×
Frühling im Friaul

Frühling im Friaul

13.02.24 08:25 8.070Text: Daniel OberaunerFotos: Christoph Oberschneider, Daniel OberaunerMountainbiken in den Hügeln zwischen Gemona und Cividale. Auf noch eher unbekannten Pfaden durch die kleinen Trail-Areas Oberitaliens.13.02.24 08:25 13.036

Frühling im Friaul

13.02.24 08:25 13.03627 Kommentare Daniel Oberauner Christoph Oberschneider, Daniel OberaunerMountainbiken in den Hügeln zwischen Gemona und Cividale. Auf noch eher unbekannten Pfaden durch die kleinen Trail-Areas Oberitaliens.13.02.24 08:25 13.036

Wir treffen Massimiliano, kurz Max, in der Bar "Al Posto Giusto", dem Hub für alles, was sich in dem kleinen Örtchen Nimis um Mountainbiking dreht. Der Präsident des lokalen Bikeclubs "Maglianera" ist ein kräftig gebauter, stets lächelnder Tausendsassa, der unseren Besuch akribisch geplant hat.
Es ist mein dritter Aufenthalt hier, nachdem Max uns letzten November per Instagram angeschrieben und eingeladen hatte. Und wie jedes Mal beginnt der Tag mit Kaffee und Croissants.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde - ich habe diesmal ein paar unserer Guides und Fotograf Christoph dabei - geht es aber sogleich auf die Trails. Die Bernadia Trail Area und der Lugnesie Bikepark stehen heute am Programm.

  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul

Dass Max ein Endvierziger ist, merkt man ihm nicht wirklich an. In flottem Tempo pedaliert der im Brotberuf bei den italienischen Gebirgsjägern, den Alpini, beschäftigte Guide und Trailbauer die schmale Asphaltstraße nach oben, und wir haben gerade noch genug Luft, ihm von unserem gestrigen Abstecher zu erzählen.
Es hatte uns wieder mal in eines unserer Lieblingsgebiete, nach Moggio Udinese, verschlagen. Eva und ich wollten eine neue Trailvariante ausprobieren und Christoph ein bisschen mit seiner Drohne spielen. Wie immer ist beim Trailscouten ja der Weg das Ziel, und meist findet man beim Blick in die Karte einen lohnenden Bestimmungsort. Und wenn er nicht lohnend war, war es wenigstens ein kleines Abenteuer - der perfekte Start in ein langes Explorer-Wochenende.

 Al Posto Giusto 

Wo in Nimis MTB-technisch die Post abgeht
  • Frühling im Friaul

Bernadia Trail Area: Fatto a mano

Der Monte Bernadia erhebt sich wie ein großer Klotz aus der Landschaft des friulanischen Hügellandes, und seine Flanken sehen auf den ersten Blick nicht wirklich einladend aus. Am Gipfel thront das 1910 erbaute Forte Bernadia, ein Mahnmal aus dem ersten Weltkrieg, das, in zweiter Verteidigungslinie liegend, allerdings nie in eine Schlacht verwickelt war.
Heutzutage finden in den Gewölben Feiern und der sporadische Rave statt.

  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul

"Our trails are physical", erklärt uns Max noch kurz, bevor er in das dichte Grün des ersten Weges eintaucht. Und tatsächlich werden wir feststellen, dass es sich hier nicht um planierte, maschinengebaute, easy dahinplätschernde Highways handelt, auf denen man sich auch mal nur nach unten treiben lassen kann.
Das Kalkgestein ist nach den Regenfällen der Vorwoche eine Mischung aus schlüpfrig und scharfkantig, und immer wieder gibt es Gegenanstiege, die auf jeden Fall lustiger sind, wenn man sie auf Zug im Wiegetritt nach oben sprintet. Diese Pfade bevorzugen eindeutig fitte Biker:innen - aber welche tun das eigentlich nicht?

  • Frühling im Friaul

 Our trails are physical 

Maglianera-Präsident Max

Die Charakteristik der Trails ist ihrer Entstehung geschuldet: In mühevoller Handarbeit hat das Team von Maglianera alte, teils verfallene Wege zwischen den einzelnen Dörfern freigelegt und von den größten Hindernissen befreit. Und das, anders als in manch österreichischer Region, im Auftrag und mit der vollen Unterstützung der Gemeinde.

