Simon Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 Also ganz kann ich diese Argumentation(en) nicht nachvollziehen! Warum ist jemand, der gegen die wirklich nicht zu tolerierende Bush-Politik sein demokratisch legitimiertes Recht zu Demonstrationsfreiheit wahrnimmt, gleich ein Linksextremist?? Werden da nicht Vorurteile aus dem Hut gezaubert, nur um bequem nicht denken zu müssen!? Bitte immer alle Beträge lesen!!! Es gibt um das Programm von FM4 Ganz locker bleiben, Herr Blitz... Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 21. Juni 2006 Autor Geschrieben 21. Juni 2006 Bitte immer alle Beträge lesen!!! Es gibt um das Programm von FM4 Ganz locker bleiben, Herr Blitz... Hm, hab ich so nicht verstanden, wenn's ein Missverständnis war, dann aber sorry. Zitieren
Flex Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 Bitte immer alle Beträge lesen!!! Es gibt um das Programm von FM4 Ganz locker bleiben, Herr Blitz... na soweit ich weiß über die kjö... Zitieren
Schipfi Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 @simon... auch genauer lesen... es geht da um die vortragenden bei so demos wenns mich nicht täuscht... da haben aber auch alle eine zu extreme meinung... da muss ich den maosmurf recht geben... Zitieren
maosmurf Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 Es gibt um das Programm von FM4 auch. aber vorallem um die maskierten "demonstranten", die für-den-weltfrieden-autoanzünder, die gerechtigkeits-steinewerfer, die rote-fahne-halter, etc etc. ich war auch oft auf demos, aber a) es bringt sich eh nyx b) möcht ich mit 95% der demo-geher nicht in verbindung gebracht werden. wie gesagt: da spielt das eine extrem gegen das andere. und das ist nicht so meins. außerdem find ich die "anti-kapitalisten" und "vota communista"-parolen-schreier-und-danach-zum-mcdonalds-geher etwas lächerlich Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 21. Juni 2006 Autor Geschrieben 21. Juni 2006 So, ich werd' mich jetzt ausklinken - muss zur Demo! Zitieren
Flex Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 außerdem find ich die "anti-kapitalisten" und "vota communista"-parolen-schreier-und-danach-zum-mcdonalds-geher etwas lächerlich naja von denen warn auch genug dort... aber naja ich find bissl links ist überhaupt nix schlechtes aber sobalds irgendwie zu extrem wird ists ned gut... Zitieren
maosmurf Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 aber naja ich find bissl links ist überhaupt nix schlechtes klar ist es das nicht! außerdem soll jeder denken was er will, wählen was er für rictig hält und seine meinung öffentlich kunddtun wenn ihm danach ist. bloß ist mir nicht danach sich diese meinungen anzuhören Zitieren
m0le Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 kein President bringt mich bei dem Wetter auf die Straße, net mal ein kleiner Hirtenjunge aus Texas Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 immer wieder witzig sowas Ja ja enorm witzig . bringen tut's nit viel, interessieren auch niemanden mehr so recht, in der regel sind mehr exekutivbeamte als demonstranten auf der straße. aber wenn sie glauben... Hat nur ganz nebenbei, den Vietnamkrieg beendet... :s: Und jetzt will er auch noch Guantanamo Bay schließen :f: .... "Beim EU-USA-Gipfeltreffen in der Wiener Hofburg ist US-Präsident Bush in die Offensive gegangen: Bush betonte, er möchte das US-Straflager Guantanamo schließen, wie es die EU fordert." Zitieren
Flex Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 Und jetzt will er auch noch Guantanamo Bay schließen :f: .... ja sicherlich wegen den beiden demos Zitieren
