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bigair
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ist aber eh egal weil alle österreichische sub - DR. titel in wirklichkeit eh null relevanz haben. also egal ob mag mag(fh) dipl.ing oder dipl.ing (fh) im ausland wirst nie mehr als einen bachelor-status haben.

 

anstatt eine diskussion über streichung von (fh) etc zu streiten sollten sich die grosskopferten lieber überlegen internationalen normen zu entsprechen damit man mit abgeschlossenem studium (und nicht erst doktorat) woanders doktorate erstreben kann.

 

übrigens ist ein doktortitel nach einem fh studium genauso viel "wert" :rolleyes: ... den doktor titel musst ja auch auf der uni machen

 

 

:wink:

 

Warum sollte ich im Ausland als DI einen Bachelor-Status haben?

Wir haben seit letzten Semester auf Bachelor/Master umgestellt und das Masterstudium hat genau den gleichen Lehrplan wie mein Diplomstudium... Dauern auch beide 5 Jahre (im Vergleich zum 3-jährigen Bachelor...) :confused:

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Eine Uni ist auf jeden Fall besser als eine FH, wenn man noch den Dr. machen will, auch weil der Dr. von einer FH etwas weniger wert ist als der von einer FH.

Generell sind die FHler auch etwas zu praxisbezogen und damit oberflächlich, aber aber ob das gut oder schlecht ist, ist Geschmackssache und hängt auch von dem Gebiet ab, in dem man später arbeiten will.

 

das stimmt beides vielleicht in der BRD, aber sicher nicht in Österreich...

 

...denn wenn man als FHler in Ö ein doktorat anhängt, macht man das auf einer "normalen" UNI, gemeinsam und ebenso wie jeder UNI-student, maximal dass man gewisse prüfungen nachholen muss.

 

auch die oberflächlichkeit der ausbildung auf grund der praxisorientierung mag in der BRD gelten, das kann ich nciht beurteilen, aber in Ö so sicherlich nicht.

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Was du nicht unterschätzen solltest is der Faktor des selbstständigen Arbeiten!

Du der du wegen jeder Frage einen Thread startest solltest dir dessen bewusst sein das dir auf der Tu niemand etwas vorkaut was du dann wiedergeben musst sondern das es an Dir selbst liegt etwas zu erlernen.

Du musst selbst nach Litaratur suchen weils einfach keine Unterlagen gibt, und das BB wird dir dabei nicht helfen können.

Es zwingt dich niemand was zu tun, da ist die Gefahr groß viel Zeit zu verlieren.

Du wirst zu 60% Sachen lernen die dich nicht sonderlich interessieren, der gesamte Mathestoff der HTL wird in 2 Wochen durchgemacht werden (und die Vorlesung geht dann aber noch ein Jahr, zumindest wars bei uns so)..........

 

Ich wills dir nicht ausreden, nur solltest du es dir wirklich gut überlegen, und dir das ganze vorher einmal ansehen!

@HTL.....hab auch HTL mit Auszeichnung maturiert, trotzdem kämpf ich mit meinem studium und hab schon einiges an Zeit verloren.

Das HTL Wissen bringt mir persönlich nur ein bisschen mehr praxisbezogenheit, sonst net viel.

Angerechnet wird einem grad einmal die Lehrwerkstätte

 

 

 

 

jetzt weiß ich wenigstens warum ich mit meinen 208 noch nicht fertig bin :p

 

 

das is meiner meinung nach äpfel mit birnen vergleichen...selbstständig arbeit is eines der sachen die ich gut kann ;)

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@ bigair: zerbrich da net den kopf über 532/533/535 ... die ersten zwei semester sind eh gleich! ind er zeit wirst genug gelegenheit haben, mit anderen info&erfahrungen auszutauschen ;)

 

@ doppelstudium (jemand weiter oben war dagegen)... warum nicht? mit dem herzen bin ich mathematiker, aber wirschaft interessiert mich ebenso brennend! und jetzt soll mir jemand sagen, mit nem "software engineering" und einem "BWL" abschluss hätt ich keinen guten start....

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hmmmm @wuwo: ok, danke....4 jahre sind mir doch zu lang :rolleyes:

 

ich glaub die tu is das richtige, weils flexibler ist...

