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Abenteuer Mondlandschaft - MTB-Trip durch die Pyrenäen

Abenteuer Mondlandschaft - MTB-Trip durch die Pyrenäen

12.04.24 08:21 2.370Text: Markus EmprechtingerFotos: Max Dräger, Markus EmprechtingerFünf MTB-Fans aus unterschiedlichen Nationen erkunden mit Bike-Guide Arturo von Flat Sucks die Pyrenäen per Bike. Neben ordentlich Höhenmetern entdecken sie im Benasque-Tal traumhafte Trails, übernachten auf Hütten und genießen spanische Kulinarik.12.04.24 08:21 6.475

Abenteuer Mondlandschaft - MTB-Trip durch die Pyrenäen

12.04.24 08:21 6.47518 Kommentare Markus Emprechtinger Max Dräger, Markus EmprechtingerFünf MTB-Fans aus unterschiedlichen Nationen erkunden mit Bike-Guide Arturo von Flat Sucks die Pyrenäen per Bike. Neben ordentlich Höhenmetern entdecken sie im Benasque-Tal traumhafte Trails, übernachten auf Hütten und genießen spanische Kulinarik.12.04.24 08:21 6.475

Eine Sommernacht im August. Die Grillen zirpten noch, der Himmel war noch immer nicht ganz dunkel. Wir, ein Team aus fünf passionierten Bikerinnen und Bikern, waren auf dem Weg nach Innsbruck. In Toulouse sammelten wir unsere spanische Guiding-Legende Arturo und einen Filmer und Fotografen namens Jens ein. Jetzt konnte es losgehen in das Abenteuer Pyrenäen.
Wir donnerten mit Bus und Anhänger über die Autobahnen und Landstraßen, bis wir endlich in Vielha in Spanien ankamen. Hier begann unser Explorer Trip, eine X-tägige Mountainbike-Reise durch die Pyrenäen, organisiert von Flat Sucks und unterstützt von Endura, Simplon und Komoot.

Ein Tisch voller Tapas und Arturos Geschichten über seine Bike-Trips rundeten unseren ersten Tag ab. Wenn unsere ohnehin schon seit Wochen riesige Vorfreude noch eines letzten Schubs bedurft hätte - hier, in dieser rundum spanischen Atmosphäre, bekam sie ihn.

 cojonudo 

Der Explorer-Trip durch die Pyrenäen in einem Wort
  • Zur Komoot Collection *klick*
  • Ankunft Vielha mit Bus und Hänger.Ankunft Vielha mit Bus und Hänger.Ankunft Vielha mit Bus und Hänger.
    Ankunft Vielha mit Bus und Hänger.
    Ankunft Vielha mit Bus und Hänger.
  • Der spanische Guide Arturo begleitete uns.Der spanische Guide Arturo begleitete uns.Der spanische Guide Arturo begleitete uns.
    Der spanische Guide Arturo begleitete uns.
    Der spanische Guide Arturo begleitete uns.
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Durch die Finsternis

Von Vielha ging es am nächsten Morgen mit unserem Bus nach Arties. Von dort pedalierten wir erstmal knapp 900 Höhenmeter bergauf. Über kurze Cross-Country-Passagen gelangten wir zu unserem eigentlichen Highlight: Ein enger Weg führte direkt in einen steinigen Tunnel.
Mit Stirnlampen gewappnet, fuhren wir durch gefühlt kilometerweite Dunkelheit. Danach folgten flowige Trails mit einigen Möglichkeiten für Varianten direkt ins Tal. In einem kleinen Dorf in Arties endete unser Tag erneut in einer Tapas-Bar ...

