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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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...die totale freigabe würde keinerlei kontrolle bewirken...einzig die freiwillige möglichkeit auf wissenschaftliche kurz-, mittel- und langfristige wissenschaftlich-medizinische untersuchung der beteiligten auf wirkung auf körper und geist...dieser teil ist aber nicht nötig...freigeben freigeben freigeben...allles andere bringt nichts und die paar hanserln, die sich damit umbringen, völlig irrelevant!...

 

niemals kann irgendeine kontrollinstitution etwas kontrollieren, was voraussichtlich von irgendwelchen medikamentenproduzierenden firmen auf irgendwelchen umwegen sportlich aktiven menschen zur verfügung gestellt wird...die hinken IMMER hinterher! alleine aus dem aspekt heraus, ist jede dopingkontrolle lächerlich...(und hier sei erwähnt, dass fiktive 1 % regelungen, verräter-verraten-wir-regelegungen, etc. nicht eingenommen sind)...

 

lasst sie doch gewähren...dopende sportler schaden sich selbst, niemanden sonst...jetzt kommt natürlich die vorbildwirkung: ganz einfach: leistungssport ist NICHT gesund, fertig aus...wenn es die gesellschaft schafft, sich von diesem mythos zu trennen, sport wieder als bewegung des körper definiert, der nutzen bringen soll, ohne daraus eine leistungs-ich-identifikation zu schaffen, nur um das gefäß gesund zu erhalten, würde sich das fiktive problem selbst lösen...

 

ich finde es super, wenn menschen einen marathon rennen, von a nach b möglichst schnell fahren, wenn sie es für sich selbst tun, nur des tuns willen...weil auch das innere disziplin impliziert...

 

wenn jemand mit dieser aktivität geld verdienen möchte, in diesem system, muss er dopen, wurscht welche sportart, das bewirkt das system...aber dann sollte man dies auch öffentlich kundtun und nicht verleugnen...

 

irie

irie

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...die totale freigabe würde keinerlei kontrolle bewirken...einzig die freiwillige möglichkeit auf wissenschaftliche kurz-, mittel- und langfristige wissenschaftlich-medizinische untersuchung der beteiligten auf wirkung auf körper und geist...dieser teil ist aber nicht nötig...freigeben freigeben freigeben...allles andere bringt nichts und die paar hanserln, die sich damit umbringen, völlig irrelevant!...

 

niemals kann irgendeine kontrollinstitution etwas kontrollieren, was voraussichtlich von irgendwelchen medikamentenproduzierenden firmen auf irgendwelchen umwegen sportlich aktiven menschen zur verfügung gestellt wird...die hinken IMMER hinterher! alleine aus dem aspekt heraus, ist jede dopingkontrolle lächerlich...(und hier sei erwähnt, dass fiktive 1 % regelungen, verräter-verraten-wir-regelegungen, etc. nicht eingenommen sind)...

 

lasst sie doch gewähren...dopende sportler schaden sich selbst, niemanden sonst...jetzt kommt natürlich die vorbildwirkung: ganz einfach: leistungssport ist NICHT gesund, fertig aus...wenn es die gesellschaft schafft, sich von diesem mythos zu trennen, sport wieder als bewegung des körper definiert, der nutzen bringen soll, ohne daraus eine leistungs-ich-identifikation zu schaffen, nur um das gefäß gesund zu erhalten, würde sich das fiktive problem selbst lösen...

 

ich finde es super, wenn menschen einen marathon rennen, von a nach b möglichst schnell fahren, wenn sie es für sich selbst tun, nur des tuns willen...weil auch das innere disziplin impliziert...

 

wenn jemand mit dieser aktivität geld verdienen möchte, in diesem system, muss er dopen, wurscht welche sportart, das bewirkt das system...aber dann sollte man dies auch öffentlich kundtun und nicht verleugnen...

 

irie

irie

 

alex - berufssport ist doch ein wirtschaftszweig sozusagen..unmengen von geld fliegen da herum..wie soll sich ein solcher berufssport finanzieren? die richtung der sponsoren ist doch genau gegensätzlich - wer zuviel wegen doping in den medien ist, wird nicht mehr finanziert..ausnahmen gibts, aber nur wenige..