 

...nur noch die frage nach der richtung

medien technische oder medizinische informatik

 

ICh war vor der FH 3 Semester auf der TU in Graz. Hier ein direkter Vergleich.

 

1.

TU: ca. 20-25 SWS pro Semester. Etwa 15 Stunden mit Anwesenheitspflicht. Restliche 5-10 mit 75% Anwesenheit weil's sonst unpackbar beschissen gewesen wäre es "alleine" zu lernen.

FH: 30 SWS immer durch, Anwesenheit etwa 95%. Ich hab das gehörte/Erarbeitete relativ gut nebenher lernen können. WAs mir besser gefallen hat, daß Dinge gelernt wurden wo ich persönlich mehr als den wissenschaftlichen Zweck dahinter verstehen konnte (Warum zum Teufel SML programmieren? Machte damals außer Graz nur noch eine Uni irgendwo in den USA....).

2. Art der Lehrveranstaltungen

TU: sehr fachspezifisch, technische Grundlagen

FH: breit gefächert, weilweise seichter als auf der Uni, aber dafür praxisrelevanter (SML auf der Uni, C/Java auf der FH - um doofe Programmierübungen zu vergleichen). Weiters waren LVs wie Englisch, Recht, Unternehmensführung(!) und co. dabei.

 

Das Umfeld auf der FH und auf der Uni:

Nicht viel anders. Auf der FH rennen viele HTLer herum die meinen jemand zu sein, und manche Vorlesungsunterlagen auf Grund der englischen Sprache nicht verstehen. Andrerseits war Nachrichtentechnik für manche AHSler wieder recht schwierig - aber sicherlich locker lernbar. Achja, auch hier war Mathe bei den HTLern ein absoluter Dorn im Auge. mMn war Mathe 1-3 auf der FH ein Lärcherlschaß gegen Analysis 1 und 2 auf der TU. Wobei mich das wie gesagt sehr interessiert hat. Ander haben das genau anders gesehen und sind grad noch so bei der Kommisionellen auf der FH durchgekommen (oder auch nicht)

 

Das Leben auf der FH und auf der Uni:

Nicht viel anders. Die TU hat mir genauso zu 100% alles vorgegeben wie die FH. Klar, ich hätte nicht alles machen müssen auf der TU, es wäre aber intelligent das zu tun weil man sich da schnell unnötige Verzögerrungen einheimst, und das kann wehtun (zB. finanziell)

 

Summa summarum: Nach meinem Praktikum das ich im letzten Semester gemacht habe, habe ich viele Vorteile der FH kennengelernt, wurde aber bei manchen (technischen) Arbeitskollegen nicht wirklich als Techiker akzeptiert - ich bin auch keiner in dem Sinn. Ich habe in einem Bereich gearbeitet der sehrwohl Technik und das was man oft als Management bezeichnet verbindet. Wirtschaftsinformatik wäre so ein Studium was da sehr gut reinpasst. Die meisten TU Studien vergessen auf diese Verbindungen, das ist sehr schade. Und WAhlfächer alleine machen das Kraut nicht fett. Ein Studium irregularis welches technisches Wissen mit viel wirtschaftlichem (wie das di HTLs ja auch versuchen) vereint wäre das non plus ultra, aber dazu sind wohl die meisten zu faul.

 

Achja nochwas, weil du dauernd vom Programmieren sprichts. Für solche Jobs brauchst du definitiv nicht studieren! Da hast du in der HTL schon genüged gelernt. Den Rest lernst du im Job wenn du was brauchst. Das (programmieren) ist etwas was man entweder kann - also ein bisserl Begabung und die Geduld dazu hat - oder eben nicht (so wie radlfahren, rechtschreiben, viel essen, malen....).

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was mir irgentwie noch ned ganz eingeht...

 

uni = mehr in die tiefe

fh = breiter gefächert, aber praxisbezogener?

 

ich find sml cool, java hingegen komplett sinnlos...(aber das is eine andere geschichte)

 

ich würd auf jedenfall eine praxisbezogene ausbildung bevorzugen, weil mir teilweise manches theoriegeschwafel wo hingeht..."rein theoretisch geht das so und so....[...]"