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Neuer Morgen - neue Höhenmeter

Unser Bus kämpfte sich mit Hänger, neun Bikern sowie Bikes getreu dem Motto "Flat Sucks" auf eine Höhe von 1.900 Metern. Ab hier ging es zu Fuß weiter, die Bikes mussten wir tragen.
Je länger der Marsch dauerte, desto deutlicher spürten wir, wie anstrengend gehen sein kann. Das Gewicht der Räder hinterließ gefühlt Mulden in unseren Schultern. Und dann auch noch die mühselige Kraxlerei über aufgetürmte Felsbrocken und Geröll! Nur selten zuvor hatten wir uns so innig eine Sauna oder eine Massage herbeigewünscht.
Aber immerhin: Die karge Landschaft, kleine Seen und die Gedanken an ein warmes Abendessen vereinfachten den 500 Höhenmeter langen, zähen Aufstieg zum Refugio cap de Llausset.

  • Erst per Bus, dannErst per Bus, dannErst per Bus, dann
    Erst per Bus, dann
    Erst per Bus, dann
  • selbertretendselbertretendselbertretend
    selbertretend
    selbertretend
  • und schließlich tragendund schließlich tragendund schließlich tragend
    und schließlich tragend
    und schließlich tragend
  • ging's zum Refugio.ging's zum Refugio.ging's zum Refugio.
    ging's zum Refugio.
    ging's zum Refugio.
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 Das Gewicht der Räder hinterließ gefühlt Mulden in unseren Schultern. 

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Verloren in den Mondlandschaften

Die Sonne war gerade erst aufgegangen. Wir krabbelten aus den knarzenden Stockbetten, müde von einer Nacht in großer Höhe mit eher schlechtem Schlaf. Aber der Kaffee und das Frühstück halfen uns, einigermaßen fit zu werden.
Der locker-flockige Tourenauftakt täuschte: Nach der kurzen Abfahrt begann eine scheinbar endlose Trage-Passage. Aber wir wurden fürs Schleppen fürstlich belohnt: Weite Mondlandschaften, grandiose Aussichten und unendlich lange Trails beflügelten die Gruppe.

  • Auf kurz bergabAuf kurz bergab
    Auf kurz bergab
    Auf kurz bergab
  • folgte lang bergauf.folgte lang bergauf.
    folgte lang bergauf.
    folgte lang bergauf.
  • Aber schließlichAber schließlich
    Aber schließlich
    Aber schließlich
  • war's geschafft!war's geschafft!
    war's geschafft!
    war's geschafft!

Nach einer spektakulären, langen Abfahrt über teils sehr losen Untergrund kamen wir in Cerles an. Wir hatten alle Durst und Lust auf etwas richtig Erfrischendes. An einem kleinen Kiosk stärkten wir uns mit coke and fries. Nie schmeckte ein kaltes, zuckerhältiges Getränk mit Kohlensäure besser als in dieser Hitze!

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Book your trip

Der Explorer-Trip trug Früchte. Reiseanbieter Flatsucks hat die Reise durch die Pyrenäen prompt als Shuttle-gestützte Rundtour ab 2.050 Euro in sein Enduro-Programm aufgenommen. 2024 stehen zwei Termine zur Wahl: 19.-26.5. oder 29.9.-6.10.
Von den Teilnehmenden ist solides fahrtechnisches Können im Bereich S2 mit Einzelstellen S3 gefragt, Kondition für 1.000 Hm im Gelände sowie Übung im Umgang mit Trage- und Schiebepassagen.
Im Arrangement enthalten sind 7 Ü/HP in schönen Hotels oder Berghütten, ein Dinner in Benasque, das Mittagessen auf Touren ohne Einkehrmöglichkeit, sechs Touren mit zertifizierten Guides, der Flughafentransfer von/nach Toulouse sowie Fotos vom Trip. Der Flug nach/von Toulouse ist nicht inkludiert.
Nähere Infos und Buchung unter flatsucks.at

Bike-Guide Arturo hatte uns die besten Downhill-Trails nahe seiner Heimat versprochen. Und damit saßen wir erstmal wieder im Auto, auf dem Weg dort hin.
Als wir nach mehreren Abfahrten final in Benasque ankamen, trugen wir unser Gepäck in das Apartment für diese Nacht. Diesmal immerhin keine knarzenden Betten! Zum Abendessen saßen wir wieder bis spät in die Nacht draußen zusammen - diesen Salat aus der regionalen Tomate Rosa werden wir nie vergessen. Voller Glück und Zufriedenheit fielen wir alle ins Bett.