 

klar ist das von doppelmoral durchzogen - sicher würden sich die paar, die sich in den tod dopen - nicht in einer statistik niederschlagen - aber familie haben die auch..

 

mir wäre das egal (freigabe) und ich war immer ein großer kritiker der sogenannten dopingjäger - die bleiben sich gegenseitig net viel schuldig..aber weder das eine, noch das andere wird funktionieren..solange es berufssport gibt, wird betrogen - egal ob durch wetten, oder doping, oder absprachen..davon bin ich überzeugt.

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Ich denke das Problem ist NICHT der Leistungssport. Die paar Hochleistungssportler die jedes Jahr am Doping zugrundegehen (siehe Häufung der Herzstillstände bei jungen Fußballern der letzten Zeit - "unerkannte Herzfehler" - dass ich nicht lache!) fallen nicht ins Gewicht und sind wohlkalkuliertes Berufsrisiko.

 

Das Problem liegt vielmehr im Nachwuchs- und Amateurbereich, wo man entweder gerade am Sprung ins Profilager ist (Beispiel Matschiner), oder mit wenig Aufwand viel erreichen will (Beispiel Bodybuilder).

 

Wenn dann noch die unheilvolle Paarung jugendlicher Leichtsinn/Pubertät (ähnlich dem frühen Alk-Konsum) mit der leichten Verfügbarkeit und der Ablehnung von Anleitung (Eltern/Trainer etc.) zusammenfällt, dann gute Nacht! (jaja Irie - dein blabla mit der Erziehung hab ich gelesen. Kinder "erziehen" ist sinnlos - die machen einfach alles nach! Mag sein dass du es schaffst durch dein Vorleben diese Werte zu vermitteln, aber der Großteil der Eltern schafft dies nunmal nicht - siehe das Rauchen in Österreich wo wir eine der höchsten Jugendrauchraten haben).

 

Man kann jetzt sicherlich einwenden, dass sich die Gesellschaft an das gewöhnen kann, siehe jugendliche Raser im Auto/Motorrad wo halt jedes Jahr ein gewisser Blutzoll einfach zu entrichten ist, aber letztlich sind alle Fälle Einzelschicksale.

 

Und wenn man Elternteil ist, dann wünscht man sich halt, dass alles Mögliche getan wird damit der eigene Nachwuchs nicht in diese Bredouille kommt. Jedem der Doping freigeben will, dem kann man nur sagen, dass wenn der eigene Sohn/Tochter an Doping stirbt es egal sein wird, ob er das Zeugs nun legal war oder nicht, ob ihm/ihr das Risiko bewusst war oder nicht - man wird verflucht wünschen es wäre einfach nicht möglich gewesen daran zu kommen.

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Ich denke das Problem ist NICHT der Leistungssport. Die paar Hochleistungssportler die jedes Jahr am Doping zugrundegehen (siehe Häufung der Herzstillstände bei jungen Fußballern der letzten Zeit - "unerkannte Herzfehler" - dass ich nicht lache!) fallen nicht ins Gewicht und sind wohlkalkuliertes Berufsrisiko.

 

Das Problem liegt vielmehr im Nachwuchs- und Amateurbereich, wo man entweder gerade am Sprung ins Profilager ist (Beispiel Matschiner), oder mit wenig Aufwand viel erreichen will (Beispiel Bodybuilder).

 

 

entweder lese ich es falsch, oder es widerspricht sich selbst..der leistungssport (das ist nicht der hochleistungsport) ist genau das problem..oder der weg vom sport, über den leistungs- zum hochleichstungssport.

wäre dieses leistungsdenken nicht vorhanden, gäbe es keinen grund zu dopen..

 

ich nehm jetzt mal drogenjunkies davon aus, wobei die grenzen da oft verschwommen sind.

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Da sieht man mal so richtig was für Häuseln da drinnen sitzen.:k:

Da sitzen die gleichen Häuseln drinnen, wie auch sonst in jedem Gericht und Gremium dieser Republik. Ob das jetzt tröstlich ist, darf jeder selbst beurteilen. Ich kann in den bruchstückhaften Aufzeichnungen nichts besonders skandalöses finden. Und wer ehrlich glaubt, dass die Urteile gegen "normale" Delinquenten auf einem anderen Niveau ausgeschgnapst werden, sollte mal seine Augen öffnen. Das wirkliche Problem in diesem Fall dürfte sein, dass unter dem Urteil die Unterschrift eines Kommissionsmitglieds steht, das gar nicht anwesend war.

