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MTB-WM: XCC & XCO

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15.09.25 00:40 2.488Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Monica Gasbichler/Cycling Austria
Drei Mal knapp am Podium vorbei. Die rot-weiß-roten Medaillenhoffnungen bei den Titelkämpfen in Zermatt und Crans-Montana erfüllten sich nur beinahe.15.09.25 00:40 4.568

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15.09.25 00:40 4.5687 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

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Monica Gasbichler/Cycling Austria
Drei Mal knapp am Podium vorbei. Die rot-weiß-roten Medaillenhoffnungen bei den Titelkämpfen in Zermatt und Crans-Montana erfüllten sich nur beinahe.15.09.25 00:40 4.568

Die zweite Woche der Mountainbike-Weltmeisterschaften aller Disziplinen in der Schweiz gehörte den Cross Country-Assen – und sie begann aus österreichischer Sicht vielversprechend, aber auch ein wenig bitter: Fünf Sekunden fehlten Katharina Sadnik am Ende auf eine Short Track Medaille.

XCC: Sadnik fünf Sekunden hinter Bronze

Bereits am Dienstag eröffnete die Sprint-Version des XC in Zermatt den Reigen der schnellen Rundkurs-Bewerbe, und einmal mehr lagen die heimischen Hoffnungen dabei vor allem auf den Schultern starker Frauen. In der Elite wurde Laura Stigger nach gutem Start allerdings in der vordersten Gruppe mit der Schweizerin Sina Frei in einen Sturz verwickelt und aus dem Medaillenrennen geworfen. Mit offensichtlich schmerzenden Rippen finishte sie auf Platz 17, 1:19 Minuten hinter der Siegerin Alessandra Keller aus der Schweiz. Die weiteren Medaillen gingen an Jenny Rissveds aus Schweden und Jennifer Jackson aus Kanada. Tamara Wiedmann beendete den Wettkampf, wie beinahe das halbe Starterfeld, vorzeitig.

  • Laura Stigger auf MedaillenkursLaura Stigger auf Medaillenkurs
    Laura Stigger auf Medaillenkurs
    Laura Stigger auf Medaillenkurs
  • Tamara Wiedmann ITamara Wiedmann I
    Tamara Wiedmann I
    Tamara Wiedmann I
  • Laura Stigger auf SchadensbegrenzungLaura Stigger auf Schadensbegrenzung
    Laura Stigger auf Schadensbegrenzung
    Laura Stigger auf Schadensbegrenzung
  • Tamara Wiedmann IITamara Wiedmann II
    Tamara Wiedmann II
    Tamara Wiedmann II
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  • Katharina SadnikKatharina Sadnik
    Katharina Sadnik
    Katharina Sadnik
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  • Julius ScherrerJulius Scherrer
    Julius Scherrer
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In der U23-Klasse lebte dank Katharina Sadnik jedoch lange Zeit die Chance auf einen Podestplatz. Schon früh im Rennen der U23-Frauen fuhr die Kanadierin Isabella Holmgren allen auf und davon. Dahinter bildeten sich zwei Zweiergruppen, mit den späteren Medaillengewinnerinnen Carla Hahn (GER) und Tyler Jacobs (RSA) sowie der Kärntnerin und der Kanadierin Ella McPhee. Die kleine Lücke zum auf den Medaillenrängen fahrenden Duo konnte die Österreicherin bis zum Zielstrich aber nie ganz schließen und wurde letzlich Fünfte.
Ihre Teamkollegin Kathrin Embacher schloss den Short Track auf Rang 30 ab, genauso wie der Vorarlberger Julius Scherrer bei den U23-Männern.

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XCO JuniorInnen: Vierter und Fünfter der Welt

Den olympischen Cross Country in Crans-Montana läuteten am Freitag die Nachwuchsklassen ein, und hier schrammten Österreichs Junioren hauchdünn am Podium vorbei.
Immer wieder hatten sie in dieser Saison schon aufgezeigt, allen voran Anatol Friedl mit zwei Europameister-Titeln. Eine Medaille bei der Weltmeisterschaft sollte nun jedoch nicht sein: Um lediglich rund 30 Sekunden verpassten der Oberösterreicher Valentin Hofer als Vierter und der Steirer Maks Barret Maunz als Fünfter diesen Sprung. Friedl musste nach einem Sturz vorzeitig aufgeben, bei den Juniorinnen landete Antonia Grangl auf Rang neun.