  • Steil, steiler ... die Hometrails von ArturoSteil, steiler ... die Hometrails von Arturo
    Steil, steiler ... die Hometrails von Arturo
    Steil, steiler ... die Hometrails von Arturo
  • führten uns nach Benasque, wo er sogar führten uns nach Benasque, wo er sogar
    führten uns nach Benasque, wo er sogar
    führten uns nach Benasque, wo er sogar
  • selbst eine Enduro-Strecke gebaut hat.selbst eine Enduro-Strecke gebaut hat.
    selbst eine Enduro-Strecke gebaut hat.
    selbst eine Enduro-Strecke gebaut hat.

The Cherry On Top

Wir hatten befürchtet, dass der nächste Tag mit Regen beginnen würde, aber wir hatten Glück. Es war trocken und die Wolken schützten uns vor einem weiteren Tag in brütender Hitze.
Arturo nahm uns mit zu einer Enduro-Strecke, die er mit Freunden angelegt hatte. Die Fahrt dort hinunter verwöhnte uns mit Flow, Waldboden, Anlegern, Sprüngen, Wurzeln, Steinpassagen – alles, was ein Bikerherz begehrt.
Zum Schluss gab es noch, um es mit Arturos Worten auszudrücken, die „cherry“: Ein traumhafter Flowtrail verlief durch dermaßen wild wucherndes Grün und Geäst, dass wir uns in einem Urwald wähnten.

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Gewitter und Kamingespräche

Arturo hatte noch einen weiteren Trail in petto - aber dort mussten wir erneut erstmal wieder mit dem Shuttlebus hinfahren. Nach zwei lässigen Abfahrten lautete unser nächstes Ziel Refugio de Marradetas in der Nähe von Castejon.
Das Hostel liegt circa auf 2.000 Meter. Es begann zu nieseln, Nebel zog auf und das Steinhäuschen lud mit seinem Charme und offenem Kamin zum Aufwärmen ein. Der Hüttenwirt kochte für uns Suppe, Paella, Gegrilltes, und bereitete fantastisches Gemüse, Salat und Melone zu. Wir tranken Wein und ließen den Abend mit vielen Geschichten gemütlich ausklingen.
Doch nur wenige Stunden, nachdem wir eingeschlafen waren, wurden wir von heftigen Blitzen und Donner geweckt. Ein starkes Gewitter zog durch die Pyrenäen. Wir versuchten, wieder einzuschlafen und hofften, dass der nächste Morgen nicht im strömenden Regen beginnen würde.

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Unglaublicher Wahnsinn

Und siehe da: Wir hatten vorerst erneut Wetterglück. Trotz etwas weniger Schlaf in den Beinen starteten wir deshalb vergnügt in den nächsten Tag – zumal anfangs ein kurzer Downhill wartete.
Danach folgte allerdings der eigentliche Anstieg zum Punta d‘Armena, und wir mussten wieder über viele Höhenmeter hinweg schieben. Doch die Natur und die Aussicht machten es uns um einiges leichter. Das spanische Wort cojonudo, was so viel bedeutet wie „Wahnsinn“ bzw. „unglaublich“, beschreibt diese Momente perfekt.

Endlich erreichten wir den Trail, der zum See Ibòn de Plan führte. Vorbei an Wanderern und Pferden ging es weiter über einen steinigen Weg nach Saravillo. Dort angekommen, machten wir erstmal Pause. Einfach sitzen und genießen.
Es fing leicht an zu regnen, aber wir mussten sowieso wieder in unseren Bus, um an unser nächstes Ziel zu kommen.

