Affenboidl

Hauptsoch du bist hochprofessionell ...

Danke für das Sigi Bergmann Interview! Ich finde es ganz schön mutig von ihm so etwas zu sagen. Das ist ja praktisch die Schuld-Vermutung für alle Sieger.

Find ich interessant, dass ein Foto gelöscht wird, aber sonst keine Information verfügbar ist. Möglicherweise wird das jetzt ein Such-Rätsel, und wer am besten aufpasst, kann was gewinnen. Übrigens scheint die Angelegenheit auch noch nicht bis zum ÖRV durchgedrungen zu sein (siehe deren News-Meldungen).

Weiß jemand, was Gerrit Glomser macht? Das letzte, was ich von ihm gehört habe, war eine News-Meldung auf der ÖRV-Seite vom 13.03.2009: "Glomser nicht mehr bei Vorarlberg-Corratec" Besonders interessant erscheint mir folgendes: "Es ist keine Überraschung mehr, wenn ich mitteile, dass ich für Vorarlberg-Corratec keine Lizenz mehr gelöst habe. Damit ist meine Karriere noch nicht zu Ende. Ich trainiere für die Verwirklichung meines letzten großes Ziel. Die Bekanntgabe dessen erfolgt in Rahmen einer Pressekonferenz in der zweiten Aprilwoche in Wien", verkündete Glomser im Vorfeld der Teampräsentation. Naja, die Zeit verfliegt, und der Radsportfan fragt sich nun, ob sich Gerrit seinen Traum erfüllen konnte.

Ich höre mir gerne die andere Seite an. Aber bitte mehr als die bisherigen Lügengeschichten bzw. das Zugeben beweisbarer Tatsachen. Ich warte auf deinen Anruf.

Soviel ich weiß, fahren die KTM-Fahrer auch sehr gerne burgenländische Marathons und hängen dort saubere Hobbyfahrer ab. Gratulation für diese sauberen Leistungen! Bisher haben sich viele Radprofis immer auf offizielle Tatsachen berufen - dass sie nämlich unzählig viele Dopingkontrollen hatten und nie positiv waren. Wenn man sich nur auf Gerüchte beruft - die oft einen wahren Kern haben - und auf dieser Grundlage Fahrer anschwärzt, ist das unseriös. Nun gibt es beim KTM-Team offensichtlich Tatsachen, also darf ich mich darauf versteifen. LG, Bernhard

Der einzige, der bis jetzt ausgestiegen ist, ist der Glas Koarl ...

Bist deppat, das nenn ich ein Outing! Ich mag Doper, die zu Ihren Taten stehen :-) Bitte auch die Wirkung vom "Goid" erläutern. LG, Bernhard

Wo sind die Ergebnisse der Dopingkontrollen auf http://www.against-doping.at zu finden? Wo sind die KTM-Fahrer, die da angeblich mitmachen? Warum wurde dieses Thema nicht schon längst in den Dopingthread integriert, geschlossen oder gelöscht? Was sagt die Bikeboard-Gemeinde dazu: http://www.straightroad.org ?

Du sagst es. Wer auf SELBSTreinigung hofft, wird alt ... Deshalb sollte Dopen per Gesetz verboten werden. Dann wird es interessant. Weil sich dann nicht nur Leute damit beschäftigen, die eh schon die ganze Zeit mit der Sache leben.

Hallo Leute! Ich möcht bei der 6-Stunden-Fahrt mitmachen und hab zwei Fragen: 1. Ist die Anmeldung noch möglich? Ich würd das am liebsten eine Stunde vorm Start machen. 2. Ich hab mir mein Rennrad auf Singlespeed umgebaut, das heißt Schaltung und Werfer sind noch dran, aber nur ein Kettenblatt und ein Ritzel (und ziemlich viele Zwischenringe). Ist das regelkonform? Danke für die Info und liebe Grüße, Bernhard

Hallo Waldbauernbub! Ich möchte dir zuerst zu deiner Diskussion mit Reini auf der letzten Seite gratulieren, das hat mir sehr getaugt! Was soll Ferry deiner Meinung nach tun? In Demut den Schwanz einziehen, sagen "Ich hab daraus gelernt", sonst die Goschn halten und in zwei Jahren wieder aufgedonnert am Start stehen und es allen zeigen wollen?! Ich halte das nicht für sinnvoll. Das ist die Vorgangsweise aller bisher erwischten Doper. Irgendwo muss man aber anfangen, etwas anders zu machen, wie soll sich denn sonst das ganze System zum guten verändern? Ich finde ein Aufzeigen von Missständen einen ersten positiven Schritt - auch wenn es in Ferrys Fall nicht aus einem Schuldeingeständnis kommt, sondern eher aus Rachsucht. Der einzige den er rächt, ist er selbst. Aber in diesem Fall habe selbst ich als Naturalathlet - und somit gewissermaßen "Dopingopfer" - das Gefühl auf seiner Seite zu stehen. Überleg dir mal, wer auf der anderen Seite steht ... Liebe Grüße, Bernhard