yellow Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 da hättets einmal dem Chavez und Konsorten in der Arena zuhören sollen, die warn erst linkslinkslinks. dafür warn die motivierten SJ- und ÖGJ-Jugendlichen super. Ein Kumpel von mir hat irgendwas gesagt mit "komisch, dass der Chavez sein Programm nachm Bolivar genannt hat, weil der doch eigentlich der totale Marktwirtschaftler war...". Hat einem Mädl gleich neben uns gar nicht gefallen, die ist die Decke hoch gegangen und hat auf ihn eingschrien. Er hat, ganz cool, jedes ihrer Argumente in geschichtlichen Zusammenhang mitm Bolivar gebracht und zerstört (nicht einfach nur zerpflückt). Die arme hatte nämlich dann doch keine wirkliche Ahnung und wurde immer kleiner und kleiner. Ich glaub, die demonstriert jetzt für den Bush. :devil: Zitieren
NoGhost Geschrieben 21. Juni 2006 Geschrieben 21. Juni 2006 Ich glaub, die demonstriert jetzt für den Bush. :devil: Aprobush, gab´s Gegendemos? Zitieren
corax Geschrieben 22. Juni 2006 Geschrieben 22. Juni 2006 inoffiziell ja. ich war beim mäci und hab mir von dort die demo angschaut. Zitieren
myagi Geschrieben 22. Juni 2006 Geschrieben 22. Juni 2006 Naja, wenn die Amerikaner net gewesen wären, würden wir jetzt alle russisch reden und statt Biken auf einer Kolchose mit nem Traktor ohne Benzin auf den nächsten Tag warten. Ohne Amerika wäre Europa leider Gottes nicht das, was es jetzt ist. (Siehe Marshallplan) Die Europäer sollten endlich einsehen, dass die Amerikaner eine andere Sicht der Dinge haben, als wir und Probleme auch anders lösen. Jahrelang kriechen wir dem mächtigsten Mann der Welt in den Arsch und dann auf einmal Forderungen stellen. Und dann noch dieser nette Herr Alfred G., der sich vor dem Besuch von Bush noch mal nett auf ein Plauderstündchen mit den Demonstranten begibt. Ja, Österreich und EU, wir gehen einen gemeinsamen Weg! Zeigt den USA unsere Stärke... Zitieren
Affenboidl Geschrieben 22. Juni 2006 Geschrieben 22. Juni 2006 Hallo Radfahrer! Mein erster Beitrag in diesem hypermodernen Forum mit seinen vielen Funktionen, die man sicherlich erst nach hundert Beiträgen durchschaut ... Was mir leider immer bewußter wird ist, daß Radsportler - bzw. alle Sportler - egoistische Arschgeigen sind, die sich nichts um ihre Mitbürger scheißen. Wenn jemand in der Mariahilfer Straße hackelt und sich über Demonstranten ärgert (deren Motivation, auf die Straße zu gehen, ja berechtigt ist - immerhin war der aktuelle GRÖFAZ zu Gast), wenn er dann abends mit seinem 6,8-Kilo Vollcarbonrad übers Stockerlpflaster brettert, statt einmal in seinem Leben etwas für die Gesellschaft zu tun, kommt mir einfach das Kotzen. Ich war auf der Demo, obwohl ich genug Arbeit gehabt hätte, um bis Mitternacht zu hackeln - weil mir diese Sache wichtig ist. Ich will aber natürlich niemanden vorschreiben, was einem wichtig zu sein hat. Insgesamt war der Besuch Bushs eine Enttäuschung: Die Österreicher haben wieder einmal als Ja-Sager präliert. Bush schrieb vor, von wie vielen Polizisten er gerne bewacht werden würde. Fischer führte mit ihm ein nettes Gespräch über ein dreihundert Jahre altes Bild von Maria-Theresia. Schüssel ließ sich für seine Zutraulichkeit wieder einmal von einem Obermafioso im Nacken graulen. Weiters war zu beobachten: Es gibt anscheinend nur mehr friedfertige intelligente linkslinke Gutmenschen, oder gab es irgendwo Übergriffe? Hat die Polizei irgendwo etwas zu tun gehabt, außer körperlich anwesend zu sein? Na klar haben viele Demonstranten grüne Haare und schwarze Lippen. Aber es geht schließlich darum was sie tun, und nicht darum wie sie aussehen. Na klar waren die alle schon einmal beim Mc Donalds essen und tragen H&M-Kleidung. Aber wie soll man sich denn heutzutage diesen Konzernen, die uns