  • Einmal mehr hieß es Tragen, SchiebenEinmal mehr hieß es Tragen, SchiebenEinmal mehr hieß es Tragen, Schieben
    Einmal mehr hieß es Tragen, Schieben
    Einmal mehr hieß es Tragen, Schieben
  • durch großartige durch großartige durch großartige
    durch großartige
    durch großartige
  • Landschaften Richtung Ibòn de Plan. Landschaften Richtung Ibòn de Plan. Landschaften Richtung Ibòn de Plan.
    Landschaften Richtung Ibòn de Plan.
    Landschaften Richtung Ibòn de Plan.
  • Auf die Abfahrt nach BielsaAuf die Abfahrt nach BielsaAuf die Abfahrt nach Bielsa
    Auf die Abfahrt nach Bielsa
    Auf die Abfahrt nach Bielsa
  • folgte der Transfer ins wunderschönefolgte der Transfer ins wunderschönefolgte der Transfer ins wunderschöne
    folgte der Transfer ins wunderschöne
    folgte der Transfer ins wunderschöne
  • Städtchen Ainsa.Städtchen Ainsa.Städtchen Ainsa.
    Städtchen Ainsa.
    Städtchen Ainsa.

Nach einer Stunde Fahrt bergauf regnete es leider immer noch. Kurz war die Stimmung aufgrund der Nässe und Kälte gedrückt, doch die Aussicht auf die bevorstehende Abfahrt nach Bielsa ließ uns unser Tief vergessen. Und wirklich: Es wartete ein besonders lohnender Trail auf uns, der unsere Adrenalinspiegel wieder in fröhlich-aufgekratzte Höhen hob.
In Bielsa angekommen, pickte uns der Shuttelbus auf und wir erlebten ein absolutes Kontrastprogramm. Auf die Hüttenübernachtung im stillen Gebirge folgte eine Nacht in einem Hotel mitten in der Stadt Ainsa. Vom Hunger getrieben, spazierten wir in die Altstadt. Alte Steinwände, kleine Gassen, Bars, Restaurants. Alles beleuchtet von kleinen Lichtern, und überall Stimmung, Menschen, Leben.

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Graue Erde

Für den nächsten Tag standen vier lässige Trails rund um Ainsa und viel Fahrerei im Bus auf dem Programm.
Direkt vom Hotel shuttelten wir zum ersten Traileinstieg. Ein steiniger, aber recht schneller Trail erwartete uns. Wir sollten auch durch eine Höhle fahren, allerdings dauerte es etwas, bis wir diese gefunden hatten. Dann ging es wieder bergauf und bergab auf fantastischen Trailpassagen.
Unser nächstes Ziel konnten wir sodann quasi erriechen, denn unser Bus parkte direkt neben einem Schweinestall.

Die weiteren Trails waren nicht minder lohnenswert. Erst erwartete uns graue Erde und ein steiniger Rock'n Roll. Der nächste Weg begrüßte uns mit einem kurzen Uphill. Er stellte sich als ausgezeichnete Cross-Country-Strecke heraus.
Anschließend überraschten uns Spots, die man von der Enduro World Series kennt, auf Bildern aber nur halb so beeindruckend sind wie in natura. Und der letzte Trail des Tages sorgte mit Ruinen an seinem Wegesrand und einem kleinen Fluss, den es zu überqueren galt, für Abwechslung.
Nach dem Motto "back to the roots" gab es in den alten Mauern von Ainsa ein leckeres Abendessen.

 Abwechslung pur 

die Trails um Ainsa
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Trails, Trails, Trails

Ziemlich erschöpft vom Vortag verschlief ein Teil der Gruppe, und so machte sich der andere Teil in Bielsa auf die Suche nach einem Frühstück. Getoastetes Brot und Marmelade sowie Kaffee mussten vorerst reichen.
Nach einem schmalen Uphill per Shuttlebus und der anschließenden Tragepassage wurden wir von einer fantastischen Aussicht überrascht. Die Landschaft war gesprenkelt von violetten Blumen. Arturo erzählte uns, dass diese giftig seien und man sie deshalb nicht pflücken sollte.

