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Schulterluxtation


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Mal wieder das Thema hier - aber die alten sind einfach zu alt.

Hab mir vor 6 Tagen beim skifahen die Schulter luxiert. (Bindung ging auf weil der GS Rennski im weichen Schnee steckenblieb - wäre ja kein Problem aber nach 10-15m einbeinig fahren zerlegte es mich dann doch - und da 11 Monate vorher VKB OP, dachte ich nur dran ja mein Bein zu schützen - und stürzte so blöd dass die Schulter draußen war - war allerdings mit 10-15cm Neuschnee auf gewalzter Piste und schon etwas zerfahren einfach keine gute Oberfläche zum stürzen - erster richtiger Sturz seit 3 Jahren - fahr eh schon so auf Sicherheit bedacht.....).

 

Nach gut 110min war die Schulter durch Arzt über Stuhllehne mit Decken wieder eingerenkt - nach erstem Versuch wo nix ging hat er mir Valium gespritzt, 10min später gings dann recht easy. War nach vorne rausgesprungen. Vorher/Nachher röntgen und der Arzt meinte nur 3 Wochen Gilchristverband - dann langsam wieder loslegen - in 6-8 Wochen sei alles okay. Nachdem ich nun einiges über Schulter lux gelesen habe - frage ich mich doch ob das stimmt. Bin 32 Jahre - also knapp über den kritischen 30 Jahre. Den Gilchristverband hab ich nur 5-6 Stunden normal getragen - dann gegooglet und mehere Studien dazu gelesen - wo die Erfolgsrate mit Gilchristverband sogar geringer ist wie ohne Ruhigstellung. Am besten wäre wohl ein Verband mit 15° Aussenrotation des Unterarms, Verbände mit Aussenrotation haben ähnlich hohe Erfolgsrate wie OP - nur bin ich grad in Mailand und keine Ahnung wie ich zu so einem Verband komme.

Die Kompetenz des Arztes zweifel ich mal etwas an - meinte auch kein Problem mit dem Valium und einarmig mit Auto noch 40km heimfahren (hab mich dann erstmal in ein Wirtshaus gesetzt für 1.5 Stunden was gegessen, zwei Cola um nicht so müde zu sein vom Valium - per Bus zum Auto, und dann Heimgefahren)

 

Hab den Verband jetzt komplett abgenommen (vorher nur die Armschlaufe entfernt gehabt - aber Oberarm halt fixiert am Körper). Schmerzen hatte ich seit der Einrenkung keine mehr - es zieht halt ab und an in der Schulter. Kann die Schulter etwa 80° nach vorne oben schmerzfrei, 50° nach außen, und 70° nach hinten bewegen - mit Arm ausgetreckt zur Seite nur so 40° - vorne/hinten gleich.

volle Bierkiste einarmig tragen mit Arm gerade runter geht auch - halt seitlich Arm gerade was hochheben hackt voll - bzw auch einfach Arm richtig weit rauf (passiv geht leicht unangehm so bis 90° rauf).

Möchte diesen Sommer eigentlich ein paar Endurorennen fahren, dazu ein paar DH Rennen - und die Skisaison auch definitiv nicht auslassen. In einer Woche fahre ich definitiv ein paar Tage nach Saalbach. Darf halt nicht stürzen - aber das wird schon gehen. Bin letztes Jahr auch mehrere Tage einbeinig skifahren gewesen - mit anderem Bein halt Snowboardboot and und Schiene angezogen falls ich doch stürzen sollte.

 

 

Am besten wohl MRT und zu Spezialarzt - oder? Bis dahin mal schauen was ich selber mobilisieren kann - das ruhigstellen mit Gilchrist ist einfach 2000 Jahre alter Humbug (der wohl darauf basiert dass in der Stellung die Schulter nicht rausspringen kann - aber Bänder wachsen so definitiv nicht an).

Bearbeitet von extremecarver
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Gast artbrushing

Bei mir ist sie bei einem Railey beim Wakeboarden nach unten rausgesprungen, hab sie mit dem Typen am Lift gleich wieder eingekugelt, ging eigentlich recht schmerzfrei,Körper war noch gut unter Adrenalin..

War an dem Tag dann noch Kitesurfen, ohne Probleme und größeren Schmerzen -

Nach Röntgen und CT hat man gesehen dass es auch ne Knochenabsplitterung gab - danach OP, dann Gilrichsverband der mir eigentlich brutale Verspannungen im Schulterblatt (Teres Major) beschert hat, ansonsten hatte ich aber keine Einbußen durch den Verband - ob er wirklich nötig ist....keine Ahnung.

Nach einigen Wochen hab ich begonnen mit Physio (selber) und bin relativ schnell wieder beweglich geworden.

 

Bis zur OP hab ich alles ohne Verband ganz normal gemacht. Schulter seitlich heben war aber eingeschränkt.