  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im Friaul

Trailbau und mehr

Natürlich ist auch hier nicht alles eitel Wonne: Max zeigte mir schon bei meinem ersten Besuch einen ausgerissenen Wegweiser – allen kann man es wahrscheinlich nie recht machen. Sein Statement „We are outside the law“ unterstreicht die Situation im Friaul: Es gibt einfach kein Gesetz, in dem das Mountainbiken auf Waldwegen geregelt ist. Aber auch daran arbeitet Maglianera und ist in regem Austausch mit der Regionalregierung.
Allgemein haben wir aber schon länger den Eindruck, dass die industrielle Forstwirtschaft, wie sie in Österreich üblich ist, sehr oft dem Biketourismus diametral gegenübersteht. Die alten Buchen und Kiefern hier im Friaul oder auch im nahen Slowenien sind bestenfalls Brennholz, und deshalb kann man sich am MTB auch unbehelligter bewegen als 40 km Luftlinie weiter nördlich, jenseits der Grenze zur Alpenrepublik. Und zur Jagdsaison, bei Treibjagden, werden manche Trails einfach im Einvernehmen bis Mittag gesperrt – so einfach kann es gehen.

Nach dem Brisicul, unserem letzten Trail der Bernadia-Area und handgeshaptes Highlight des Tages, rollen wir entspannt talauswärts und kehren wiederum zu Bier und Panini im Al Posto Giusto ein.
Die Bar ist gleichzeitig Unterkunft, Basislager, Radwerkstatt und Ausgangspunkt aller Touren in Nimis. Chef Lorenzo, selbst Mitglied im Maglianera-Club, stellt sein Haus gerne für After-Ride Drinks, aber auch Veranstaltungen zur Verfügung. Und so finden wir uns in der glücklichen Lage wieder, am jährlichen Treffen der IMBA (International Mountain Bicycling Association) Italy teilzuhaben.
Max wäre nicht Max, wenn er nicht auch hier seine Finger im Spiel hätte. Ganz nebenbei ist er auch noch der Trailforks-Moderator für das Friaul, und zu unserer Überraschung erklärt er uns, dass Trails, die neu auf der Plattform auftauchen, durchaus geprüft und teilweise auch wieder gelöscht werden. Ein erfrischender Unterschied zu anderen Apps wie Strava oder Komoot.

  • Frühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul

Lugnesie: Stadtwald mit Lines

Ganze acht Trails liegen hinter uns, und die Locals wollen uns noch drei weitere im „Lugnesie Bikepark“ zeigen. Der Name ist allerdings etwas irreführend; mit Lift und Bikepark Lines hat der kleine Dorfhügel rein gar nichts gemein. Es handelt sich eher um ein Naherholungsgebiet, das von Spazierwegen durchzogen wird. Aber auch hier haben die Biker von Nimis Hand angelegt und drei einfache Lines geschaffen – ein perfektes Gelände für Trainingseinheiten.
Auf die Frage, warum wir an einem Freitag Nachmittag nicht einen einzigen Spaziergänger in diesem Stadtwald treffen, hat Max eine pragmatische Antwort: „Italians are no outdoor people. The don't go for a walk, they rather hang out in shopping centers...“.

  • Frühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul

Grenznaher Kurventraum

Google Maps hat uns mal wieder ans falsche Ziel navigiert. Unser Bus quält sich eine Bergstraße hinauf und gleich da vorne geht der Asphalt in groben Schotter über. Wir befinden uns mitten im Nirgendwo, dabei wollten wir doch noch ein paar andere Trails in der Umgebung auschecken.
Schaut man nämlich auf die Karte (oder ganz modern auf eine App), sieht man, dass sich zwischen den bekannteren Bikegebieten Gemona und Cividale überall Wege durch die Hügel ziehen. Und laut unseren Informationen vom gestrigen Abendessen mit den IMBA-Jungs ist dieses Prossenico auf jeden Fall einen Besuch wert.
Zum Glück ist das Schotterstück keine Sackgasse und nach 100 Metern stehen wir plötzlich am Ortsanfang des kleinen Bergdorfes direkt an der slowenischen Grenze.