In der Abfahrt ließen wir die steinigen Trails hinter uns. Ein schneller Waldtrail mit unzähligen, gut befahrbaren Spitzkehren stand uns bevor und führte uns letztendlich bis an den Embalse de Pineta. Gut gelaunt und leicht hungrig suchten wir uns ein kleines Restaurant am Stausee aus.
Kulinarik ist uns wichtig, daher empfehlen wir unbedingt das liebevoll hergerichtete Restaurant Kanguro Truchero etwas außerhalb von Bielsa. Burger, Currys und traditionelle spanische Gerichte standen auf der Karte.
Das tatsächliche Essen mussten wir auf den Abend verschieben, doch es blieb zumindest Zeit für einen Cortado. Der kleine Kaffee mit Eis gab uns die nötige Energie für den weiteren Weg über Waldboden, Spitzkehren und steiles Gelände.
Nach 200 Höhenmetern Anstieg wartete noch der finale Trail nach Bielsa, und diese letzten Meter über den verblockten Weg verlangten nochmal viel Fahrkönnen.

  • Wenn der Vortag noch in den Knochen steckt, ist ein Shuttle Gold Wert.Wenn der Vortag noch in den Knochen steckt, ist ein Shuttle Gold Wert.
    Wenn der Vortag noch in den Knochen steckt, ist ein Shuttle Gold Wert.
    Wenn der Vortag noch in den Knochen steckt, ist ein Shuttle Gold Wert.
  • Filmer Jens war mit seiner Drohne stets dabei.Filmer Jens war mit seiner Drohne stets dabei.
    Filmer Jens war mit seiner Drohne stets dabei.
    Filmer Jens war mit seiner Drohne stets dabei.
  • Auch in Bielsa war das Panorama unbeschreiblich schön.Auch in Bielsa war das Panorama unbeschreiblich schön.
    Auch in Bielsa war das Panorama unbeschreiblich schön.
    Auch in Bielsa war das Panorama unbeschreiblich schön.
  • Wir empfehlen: das kleine Restaurant Kanguro Truchero.Wir empfehlen: das kleine Restaurant Kanguro Truchero.
    Wir empfehlen: das kleine Restaurant Kanguro Truchero.
    Wir empfehlen: das kleine Restaurant Kanguro Truchero.
  • Abenteuer Mondlandschaft - MTB-Trip durch die Pyrenäen

Letzter Halt: Frankreich

Am letzten Tag unseres Abenteuers ging es nach Frankreich. Mit dem Shuttlebus fuhren wir Richtung Grenze, und trotz 700 Höhenmeter bevorstehender Schiebepassagen waren wir voller Elan, um auch den letzten Tag noch ordentlich auszunutzen.
Neben Kühen passierten wir erneut viele Pferde und auch Schafe. Die lange Abfahrt im
Nebel über Wiesen und Gelände endete im französischen Aragnouet.
Nach einem kurzen Uphill über eine Asphaltstraße kamen wir zu den von Locals gebauten Trails. Wir hatten die drei Schwierigkeitsstufen Blau, Rot und Schwarz zur Auswahl und probierten alle durch. Von Flow und Jumps über Speed bis zu steilen Passagen war alles war dabei.

  • Wer sein Rad liebt,Wer sein Rad liebt,Wer sein Rad liebt,
    Wer sein Rad liebt,
    Wer sein Rad liebt,
  • der schiebt - auch an der Grenze zu Frankreich. Zum letzten Downhillder schiebt - auch an der Grenze zu Frankreich. Zum letzten Downhillder schiebt - auch an der Grenze zu Frankreich. Zum letzten Downhill
    der schiebt - auch an der Grenze zu Frankreich. Zum letzten Downhill
    der schiebt - auch an der Grenze zu Frankreich. Zum letzten Downhill
  • ging's vorbei an Schafen.ging's vorbei an Schafen.ging's vorbei an Schafen.
    ging's vorbei an Schafen.
    ging's vorbei an Schafen.