 

aber wenn du sagst das die fh breiter gefächert ist, das währ ja auch sicherlich kein nachteil.

 

die frage ist halt, was machen nach uni/fh...wenn man sein ding beherscht dürfts wohl wirklich egal sein, was man gemacht hat. nur manche firmen bevorzugen warscheinlich doch du tu´ler mehr als fh´ler, das würde beim dr. wegfallen, aba ich geh nicht davon aus das zu machen. :rolleyes:

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dafür haben "wir" techn. english, projektmanagement (...) , und einige LVs aus rechtswissenschaften :)

 

Ohne jetzt über die FH's herziehen zu wollen, aber wenn ich sowas wie oben lese, dann packt mich schon das kalte Grausen. *g*

 

Projektmanagement - im Ausmaß von vllt. 2 Wochenstunden und über 2-3 Semester. Na Prost Mahlzeit - das möcht ich dann mal sehen, wie jemand mit einer fachlich so soliden Ausbildung (Tschuldigung, Sarkasmus wieder ausgeschaltet) Projekte leitet. :)

 

Gilt natürlich auch für LV's aus Unternehmensführung und was bisher sonst noch so alles aufgezählt wurde. :)

 

Ich will damit nicht prinzipiell die Ausbildung an den FH's kritisieren, aber daß man sich mit solchen Sachen den Ruf einer "Patchwork-Ausbildung" erarbeitet (und dann noch Praxisnähe vorweisen will) wundert mich nicht. :)

Trifft aber sicher nicht auf alle Lehrgänge an FH's zu - sind halt vermutlich nur ein paar faule Eier, die wieder als Referenz herhalten müssen. :)

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@magier

Aber worin siehst du denn dann das Problem? Ich kenne zB die PMA Zertifizierung - eine Frechheit! Dann bist du teuer Projektmanagement junior (oder wie das auch immer heißen mag) und kannst sicher nciht mehr als nach einer Vorlesung auf der FH/Uni. Aber: Das reicht! Sollte man mehr brauchen, dnan bildet man sich doch im Job weiter!

 

Ein Studium soll doch bitte nur die Grundlagen für den späteren Job liefern, wo ist das Problem? Sicherlich, es gibt Studien wo man als Spezialist in einem Bereich rauskommt, aber das ist IMO nicht der Sinn und Zweck. Breit gefächert finde ich hingegen wirklich toll, da man sich nicht von Anfang an festlegen muß und vieles kennenlernen kann. Mit der nötigen Intelligenz reicht auch eine nicht 100% perfekte Bildung in mehreren Bereichen aus. Man darf ein Studium nie als DIE Ausbildung sehen nach der man "etwas kann", finde ich. Ich bin froh wenn ich zB 2SWS über Unternehmensführung etwas höre. Auf 150 Seiten zusammengefasst was sich andere aus vielen Büchern zusammensuchen oder teuer in einer Schulung vorgesetzt bekommen (und bei denen ist das Tempo doch tatsächlich meistens ein Witz) finde ich doch cniht schlecht?! MAn hat einen sehr guten Überblick - für den nötigen Einblick bedarf's dann eben eines Praktikums oder eines Jobs. Aber immerhin hat man sehrwohl eine grundlegende Ahnung von einigen Dingen. Das sollte für diese Bereiche reichen (daß das bei einem Juristen oder Mediziner anders sein mag bezweifel ich ja nicht).

 

Und wie gesagt: Wenn man nur Software entwickeln möchte reicht eine HTL für Datenverarbeitung zu 100%, wozu da noch studieren frage ich mich?

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ich wollte damit nur sagen das mir deshalb die uni mehr taugen würd, weil ich vorlesungen auslassen könnte die mir nicht viel bringen (oder deren inhalt ich daheim in einem bruchteil der zeit lernen kann)

 

Bruchteil der Zeit und Uni schließen sich mal i.A. aus. ;)

Bei Prüfungen sind üblicherweise sehr viele Seiten Buch oder Skriptum (Größenordung 100-300) zu beherrschen UND zu verstehen. Bei den Prüfungen werden zum Großteil Verständnisfragen gestellt und nicht wie in der Schule "Fragen zum Auswendiglernen".