  • Valentin HoferValentin Hofer
    Valentin Hofer
    Valentin Hofer
  • Anatol FriedlAnatol Friedl
    Anatol Friedl
    Anatol Friedl
  • Maks Barret MaunzMaks Barret Maunz
    Maks Barret Maunz
    Maks Barret Maunz
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Nach 1:14:49 Stunden überquerte der Franzose Lucas Teste als erster die Ziellinie vor dem Namibier Roger Suren (+ 0:11) und dem Schweizer Lewin Iten (+ 0:31). Dahinter folgten schon Hofer mit einem Rückstand von 58 Sekunden und der zwischenzeitlich durch eine Sturz zurückgeworfene Barret Maunz mit einer Minute genau.
Dem Steirer hatten nach der Aufholjagd - das Malheur passierte gleich in Runde 1 - die Körner gefehlt, als sich das spätere Medaillen-Trio in Runde 4 absetzen konnte. "Fünfter der Welt zu werden, ist schon ziemlich geil", hatte Maunz nichtdestotrotz ein breites Grinsen im Gesicht.
"Es war ein perfekter Tag. Das Rennen hätte ich im Vorhinein schon so unterschrieben", meinte indes der viertplatzierte Hofer nach dem Rennen und fügte an: "Natürlich ist Platz vier bei Weltmeisterschaften schon hart, aber die vorderen drei Fahrer waren eine Spur stärker und ich kann zufrieden sein. Ich hatte bis zum Ende gute Beine."

Im Rennen der Juniorinnen fiel schon früh die Entscheidung, nachdem sich die beiden Topfavoritinnen, die Slowenin Marusa Tereza Serkezi und die Schweizerin Anja Grossmann, nach der Startrunde auf und davon machten. Dahinter zerfiel das Feld und die Steirerin Grangl hielt sich lange auf Platz neun, ehe sie in den letzten beiden Runden noch Begleitung durch die Spanierin Lorena Patino Villanueva und die Kanadierin Maude Ruelland bekam. Im letzten Sektor der Schlussrunde fuhr Grangl ihren Kontrahentinnen aber wieder davon und landete schlussendlich auf dem neunten Rang.

  • Junioren-StartJunioren-Start
    Junioren-Start
    Junioren-Start
  • Antonia GranglAntonia Grangl
    Antonia Grangl
    Antonia Grangl
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XCO Elite & U23: Stigger als beste Österreicherin auf Platz 16

Am Samstag waren sodann die U23-Männer und anschließend die Frauen an der Reihe. Julius Scherrer wurde im Vormittags-Rennen 23. "Ich bin eigentlich von Beginn an gut mitgekommen, musste aber zur Rennmitte etwas rausnehmen", erinnerte sich der Vorarlberger, der anfangs sogar in den Top Ten lag. Die Rennentscheidung fiel schon früh, nachdem sich Topfavorit Finn Treudler aus der Schweiz mit drei Kontrahenten bereits in der Auftaktrunde absetzen konnte. Am Ende holte er sich souverän den Titel vor Cole Punchard (CAN) und Gustav Pedersen (DEN).

Die rot-weiß-roten Hoffnungen auf ein Topergebnis in der Damenklasse erfüllten sich leider nicht. Rund vier Minuten nach der neuen Weltmeisterin Jenny Rissveds (SWE) erreichte die im XCC gestürzte Laura Stigger nach gutem Start und anschließendem Hänger als 16. und beste des gesamten heimischen XCO-Aufgebots das Ziel. Tamara Wiedmann beendete das Rennen auf Platz 32. Für die von der Saison im Allgemeinen und dem siebenstündigen Marathon im Speziellen ausgelaugte Mona Mitterwallner gab es den 41. Rang.
Hinter Rissveds sicherten sich die Neuseeländerin Samara Maxwell und die Schweizerin Alessandra Keller Silber und Bronze.

  • Julius Scherrer Julius Scherrer
    Julius Scherrer
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  • ... wurde 23.... wurde 23.
    ... wurde 23.
    ... wurde 23.
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  • Laura StiggerLaura Stigger
    Laura Stigger
    Laura Stigger
  • Mona Mitterwallner ...Mona Mitterwallner ...
    Mona Mitterwallner ...
    Mona Mitterwallner ...
  • hatte schwer zu kämpfen.hatte schwer zu kämpfen.
    hatte schwer zu kämpfen.
    hatte schwer zu kämpfen.
  • Tamara WiedmannTamara Wiedmann
    Tamara Wiedmann
    Tamara Wiedmann
  • Max FoidlMax Foidl
    Max Foidl
    Max Foidl
  • Mario Bair mit...Mario Bair mit...
    Mario Bair mit...
    Mario Bair mit...
  • ... MTB-Headcoach Jakob Drok... MTB-Headcoach Jakob Drok
    ... MTB-Headcoach Jakob Drok
    ... MTB-Headcoach Jakob Drok