 

Eines sollte man bei der ganzen Sache aber nicht vergessen: Herrn Hoffmanns Name wurde nicht von der Nada in den Dreck gezogen, sondern von einer ganzen Reihe von Zeugen, die ihn mit Humanplasma in Verbindung gebracht haben. Und auf deren Aussagen beruht ja auch das Urteil.

 

PS: Ich persönlich finde es sehr unfair gegenüber unserem Dreck, wenn österreichische Radsportler, Langläufer und Triathleten da hineingezogen werden. Nicht auszudenken, was der sich da einfangen könnte.

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entweder lese ich es falsch, oder es widerspricht sich selbst..der leistungssport (das ist nicht der hochleistungsport) ist genau das problem..oder der weg vom sport, über den leistungs- zum hochleichstungssport.

wäre dieses leistungsdenken nicht vorhanden, gäbe es keinen grund zu dopen..

 

ich nehm jetzt mal drogenjunkies davon aus, wobei die grenzen da oft verschwommen sind.

 

ja sorry, war nicht ganz eindeutig...

 

Ich denke schon der Leistungssport ist an sich das Problem, aber nicht die Kaste der bereits etablierten Leistungssportler, diese sind ja meist medizinisch (über-)versorgt und informiert.

 

Das Problem sind diejenigen die mit aller Macht da hin wollen, dort wo vielleicht zuwenig Talent, zuviel Ehrgeiz, gepaart mit einem ungünstigen Umfeld ("Tennisväter") zusammenkommen - u.a. die unzähligen Jugendlichen die auf dem Weg zum Traumberuf Fußballprofi, Schistar, TdF-Teilnehmer auf der Strecke bleiben. Wenn ich mir die Liste der gesperrten Personen auf der ÖRV Homepage durchsehe - da ist ausser Weiss/Kohl/Pfannberger keiner dabei von dem ich je gehört hätte (gut vielleicht kenn ich mich nicht so gut aus...). Ich glaub auch nicht, dass diese Leute mit dem Sport ihren Lebensunterhalt als Profi bestreiten konnten.

 

Andererseits ist der Zugang zu diesen Mitteln relativ leicht - ich selbst hätte schon einige Möglichkeiten gehabt - und ich bin NICHT gut vernetzt.

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ja sorry, war nicht ganz eindeutig...

 

Ich denke schon der Leistungssport ist an sich das Problem, aber nicht die Kaste der bereits etablierten Leistungssportler, diese sind ja meist medizinisch (über-)versorgt und informiert.

 

Das Problem sind diejenigen die mit aller Macht da hin wollen, dort wo vielleicht zuwenig Talent, zuviel Ehrgeiz, gepaart mit einem ungünstigen Umfeld ("Tennisväter") zusammenkommen - u.a. die unzähligen Jugendlichen die auf dem Weg zum Traumberuf Fußballprofi, Schistar, TdF-Teilnehmer auf der Strecke bleiben. Wenn ich mir die Liste der gesperrten Personen auf der ÖRV Homepage durchsehe - da ist ausser Weiss/Kohl/Pfannberger keiner dabei von dem ich je gehört hätte (gut vielleicht kenn ich mich nicht so gut aus...). Ich glaub auch nicht, dass diese Leute mit dem Sport ihren Lebensunterhalt als Profi bestreiten konnten.

 

Andererseits ist der Zugang zu diesen Mitteln relativ leicht - ich selbst hätte schon einige Möglichkeiten gehabt - und ich bin NICHT gut vernetzt.

 

 

ja, der zugang ist realtiv leicht - und durch internet wurde es nicht gerade schwerer. ich geb dir recht, wenn du sagst, dass die meisten profis med. perfekt versorgt sind..aber nicht alle.