Wir werden schon erwartet, denn Roberto und der Rest der Riders Brothers Crew haben vor einigen Jahren begonnen, die Trails in der Gegend zu kultivieren und sind mittlerweile für ein ansehnliches Arsenal an Trails zuständig. Gleichzeitig bieten sie auch Touren, Shuttles und Hilfe mit der Unterkunft an.
Gemeinsam geht es erst mitten durch das Dorf und anschließend eine angenehm zu tretende Forstraße hinauf. Simon's Trail wartet auf uns. Und vor allem im unteren Bereich ist der ein wahrer Kurventraum.
Sofort fällt ein Unterschied zu Bernadia auf: Die Trails hier sind viel manikürter, die Anlieger perfekt geshaped. Und so rauschen wir nach Brez Maj auch noch den flowigen Spin8 durch ein Meer von Bärlauch hinunter - der Wienerwald lässt grüßen! Leider auch vom Untergrund her, welcher bei Nässe (wie im nahen Slowenien) solide Skills erfordert.
Nur ein Katzensprung wäre es von hier zum Trailcenter in Robidišče, in dem wir schon öfter zu Gast waren. Aber leider sind die Trails aufgrund der Beschwerde eines Anrainers im Moment geschlossen. Ein herber Rückschlag für die Region und das grenzüberschreitende Bike-Projekt.

 Die Trails hier sind viel manikürter 

Rund ums Bergdorf Prossenico
  • Frühling im Friaul

Noch mehr Trails und eine offene Rechnung

Den Dauerregen der letzten Woche merkt man auch am nächsten Tag. Wir haben uns entschlossen, einen Shuttletag einzulegen und uns dafür etwas weiter südöstlich die Trails bei San Leonardo rausgepickt.
Wir teilen uns das Shuttle mit drei italienischen Bikern, die ordentlich Gas geben. Und so haben wir Mühe, auf den unbekannten und rutschigen Wegen dranzubleiben. Bevor wir uns zum obligatorischen Aperol und Eis in San Pietro niederlassen, nehmen wir noch eine unserer Lieblingsabfahrten in Angriff: den Machete Trail. Erschöpft, aber glücklich treten wir anschließend die „Heimreise“ nach Nimis an.

Und weil ja, wie erwähnt, der Weg das Ziel ist, werden wir morgen noch einem alten Bekannten bei Tolmezzo einen Besuch abstatten. Vor Jahren war ich an diesem Berg im Schnee stecken geblieben und musste abbrechen, aber morgen sollten die Bedingungen passen.
Trailcenter und Shuttles sind ja wirklich toll, aber jetzt wird’s wieder Zeit für was Alpines …

Informationen

Trails und Regionen
Die Hügelketten zwischen den bekannteren Gebieten in Gemona und Cividale del Friuli bietet eine Fülle von Trails, die - meist in Regionen zusammengefasst -, von lokalen Vereinen und Organisationen gepflegt werden.
Ein guter Standort ist Nimis, auf halber Höhe zwischen Tolmezzo und Udine gelegen, dessen Trails sich auf drei Hügel verteilen. Taipana, Torreano und die Natisone Bike Arena sind weitere Optionen. Wer es lieber städtisch mag, quartiert sich in Cividale ein. Nur einen Bergrücken weiter ist man schon im slowenischen Sočatal.

Weitere Infos
www.maglianera.org
www.natisonebikearena.it
@ridersbrotherscrew, @taipana_trail und @bernadia_trail_area auf Instagram

Nützliche Apps
Trailforks - listet Trails in Schwierigkeitsstufen auf und man kann die Trailbauer direkt mit einer Spende unterstützen.
Mowi Bike - offizielle App für Tourismusregionen mit teils aufwendigen 3D-Karten und Gamification-Elementen.

Anreise
Mit dem Auto brauchen wir von Klagenfurt ziemlich genau 1:45 nach Nimis.
Nachhaltiger reist man natürlich mit Zug und Rucksack. Zum Beispiel in 1:45 von Villach nach Venzone und dann noch ca. 29 Kilometer per Bike.

Shuttle
Paolo Dreossi (Tel. +39 347 0496345) shuttlet euch auf Anfrage zu sehr vernünftigen Preisen im gesamten Friaul.

