. Mit diesem Vektor wird die Information, wie der Organismus EPO synthetisiert, in den Zellkern von Muskelzellen eingeschleust. Die Muskelzelle produziert daraufhin vermehrt EPO, das im Knochenmark die Synthese von Erythrozyten (rote Blutkörperchen) stimuliert. Eine Vermehrung von Erythrozyten bedeutet eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung und ein anämischer Zustand kann normalisiert werden. Wird die EPO-Produktion aber nicht kontrolliert, kann eine Überproduktion von Erythrozyten die Viskosität des Blutes erhöhen und ein lebensgefährlicher Zustand durch Thrombosen verursacht werden. Deshalb wurde zur Kontrolle der EPO-Produktion gleichzeitig ein sauerstoffempfindlicher Faktor entwickelt, der die Aktivität des EPO-Gens reguliert. Dieser Faktor reagiert auf Sauerstoffmangel im Blut und aktiviert folglich das EPO-Gen. Werden physiologisch normale Erythrozytenwerte und Sauerstoffgehalte im Blut erreicht, bewirkt der sauerstoffsensitive Faktor, dass das EPO-Gen abgeschaltet wird. Doping Die Anwendung von Repoxygen im Sport kann als Gendoping angesehen werden und ist als Dopingmethode verboten. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Produkt für die medizinische Anwendung beim Menschen zugelassen ist oder nicht. Für Dopingzwecke würde sich das Präparat entsprechend der beschriebenen Wirkungsweise wenig eignen, da bei normalen Blutwerten und entsprechender Sauerstoffsättigung das EPO-Gen nicht aktiviert wird und somit eine EPO-Produktion über das normale physiologische Maß hinaus, wie es bei einer Dopingmaßnahme gewünscht ist, nicht erfolgen soll. Doping-Nachweis Kann eine mögliche nichterlaubte Anwendung von Repoxygen nachgewiesen werden ? Untersuchungen von Francoise Lasne et al. (pdf.file) bei Affen zeigen, dass bei Gendoping mit dem humanen EPO-Gen an Muskelzellen EPO-Varianten gebildet werden, die sich anhand der Kohlenhydratanteile vom physiologischen EPO, das normalerweise von Nierenzellen produziert wird, unterscheiden. Diese unterschiedlichen EPO-Varianten können im Rahmen der Urinanalyse nachgewiesen werden. Auch bei der Anwendung von Repoxygen sind die Zielzellen Muskelzellen und veränderte EPO-Muster zum normal in der Niere gebildeten EPO sind zu erwarten. Zitieren
Komote Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 ..http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif Zitieren
EineDrahra Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 ..http://nyx.at/bikeboard/Board/images/smilies/biggrin.gif also weit kommt der sportler nimma! -hat ja fast nix mehr drinnen in da spritzn, der arme... Zitieren
Max Geschrieben 23. Februar 2006 Geschrieben 23. Februar 2006 @ Reini: eben. Und wenn wir von den Mitteln wissen, weiss die WADA schon laaaange davon Bin gespannt, wies mit der Nachweisbarkeit von Hemopure/Oxyglobin aussieht. Soll ja angeblich nach 24 h wieder verschwunden sein EDIT: ok, Hemopure kann in Urinproben bis zu 48h nachher leicht gefunden werden. Kleines Detail zum Nachdenken: 1988 betrug der durchschnittliche Hämatokrit eines Radprofis 43,5%, 1998 waren es bereits 45,5% (Anzahl der Beobachtungen: 700) Zitieren
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