 

zuguterletzt hat doping aber leider nix mehr mit talent oder nicht talent zu tun. die spitze der topleute is dünn, und nur mit absolutem talent und bester betreuung kann man dorthin..ich will damit sagen, dass großes talent nicht dafür schützt, zu dopen oder dopen zu "müssen" - (ja, das werden einige wieder in den falschen hals kriegen, das müssen..)

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ja, der zugang ist realtiv leicht - und durch internet wurde es nicht gerade schwerer. ich geb dir recht, wenn du sagst, dass die meisten profis med. perfekt versorgt sind..aber nicht alle.

 

zuguterletzt hat doping aber leider nix mehr mit talent oder nicht talent zu tun. die spitze der topleute is dünn, und nur mit absolutem talent und bester betreuung kann man dorthin..ich will damit sagen, dass großes talent nicht dafür schützt, zu dopen oder dopen zu "müssen" - (ja, das werden einige wieder in den falschen hals kriegen, das müssen..)

 

Sicherlich.

 

Ich denke nur dass das nicht das eigentliche Problem ist - wie du sagst ist die Spitze dünn. Wenn ein Spitzensportler mit (im Allgemeinen) guter medizinischer betreuung dopt, dann weiss er was er tut und durch die ständige Betreuung und auch Kontrolle wird auch das Zeugs abgesetzt wenns sein muss.

 

Für mich besteht das eigentliche Problem in der Kostellation aus:

a) leichtem Zugang

b) gesellschaftlicher Akzeptanz bzw. zumindest Nicht-Ächtung

c) Anzahl der Verwender

d) Fanatismus

 

Und dieses Szenario trifft halt nicht auf den Spitzensport zu, aber der Breitensport mit den Vereinsmeistern ist da halt voll betroffen. Da brauchen wir uns dann auch nicht wundern, wenns auf einmal den Bekannten von nebenan vom Radl prackt.

 

und auf einmal sinds dann nicht "ein paar irrelevante Typen", sondern dein bester Freund, der Sohn der Nachbarin etc.

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Sicherlich.

 

Ich denke nur dass das nicht das eigentliche Problem ist - wie du sagst ist die Spitze dünn. Wenn ein Spitzensportler mit (im Allgemeinen) guter medizinischer betreuung dopt, dann weiss er was er tut und durch die ständige Betreuung und auch Kontrolle wird auch das Zeugs abgesetzt wenns sein muss.

 

Für mich besteht das eigentliche Problem in der Kostellation aus:

a) leichtem Zugang

b) gesellschaftlicher Akzeptanz bzw. zumindest Nicht-Ächtung

c) Anzahl der Verwender

d) Fanatismus

 

Und dieses Szenario trifft halt nicht auf den Spitzensport zu, aber der Breitensport mit den Vereinsmeistern ist da halt voll betroffen. Da brauchen wir uns dann auch nicht wundern, wenns auf einmal den Bekannten von nebenan vom Radl prackt.

 

und auf einmal sinds dann nicht "ein paar irrelevante Typen", sondern dein bester Freund, der Sohn der Nachbarin etc.

 

jojo..ich geb dir recht, finde doping auch nicht in ordnung..aber ich halte diese leute auch nicht für verbrecher, es sei denn sie handeln damit oder stiften junge leute dazu an, und schädigen sie danach schwer an der gesundheit..

 

 

wenn sich einer selbst schädigt...ist das zwar traurig, aber eben (wenn volljährig) hauptsächlich sein kaffee..

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jojo..ich geb dir recht, finde doping auch nicht in ordnung..aber ich halte diese leute auch nicht für verbrecher, es sei denn sie handeln damit oder stiften junge leute dazu an, und schädigen sie danach schwer an der gesundheit..

 

 

wenn sich einer selbst schädigt...ist das zwar traurig, aber eben (wenn volljährig) hauptsächlich sein kaffee..

 

...und genau das ist der springende Punkt. Würden sich die Leute bei vergleichsweise viel schlimmeren Delikten genauso aufregen wie beim Doping dann hätten wir zb. bei der Telekom Affäre, beim Fall Grasser oder den Massenmissbrauchsfällen in jüngster Zeit, Revolution in diesem Land. Von den vielen Gewaltdelikten mal ganz abgesehen...