Unterkunft
Al Posto Giusto - Bar, einfache Unterkunft und Drehscheibe, was das MTB in Nimis angeht
I Comelli - Agriturismo mitten im Ort
Sot La Mont - Agriturismo in Torlano. Top Frühstück

Essen
Trattoria Alle Valanghe - Hauptsächlich Fleisch. Preis/Leistung sehr gut
Alla Trota del Cornappo - Forellen frisch aus dem Teich in allen Variationen.
Agriturismo Blanc e Neri - Rustikal und typisch friulanisch

Anm. d. Red.: Text und Fotos zu dieser Geschichte wurden uns von Daniel Oberauner, Kopf von trailproof.com, zur Verfügung gestellt. Anders als bei bisherigen Kooperationen bieten die Guiding-Profis in nächster Zeit kein Camp in exakt der beschriebenen Region an. Mit Sloweniens Wildem Westen, dem Stilfser Joch, den Euganeischen Hügeln sowie den Nockbergen gibt's 2024 allerdings ebenso nette Alternativen!
Sämtliche Infos und Angebote unter www.trailproof.com

  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im FriaulFrühling im Friaul
  • Frühling im Friaul

vor 1 Minute schrieb NoNick:

echt? Werden die im Winter eingepackt? unten nänlich nicht, die wachsen wie bei uns die HAselstauden

genau weiß ich das auch nicht, letztes Jahr aber hat mir das beim Bikeurlaub in Weißenkirchen der Guide erzählt. Soweit ich das verstanden habe winterhart, also nix mit abdecken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb datiro:

In der Überschrift steht Frühling, aber sonst steht leider nirgends genauer wann ihr dort gewesen seit?

Könnte man das schon im März anvisieren oder ist das noch ein bisschen zu früh beziehungsweise ging nur dick eingepackt?

Hallo!

 

Also wir waren im März, Juni, September aber auch schon Ende November unten. Prinzipiell sind es Ganzjahrereviere. Man muss halt schauen, wie das Wetter gerade ist - Regen ist definitiv blöder als kühlere Temperaturen. 

Die Locals fahren schon wieder (eigentlich immer) bzw. werden die Trails gepflegt - aktuell zwischen 12 und 14 Grad 😉 Ich bin ja mittlerweile sowieso eher ein Fan von 15 als 30 Grad… das Alter 😂

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb dan:

Hallo!

 

Also wir waren im März, Juni, September aber auch schon Ende November unten. Prinzipiell sind es Ganzjahrereviere. Man muss halt schauen, wie das Wetter gerade ist - Regen ist definitiv blöder als kühlere Temperaturen. 

Die Locals fahren schon wieder (eigentlich immer) bzw. werden die Trails gepflegt - aktuell zwischen 12 und 14 Grad 😉 Ich bin ja mittlerweile sowieso eher ein Fan von 15 als 30 Grad… das Alter 😂

P.S. Fotos entstanden Mitte März bzw. Mitte April. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Interessanter Bericht, Nimis hatte ich fürs Biken gar nicht am Schirm. Untergrund dürfte im Gegensatz zu Gemona eher lehmig sein, vermutlich oft eine Lotterie sein nach nächtlichen Regen ähnlich wie in Torreano/Matajur Gegend. Ist eh interessant, bereits in Artegna überwiegt der Lehm während man am 5km entfernten Cuarnan eigentlich kaum einen findet.

Und es ist dann wirklich nahezu unfahrbar, bei der SloEnduro in Torreano gabs in der Nacht vorm Samstag Training ein Gewitter, es war wirklich eine Schlacht, jeder - auch der spätere Sieger war oft nur Passagier :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb dan:

Hallo!

 

Also wir waren im März, Juni, September aber auch schon Ende November unten. Prinzipiell sind es Ganzjahrereviere. Man muss halt schauen, wie das Wetter gerade ist - Regen ist definitiv blöder als kühlere Temperaturen. 

Die Locals fahren schon wieder (eigentlich immer) bzw. werden die Trails gepflegt - aktuell zwischen 12 und 14 Grad 😉 Ich bin ja mittlerweile sowieso eher ein Fan von 15 als 30 Grad… das Alter 😂

 

vor 11 Stunden schrieb dan:

P.S. Fotos entstanden Mitte März bzw. Mitte April. 