täglich mit ihrer Werbung manipulieren, entziehen? Da ist es natürlich viel einfacher, sich anzupassen und ein egoistisches Leben in einer kapitalistischen und unsozialen Welt zu führen. Und mit dem Finger auf alle zu zeigen, die einen anderen Weg eingeschlagen haben. Und wehe wehe, einer dieser anderen "liegt uns auf der Tasche" - dann kann man ganz ungemütlich werden. Zu Weihnachten spendet man für "Licht ins Dunkel" und beruhigt den letrzten Rest seines schlechten Gewissens ... Ich habe auch Dinge auf der Demo gesehen, die ich nicht gut fand: Zum Beispiel haben fast alle Redner in ihren Haßpredigen die Verbrechen von Bush angeprangert, ohne Argumente zu liefern, wie man es besser machen könnte. Man bot einer hohen österreichischen Politikerin in Vorwahlkampfzeiten eine Bühne für Partei-Werbung (die sie allerdings nicht nutzte, sie erwähnte ihre Partei mit keinem Wort). Vielleicht wäre Schüssel auf aufgetreten, wenn man ihn eingeladen hätte? Ich nehme an, daß man ihn nicht eingeladen hat. Wahrscheinlich ist eine Demo nicht der richtige Ort für etwas Konstruktives. Dabei sein war wichtig. Ich habe mich unter die Leute gemischt, weil es einfach wichtig war zu zeigen, daß da Leute sind, die sich nicht alles vorschreiben lassen und Mißstände anprangern. Die nicht die Einstellung haben: "In Afrika verhungern die kleinen Kinder - na und, ich muß jetzt meine tägliche Runde mit dem Rad fahren." Na klar kann man unmittelbar nichts tun, aber die Augen zu verschließen und schön brav Regierungsfunk zu schauen und Kronenzeitung zu lesen kanns einfach nicht sein. Zusammenfassend wäre zu sagen: Eine wöchentliche Groß-Demonstration auf der Mariahilfer Straße würde niemandem schaden, aber vielleicht vielen Menschen helfan, ihre Scheuklappen abzunehmen. Und: Sportler, schnallt den Polar-Gurt und das Compex-Gerät einmal ab, und werdet ein bißchen sozialer! Denkt auch an eure Mitmenschen, ihr tut es für eine schönere Welt. Der ungebremste Kapitalismus wird uns noch umbringen. Wirtschaft ist Krieg, aber wir müssen uns nicht zu Soldaten großer Konzerne machen lassen. Nachdenken hilft - vor dem Einkaufen. Liebe Grüße, Affenboidl (Fredl) PS: Und jetzt möchte ich bitte einen ausführlichen Bericht der Geschehnisse haben, die ich gestern am Cyclodrom versäumte. Zitieren
myagi Geschrieben 22. Juni 2006 Geschrieben 22. Juni 2006 Was mir leider immer bewußter wird ist, daß Radsportler - bzw. alle Sportler - egoistische Arschgeigen sind, die sich nichts um ihre Mitbürger scheißen. Sorry, aber du bist a kompletter Trottel. präliert. brilliert Mehr kann ich zu deinem Post net sagen.... Zitieren
m0le Geschrieben 22. Juni 2006 Geschrieben 22. Juni 2006 First of all mal Servus im Board und damits nicht zu gemütlich wird: Was mir leider immer bewußter wird ist, daß Radsportler - bzw. alle Sportler - egoistische Arschgeigen sind, die sich nichts um ihre Mitbürger scheißen. Wenn jemand in der Mariahilfer Straße hackelt und sich über Demonstranten ärgert (deren Motivation, auf die Straße zu gehen, ja berechtigt ist - immerhin war der aktuelle GRÖFAZ zu Gast), wenn er dann abends mit seinem 6,8-Kilo Vollcarbonrad übers Stockerlpflaster brettert, statt einmal in seinem Leben etwas für die Gesellschaft zu tun, kommt mir einfach das Kotzen. Was tu ich für die Gesellschaft wenn ich parolenschreiend durch Wien wandere und den Verkehr blockiere! Es hat mich viel mehr aufgeregt das halb wie still steht weil ein Oberwappler sich ins Hosi gackt und weil andere Pseudo-Anarchistische-Linke ihre Seele ausm Leib schreien müssen! Ich war auf der Demo, obwohl ich genug Arbeit gehabt hätte, um bis Mitternacht zu hackeln - weil mir diese Sache wichtig ist. Ich will