JoeDesperado Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 trotzdem würd's die mehrheit der user abschrecken (keine ahnung, wie oft ich das hier noch schreiben muss). Zitieren
stetre76 Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 ich finde trotzdem, dass der urheber das im www deutlich kennzeichnen sollte, wenn er das kopieren ausdruecklich nicht wuenscht. (viele haben ja gar nix dagegen, manche wuenschen es sogar....) das wuerde die sache sehr vereinfachen und die gerichte entlasten. letztlich ist es eine frage der rechtsphilosophie. sorry, aber warum soll ich, als Fotograf meine Fotos kennzeichnen, dass sie NICHT verwendet werden dürfen? die Fotos gehören mir, sind mein Eigentum und mit denen darf keiner, ohne meine Genehmigung, etwas machen. in Fotokreisen ist es so, dass Fotos die verwendet werden dürfen, sei es als stock, für blog Einträge,..., als solche gekennzeichnet werden und dann beim Foto dabei steht, dass das Foto verwendet werden darf. bei meinen lächerlichen Fotoversuchen is es eh wurscht, meine Fotos klaut (fast) niemand, aber es gibt halt Personen, die wirklich gute Fotos machen, die damit auch Geld verdienen und bei denen seh ich das sofort ein, dass sie nicht wollen, dass die Fotos geklaut werden. Zitieren
bikeopi Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 nochmal: ich stelle ja das urheberrecht in seiner jetzigen form nicht in frage. ich denke, dass eben viele fotos kopieren, weil es einfach geht und ihnen die rechtslage nicht bewusst ist. das liegt ua auch daran, dass das internet staendig einen ubiquitaeren und kostenlosen (abgesehen von den providergebuehren) zugang suggeriert. jedenfalls ist im grossteil der faelle kein vorsatz und keine boese absicht erkennbar. dem vergleich mit dem strassenverkehr weiter oben, stell ich einen anderen vergleich gegenueber: leg ein paar deiner 5 euro scheine ueber nacht vor die wohnungstuer und schau was passiert. das heisst: natuerlich bist du als urheber nicht verpflichtet auf dein recht hinzuweisen bzw dich zu schuetzen, aber es waer nit ganz blöd. klagen ist natuerlich eine moeglichkeit, denn wer gerne will kann seine irdischen tage auch mit zwist und streit verbringen. chacun a son gout. ps: und professionelle fotografen kennzeichnen und schuetzen ihre werke im internet sehr wohl. Zitieren
deathhero Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 sorry, aber warum soll ich, als Fotograf meine Fotos kennzeichnen, dass sie NICHT verwendet werden dürfen? die Fotos gehören mir, sind mein Eigentum und mit denen darf keiner, ohne meine Genehmigung, etwas machen. in Fotokreisen ist es so, dass Fotos die verwendet werden dürfen, sei es als stock, für blog Einträge,..., als solche gekennzeichnet werden und dann beim Foto dabei steht, dass das Foto verwendet werden darf. bei meinen lächerlichen Fotoversuchen is es eh wurscht, meine Fotos klaut (fast) niemand, aber es gibt halt Personen, die wirklich gute Fotos machen, die damit auch Geld verdienen und bei denen seh ich das sofort ein, dass sie nicht wollen, dass die Fotos geklaut werden. in dieser situation ist das auch sinnvoll! wenn jetzt aber jeder anfängt auf seinem urheberrecht(beim verlinken von fotos) zu bestehen, können wir die form die heutigen internets gleich wieder auf so eine art umstellen: http://www.horribile-dictu.de/wp-content/uploads/2006/12/mosaic_netscape_09.jpg Zitieren