Ok, Danke für die Antworten! Weil gerade am Titelfoto sieht das sehr warm aus...😀

Mal schauen ob das was wird für uns...

LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 14.2.2024 um 17:45 schrieb bernardo:

das interessanteste am schluss fehlt: wie ist der monte verzeihnix? start/ziel am pass nehme ich an? hinten rauf vorn runter?

Start/Ziel natürlich an einer Badestelle. Wenn vorne Norden ist, ja 😉. Aber auch andere Varianten in Kombi mit weiteren Auffahrten sind möglich. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb NoNick:

Umd warum da so ein Geheimnis inkl "Decknamen"?

Warum denn „Decknamen“?

Der Fokus der Geschichte liegt auf den „Trailcentern“ in den Hügeln. An- und Abreise wurden mit längeren Touren gestaltet - das sind dann wieder andere Stories 😉

 

(Ein kleiner Unterschied zwischen gebauten Trails und potenziell gefährlicheren alpinen Wanderwegen besteht aber auch noch, ja. Da muss man nicht alles promoten. Schon gar nicht trial and errror Experimente.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...

Gabriella und ich haben 2019 unser BnB speziell für Biker in Gemona eröffnet und freuen uns auf Gäste in allen Jahreszeiten. Das Einmalige der umliegenden Trail Gebiete ist die Vielfalt der Trails. Sie reicht von mediterran zu alpin, von „bikestolpern“ bis Flow, von urwaldfeeling bis karg und das in Kombination mit einer fast unberührten Natur. 

 

Wie man mit Trailsüchtigen umgehen muss, die Spuren von verspannte Lachmuskeln im Gesicht aufweisen, wissen wir sehr gut.

 

Wir sehen uns auf den Trails im Friaul und auch in unserm BnB Bondí Gemona.

 

Gabriella und Eugen De Cecco Haubensak 

 

 

 

  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 14.2.2024 um 17:45 schrieb bernardo:

das interessanteste am schluss fehlt: wie ist der monte verzeihnix? start/ziel am pass nehme ich an? hinten rauf vorn runter?

wieso fragst net mi?

 

monte werkzeugtisch (in anlehnung an den spitznamen eines gewerkschafters dereinst) vom pass macht auch sinn. der trail vom bergwerk runter ist nett. wir sind einmal vom ric casera val auf den benachbarten monte comolina, wollten den trail nach N, der war aber i-wie ziemlich staudig (ausserdem kannte ich den schon, war jahre vorher schon nicht allzu gut beinander), also sind wir wieder zum stall runter und weiter fast zum bergwerk und einen lässigesten trail zur sella  chianzutan runter.

1904963-81r46b32tng8-26097-large.jpg

 

ist halt schon wiesig da oben.

1904963-81r46b32tng8-26097-large.jpg

 

mir taugen aber die östlich gelegenen sachen aber mehr.

zb vom selben wochenende, weiter östlich, lipa gora, war deutlich besser, trotz abfahrt in den falschen graben (der trail nach pontebba is zum abhackln), besser von oben den linken ins dognatal:

1904970-jnvmm6plng0w-27095-large.jpg

 

1904973-yela3dakuqp5-27097-large.jpg

 

der trail wär doch was für deinen saurier, @bernardo ?

1904974-kwa6oapgv1bx-27098-large.jpg

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
Am 1.3.2024 um 10:06 schrieb zweiheimischer:

wieso fragst net mi?

 

monte werkzeugtisch (in anlehnung an den spitznamen eines gewerkschafters dereinst) vom pass macht auch sinn. der trail vom bergwerk runter ist nett. wir sind einmal vom ric casera val auf den benachbarten monte comolina, wollten den trail nach N, der war aber i-wie ziemlich staudig (ausserdem kannte ich den schon, war jahre vorher schon nicht allzu gut beinander), also sind wir wieder zum stall runter und weiter fast zum bergwerk und einen lässigesten trail zur sella  chianzutan runter.

1904963-81r46b32tng8-26097-large.jpg

 

ist halt schon wiesig da oben.