Lass Checken was wirklich verletzt ist, danach siehst eh wie schnell alles heilt, man spürt ohnehin was geht und was nicht. Wenn du aktiv was tust heilt es recht schnell. Muskelaufbau ist sehr wichtig. Ich hab absolut keine Probleme mit raushupfen, hatte das nie wieder. durch die OP wars aber ein wenig langwieriger.

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Und erst recht ein Ski mit 96mm an breitester Stelle - hach die FIS GS Rennski sein schon dünne Prügel. Und ja - ich hab mir auch gedacht - jetzt noch viel Skifahren und ein paar Touren - dann ab Beginn März ordentlich Enduro Training damit du mir nicht davon fährst... (wobei wo man blind fährt bin ich eh ziemlich gut, erst wenn wir einen Strecke gut kennen bist du definitiv schnelller - mir fehlt irgendwie da ein Zugang dazu beim dritten, vierten mal schneller wie beim ersten mal wo runterzufahren).

 

 

Und mal wiede so ein Bullshit - der Sturz war echt nicht heftig. Vielleicht 80km/h - Eisgrat Steilhang am Stubaier. Aber nix im Weg, nur der lockere Schnee, naja arschkalts wars mit -25° da war ich wohl auch weniger beweglich. Aber bei echt üblen Stürzen wo ich mal ein paar hundert Höhenmeter wo abfliege - da passiert mir nie was. Nur bei so ganz "ungefährlichen" Sachen. Sprich vor 3 Jahren mal am Hochkar 150HM über einen komplett vereisten 50° Hang abgegangen - dabei zwei Felststufen mit 15-20m Höhe drin, nix ausser Helm kaputt, Gehirnerschütterung, einer kleinen Naht im Gesicht - 2 Wochen später wieder topfit. Oder Lawine 300HM abgegangen nur Daumen luxiert, mit 100km/h in Baum gehupft - nur ein paar Rippen angebrochen und Snowboard durchgebrochen - 5 Wochen später wieder topfit. Beim Mtbiken auch schon ein paar sehr unkontrollierte Stürze gehabt - und nie was gröberes passiert. Und hier kein einziger blauer Fleck, bisserl Schnee unter der Brille, nix im Sturzweg, voll easy - aber Schulter luxiert.:rofl:

 

Am Röntgen war alles okay - aber grad nach außen blockierts echt ordentlich - hoffe mal da sind keine Bänder gerissen. naja - werde Morgen mal bei Gelenkpunkt anrufen und Montag (da bin ich wieder retour) einen Termin vereinbaren. Ohne Privatarzt ist man in Westösterreich echt angeschissen - die Wartezeiten auf MRT sind hier 6-7 Wochen (Wien 1-2 Wochen) - vs privat und großteil selber zahlen 2-3 Stunden in Hochrum.

Bearbeitet von extremecarver
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Achso - dass mit dem Gilchrist nach OP keine Ahnung - aber Gilchristverband ohne OP dürfte ziemlich unfundiert sein. Mein Schwester ist Ärztin und hat auch noch nach weiteren Publikationen dazu gesucht - keine Studien gefunden die da auch nur besser wie gar kein Ruhigstellung ausgefallen sind bei einer Luxation nach vorne.
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Gast artbrushing
Wie gesagt ohne op hätte ich weder einen benötigt noch vermisst. Ich sag immer Bewegung ist die beste Medizin, der Körper zeigt dir eh wo deine Grenzen sind... Ich musste einige Wochen auf die op warten, bis dahin hab ich alles gemacht, am Tag vor der op war ich nochmal ordentlich kiten :D
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Grad bei der Schulter geht der Trend eindeutig Richtung "keine künstliche Fixierung"... aber ich würds mit einem Schulterspezialisten klären.

Bei meiner Schulterblattfraktur hab ich den Gilchrist nur 3 Tage zur Schmerztherapie beim schlafen getragen...

 

In Wien wartest momentan glaub ich auch so lange auf ein MRI, frag mal den Niki Jellinek wie lang er für sein Knie hätte warten müssen...

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  • 2 Wochen später...

so - hab jetzt MRT und OP Termin wird etwa in 3 Wochen beim Hoser in Hochrum (Gelenkpunkt) sein.

Man sieht gut am MRT Bild dass ich da einen Schlag von oben auf die Schulter bekommen habe - sprich mir ist die Schulter nicht durch Verrenkung rausluxiert - sondern Schlag von oben - war wohl ein Eisbrocken auf der Piste - typsisch Stubai mit lausiger Pistenpräparation.