berggassigeher Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 und wenn der inet cafe betreiber nicht nachweisen kann wer es war? wieso soll der internetcafebetreiber nachweisen, dass er es nicht war? klagsanspruchsbegründende tatsachen hat der kläger zu beweisen, es sei denn, das jeweilige materiengesetz sieht etwas anderes vor. das urhg sieht jedoch keine derartige ausnahme vor. ansprüche wegen der verletzung von werknutzungsrechten sind gegen den verletzenden zu richten. das ist der, der das bild verwendet. das wiederum kann einerseits der sein, ders hochlädt (user) oder der, der seine veröffentlichung weiter betreibt (forenbetreiber, allerdings nur unter bestimmten bedingungen, unterschiede zwischen content-, host- und sucessbetreibern beachten) und allenfalls weitere personen, die die verletzung intensivieren (zb manchmal linksetzer). in der praxis läuft das also: kläger klagt internetcafebetreiber, weil er den für den nutzer hält (wg ip-adresse). internetcafebetreiber weist nach, dass comp mit ip-adresse im rahmen seines cafes verwendet wird und er für eigene tätigkeiten seinen eigenen pc verwendet (andere ip-adresse). jeder vernünftige richter wird hier den beweis als ausreichend geführt annehmen. wer muss jetzt seine klagsanspruchsbegründende tatsache retten (cafebetreiber ist der störer) und hat ein beweisproblem? richtig, sicher nicht der internetcafebetreiber. im übrigen wirst du dir schon aufgrund der art der ansprüche, die das urhg bietet, schwertun, einen durchsetzbaren anspruch gegen den cafebetreiber zu konstruieren (nutzungsentgelt - der cafebetreiber nutzt nicht; schadenersatz - den cafebetreiber trifft kein verschulden). anderes gilt wie gesagt für den provider. das haben diverse tauschbörsenbetreiber ja schon leidvoll erfahren müssen. der cafebetreiber ist aber kein provider, der forenbetreiber kann es unter umständen schon sein. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 aber es gibt halt Personen, die wirklich gute Fotos machen, die damit auch Geld verdienen und bei denen seh ich das sofort ein, dass sie nicht wollen, dass die Fotos geklaut werden. is das jetzt dein ernst? kein mensch stellt ohne sicherheitsmechanismen hochqualitative bilder ins netz. und wer das tut ist eindeutig selber schuld. das wär wie einen hunderter auf eine parkbank am mexikoplatz zu legen. da darf man sich auch net wundern wenn es jemand verwendet. schon gar nicht wenn man nicht darauf hinweist dass man den geldschein nicht nehmen soll! wir reden hier von bildern in oarsch qualität die nicht mal dem geringstens ausdruck standhalten. solang man kein kommerzielles interesse verfolgt oder das bild aus bereicherungsgrund verwendet hat man (zumindest in österreich) überhaupt nix zu befürchten. alles andere ist panikmache und kommt von personen die sich wichtig machen wollen und unbedarften die marie aus der tasche ziehen möchten. SOBALD ich ein bild auf ein blog oder was anderes stelle - ohne copyright/watermark/whatever - möchte ich es der menschheit präsentieren und stelle es zur verfügung. wird das bild dann anderweitig zwecksentfremdet kann ich höchstens abmahnen u. die netiquette einfordern. alles andere wär ob der technischen hürden und möglichkeiten des schuldnachweises auch realitätsfremd. Zitieren
mx-orange Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Mich würde interessieren, ob die Weichbirne, die mit ihrer Beschwerde diese hier Diskussion ausgelöst hat, -> http://www.forumdeluxx.de/forum/show...2&postcount=55 bei Intel um die Rechte für das Benutzerbild angesucht hat! Zitieren
JoeDesperado Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 intel wird sich freuen, ein fanboy mehr als kostenloser werbeträger. Zitieren