aber natürlich niemanden vorschreiben, was einem wichtig zu sein hat. Klingt aber paar Zeilen weiter oben anders! Insgesamt war der Besuch Bushs eine Enttäuschung: Die Österreicher haben wieder einmal als Ja-Sager präliert. Bush schrieb vor, von wie vielen Polizisten er gerne bewacht werden würde. Fischer führte mit ihm ein nettes Gespräch über ein dreihundert Jahre altes Bild von Maria-Theresia. Schüssel ließ sich für seine Zutraulichkeit wieder einmal von einem Obermafioso im Nacken graulen. Österreicher sind die größten Oporunisten die diese Welt je gesehen hat, das war immer so und wird immer so bleiben! Weiters war zu beobachten: Es gibt anscheinend nur mehr friedfertige intelligente linkslinke Gutmenschen, oder gab es irgendwo Übergriffe? Hat die Polizei irgendwo etwas zu tun gehabt, außer körperlich anwesend zu sein? Den Anarchos wird das auch langsam zu blöd wegen dem Hampelmann auf die Straße zu gehen Na klar haben viele Demonstranten grüne Haare und schwarze Lippen. Aber es geht schließlich darum was sie tun, und nicht darum wie sie aussehen. Na klar waren die alle schon einmal beim Mc Donalds essen und tragen H&M-Kleidung. Aber wie soll man sich denn heutzutage diesen Konzernen, die uns täglich mit ihrer Werbung manipulieren, entziehen? Da ist es natürlich viel einfacher, sich anzupassen und ein egoistisches Leben in einer kapitalistischen und unsozialen Welt zu führen. Und mit dem Finger auf alle zu zeigen, die einen anderen Weg eingeschlagen haben. Und wehe wehe, einer dieser anderen "liegt uns auf der Tasche" - dann kann man ganz ungemütlich werden. Zu Weihnachten spendet man für "Licht ins Dunkel" und beruhigt den letrzten Rest seines schlechten Gewissens ... Ich werde nie für irgendwas Spenden, und ich erwarte auch nicht das mir irgendwer was spendet. Ich geh zum McD, auch nur weil mir das essen schmeckt und weil ich oft zum kochen zu faul bin; trage keine H&M Kleidung, aber nicht weil ich Anti-Kapitalistisch bin, sonder weils mir scheiss egal is von wo meine Sachen kommen, solange sie mir gefallen kauf ich sie, ob das beim Kleiderbauer is, 2nd Hand laden, oder im kleine Gschäftl in einer Seitegasse, who Cares! Lieber Asozial als auf Hilfe hoffen und dann keine Bekommen! Wenn ich keinem Helf, braucht mir auch keiner Helfen, so einfach ist das! Ich habe auch Dinge auf der Demo gesehen, die ich nicht gut fand: Zum Beispiel haben fast alle Redner in ihren Haßpredigen die Verbrechen von Bush angeprangert, ohne Argumente zu liefern, wie man es besser machen könnte. Man bot einer hohen österreichischen Politikerin in Vorwahlkampfzeiten eine Bühne für Partei-Werbung (die sie allerdings nicht nutzte, sie erwähnte ihre Partei mit keinem Wort). Vielleicht wäre Schüssel auf aufgetreten, wenn man ihn eingeladen hätte? Ich nehme an, daß man ihn nicht eingeladen hat. Ich weiss nicht welche Politikerin dort war, aber nur die pure Anwesenheit is scho genug Werbung! Wahrscheinlich ist eine Demo nicht der richtige Ort für etwas Konstruktives. Dabei sein war wichtig. Ich habe mich unter die Leute gemischt, weil es einfach wichtig war zu zeigen, daß da Leute sind, die sich nicht alles vorschreiben lassen und Mißstände anprangern. Die nicht die Einstellung haben: "In Afrika verhungern die kleinen Kinder - na und, ich muß jetzt meine tägliche Runde mit dem Rad fahren." Na klar kann man unmittelbar nichts tun, aber die Augen zu verschließen und schön brav Regierungsfunk zu schauen und Kronenzeitung zu lesen kanns einfach nicht sein. Zusammenfassend wäre zu sagen: Eine wöchentliche Groß-Demonstration auf der Mariahilfer Straße würde niemandem schaden, aber vielleicht vielen Menschen helfan, ihre Scheuklappen abzunehmen. Wie