Aber 2 Jahre Sperre (= Häf`n) nur weil sich einer was eingeworfen hat und div. leut die das Land und das Volk um Millionen bescheissen bekommen nichts. Na sehr gerecht ist das.

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Aber 2 Jahre Sperre (= Häf`n)

wenn ein Sportler, der sich einem Dopingreglement unterworfen hat, beim Dopen erwischt wird, dann wird er zumeist aus dem "Spiel" ausgeschlossen, bei dem er sich nicht an die Regeln gehalten hat, sonst nichts

 

mir sind diese ewigen Vergleiche mit dem Strafrecht völlig schleierhaft - Dopen ist im bürgerlichen Leben nach wie vor nicht strafbar und insofern als Delikt gar nicht existent

 

und wo da der große Skandal bei der Hoffmann-Aufnahme liegen soll, ist mir auch nicht klar - das erscheint eher als der verzweifelte Versuch von Dopern und deren erfolglosen Anwälten sich an einen Strohhalm zu klammern

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mir sind diese ewigen Vergleiche mit dem Strafrecht völlig schleierhaft - Dopen ist im bürgerlichen Leben nach wie vor nicht strafbar und insofern als Delikt gar nicht existent

 

und wo da der große Skandal bei der Hoffmann-Aufnahme liegen soll, ist mir auch nicht klar - das erscheint eher als der verzweifelte Versuch von Dopern und deren erfolglosen Anwälten sich an einen Strohhalm zu klammern

 

 

das doping an sich ist nicht strafbar, aber je nach mittel kann es das nach dem verwaltungsrechtlichen bestimmungen werden, und das ist auch ein strafrecht.

 

einerlei, ob es ein skandal ist oder wird, kann ich derzeit nicht beurteilen, aber es sollte ein eine institution die recht spricht, auch rechtlich einwandfrei und nachvollziehbar agieren. sollte dies nicht der fall sein, wird es konsequenzen geben müssen.

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jojo..ich geb dir recht, finde doping auch nicht in ordnung..aber ich halte diese leute auch nicht für verbrecher, es sei denn sie handeln damit oder stiften junge leute dazu an, und schädigen sie danach schwer an der gesundheit..

 

 

wenn sich einer selbst schädigt...ist das zwar traurig, aber eben (wenn volljährig) hauptsächlich sein kaffee..

 

 

Hast Recht, Verbrecher sehen anders aus. Ich würde die Konsumenten auch nicht kriminalisieren.

Bei den Produzenten und Lieferanten sehe ich die Sache schon differenzierter - bin mir aber auch nicht sicher ob man zu denen "Verbrecher" sagen kann. Die Grenze ist da wohl fliessend. Jemand der das auf der Doping Liste stehende Asthma-Mittel mit Ephedrin weitergibt - naja, soll sein. Jemand der die harten Sachen die ja auch psychisch abhängig machen (hat jemand wieder kürzlich die Doku auf Servus TV gesehen?), bei denen würde ich den Terminus "Verbrecher" schon eher benutzen. Und jemand der Leute dazu verführt diese Sachen zu nehmen, der gehört auf jeden Fall in diese Kategorie.

 

Wie schwer halt die Strafe für so was sein soll, das ist halt auch offen - siehe Zitat Rudi_Renntier, vielleicht passt da die Verhältnismäßigkeit manchmal nicht. Fest steht für mich aber dass wir das Verhalten auf keinen Fall tolerieren sollten - für mich sollte Doping weiterhin verboten bleiben.

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wenn ein Sportler, der sich einem Dopingreglement unterworfen hat, beim Dopen erwischt wird, dann wird er zumeist aus dem "Spiel" ausgeschlossen, bei dem er sich nicht an die Regeln gehalten hat, sonst nichts

 

 

Im Sport gilt: "We can change the rules, but we cannot break the rules."

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punkt a) der leichte zugang: der zugang zu verbotenen substanzen wird IMMER leicht sein, denn alles findet seinen weg

punkt b) gesellschaftliche akzeptanz: diese beobachte ich derzeit nicht, weil noch immer ein großteil der zuschauer sich hoffnungsvoll an den heroischen nichtdoper klammert...

punkt c) anzahl der verwender: ist verschwindend gering und wird es bleiben (wieviele kinder sterben jährlich an unterernährung?)

punkt d) fanatismus: leistungssport IST fanatismus (urlaub muss dort verbracht werden, wo man trainieren kann, zuerst training, dann irgendwas, etc.)