Hallo Paolo! Dieses Thema lässt mich halt einfach nicht kalt, als dass ich eine vollkommen objektive Diskussion führen könnte. Die objektiven Antworten sind im Kurier nachzulesen ... Aber was meinst du mit Selbstreinigungsprozess? Liebe Grüße, Bernhard

Dem ÖRV ist echt nix zu dämlich! Wer soll denn in Zeiten wie diesen noch glauben, dass irgendein Elitefahrer, der Rennen gewinnt, nur mit Mineralwasser fährt? Das glauben ja nicht einmal mehr die Blümel-Brothers ... Diese Liste gehört dringend aktualisiert, das geht sich dann aber wahrscheinlich auf einer Seite nicht mehr aus. Mit solchen Augenauswischer-Listen verkommt der Radsport endgültig zur Lachnummer. Massak & Co. schauen sich Tschibo-Cup-Rennen aus der schönen Perspektive der VIP-Zone an und freuen sich über 45er Schnitte. Die haben ja keine Ahnung, was da los ist. Es geschieht ihnen Recht, wenn ihnen jetzt alles zamkracht. Selber schuld! Lustiges Ratequiz, wer hat das kürzlich gesagt: "Is scho guat, dass die Gschicht mitn Glomser nicht an die Öffentlichkeit gedrungen is ..." Ich will mich nicht mehr verarschen lassen :-( Bernhard

Hallo Leute! Mich würde interessieren, was ihr von der neuesten ÖRV-Aktion haltet. Was bringt das? Das ist mir nämlich nicht ganz klar. Und vor allem: Wem bringt das was? Und vielleicht auch: Wem hat das was gebracht? Diese Frage sollte man sich anscheinend bei allen Aktivitäten unseres Verbandes stellen. Liebe Grüße, Bernhard

Die Gschicht mit dem RLS-Forum war nicht das erste Mal, dass es Probleme um Internet-Foren gab. Und nicht das letzte ... Im Bikeboard ist es offensichtlich so, dass brissante Beiträge gleich einmal gelöscht werden, bevor sie Schaden anrichten. Damit erspart man sich nervtötende Disziplinarsitzungen ...

Die, die am lautesten schreien, haben meistens einen Grund dafür. Angriff ist die beste Verteidigung. Aber Lügen haben kurze Beine. Die Wahrheit ist bekanntlich eine Tochter der Zeit.

Laut neuesten Informationen wird Ferdinand B. nur mehr an Radrennen teilnehmen, wo mit Dopingkontrollen zu rechnen ist. Wird deshalb in Leonding fahren.

wos is, san da die goidenen ins hirn einegschossn?

Betrifft Angriff auf den dicken Willi: Angesichts dieser Tat, ist es ja noch ehrenhafter, den Michael Schuhmacher super zu finden ... :l:

Viel wichtiger als die sportlichen Erfolge sind mit Sicherheit die Erlebnisse, die wir sammeln konnten. Denn die kann einem niemand wegnehmen. Sie gewinnen an Wert, wenn man sie teilt. Und niemand kann sie einem wegdiskutieren. Das sportliche Niveau der Athleten im Kosovo war vergleichbar mit einer gut besetzten Löwenbrückenpartie. Nur hat der gegenseitige Hass gefehlt, der in Österreich noch zu dem einen oder anderen Extra-km/h verhilft. Von Trainingsleistungen sollte man nicht auf Renn-Leistungen schließen. Interessant ist auch, dass wir die Rundfahrt beim Zeitfahren verloren haben - offenbar eine österreichische Spezialität. Warum werde ich eigentlich ständig gefragt, wieviele Fahrer denn am Start waren? Egal ob sich einer beim Radfahren auskennt oder nicht, es scheint für die Leute nichts interessanteres zu geben als diese Frage ... Und zwar nicht nur im Kosovo, sondern auch in Tirol, Ungarn, am Cyclodrom, bei der Bahnmeisterschaft, ... Großmäuligkeit hilft übrigens weder bei der Kosovo- noch bei der Bulgarien-Rundfahrt.

Eine Stunde nach meiner enttäuschten Absage-Nachricht bekam ich den Anruf, dass wir doch fahren würden. Hier ein kleiner Bericht: "Drei Österreicher nahmen an der von 31. August bis 2. September stattfindenden 5. Kosovo-Tour teil. Bertram Ludwig, Bernhard Redl und Herwig Steurer bekamen einen Platz im deutschen Mixed-Team Profiline-EUrace.de. Kosovo ist noch stark vom Krieg gezeichnet, entsprechend klein war das Starterfeld, das sich aus 29 Fahrern aus Kosovo, Albanien, Bulgarien, Deutschland, Macedonien, Serbien und Österreich zusammensetzte. Die Rundfahrt hat zwar nicht den höchsten sportlichen Stellenwert, jedoch gab es viele interessante Eindrücke und Kontakte zu sammeln. Entgegen vielen Vorurteilen waren die Straßen von ausgezeichneter Qualität, die Organisation professionell, keine Spur von Unruhen oder Gewalt. Nebenbei konnten wir schöne Erfolge feiern. Nachfolgend die einzelnen Ergebnisse der Österreicher: 1. Etappe, Peja - Peja, 15 km Eizelzeitfahren: 5. Bernhard Redl 10. Herwig Steurer 14. Bertram Ludwig 2. Etappe, Peja - Prizren, 96 km: 1. Bernhard Redl 5. Bertram Ludwig 17. Herwig Steurer 3. Etappe, Prizren - Ferizaj, 72 km: 3. Bernhard Redl 4. Bertram Ludwig 20. Herwig Steurer 4. Etappe, Ferizaj - Pristina, 88 km: 1. Bernhard Redl 5. Herwig Steurer 10. Bertram Ludwig Gesamtwertung: 2. Bernhard Redl 5. Bertram Ludwig 15. Herwig Steurer Ausführliche Berichte werden bald unter http://www.EUrace.de, http://www.cyclingteam.at und http://www.herwigsteurer.at zu finden sein!" MfG Affenboidl