 

Wenn man die TU und im Speziellen das Informatikstudium nicht selbst erlebt hat, dann kann man den Schwierigkeitsgrad und die Probleme gar nicht kennen bzw. erfassen.

 

Es ist beinhart. Ich hab noch von keinem Informatik-Studi gehört, dass das Informatikstudium leicht ist.

 

Studieren ist Selbstorganisation, d.h. da gehen schon mal viele Stunden für die Organisation (wann Anmeldung / Vorlesung / Prüfung / Lerngruppen / Abgaben...) drauf.

Das Grundstudium ist bei jedem Informatik-Bakk. gleich. Du kannst jederzeit umsteigen (kein Studiumswechsel). Ob man mehrere Informatik-Bakks. gleichzeitig machen kann weiß ich nicht.

 

Du kannst dir sehr viel anrechnen lassen.

 

Ein riesen Problem ist die Mathematik, die so ungefähr 3/4 deiner Zeit beansprucht. Vergiss die ganze Schulmathematik. Diese wird vorausgesetzt. Die Unimathematik ist ganz anderst. Setze dich einmal in eine Mathe-Vorlesung (diese sind öffentlich!) oder schau dir mal die Mathe-Übungsbeispiele an.

 

Du wirst sehr viel auf der Uni erleben und nicht alles wird dir gefallen. Sei es jetzt der Vortragsstil eines Profs, die Beurteilung, die Übungen, die Lehrinhalte...

 

Zu Mathe gibt es Kreuzerlübungen. Die Übungsbeispiele sind sehr heftig und mit dem Vorwissen aus der HTL schlicht bis auf wenige Ausnahmen (die kann ich an einer Hand abzählen) nicht schaffbar. Das Problem ist, dass man eine "Idee" zur Lösung dieser Beispiele braucht. Die Lösung selbst ist meist nur wenige Zeilen lang. Die Beispiele muss man aber verstehen.

 

Das Informatikstudium war bisher mit der Uni Wien interuniversitär, d.h. man konnte die LVAs wahlweise auf der Uni Wien oder TU absolvieren. Ab WS06/07 gibt es auf der Uni Wien ein komplett neues "stand-alone" Informatikstudium. Auch auf der TU wird es einen neuen Studienplan oder Änderungen des bestehenden Studienplans geben.

 

Du kannst dir fast alle Infos (zum Teil auch Lehrinhalte) über das Studium jetzt schon online anlesen. Du wirst aber einige Stunden brauchen, um dich einzulesen.

Wenn du möchtest kann ich dir einige Links per PM schicken.

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....Ein riesen Problem ist die Mathematik, die so ungefähr 3/4 deiner Zeit beansprucht. Vergiss die ganze Schulmathematik. Diese wird vorausgesetzt. Die Unimathematik ist ganz anderst. Setze dich einmal in eine Mathe-Vorlesung (diese sind öffentlich!) oder schau dir mal die Mathe-Übungsbeispiele an....
reine zeitverschwendung. viel wichtiger ist es bei den übungen gut pokern zu können und irgendeinen kapazunder kennen von dem man die beispiele bekommt.

 

 

aber an der mathemaitkhürde kommst auf der TU sowieso nicht vorbei. (ausser raumplaner u architekten)

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reine zeitverschwendung. viel wichtiger ist es bei den übungen gut pokern zu können und irgendeinen kapazunder kennen von dem man die beispiele bekommt.

 

Die Erfahrung habe ich bei meinem angerissenen Elektrotechnik-Studium auch gemacht. Im 3. Semester bei den Matz 3 - Übungen wusste nichtmal der Tutor was er da genau ausrechnet (hat es auch nur noch nach Schema-F gemacht, verstanden hats keiner, auch die HTLer nicht)... :D

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reine zeitverschwendung. viel wichtiger ist es bei den übungen gut pokern zu können und irgendeinen kapazunder kennen von dem man die beispiele bekommt.

 

Grad wollte ich einen braven neuen Studenten heranzüchten und wer kommt daher... :rolleyes:

 

Genau deshalb gibt es ja auch schon Übungen mit Übungstests, da wird das Pokern dann etwas schwieriger.