Klassisch für Frankreich, gab's zum Abschluss Quiche. Gut gelaunt und doch erschöpft, motiviert und auch wehmütig verließen wir mit unserem Shuttlebus das Land des Radfahrens und machten uns wieder auf den Weg nach Vielha, wo wir unser Abenteuer gestartet hatten.
Mit vielen Eindrücken, Gerüchen, Geschmäckern und unzähligen fantastischen Trailerlebnissen im Kopf denken wir jetzt noch gerne an unsere kleinen Abenteuer beim Explorertrip in den Pyrenäen zurück.

 Gut gelaunt und doch erschöpft, motiviert und auch wehmütig  

Final Feelings
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Fünf MTB-Fans aus unterschiedlichen Nationen erkunden mit Bike-Guide Arturo von Flat Sucks die Pyrenäen per Bike. Neben ordentlich Höhenmetern entdecken sie im Benasque-Tal traumhafte Trails, übernachten auf Hütten und genießen spanische Kulinarik.



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vor 9 Minuten schrieb zweiheimischer:

In de Berg gilt die 4-S-Regel : Seilbahn, shuttle, schieben oder schultern.

Der karren fahrt nur bergab von selber. 

Also ich für meinen Teil fahre am Liebsten mit meinen Rädern. Ganz so wie es die Bezeichnung diese wunderbaren Fortbewegungsmittels vorsieht 😜

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Eines weiß ich schon einige Zeit: Ziele in den USA gibt es ähnlich auch in Europa, wenn auch kleiner, weniger spektakulär, nicht "das Original" usw. Aber immerhin ohne Zeitverschiebung, langem Flug und allem was dazugehört.

Aber das ist wohl ohnehin eine andere Kategorie.

Der Heckmeck mit Shuttle usw. ist etwas, was mir nicht so taugt. Aber jeder wie er/sie/es will.

Die eigene Sucht oder der Druck von Sponsoren nach immer einsamer/weiter/höher/spektakulärer/ etc. ist halt da und spürbar, eh egal.

Ich bräuchte vieeeeel mehr Urlaub 🤔😁

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Am 17.4.2024 um 15:18 schrieb madeira17:

Schöne Bilder. A bissl dekadent sinds halt scho immer diese bezahlten und inszenierten Stories mit den Models im rechten Licht.

Das ganze war eine von drei Trail Scouting Wochen zum Ausarbeiten einer neuen Reise. Also inszeniert ist garnix, alle Bilder wurden auf den Touren in der Komoot Collection on the fly gemacht. Bezahlt wurde nur Filmer und Fotograf. 😉

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Am 15.4.2024 um 21:26 schrieb trekkerat:

Eines weiß ich schon einige Zeit: Ziele in den USA gibt es ähnlich auch in Europa, wenn auch kleiner, weniger spektakulär, nicht "das Original" usw. Aber immerhin ohne Zeitverschiebung, langem Flug und allem was dazugehört.

Aber das ist wohl ohnehin eine andere Kategorie.

Der Heckmeck mit Shuttle usw. ist etwas, was mir nicht so taugt. Aber jeder wie er/sie/es will.

Die eigene Sucht oder der Druck von Sponsoren nach immer einsamer/weiter/höher/spektakulärer/ etc. ist halt da und spürbar, eh egal.

Ich bräuchte vieeeeel mehr Urlaub 🤔😁

Vielleicht Sucht, vielleicht aber einfach nur unser Job. Wir haben schon den Anspruch, dass die Trail Reisen die wir anbieten ein tolles Erlebnis sind. Deswegen investieren wir auch immer mehrere Wochen in die Ausarbeitung usw. Die Touren sind aber vergleichsweise weder besonders hoch noch besonders weit. Spektakulär und besonders aber auf alle Fälle. 🙂

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vor 9 Stunden schrieb markuse17:

Das ganze war eine von drei Trail Scouting Wochen zum Ausarbeiten einer neuen Reise. Also inszeniert ist garnix, alle Bilder wurden auf den Touren in der Komoot Collection on the fly gemacht. Bezahlt wurde nur Filmer und Fotograf. 😉

Eine rein kommerzielle Aktion, von bezahlten Profis ins rechte Licht gerückt.