 

Labrum muss jetzt fixiert werden - und etwas aufgeräumt werden in der Schulter - aber geht erst wenn ich wieder fast volle Beweglichkeit habe - also Physiotherapie. Derzeit kann ich meine Schulter etwa 50° nach außen oben bewegen ohne hochheben der Schulter. Ab etwa 70-75° kann dann die OP durchgeführt werden - sonst wäre die Gefahr für dauerhafte Steifigkeit zu hoch. Dann etwa 3 Monate bis es halbwegs ausgeheilt ist. Die Enduro Rennen mit Max sind eh erst 27.08 am Reschenpass und ein Monat später das Enduro2 in Davos. Wird sich also knapp ausgehen bis dahin, so ein Fuck. Direkt nach der Verletzung die OP wäre halt deutlich praktischer gewesen - dann könnte ich in 2.5 Monaten statt in 4,5 Monaten von jetzt an wieder DH/Enduro fahren.

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Watezeiten in OÖ auch mau. Meinen MR Termin von letzter Woche bekam ich Mitte März. Jetzt sein de draufkommen das sie noch eins brauchen ... Termin 23.3. :f:

Aber muss zumindest, laut Deutung des ersten MR-Ultraschall-Röngten nicht unters Messer!

 

Der Wahnsinn is aber, das ich am Freitag MR-Ultraschall-Röngten hatte. Der Schulterheinzi dann bei der Besprechung nochmal Ultraschall und nochmal Röngten gemacht hat. Und jetzt noch ein MR braucht .... da zweifelt der normale unwissende Bauernwuzzi wie ich dann schon ein bisserl ob er an der richtigen Adresse ist?

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Boah, ihr kennt euch alle aus.... Ist es wirklich mötig, dass man von Pontius zu Pilatus rennt und sich den subjektiv Besten sucht? Wenn ich irgendwelche blöden Verletzungen hatte, habe ich eigtl. immer vertraut, dass die wissen was sie tun und bin damit sehr gut gefahren (Sprunggelenk und Handgelenk). "Zu viele Köche...." denke ich mir halt immer. Pech kannst so und so haben und heutzutage kennen sie sich doch eh schon überall net schlecht aus (ich war immer im LKH Graz, kenne keinen einzigen Namen eines Arztes). Lustig war allerdings mein Handgelenksbruch. Der war ein bisserl g'schissen. Nach einer Woche Gips wurde ich doch gebeten noch einmal zu kommen, um einen OP Termin nach zwei Wochen zu kriegen. 5min vor der OP wurde sie doch abgesagt. haha :D und ich denke es war gut so.Die Hand ist fast normal. ;-)
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Meine Freundin hat sich vor zwei Wochen beim Snowbiken das Schultereckgelenk (A-C Gelenk) verletzt. Die Röntgenbilder vom UKH Salzburg waren leider auch nicht brauchbar und so musste sie weitere Bilder und Ultraschall machen lassen. Der Arzt hat entschieden, dass es ohne OP gehen soll, und sie für 4 Wochen so eine Gilchristschlinge tragen muss. Ich hoffe das passt so, da sie nach knapp 2 Wochen immer noch höllische Schmerzen bei jeder kleinsten Bewegung hat.

 

Ich habe leider bei meinen ganzen Verletzungen immer die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Manche haben den Grundsatz jede OP zu vermeiden (und manchmal nach mehreren Wochen festzustellen, dass doch eine OP notwendig ist) und andere greifen sofort zum Messer.

 

Der Spruch "Zwei Ärzte, drei Meinungen" ist oft gar nicht so falsch :f:

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Ich würde soweit ich das jetzt kapiere definitiv ein MRT machen lassen.

 

Ich hab jetzt auch den Befund vom MRT - allerdings handschriftlich nicht so ganz zu entziffern - glaub es soll folgendes heißen

Hill Sachsche Impressionsfraktur an der Kopfkalotte des Humerus, Erguss im Glenolabral Gelenk und in Fossa subscapulari, Knorpellige Bankart-Läsion wahrscheinlich.

 

 

 

Also eine Luxatio subscapularis - immerhin eine sehr selten Form der Schulterluxation hab ich da. Naja halt wie wenn jemand mit Vorschlaghammer von oben auf die Schulter gezielt hat. Echt Bullshit - Hab ich drei Jahre keinen einzigen Sturz oder auch nur ausrutscher beim skifahren, - geht mir die Bindung auf, kann es nicht einfangen flieg hin und bekomme dann wohl einen Eisklotz gegen die Schulter der diese rausschlägt. Naja - mit Physiotherapie beginn ich am Montag. Jetzt gehts nochmal drei Tage skifahren. In zweieinhalb Wochen wirds dann wohl Saisonende auf Ski sein - dann muss ich halt am Ergometer gut trainieren damit mir der Max nicht wegfährt - und dann wie ein Verrückter meine Armmuskulatur trainieren - war ja schon immer meine Schwachstelle bei Endurrennen dass mir nach 300-400HM die Kraft ausgeht. Bei der Enduro2 ist sicher wieder eine 1500HM Monsterstage dabei.