1904963-81r46b32tng8-26097-large.jpg

 

mir taugen aber die östlich gelegenen sachen aber mehr.

zb vom selben wochenende, weiter östlich, lipa gora, war deutlich besser, trotz abfahrt in den falschen graben (der trail nach pontebba is zum abhackln), besser von oben den linken ins dognatal:

1904970-jnvmm6plng0w-27095-large.jpg

 

1904973-yela3dakuqp5-27097-large.jpg

 

der trail wär doch was für deinen saurier, @bernardo ?

1904974-kwa6oapgv1bx-27098-large.jpg

 

 

 

 

Servus!

 

Auch eine schöne Variante - wenn auch deutlich kürzer als Nord. Aber unten z.B. mit dem offiziellen Navado Trail kombinierbar und dann noch durch den Ort und ganz runter zum Fluß.

 

Den anderen Trail nach Pontebba hab ich letztes Frühjahr auch mal ausputzen probiert 😉 . Wäre sauber ziemlich perfekt. Aber so hast du recht, die andere Variante ist deutlich interessanter. Wir haben gerade auch unterm "Monte Scheiß oba do" was sehr leichtes gefunden. Bei beiden ist halt der Asphalt am Ende schade...

 

lg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Wir waren gerade wieder einmal übers Wochenende in Cividale,

auch wegen Berichten wie diesem hier haben wir uns die Bernardia Trail Area für einen kurzen Tag überlegt, geworden ist es dann gestern, der Abreisetag.

 

Was ich an Berichten wie diesem nicht verstehe ist die Intention, warum wurde der geschrieben?

Denn zum Beispiel eine "Empfehlung" für ein Gebiet würde (von mir) anders aussehen. 

So à la: nehmt Auffahrt X nicht, sondern besser X.   Wenn Zeit knapp ist, dann könnt ihr Trail XX auslassen, dafür auf jeden Fall Trail YY mitnehmen. 

Sowas auf die Art halt. Aber das gibt man halt irgendwem direkt; das kommt in keine Story in einem magazin / online-board rein.

 

Hier wird über mehrere Gebiete drüber gesprungen, als ginge das alles irgendwie an einem Tag. Direkte Empfehlungen doch eher nicht  

(zugegeben: ist vorhanden mit der Nennung des schwarzen trails (Brisicul), und den auch als letzten = "Abfahrt")

 

Also, ist das eine Werbung? Für wen und/oder von wem bezahlt?

Die Trail Area ist doch ein "Hobby" von einem Verein, so wie z.B. die Do-biker in Bruck, oder so?

Wir haben ein paar von ihnen sogar direkt am Trail (Tirfor) am graben getroffen.

Die werden also kaum wem was zahlen können?

Das Bikeboard? Werden Berichte/veröffentlichungen "entlohnt"?

Werbung für Die Biker selbst (Daniel Oberauner / Christoph Oberschneider)? Seid Ihr / sind die "Veranstalter"?  (dann hab ichs nämlich überlesen)

 

Das soll bitte wirklich kein Rant sein, mich wundert es einfach.

Hat da jemand eventuell mehr Einblick? Veröffentlicht selbst Berichte? Die Redaktion eventuell?

Kann man davon leben? Als Brotberuf?

 

 

PS:  achsoja, Sorry:  ist auf jeden Fall einen Besuch wert, die Bernardia Trail Area

😉

Bearbeitet von yellow
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also redaktionsseitig betrachten wir derlei Storys als Inspiration, Ideenspende und Abwechslung zu unseren selbst produzierten Regionsreports, die sich vorrangig aus zeitbudgetären Gründen ja meist auf Österreich beschränken. Und dem bisherigen Threadverlauf - dein Input inklusive - zufolge ist das im konkreten Fall ja durchaus aufgegangen.

 

Die Frage bzgl. Entlohnung bzw. Nutzen für den Autor ist imho im Infokasten beantwortet:

Anm. d. Red.: Text und Fotos zu dieser Geschichte wurden uns von Daniel Oberauner, Kopf von trailproof.com, zur Verfügung gestellt. Anders als bei bisherigen Kooperationen bieten die Guiding-Profis in nächster Zeit kein Camp in exakt der beschriebenen Region an. Mit Sloweniens Wildem Westen, dem Stilfser Joch, den Euganeischen Hügeln sowie den Nockbergen gibt's 2024 allerdings ebenso nette Alternativen!

Sämtliche Infos und Angebote unter www.trailproof.com

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zur Desktop-Version