mx-orange Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Es zeigt halt die Kultur die hier vorherrscht: Der Typ pfeifft selber auf die Rechte anderer, aber wenn er mal die Möglichkeit hat, seine Minderwertigkeitkomplexe zu kompensieren, dann voll drauf los!!! Wenn jemand mit Bildern sein Geld verdient und dann sauer ist, wenn diese einfach kopiert werden, kann ich das voll verstehen, aber dieses Würschtel, das seinen Rucksack geknipst hat, will sich halt einfach nur wichtig machen. Zitieren
stetre76 Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 is das jetzt dein ernst? kein mensch stellt ohne sicherheitsmechanismen hochqualitative bilder ins netz. und wer das tut ist eindeutig selber schuld. natürlich stellt keine seiner Bilder in Druckqualität ungeschützt ins Netz (wie schützt man seine Bilder?) aber ein Beispiel: fotocommunity, die auch Bildverkauf beinhaltet. Fotos in kleiner Größe (so um die 600px) dienen als Auslage, Werbung. jetzt kommt einer daher, klaut einfach eines der Bilder in kleiner Auflösung und gibt es als sein Bild aus. er kann es zwar nicht verkaufen, aber er zieht damit unzählige potentielle Käufe auf sein portfolio und verkauft letzten Endes seine eigenen Fotos - das geklaute Foto ist nichts anderes als ein Zugpferd. gleichzeitig entgehen dem eigentlich Eigentümer des Fotos Verkäufe. lustig, gell? und das ist nicht nur irgendein Beispiel, das ist leider Realität und in einigen Fotocommunities ein Problem und zwar kein kleines. Zitieren
stetre76 Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 ...haben ausreichende Auflösung für zB Flyer. Ich würde sagen, über 90% der Flyer, die überall liegen, beinhalten ergoogelte/geklaute Bilder. absolut nur ist halt dann die Frage, was soll, kann, darf ich noch ins Netz stellen? im Prinzip gar nix mehr.... Zitieren
wildflowersoul Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Es ist ein Irrglaube, dass wenn das Foto nicht geklaut wird, es dann auch gekauft wird. Was man übrigens - um jetzt gleich wieder massiv off-topic zu werden - 1:1 auf die ach so geplagte Musikindustrie umlegen kann. Zitieren
wildflowersoul Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Seh ich nicht so. Oder bist du wirklich der Ansicht, daß sich Leute, die x mp3's von Tauschbörsen ziehen, falls diese Möglichkeit weg fällt, in die Läden stürmen und ebensoviele x CDs kaufen, bzw. von kostenpflichtigen 'legalen' Plattformen downloaden würden? Zitieren
stetre76 Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Lars - im von mir gewählten Beispiel (fotocummunity) geht aus auch weniger um den nicht entstandenen Verkauf, sondern eher um den Imageschaden, den die jeweiligen Personen erfahren haben (wo deren geklautes Foto überall aufgetaucht ist). problematisch ist das zB dann, wenn du mit deinen Fotos eine Ausstellung machst und da wird vorgegeben, dass die gezeigten Fotos in gewisssen Medien, auf gewissen Seiten nicht gezeigt werden dürfen. Zitieren
wildflowersoul Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Die Kostenstruktur der Herstellung Gut, das ist ja sowieso unbestritten und war auch nicht gemeint. Mir ging's eher um das Prinzip "Wenn es gratis verfügbar ist, nehm ich's mir, wenn nicht - dann nicht" aus Konsumentensicht. Und das kann man meiner Meinung nach schon als Parallele sehen, finde ich. Die Frage ist, ob die zahlungsbereite Nachfrage nicht auf Kosten der Verkaufszahlen von traditionellen Tonträgermedien geht... Aber wie gesagt, das gehört ja alles nicht in diesen Thread... Zitieren
hermes Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 Die Kostenstruktur der Herstellung, daher zwischen den Branchen nicht 1:1 umlegbar. iTunes&Co bewiesen aber, dass eine zahlungsbereite Nachfage mehr als da ist. was zeigt uns das beispiel: bekämpfen bringt nix, arrangieren und kompromisse erfinden ist besser. Zitieren
