
Bike Neuheiten 2016 #Part 3
16.09.15 06:45 26.0082015-09-16T06:45:00+00:00Text: NoManFotos: lichtspieler.at, NoMan (14), NoNa (3)Mit Odermessen in Wels, Salzburg und Obertraun demonstrierte Österreichs Handel seine Uneinigkeit im Jahr 1 nach der Best of Bike. Bikeboard.at besuchte die Alm'a Mater - und erspähte frische Bikes und Parts von Adidas Eye, Nakita, Pancho Wheels und Siga.16.09.15 06:45 26.1562015-09-16T06:45:00+00:00Bike Neuheiten 2016 #Part 3
16.09.15 06:45 26.1562015-09-16T06:45:00+00:0011 Kommentare NoMan lichtspieler.at, NoMan (14), NoNa (3)Mit Odermessen in Wels, Salzburg und Obertraun demonstrierte Österreichs Handel seine Uneinigkeit im Jahr 1 nach der Best of Bike. Bikeboard.at besuchte die Alm'a Mater - und erspähte frische Bikes und Parts von Adidas Eye, Nakita, Pancho Wheels und Siga.16.09.15 06:45 26.1562015-09-16T06:45:00+00:00Wie viele Messen braucht das Land? Und wie viele schaffen die Händler? Nach dem europaweiten Branchentreff am Bodensee hatte sich für Österreichs Fahrrad-Industrie in den letzten Jahren ein weiterer Order-Termin etabliert: die Best of Bike in Salzburg. Nicht zuletzt aufgrund sinkender Besucherzahlen kehrten die ARGE Fahrrad und weitere namhafte Branchen-Größen dem kostspieligen Konzept jedoch wieder den Rücken – und setzten heuer vermehrt auf „klein, aber fein“.
Abgesehen von diversen Hausmessen gab es deshalb mit der Brandboxx Bike Order (6.-8.9.) in Salzburg, den ARGE Fahrrad Ordertagen in Wels (12.-15.9.) und der Alm'a Mater in Obertraun (29.8.-6.9.) samt abschließendem Endverbrauchertag gleich drei Termine und Locations, an denen sich die Händler ein Bild vom nächstjährigen Produktsortiment machen und ihre Vorbestellungen platzieren konnten bzw., je nach Betrachtungsweise, mussten.
Zu letzterer hat es anlässlich des extra ausgerufenen Pressetages auch Bikeboard.at geschafft. Im gemütlichen Ambiente des Resort Obertraun direkt am Hallstätter See wurden nicht nur die Neuheiten von über 20 Marken – etliche davon bereits im Rahmen unserer Eurobike-News abgehandelt – präsentiert, sondern von den anwesenden Händlern und Pressevertretern auch gleich in der Bike Arena Obertraun und der UNESCO Welterbe-Region Probe gefahren bzw. zerstört (T'schuldigung nochmal …); außerdem eine Zertifizierung vergeben (Sport Leading Company an EHS Export- und HandelsgmbH), Würstchen gegrillt und angeblich auch Bier getrunken. An diesen Part kann sich aber selbst nach reiflicher Überlegung niemand mehr so richtig erinnern, es muss sich somit um ein Gerücht handeln.
EHS-Geschäftsführer und Alm'a-Mater-Initiator Andreas Rouschal zeigte sich mit Besucherandrang und Ordervolumen ausgesprochen zufrieden und tüftelte schon während der zweiten Auflage der Messe an Plänen für das nächste Jahr.
Fix ist: die Alm'a-Mater soll ihren familiären Charakter behalten, ein weiteres Aussteller-Plus ist damit nur begrenzt Ziel der Organisatoren. Termin und Location stehen zur Diskussion, und darüber hinaus verschiedene Ideen, die zu noch mehr Zeit für jeden einzelnen Händler und noch intensiveren Aha-Erlebnissen der Besucher führen könnten.
Mehr Zeit hätte auch Bikeboard.at benötigt, um sich wirklich allen noch nicht im Rahmen der Eurobike vorgestellten Neuerungen widmen zu können. Aber ein paar haben wir ja trotzdem geschafft:
Adidas Eyewear
Die Essentials beinhalten Features wie gerippte Bügelinnenseiten, gummierte Bügelenden, verstellbare Nasenpads oder bruchsichere Rahmen.
Frische Farben, grafische Elemente an den Bügel-Außenseiten oder extrem verspiegelte Wechselfilter bringen optisch Schwung ins Geschehen.
Samt Korrekturgläsern (direkt oder Clip-in) ab Jänner 2016 in sechs bzw. sieben Farb- und Filterkombinationen erhältlich.
