E-Bike WM 2023 Nachbericht

Mit 1.317 gemeldeten Aktiven hat sich die diesjährige E-Bike WM wortwörtlich selbst überboten: Nach 2022 bedeutet diese Zahl erneut Weltrekord auf der Jagd nach dem Titel des weltweit teilnehmerstärksten E-MTB-Events. Und wie bereits im Vorjahr radelten die fleißigen Damen, Herren und Kinder bei Sonne pur und bester Stimmung um jede Sekunde, ging es doch in Ischgl und Galtür um waschechte WM-Medaillen in Gold, Silber und Bronze.
Den Sieg in der Wertungsklasse Elite bei den Herren sicherte sich Jaro Mician aus der Slowakei, bei den Damen war Barbara Oberdorfer aus Italien erfolgreich. Am Ende durften 701 Jedermann-Weltmeister jubeln.

Während bei der Jedermann-Klasse drei Zeitvorgaben unterschritten werden mussten, um sich am Ende eine Medaille zu sichern, hieß es bei den Teilnehmern der Wertungsklasse Elite: Wer als erstes im Ziel ist, ist Weltmeister.
Diese Strecke zeichnete sich durch schmale, technisch anspruchsvolle Up- und Downhillpassagen sowie diverse Hindernisse aus. In diesem Jahr bewältigte Jaro Mician aus der Slowakei die äußerst anspruchsvollen 36 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 1.200 Metern am schnellsten. Er setzte sich mit einer Zeit von 1:20:06.1 vor Roland Ranftl aus Österreich und Adrian Horchler aus Deutschland durch und darf sich ab sofort E-Bike Weltmeister nennen.
Der Sieg bei den Damen ging an Barbara Oberdorfer aus Italien. Sie gewann mit einer Zeit von 1:27:12.3 vor Tina Schirmaier aus Deutschland und der Ischglerin Renate Peer.

Eine wahre Flut an Weltmeistern galt es auch dieses Jahr in der Jedermann-Kategorie zu krönen. Insgesamt 1.055 E-Biker meldeten sich für die Jedermann-Strecke, am Ende durften sich 92 von ihnen über eine Goldmedaille freuen. Weitere 258 eroberten auf der 26 Kilometer langen Strecke Silber, 351 wurden mit Bronze belohnt.

Auch abseits des Rennens wurde in Ischgl an diesem Wochenende einiges geboten. Eine umfangreiche E-Bike Expo, Livemusik unter anderem von Folkshilfe und Jacob Koopman, Trial-Shows und viele weitere Punkte des Rahmenprogramms sorgten für gute Laune und viel Abwechslung,
Als Hauptpreis bei der Tombola wurde dieses Jahr ein E-Bike von Simplon im Wert von 8.000 Euro verlost.
Bei der E-Bike Fuchsjagd am Donnerstag sind insgesamt 15 Damen gegen die ohne Stromunterstützung, dafür mit Zeitvorsprung gestartete ÖSV-„Füchsin“ Teresa Stadlober angetreten und 62 Herren gegen den ebenfalls ausschließlich muskelbetriebenen ÖSV-„Fuchs“ Mika Vermeulen. Der Lohn für ihrer alle Mühen: der anschließende sun.downer auf der Idalp in über 2.300 Metern Seehöhe mit chilligen Beats und atemberaubendem Panorama.

Während den Teilnehmern die jüngste Ausgabe noch lange in Erinnerung bleiben wird, richtet die EBWF ihren Blick bereits nach vorne und zielt wohl schon auf einen neuen Teilnehmer-Rekord ab: Unter den ersten 333 Anmeldungen für die E-Bike WM für Jedermann 2024 von 5.-7. September wird ein E-Bike von Storck im Wert von 7.500 Euro verlost ...

Weitere Informationen unter www.ischgl.com.