Am Schlusstag holte Maximilian Foidl mit Rang 22 das beste Tagesergebnis im Cross-Country der Elitemänner. Dort gelang dem Südafrikaner Alan Hatherly die erfolgreiche Titelverteidigung vor Simone Avondetto (ITA) und Victor Koretzky (FRA). Mario Bair landete auf Platz 32, bei den U23-Frauen erreichte Katrin Embacher Rang 24.
"Es war solide, lief aber nicht ganz wie erhofft", bilanzierte Foidl zwei Monaten nach seiner durch einen Schlüsselbeinbruch erzwungenen Pause. Immerhin setzte es für den 29-jährigen Wahlsteier in der Schweiz jedoch das beste WM-Ergebnis seiner Elite-Jahre.
Premiere bei den "Großen" feierte Mario Bair, der wiederum nach einer Schulterverletzung erst vor zwei Wochen sein Comeback beim Weltcup in Les Gets gab. Seine sechs Minuten Rückstand auf die Spitze hätte der Tiroler folglich "auch so genommen, wenn ich in Topform gewesen wäre", resümierte der 24-Jährige zufrieden.

In der U23-Klasse der Frauen ging die Goldmedaille an die Kanadierin Isabella Holmgren, Silber holte Vida Lopez de San Roman (USA) und Bronze die Italienerin Valentina Corvi.
Beste Österreicherin wurde Katrin Embacher auf Rang 24, die während des gesamten Rennens mit Seitenstechen kämpfte. Noch mehr Pech hatte Katharina Sadnik, die sturzbedingt das Rennen mit Hüftschmerzen vorzeitig beenden musste.

  • Der Start der U23-FrauenDer Start der U23-Frauen
    Der Start der U23-Frauen
    Der Start der U23-Frauen
  • Katharina SadnikKatharina Sadnik
    Katharina Sadnik
    Katharina Sadnik
  • Katrin EmbacherKatrin Embacher
    Katrin Embacher
    Katrin Embacher
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WM-Bilanz: 3x Gold und 1x Bronze

Somit blieb’s bei den erstmals an einem Ort zur selben Zeit abgehaltenen MTB-Weltmeisterschaften aller Disziplinen bei drei Goldmedaillen und einer Bronzenen für Anna Spielmann (E-MTB), Vali Höll und Rosa Zierl (DH Elite bzw. Juniorinnen) sowie Mona Mitterwallner (Marathon). Im Medaillenspiegel belegt Österreich damit Rang vier hinter Frankreich, Kanada und den USA.
Alle Ergebnisse gibt’s hier.

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Geschrieben
Drei Mal knapp am Podium vorbei. Die rot-weiß-roten Medaillenhoffnungen bei den Titelkämpfen in Zermatt und Crans-Montana erfüllten sich nur beinahe.



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Geschrieben

Dahinter bildeten sich zwei Zweiergruppen, mit den späteren Medaillengewinnerinnen Carla Hahn (GER) und Tyler Jacobs (RSA) sowie der Kärntnerin und der Kanadierin Ella McPhee

 

ist Ella McPhee auch Kärntnerin oder fehlt von der erwähnten Kärntnerin der Name?

Geschrieben (bearbeitet)

Katharina Sadnik, 

die wird im gleichen Absatz, im 2. Satz vor den von Dir zitierten Zeilen, genannt. 

 

Hast Du wirklich NICHTS BESSERES zu tun, als von jedem irgendwelche Posts chirurgisch zu zerlegen und stupide herumzulästern, sollte da nicht wirklich alles übergenauest ausgeführt hingetippt worden sein? 

🙄

Bearbeitet von yellow
Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Minuten schrieb yellow:

Katharina Sadnik, 

die wird im gleichen Absatz, im 2. Satz vor den von Dir zitierten Zeilen, genannt. 

 

Hast Du wirklich NICHTS BESSERES zu tun, als von jedem irgendwelche Posts chirurgisch zu zerlegen und stupide herumzulästern, sollte da nicht wirklich alles übergenauest ausgeführt hingetippt worden sein? 

🙄

Hast dein Kaffee heute noch nicht gehabt? Oder haberts am Stoffwechsel?

Mir war nicht bekannt, dass Sadnik gemeint ist, zudem NichtElite Bewerbe nicht überall übertragen werden.

Bearbeitet von NoNick
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