Nakita/Siga
- uns im Test gewünscht haben – zum All Mountain Plus wird,uns im Test gewünscht haben – zum All Mountain Plus wird,
- Ersteres wird in zwei Varianten – einmal als Freerider mit 180 mm Federweg, einmal als Downhiller mit 203 mm – angeboten. Die Singlecrown-Version der Alu-Plattform mit VPP-HinterbauErsteres wird in zwei Varianten – einmal als Freerider mit 180 mm Federweg, einmal als Downhiller mit 203 mm – angeboten. Die Singlecrown-Version der Alu-Plattform mit VPP-Hinterbau
- Ausritte ins schwere Gelände gedacht. Mit der entweder RockShox- oder Fox-bestückten Doppelbrücken-Spielart geht’s vorrangig um die Sekundenjagd auf Downhill- oder Rennstrecken.Ausritte ins schwere Gelände gedacht. Mit der entweder RockShox- oder Fox-bestückten Doppelbrücken-Spielart geht’s vorrangig um die Sekundenjagd auf Downhill- oder Rennstrecken.
- Auch lustig: das Fatbike Claw in gewichtsoptimierter Carbon-Ausführung mit Starrgabel und versenkbarer Sattelstütze um € 3.999,-, wahlweise auch in „Stealth“-Lackierung.Auch lustig: das Fatbike Claw in gewichtsoptimierter Carbon-Ausführung mit Starrgabel und versenkbarer Sattelstütze um € 3.999,-, wahlweise auch in „Stealth“-Lackierung.
Ein interessantes Konzept zur Individualisierung bzw. auch Rennsport-Förderung verfolgt Nakita mit der Factory-Serie. Gesplittet in die Bereiche Race, Replica und Custom, haben Rennfahrer, normale Kunden und Fans des Außergewöhnlichen die Möglichkeit, individuell bestückte und/oder designte Räder zu erwerben. Inkludiert sind Goodies wie knallrote Lackierung, Kurbeln mit integrierter Leistungsmessung oder PW Carbonlaufräder. abgewickelt wird das Programm ausschließlich über den Fachhändler. Im Falle der Factory Race-Schiene können so günstigere Einkaufskonditionen gegen entsprechende Präsenz und Ergebnisse von Rennfahrern an diese weitergegeben werden.
- Auch EHS hauseigenes Rennrad-Label Siga ist in die Individual-Schiene integriert. Das Team CR Aero Factory Di2 kommt mit Dura Ace, PW 50 Carbon Tubular und Rotor Inpower 3D-Kurbel auf € 7.499,-.Auch EHS hauseigenes Rennrad-Label Siga ist in die Individual-Schiene integriert. Das Team CR Aero Factory Di2 kommt mit Dura Ace, PW 50 Carbon Tubular und Rotor Inpower 3D-Kurbel auf € 7.499,-.
Pancho Wheels
Die Bad Goiserer Laufradbauer gehen mit neuem Logo, frischem Auftritt und aufgeräumter Palette inklusive Individualisierungs-Möglichkeit per Sticker-Kit bzw. färbiger Alu-Ventile in die nächste Saison. Ab dem Frühjahr 2016 soll zudem eine überarbeitete Version des Online-Konfigurators die Kaufentscheidungen erleichtern. Die neuen Laufräder gibt’s hingegen schon diesen November.
Das Carbon-Set Strike für Mountainbiker wird von Hand gefertigt und wahlweise in 27,5 und 29" erhältlich sein. Technologischer Clou sind die Hookless-Felgenhörner. Die gerade aufbauende Innenseite bringt mehr Stabilität und Durchschlagssicherheit an der Flanke und verbessert die Tubeless-Fähigkeiten, weil sich der Reifen nicht verfaltet und besser im Felgenbett abgestützt wird. 24 mm innere Felgenbreite prädestinieren das Race-Set fürs Fahren mit niedrigem Luftdruck.
Das Gewicht liegt je nach Nabe (DT Swiss 240s/Tune King-Kong/PW Alu) zwischen 1.355 (27,5") und 1.515 Gramm (29"), der Preis zwischen 1.299 und 1.699 Euro
Auch am Carbon-Flaggschiff für die Straße, dem Rush, wurde gefeilt: Großzügige 27 bzw. 28 mm äußere Felgenbreite bilden die Basis für ein aerodynamisch verbessertes Felgenprofil in zwei Höhen: 38 und 50 mm. Letzteres ist ausschließlich als Tubular-Version für konventionelle Bremsen zu haben, von ersterem gibt es nebst der Schlauchreifen- auch eine Clincher-Variante und dazu jeweils einen Disc-Ableger. Wo demzufolge nötig, wurde darüber hinaus noch an der Hitzebeständigkeit der Bremsflanke gearbeitet.
Die Preise bewegen sich je nach Naben zwischen 999 und 1.699 Euro.
Ein Reifendichtmittel, das besonders rasch und gut abdichten, sehr temperaturbeständig sein und deutlich langsamer austrocknen soll als Konkurrenzprodukte, bringt Pancho ebenfalls auf den Markt. Das für Tubeless-Reifen auf MTBs und Rennrädern (in Schlauchreifen und bei wechselbaren Presta-Ventilkernen funktioniert's ebenso) entwickelte One Shot ist ammoniakfrei und kommt auch ohne Latex aus. Abhängig von äußeren Bedingungen und eingefüllter Menge verspricht Pancho eine Effektivitätsdauer von 9-12 Monaten.
Erhältlich im 1-Liter-Pack (€ 33,90) und 60-ml-Nachfüll-Fläschchen (€ 6,60).