war das mit den Donnerstagdemos? Hat das irgendwas gebracht? Der ungebremste Kapitalismus wird uns noch umbringen. Wirtschaft ist Krieg, aber wir müssen uns nicht zu Soldaten großer Konzerne machen lassen. Nachdenken hilft - vor dem Einkaufen. Schön gebrüllt Tiger, nur dürft das genauso viel interessiern wie der Rest Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 22. Juni 2006 Autor Geschrieben 22. Juni 2006 Hallo Radfahrer! Was mir leider immer bewußter wird ist, daß Radsportler - bzw. alle Sportler - egoistische Arschgeigen sind, die sich nichts um ihre Mitbürger scheißen. Nanana, so in ein Radsportforum einzusteigen... :s: Außerdem ist's Blödsinn, was't sagst, schau Dir mal die Beiträge genauer an, da entdeckst genauso viel konstruktives wie in anderen Foren, hier wurde halt etwas kritischer über die Demo-Idiologien gestritten. Was solls, ich war zum Beispiel bei der Demo, andere nicht, ich kann beide Ansichten akzeptieren. Dass bei so einer Demo auch für Symphatien geworben wird, die einseitig und in einem gewissen Maße extrem sind, find ich tolerabel, solange sie nicht Überhand nehmen. Genauso ist es aber zu akzeptieren, dass sich viele hier genau von jenen gezeigten Idiologien abgehalten sehen, bei er Demo teilzunehmen. Ich selbst fand die Demo ok (war meine erste große in Wien ), viel buntes Völkchen (aber nicht skuriler als bei einer typischen Bikeboard-Ausfahrt ) und viel unnötiger Lärm aus übersteuerten Lautsprecherwägen mit viel Marschmusik (Techno etc). Naja, einen Besuch wars auf jeden Fall wert, hab' immerhin was gutes für den Weltfrieden gemacht! Zitieren
Affenboidl Geschrieben 23. Juni 2006 Geschrieben 23. Juni 2006 Hallo! Ich möchte mich entschuldigen für die verallgemeinende Verurteilung, daß alle Radsportler Arschgeigen sind. Das stimmt natürlich nicht. Daß ich mir mit so einem Satz keine Freunde mache, ist klar. So uninteressant ist mein Beitrag also, daß man dann anfängt, Rechtschreibfehler zu korrigieren, das kenn ich aus anderen Foren auch. Was fehlt, sind die Beschimpfungen, sehr angenehm. Ich war lang genug Radrennfahrer, daß ich die intellektuell verheerende Wirkung von 6-Stunden Trainingseinheiten kenne (besonders auf der Rolle). Gepaart mit dem Egoismus, der notwendig ist, um im Sport was zu reißen, ergibt sich eine unkritisch amorphe Geisteseinstellung, die mit einem Satz auf den Punkt gebracht werden kann, der aus einer Manipulationskampagne bekannt ist: "GEIZ IST GEIL". Wenn dann einer herkommt und fragt "Gehen wir auf die Demo?", und sich damit als weder egoistisch noch geistig abgestumpft outet, geht dann ein Aufschrei durch das opportune Völkchen ... Ich finde, daß die Reaktionen auf die Frage, ob man sich bei der Anti-Bush-Demo treffen will, keineswegs so positiv waren bzw. zu einer intellektuellen Diskussion geführt haben. Was ich gelesen habe, waren eine Reihe von Vorverurteilungen und Ego-Scheiße, was sich in den bisherigen Reaktionen wiederholt. Ohne eine ordentliche Portion Egoismus kommt man in unserer Gesellschaft nicht "nach oben" - sofern man dort überhaupt hin will. Gute Nacht! PS: Ich mach jetzt übrigens die Arbeit, die ich gestern liegen gelassen habe, weil ich mit meinen linkslinken Zecken-Freunden Bier saufen, Polizisten provozieren, in der sonst so ruhigen Mariahilfer Straße Lärm machen, Autofahrer verärgern und Hasch-Zigaretten rauchen wollte. Das einzige, was nicht so recht in so manches Vorurteil über Demonstranten passt, ist wohl die Tatsache, daß ich einer Erwerbsarbeit nachgehe. Zitieren
Lippi Geschrieben 23. Juni 2006 Geschrieben 23. Juni 2006 also ich fand meine ausfahrt am mittwoch sinnvoller als mich der demonstration anzuschließen :devil: Zitieren