 

Ist ja grundsätzlich OK, ihr bietet hier einen Service. Ich finde es halt dekandent mit österr. Guides in the middle of nowhere Touren anzubieten, ist ja nicht gleich ums Eck von uns aus gesehen. Nicht umsonst wehren wir uns hier (imho mit Recht) gegen die Holländer, die im Winter ihre eigenen Schilehrer mitbringen, wir haben sogar Gesetze dagegen erlassen. Und die kommen wenigstens weils bei denen keine Berge gibt, bei uns ists jedoch mindestens genauso schön wie auf den (zugegebenermassen tollen) Bildern hier.

Bearbeitet von madeira17
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vor 21 Minuten schrieb madeira17:

Ich finde es halt dekandent mit österr. Guides in the middle of nowhere Touren anzubieten, ist ja nicht gleich ums Eck von uns aus gesehen. Nicht umsonst wehren wir uns hier (imho mit Recht) gegen die Holländer, die im Winter ihre eigenen Schilehrer mitbringen, wir haben sogar Gesetze dagegen erlassen. 

Kann ich nur bedingt nachvollziehen, immerhin werden dort im middle of nowhere ja auch lokale Hotels gebucht, und Restaurants und Geschäfte besucht.

 

Und als Guide bist bei uns auf verlorenem Posten, wenn du dich nur innerhalb Österreichs bewegen willst.

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vor 12 Minuten schrieb NoMan:

Der Herr Arturo scheint mir recht unösterreichisch? Die österreichischen Schönheiten wiederum sind legal nicht unbedingt zugänglich - schwierig für einen kommerziellen Anbieter. 

 

Die Reise wird von flatsucks.at angeboten, da kamen auch die Teilnehmer her. Auf der flatsucks Seite gibt es keinen Guide namens Arturo. Wenn man böswillig wäre könnte meinen, die haben dem armen Arturo seine Touren geklaut. Umgekehrt wäre ich aber auch erstaunt, wenn ich bei flatsucks gebucht habe, dann Arturo als Guide zu finden, immerhin ist er ja nicht auf der website. Diese bietet den Eindruck, dass nur diese guides gebucht würden. Man wirbd ja ausdrücklich mit deren Ausbildung. Ich wäre erstaunt, wenn dann irgendwer guiden würde.

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vor 22 Stunden schrieb madeira17:

 

Die Reise wird von flatsucks.at angeboten, da kamen auch die Teilnehmer her. Auf der flatsucks Seite gibt es keinen Guide namens Arturo. Wenn man böswillig wäre könnte meinen, die haben dem armen Arturo seine Touren geklaut. Umgekehrt wäre ich aber auch erstaunt, wenn ich bei flatsucks gebucht habe, dann Arturo als Guide zu finden, immerhin ist er ja nicht auf der website. Diese bietet den Eindruck, dass nur diese guides gebucht würden. Man wirbd ja ausdrücklich mit deren Ausbildung. Ich wäre erstaunt, wenn dann irgendwer guiden würde.

Aus dem auch in der Story (s. Infokasten Book your trip) verlinkten Tourenangebot, das aus diesem (und weiteren) Explorer-Trip(s) entstanden ist:

image.thumb.png.fb8cd4579cca92023c3e6c66779ee084.png

Bearbeitet von NoMan
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Am 19.4.2024 um 09:07 schrieb madeira17:

 

Die Reise wird von flatsucks.at angeboten, da kamen auch die Teilnehmer her. Auf der flatsucks Seite gibt es keinen Guide namens Arturo. Wenn man böswillig wäre könnte meinen, die haben dem armen Arturo seine Touren geklaut. Umgekehrt wäre ich aber auch erstaunt, wenn ich bei flatsucks gebucht habe, dann Arturo als Guide zu finden, immerhin ist er ja nicht auf der website. Diese bietet den Eindruck, dass nur diese guides gebucht würden. Man wirbd ja ausdrücklich mit deren Ausbildung. Ich wäre erstaunt, wenn dann irgendwer guiden würde.