Ich wünsche aber viel Spaß bei der Übung, wenn man alle Beispiele nur abgeschrieben hat. Es soll ja Profs geben, die das sofort merken und auch entsprechend reagieren. :D

Ob es sinnvoll ist viel Zeit in die Übungen zu investieren oder nicht, weiß man üblicherweise nach der Vorlesungsprüfung. :D :D :D

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Ohne jetzt über die FH's
:rofl: edite mal schnell deinen post, denn ich bin kein FHler (bei DEM gedanken packt mich widerum der graus ;):D:rofl: )

 

wobei du grundsätzlich recht hast - aber deswegen hab ich ja ein zweitstudium an der WU :look:

 

 

@ austrianbiker: hiermit oute ich mich als der erste, der bislang (4. sem) kaum probleme in info hat :) :) :) (ausnahme datenmodellierung, aber das war so fad dass ich es bislang einfach nicht gemacht hab...)

 

:wink:

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Ohne jetzt über die FH's herziehen zu wollen, aber wenn ich sowas wie oben lese, dann packt mich schon das kalte Grausen. *g*

 

Projektmanagement - im Ausmaß von vllt. 2 Wochenstunden und über 2-3 Semester. Na Prost Mahlzeit - das möcht ich dann mal sehen, wie jemand mit einer fachlich so soliden Ausbildung (Tschuldigung, Sarkasmus wieder ausgeschaltet) Projekte leitet. :)

 

Gilt natürlich auch für LV's aus Unternehmensführung und was bisher sonst noch so alles aufgezählt wurde. :)

 

Ich will damit nicht prinzipiell die Ausbildung an den FH's kritisieren, aber daß man sich mit solchen Sachen den Ruf einer "Patchwork-Ausbildung" erarbeitet (und dann noch Praxisnähe vorweisen will) wundert mich nicht. :)

Trifft aber sicher nicht auf alle Lehrgänge an FH's zu - sind halt vermutlich nur ein paar faule Eier, die wieder als Referenz herhalten müssen. :)

 

ich geb dir auf jden Fall Recht, was das Ausmass der LVAs betrifft - die sind teilweise einfach zu knapp bemessen, um wirklich in die Tiefe zu gehen.

 

ABER und hier kommt mein Einwand:

ich kenne genug Uni Absolventen, die, gemessen am LVA Umfang, weit mehr Projektmanagement hatten, als andere an einer FH.

Die konnten und können dir ein Projekt in der Theorie im Detail durchplanen und dir Schritt für Schritt vorgeben. Schickst du sie dann aber in die Praxis, in einen Betrieb, wo sie tatsächlich ein projekt mitleiten müssen, dann stehen sie oft (natürlich nicht immer) an, denn da kommt das Erwachen, dass Theorie und Praxis zwei verschiedene Sachen sind.

 

Ich kenne beide Seiten - ich habe selber an einer FH studiert (angefangen 1996 und damals war noch vieles anderes - so hatten wir zB auch schriftliche (4x5 Stunden) Diplomprüfungen), konnte aber im Ausland (Finnland, USA, teilweise Norwegen) auch an Unis studieren und bin jetzt noch immer mit beiden Institutionen eng verbandelt.

 

ganz kurz möchte ich noch etwas zu Einstufung von FH Absolventen im öffentlichen Dienst sagen:

sogar im heiligen Land Tirol ist jetzt eine Verordnung gekommen, die FH und Uni-Absolventen (am Papier) gleichstellt.

ich muss allerdings auch sagen, dass ich bisher kaum einen FH-Absolventen getroffen habe, der wirklich eine Karriere im öffentlichen Dienst angestrbt hat...

 

und was die Verdienstmöglichkeiten von FH Absolventen in der späteren Laufbahn betrifft:

ich kanns nur von meinem Jahrgang sagen (da es jedes Jahr eine Erhebung gibt), aber nach 5 Jahren in der Arbeitswelt als FH Absolvent, liegt das durchschnittliche Bruttogehalt derzeit bei knapp 3.400,- (Stand Jänner '06; dabei wurden aber nur jene, die in AT geblieben sind berücksichtigt > 22-24 Personen von 40)

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@magier

Aber worin siehst du denn dann das Problem? Ich kenne zB die PMA Zertifizierung - eine Frechheit! Dann bist du teuer Projektmanagement junior (oder wie das auch immer heißen mag) und kannst sicher nciht mehr als nach einer Vorlesung auf der FH/Uni. Aber: Das reicht! Sollte man mehr brauchen, dnan bildet man sich doch im Job weiter!