 

würde es eine totale freigabe mit medialer klarer information geben, könnten sich menschen einfach klarer entscheiden, weil die fakten auf dem tisch liegen...leistungssport hat per se keine vorbildwirkung, ist nicht gesund für körper und geist...das muss raus aus den köpfen...

 

betreffend finanzierung: reini, bitte, bei einer totalen freigabe, wären alle pharmafirmen voll dabei und die geilheit des publikums wird niemals aufhören...alle wollen den kampf, die tragödien und die helden sehen...der gedanke, dass die freigabe an doping das ändern würde, ist dein (aus meiner sicht sehr menschlicher und schätzenswerter zug) persönliches wertesystem...aber für mich ist eines klar: betreffend geld würde sich nichts ändern, nur die firmen die sponsoren und betreffend zuschauern schon gar nichts, eher mehr...

 

betreffend amateur- und breitensport: wenn einmal glasklar kommuniziert wird, was sache ist, dann kann man auch simple entscheidungen treffen! meiner meinung nach würde sich relativ schnell eine "mehr-klassen-sport" gesellschaft herauskristallisieren, die, die esohysterisch jeglichen leistungsgedanken verneinen, die, die vor medikamenten aus der vernunft heraus angst haben und die, die so und so alles nehmen würden, um heroisch ewig zu leben...

 

eine totale freigabe würde außerdem ein unglaubliches potential eröffnen: die erforschung von medikamenten (für kranke) an physisch (psychisch nicht) gesunden menschen...wer weiß, was man da noch alles findet...:-)

 

ich bleib dabei: sport per se wird einfach in der eigenen vorstellungswelt viel zu hoch eingestuft! wann hat es jemals eine epoche gegeben, wo menschen ihren halben monatslohn für lächerliche kompressionssocken ausgeben und deren einzige freude es ist im kreis zu laufen? ja klar, moderate bewegung ist gesund, nur reicht es da schon sein essen selbst anzubauen und auf motorisierung zu verzichten...

 

wenn ich mir heute triathlon-, rad- oder sonstwas fitness (hahahaha)-hefterln anschaue, stelle ich mir schon die frage, ob ich jetzt IN der muppetshow live dabei bin!

 

nochmals: freigabe von allem! wurde noch nie probiert, es gibt keinen erfahrungswert UND SCHLECHTER ALS JETZT KANNS AUCH NICHT LAUFEN und wenn doch (man muss diesem system natürlich mind. eine dekade einräumen), dann kann man sich wieder was überlegen...aber jede änderung in diesem system, was per se nicht funktioniert, ist humbug! und das geld findet immer seinen weg

 

irie

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für mich entscheidend ist, dass die ganze doping-diskussion geführt wird, entkoppelt des eigenen wertesystems...ich bin nur mir selbst gegenüber verantwortlich...im besten falle, erkenne ich, dass ich alle bin (wenn du ausatmest, atme ich teile von dir ein)...ich entscheide, was ich tue und alles tun sollte mir (und aus dem vorherigen worten) allen anderen nährend und hilfreich gut tun...

 

ich habe tränen geweint, als totschnig eine etappe geweint hat und war mir sicher, dass er gedopt hat (hat er damit irgendjemanden verletzt?) ich weine tränen, wenn ich mir king jah bob marley anschaue, wie er zwei verfeindete parteien auf die bühne bringt und vereint (war er bekifft, ja, hat er jemanden verletzt?)...

 

doping und moral hängen scheinbar bei fielen eng zusammen...für mich interessant sind gedanken, die sich von meiner moral lösen...eine kommunikation kann nur stattfinden, wenn ich meine eigenen moralischen bedürfnisse hintanstelle, auch wenn dies manchmal unfassbar schwer ist (neonazis, politiker, lobbyisten, profisportler, yogagurus, swingerclubbesitzer und hotdogbudenbesitzer)...

 

die moral von der geschicht ist, die moral bin ich und ich weiß nichts...

 

irie

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