@ endurancelance: Ich hab mir nicht aufgrund deiner Anfrage Hoffnungen gemacht, in den Kosovo zu fahren. Die Mannschaft war schon komplett. Dann haben einem die Eltern verboten mitzufahren. Ein anderer hat im letzten Moment abgesagt, weil er keinen Urlaub kriegt (da kann man eh nix machen). Nichtsdestotrotz haben wir einen Tag vor Abreise nach stundenlangen Telefonaten mit allen uns bekannten Radfahrern zwei Ersatzfahrer aufstellen können. Aber einer davon ist Bundesheer-Offizier und war schon zwei mal auf Kosovo-Einsatz, und der darf dort offenichtlich privat nicht hin! Wer ist jetzt der Arsch? Keiner. Einfach blede Gschicht.

"Ich bezahle kein Geld dafür, um Radrennen zu fahren." "Ich bin zu dick." "Meine Oma hat Geburtstag." "Meine Eltern verbieten mir, die Kosovo-Rundfahrt zu fahren." "Ich hab nicht die richtige Apotheke." Solche Ausreden bekommt man von Leuten zu hören, die Rennfahrer sein wollen, die teilweise zwanzig Stunden pro Woche trainieren, ihr berufliches und privates Leben dem Sport unterordnen, wenn es darum geht, ein geiles Radrennen zu fahren. Keine Kosovo-Rundfahrt für uns, ein Fahrer zu wenig. Schade.

Ist doch egal, ob die Radwelt Qualitäts-Journalismus betreibt oder eher das Gegenteil. Was mir am Ebner-Interview im Bikeboard am Arsch geht ist, dass es das Doping-Problem verharmlost. Längst werden die meisten Dopingverfahren von Anwälten gelöst, weil sich immer irgendwo Hintertürln auftun etc. Dass das ganze am Thema vorbei geht, ist allen Beteiligten wurscht. Wenn sich einer dopt, ist er um nix besser, weil er einen guten Anwalt hat, der was kann halt ... Ebner werden im Interview keine kritischen Fragen gestellt - zum Beispiel nach seiner Freundin ... Mich würde zum Beispiel interessieren, ob sie vor dem ÖRV-Dopingausschuss ausgesagt hat. Oder ob er sich jetzt was rein haut, wo er wohl kaum eine Kontrolle zu befürchten hat. Warum er beim Neusiedlersee-Marathon ohne Startnummer gefahren ist (hab ich gehört - ein böses Gerücht). Warum er sich seinen Blumenstrauss beim Waidhofner-Marathon nicht abgeholt hat (ist das Siegerfoto nicht wichtig für den Sponsor, der die Prämie bezahlt)? Warum Plast Recycling Austria das Team, das er letztes Jahr noch als 3er Sportgruppe unterstützt hat, fallen gelassen hat, Ebner jedoch weiter sponsert ... Stattdessen bekam er Platz, uns mit seiner Jammergeschichte auf die Tränendrüse zu drücken. Wenn seine Sperre vom Anti-Doping-Ausschuss bestätigt wird, ist er ein Doper, da hilft das beste G´schichtl leider nichts. Und er ist dann von den Medien auch als solcher zu behandeln. Ob es da gescheit ist, ihm während des Verfahrens eine Bühne zu bieten? Was kommt als nächstes? Ein Interview mit Bjarne Riis, in dem er uns erklären kann wie man sich mit 60 Hämatokrit fühlt? Wäre vielleicht interessant zu wissen, aber das Doping-Problem wird dadurch nicht besser ... Die Hemmschwelle sinkt - ich bin mir sicher, dass sich längst Marathon-Sieger aufdonnern wie vor zehn Jahren nur die Echten ... Jedenfalls erwarte ich mir, dass das Ergebnis des Ausschusses am Bikeboard veröffentlicht wird. Und die Marathon-Veranstalter sollten sich bitte überlegen, ob sie Dopingsünder weiterhin unterstützen wollen, indem sie ihnen eine Möglichkeit zum Geldverdienen geben ... Herr Kocher, können Sie mir das erklären?