Die Touren außerhalb der Alpen finden immer in Zusammenarbeit mit Locals statt. Das heißt, dass ein lokaler Guide die Gruppe gemeinsam mit einem unserer Guides begleitet. Die Touren werden auch in Zusammenarbeit mit Locals entwickelt. Es macht aber wenig Sinn auf der Homepage auf der Team Seite alle lokalen Partner aufzulisten mit denen wir zusammen arbeiten, diese stehen dann bei den einzelnen Reiseseiten. (Dort findest du auch Arturo)

Wenn du dir unser Programm ansiehst, dann fällt dir sicher auf, dass wir viele Durchquerungen anbieten, Touren dieser Art sind für lokale Guides meist gar nicht so leicht machbar, weil diese auch nur ihr Tal und das Nachbartal gut kennen. Der Vergleich mit den Skischulen hinkt also ziemlich. Der größte Teil unserer Kunden sind Stammgäste die mindestens einmal jährlich eine Woche mit uns am Weg sind. Viele davon haben aber bereits unser ganzes Programm durch, deswegen haben wir vor einigen Jahren mit den Explorertrips begonnen. So können wir jährlich (im Folgejahr) mindestens eine neue Reise fix ins Programm aufnehmen. Bei uns findet Guiding nicht am Fließband statt, das heißt, dass wir keine unserer Reisen öfter als 3 mal im Jahr anbieten. Die Abwechslung ist für uns ein enorm wichtiger Teil des Berufes.

Wenn du Fragen zu unseren Guides, oder Programm hast, kannst du uns jederzeit eine Mail schreiben. Ich nehme mir gerne die Zeit dir unsere Produkte besser zu erklären.

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Am 21.4.2024 um 00:15 schrieb markuse17:

Die Touren außerhalb der Alpen finden immer in Zusammenarbeit mit Locals statt. Das heißt, dass ein lokaler Guide die Gruppe gemeinsam mit einem unserer Guides begleitet. Die Touren werden auch in Zusammenarbeit mit Locals entwickelt. Es macht aber wenig Sinn auf der Homepage auf der Team Seite alle lokalen Partner aufzulisten mit denen wir zusammen arbeiten, diese stehen dann bei den einzelnen Reiseseiten. (Dort findest du auch Arturo)

Wenn du dir unser Programm ansiehst, dann fällt dir sicher auf, dass wir viele Durchquerungen anbieten, Touren dieser Art sind für lokale Guides meist gar nicht so leicht machbar, weil diese auch nur ihr Tal und das Nachbartal gut kennen. Der Vergleich mit den Skischulen hinkt also ziemlich. Der größte Teil unserer Kunden sind Stammgäste die mindestens einmal jährlich eine Woche mit uns am Weg sind. Viele davon haben aber bereits unser ganzes Programm durch, deswegen haben wir vor einigen Jahren mit den Explorertrips begonnen. So können wir jährlich (im Folgejahr) mindestens eine neue Reise fix ins Programm aufnehmen. Bei uns findet Guiding nicht am Fließband statt, das heißt, dass wir keine unserer Reisen öfter als 3 mal im Jahr anbieten. Die Abwechslung ist für uns ein enorm wichtiger Teil des Berufes.

Wenn du Fragen zu unseren Guides, oder Programm hast, kannst du uns jederzeit eine Mail schreiben. Ich nehme mir gerne die Zeit dir unsere Produkte besser zu erklären.

Wenn ich die falschen Schlüsse gezogen habe bitte ich aufrichtig um Entschuldigung. Ich bin ein bissl voreingenommen, nachdem ich als Schilehrer mein Studium finanziert hatte und dann durch englische und holländische mitgebrachte "Guides" nicht mehr gebraucht wurde.

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