queicheng Geschrieben 23. Juni 2006 Geschrieben 23. Juni 2006 Ja ja enorm witzig . ..... Hat nur ganz nebenbei, den Vietnamkrieg beendet... :s: wurden damals auch 13-jährige Schüler vor der Schule von sich nicht ausweisen wollenden "Typen" dazu animiert, unentschuldigt dem Unterricht fern zu bleiben, weil es doch "ihr Recht sei" zu demsontrieren gegen das "böse Arschloch von drüben", da die "Eltern das schon untschuldigen werden", immerhin ist es "das Recht der Schüler..."?? ...aber immerhin geht es ja um eine gute Sache...zumindest wird sich das der 14-jährige, der als Demonstrationsteilnehmer direkt vor meinen Augen (es war ungefähr halb 11 am Vormittag) seine erste leere Flasche Bier im Mülleimer entsorgte, auch gedacht haben... Zitieren
Magier Geschrieben 23. Juni 2006 Geschrieben 23. Juni 2006 ...aber immerhin geht es ja um eine gute Sache...zumindest wird sich das der 14-jährige, der als Demonstrationsteilnehmer direkt vor meinen Augen (es war ungefähr halb 11 am Vormittag) seine erste leere Flasche Bier im Mülleimer entsorgte, auch gedacht haben... Wenigstens haut er sie in den Müllkübel... Zitieren
queicheng Geschrieben 23. Juni 2006 Geschrieben 23. Juni 2006 Hallo! Ich möchte mich entschuldigen für die verallgemeinende Verurteilung, daß alle Radsportler Arschgeigen sind. Das stimmt natürlich nicht. Daß ich mir mit so einem Satz keine Freunde mache, ist klar. So uninteressant ist mein Beitrag also, daß man dann anfängt, Rechtschreibfehler zu korrigieren, das kenn ich aus anderen Foren auch. Was fehlt, sind die Beschimpfungen, sehr angenehm. es handlet sich wohl um einen von dir an dir sehr geschätzen wesenszug, sich für eine unfaire, falsche und jeglichen "Regeln" der guten Diskussion entgegenstehende Pauschalverurteilung zu entschuldigen, um gleichzeitig mit dem nächsten derartigen Erguß nachzuschießen. aber sei es drum, offensichtlich ist dein plan, zu provozieren, bis du beschimpft wirst, um dann dich darüber aufzuregen beschimpft worden zu sein, nicht ganz aufgegangen - und sowas tut schon weh, gelle?! Ich war lang genug Radrennfahrer, daß ich die intellektuell verheerende Wirkung von 6-Stunden Trainingseinheiten kenne (besonders auf der Rolle). Gepaart mit dem Egoismus, der notwendig ist, um im Sport was zu reißen, ergibt sich eine unkritisch amorphe Geisteseinstellung, die mit einem Satz auf den Punkt gebracht werden kann, der aus einer Manipulationskampagne bekannt ist: "GEIZ IST GEIL". nun, es mag ja sein, dass das training bei dir gewisse effekte der von dir genannten art gezeigt hat, dass du das sofort auf andere überträgst läßt jedoch eher bei dir auf eine unkritische, amorphe geisteseinstellung schließen; auch das unkritische wiedergeben falscher tatsachen (was man sich selber mit etwas beschäftigung mit der sache leicht widerlegen könnte - also nicht nur "wir machen es leicht und reden einfach, ohne nachzudenken", sondern auch andere [affenboidl] tun das...), es ginge nur ums "etwas reißen" zeugt von gewissen einschränkungen in wahrnehmung und verarbeitung wahrgenommener eindrücke. dies zeigt sich auch in der tatsache, dass nicht jeder der nicht sofort nach aufschrei auf "deine" demo geht, deshalb schon unkritisch, abgstumpft oder gar geistig beeinträchtigt sein muss, also offenbatr weißt du, wovon du bei Reihe von Vorverurteilungen und Ego-Scheiße sprichst, denn du bedienst dich dieser wesenszüge und ausdrucksformen par exzellence! Zitieren
Simon Geschrieben 23. Juni 2006 Geschrieben 23. Juni 2006 Ich find den Artikel vom Affenboidl trotzdem gut Und Leute, wer "Arschgeigerl" nicht verkraftet hat sowieso ein Problem Zitieren
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