deathhero Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 natürlich stellt keine seiner Bilder in Druckqualität ungeschützt ins Netz (wie schützt man seine Bilder?) aber ein Beispiel: fotocommunity, die auch Bildverkauf beinhaltet. Fotos in kleiner Größe (so um die 600px) dienen als Auslage, Werbung. jetzt kommt einer daher, klaut einfach eines der Bilder in kleiner Auflösung und gibt es als sein Bild aus. er kann es zwar nicht verkaufen, aber er zieht damit unzählige potentielle Käufe auf sein portfolio und verkauft letzten Endes seine eigenen Fotos - das geklaute Foto ist nichts anderes als ein Zugpferd. gleichzeitig entgehen dem eigentlich Eigentümer des Fotos Verkäufe. lustig, gell? und das ist nicht nur irgendein Beispiel, das ist leider Realität und in einigen Fotocommunities ein Problem und zwar kein kleines. es besteht doch die möglichkeit, seine fotos mit einem wasserzeichen zu versehen, oder? zwar auch nicht optimal, aber immerhin. Zitieren
bigair Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 es besteht doch die möglichkeit, seine fotos mit einem wasserzeichen zu versehen, oder? zwar auch nicht optimal, aber immerhin. watermarks sind relativ einfach zu entfernen, überhaupt wenn es mehrere fotos gibt wo das gleiche drauf ist - ob sich das dann lohnt, sei mal dahingestellt Zitieren
criz Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 neue chancen nützen und nicht auf altertümliche geschäftsmodelle beharren wäre die devise... Momentan bestes Beispiel ist Monty Python... Zitieren
bikeopi Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 wieso soll der internetcafebetreiber nachweisen, dass er es nicht war? klagsanspruchsbegründende tatsachen hat der kläger zu beweisen, es sei denn, das jeweilige materiengesetz sieht etwas anderes vor. das urhg sieht jedoch keine derartige ausnahme vor. ansprüche wegen der verletzung von werknutzungsrechten sind gegen den verletzenden zu richten. das ist der, der das bild verwendet. das wiederum kann einerseits der sein, ders hochlädt (user) oder der, der seine veröffentlichung weiter betreibt (forenbetreiber, allerdings nur unter bestimmten bedingungen, unterschiede zwischen content-, host- und sucessbetreibern beachten) und allenfalls weitere personen, die die verletzung intensivieren (zb manchmal linksetzer). in der praxis läuft das also: kläger klagt internetcafebetreiber, weil er den für den nutzer hält (wg ip-adresse). internetcafebetreiber weist nach, dass comp mit ip-adresse im rahmen seines cafes verwendet wird und er für eigene tätigkeiten seinen eigenen pc verwendet (andere ip-adresse). jeder vernünftige richter wird hier den beweis als ausreichend geführt annehmen. wer muss jetzt seine klagsanspruchsbegründende tatsache retten (cafebetreiber ist der störer) und hat ein beweisproblem? richtig, sicher nicht der internetcafebetreiber. im übrigen wirst du dir schon aufgrund der art der ansprüche, die das urhg bietet, schwertun, einen durchsetzbaren anspruch gegen den cafebetreiber zu konstruieren (nutzungsentgelt - der cafebetreiber nutzt nicht; schadenersatz - den cafebetreiber trifft kein verschulden). anderes gilt wie gesagt für den provider. das haben diverse tauschbörsenbetreiber ja schon leidvoll erfahren müssen. der cafebetreiber ist aber kein provider, der forenbetreiber kann es unter umständen schon sein. danke! das klingt einleuchtend und kompetent. ps. im uebrigen ist es doch ein unterschied, ob ich ein kopiertes bild in ein forum stelle, um etwas zu untermauern (in der regel meist sogar in verbindung mit dem urheber des bildes) oder ob ich es in einen flyer kopier und tausend mal verteile. nehme an ein gericht wuerde das auch so sehen. Zitieren