 

Naja, über Sinn und Unsinn diverser teurer Zertifizierungen ließe sich sicher auch nochmal vortrefflich streiten, aber weil du grad auch Unternehmensführung angesprochen hast:

Das ist so ein weitläufiges Thema - da wärs dasselbe, ich würd in meinem Studium 2 SWS technische Mathematik kriegen und dann sagen: Wenn ich da mal was brauche, kann ich die Grundlagen - und den Rest lern ich eh beim Job. ;)

 

Ist natürlich überspitzt formuliert, aber zeigt, worauf ich hinaus will. :)

 

Ansonsten find ich persönlich die FH's ja nicht übel - finds eher schade, daß in den letzten Jahren so ein Konkurrenzkampf entbrannt ist, wer denn nun besser ist. Beide Seiten haben Vor- und Nachteile und die muß man halt für sich persönlich gut abwägen.

Ich war z.B. auf einer Uni, bzw. bins eigentlich immer noch :f: :rolleyes:, hätte aber nie eine FH besuchen wollen. Der Klassenbetrieb hat mir 13 Jahre lang gereicht (dafür bin ich jetzt auch ein Stück von Stetre's Bruttogehalt entfernt - und zwar nicht im positiven Sinne :D ).

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FH würde mir auch lieber sein, da die ausbildung mehr praxisorientier ist. nachteile: anwesenheitspflicht + hat im beruf einen geringeren stellenwert als die uni :rolleyes:
Nun, das mit der Anwesenheitspflicht ist nicht nur auf der FH wohl so, sondern auch - zumindest seitdem in letzter Zeit aufgrund der Neustrukturierung der Hochschulstudien die Studienpläne alle umgekrempelt werden - auf der Uni (in Graz) so.

 

Aus meinem Studium:

Aus zahlreichen, um nicht zu sagen fast allen, Vorlesungen bzw. Übungen wurden aus wohl rationalisierungsgründen VÜs, mit dem Problem der Anwesenheitspflicht, die sehr oft völlig unbegründet ist, da der Stoff aus dem Skript (o.ä.) runtergebetet wird. Ebenso wird die Anwesenheit mit dem immanenten Prüfungscharakter gerechtfertigt, ebenso ein Pseudoargument, denn in der Realität hast 1-2 Klausuren. Wenn die passen, bist durch. Da kannst manchmal noch so viele Mitarbeitspunkte und weiß der Teufel was alles haben, wenn die Klausur im Oa*** ist (auch nur knapp), kannst schon das nächste Semester wieder kommen. Natürlich darfst den ganze Topfen nochmals machen, statt nur die Klausuren neu zu schreiben, ist ja immanenter Prüfungscharakter.:spinnst?:

Da VÜs stets Teilnehmerlimitiert sind, kann man dadurch das Studium höflich aber doch merklich verlängern, zumal bei der Anmeldung pro Semester nur 1.000 Punkte zur Verfügung stehen, man aber pro VÜ schon mind. 300-350 setzen muß, um überhaupt reinzukommen.

Meist darfst 3x fehlen, dann heißt's schon: Auf Wiederschaun nächsten Semester. Natürlich hast dann einen Fleck im Zeugnis stehen (zählt schon als Antritt) und Maluspunkte bekommst im Anmeldesystem auch (dann startest net bei 1.000 Pkt, sondern bei 800 oder noch weniger).

 

Fehlende Selbstständigkeit in der Arbeit der Studenten wird immer wieder durch das Lehrpersonal an der Uni kritisiert, aber durch obige Punkte nur noch verstärkt.

 

In manchen LVs wird versucht, Praxis zu simulieren, was bei BWL halt tlw. schwer möglich ist (natürlich abhängig von der LV).

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