linzerbiker Geschrieben 3. Februar 2009 Geschrieben 3. Februar 2009 ich habe übrigens jetzt eine nette böse idee für den betroffenen hier.... er könnte nämlich jetzt eine exakte kopie des fotos machen... den inhalt des fotos hat er ja jetzt schon :rofl: Zitieren
random Geschrieben 8. Februar 2009 Geschrieben 8. Februar 2009 in dieser situation ist das auch sinnvoll! wenn jetzt aber jeder anfängt auf seinem urheberrecht(beim verlinken von fotos) zu bestehen, können wir die form die heutigen internets gleich wieder auf so eine art umstellen: http://www.horribile-dictu.de/wp-content/uploads/2006/12/mosaic_netscape_09.jpg word. schade eigentlich, dass das internet so mehr und mehr zum orf, krone, rtl wird. ohne verknüpfungen kein internet. quellenangaben sollten ebenso selbstverständlich sein, va wenn es sich um keine "spaßbilder" handelt. Zitieren
texx Geschrieben 8. Februar 2009 Geschrieben 8. Februar 2009 Es trug sich zu, dass jemand ein Bild im Forum verlinkte, welches er im Internet fand. Geht ja einfach, Grafikadresse kopieren, als Bild einfügen und fertig. Wenn das demjenigen, der die Bildrechte hat, nicht gefällt, was kann der dann tun? Kann der wirklich jemanden klagen, obwohl er seine Bilder offensichtlich ungeschützt im I-Net rumliegen hat? Wen kann er klagen? Den Forumsbesitzer, sprich die NYXen? Oder nur denjenigen, der das Bild verlinkt hat? Es gibt da gerade nämlich so einen Fall -> http://nyx.at/bikeboard/Board/Verwendung-von-Fotos-aus-dem-Web--WICHTIG-ALLE-LESEN-th97508 urheberreechtsverletzung ist keine lappalie. zumindest im zusammenhang mit der gestaltung von massenmedien hab ich ein wenig erfahrung damit. wer ein foto eines dritten veröffentlicht, ohne den urheber wenigstens nicht gefragt, vielleicht auch nicht bezahlt zu haben, begeht diebstahl. man kann sich vor gericht drüber streiten, ob man im konkreten fall von einer eigentümlichen schöpfung sprechen kann, nur würden die prozesskosten dafür wohl in keinem verhältnis zum tatsächlichen (pekuniären) wert des fotos stehen. wenn tageszeitungen sich zu solch einem blödsinn hinreißen lassen (kommt selten, aber doch manchmal vor), und der fotograf kommt dahinter, schickt er meistens eine honorarnote über ein jenseitiges honorar von sagen wir mal 1000 euro pro abdruck. der verleger streut dann asche auf sein haupt, sagt, dass es eh nicht so gemeint war und bietet ihm dann ein honorar an, das irgendwo zwischen dem mindestsatz (36 euro oder so) und der fantasiesumme liegt. meistens kann man sich einigen. im konreten fall würd ich (sofern sich eine gerichtliche auseinandersetzung damit vermeiden lässt) ein geringes honorar anbieten und lieb und freundlich um nachsicht bitten. ich denke, so bleibt der schaden insgesamt geringer, als wenn man damit anfängt, die daten seiner user bekannt zu geben (obwohl ich bezweifle, dass irgendein richter wegen einer derartigen lappalie überhaupt anordnen würde, dass der provider des fotoposters dessen daten herauszurücken hat). hier wieder ein querschuss zu websites von tageszeitungen: die hatten in der vergangenheit ziemliche probleme mit ehrenrührigen postings von usern. dabei gings zwar nicht ums urheberrecht, dennoch wurden die forenbetreiber, nicht aber die poster verurteilt (und zahlten zum teile hohe strafen). offenbar kann man sich als forenbetreiber nicht einfach aus der verantwortung stehlen, indem in den nutzungsbedingungen einfach sagt, dass man mit all dem nichts zu tun hat. Zitieren
NoGhost Geschrieben 8. Februar 2009 Autor Geschrieben 8. Februar 2009 Aha, d.h. im Zweifel lieber doch nicht verlinken. Schöner Käse! Zitieren
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