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Achso bezüglich Operationen bei Verletzung nach Unfall - da hab ich schon lieber die Privatärzte. Muss gar nicht an der OP liegen - aber die ganze Nachversorgung ist auf kasse einfach zu schlecht um schnell wieder fit zu sein.

Meine erste VKB Refixation hat nach 6 Monaten aufgegeben - wahrscheinlch hab ich es mir innerhalb der ersten 3-4 Tage nach OP gelockert - weil die im krankenhaus meinten soviel dehnen wie ich kann -aber nicht damit gerechnet haben dass ich dass dann halt 10 Stunden am Tag dehne (und 3 Tage Post OP schon 110° mein Bein abwinkeln konnte - und auch Streckung so gewaltig gedehnt habe - dass sie fast voll da war. Dann bei Physiotherapie dauernd wechseln der Therapeuten - die eh zu nichts zu gebrauchen waren. Und bei Nachbesprechnungen die Ärzte die einfach kategorisch jeden Sport mit etwas Gefahr ausschließen wollten - ohne konkrete Hinweise was warum nicht - ergo hab ich halt alles recht schnell gemacht. Und dann 6 Monate Post OP - ohne was zu denken Salto in Swimmingpool beim Absprung ist es gefetzt.

Muskulatur war aber da schon wieder top da - hab damals trainiert ohne Ende (war schon wieder bei 75kg und kaum Körperfett bei meinen 180 - normalzustand bei 8% Köfperfett ohne Proteinshakes und Krafftraining en masse sind so 66-67kg bei mir).

 

Seitdem lasse ich wenns um Gelenke oder Bänder geht nur Spezialisten ran, und dann Physiotherapie wo ich privat noch dazuzahle.

 

Bzw umgeknöchelt vor ein paar Jahren in Spanien - und die Idioten im Krankenhaus haben mir einen Gips verpasst - der alles schlechter machte (vor allem weil geschlossen und nicht offen - und es schwoll noch weiter an) - hatte halt keine Ahnung wo ich da einen guten Spezialisten auftreib - durfte dass dann mehrere Monate bereuen (besser ich wär gar nicht ins Krankenhaus gegangen - und hätte mir nur krücken besorgt und halt hochlagern).

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Achso bezüglich Operationen bei Verletzung nach Unfall - da hab ich schon lieber die Privatärzte. Muss gar nicht an der OP liegen - aber die ganze Nachversorgung ist auf kasse einfach zu schlecht um schnell wieder fit zu sein.

 

Sowohl nach meiner Sprunggelenks OP als auch bei meinem Handgelenk war ich von der Physiotherapie und Logopädie im LKH Graz schwer begeistert. Die haben wirklich intensiv mit mir gearbeitet und ich hatte auch immer die gleichen Therapeuten. beim Sprunggelenk hatte ich von normaler Physiotherapie (das war Sport!), Lymphdrainage, Wassergym ales Mögliche dabei -> sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten OP nach der Metallentfernug. Das war nicht einmal limitiert auf eine bestimmte Anzahl an Einheiten. Das konnte ich so lange machen, bis ich zufrieden war. Genauso beim Hangelenk. Ich zahl dafür keinen Cent und hab kine Zusatzversicherung. Besser gehts mMn nicht. meine Erfahrung ist 100% positiv. Ich hab mich halt auf deren Diagnosen immer 100% verlassen.

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Hatte nach einem MTB Unfall das gleiche. 3 Wochen ruhigstellen nach Gilchrist. Habe dann 7 Monate gebraucht um wieder die volle Beweglichkeit aufzutrainieren. Konnte den Arm nachher nur ca. 30cm nach vorne und auf die Seite bewegen

So jetzt zu den Vorteilen und Nachteilen der Methode so wie mir der Arzt das erklärt hat. Durch das ruhigstellen zieht sich die Kapsel wieder zusammen und die Schulter bleibt drinnen!

Das war für mich als Hobbytriathlet durchaus wichtig. Das letzte was ich mir wünsche ist ein ausgekugelter Arm beim Kraulen mitten im Baggersee. Das Wiedererlangen der vollen Beweglichkeit war zwar zäh, schmerzhaft und langwierig aber die Schulter ist dafür voll ok.

Bei älteren Personen (z.B: gestürzte Pensionisten) wird das nicht gemacht weil die Mobilisierung oft nicht mehr klappt.

Gute Besserung und hab Vertrauen in die Medizin.

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In Studien dazu hat das mit der höheren Stabilität durch Gilchrist 100% fehlgeschlagen - ich hab da keine einzige finden können wo Gilchrist ohne OP gut weggekommen ist. Beweglichkeit kommt bei mir mehr und mehr zurück - ist aber extrem schwankend. Mal besser - mals schlechter und da können 10-20° Unterschied sein.
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@ricatos, gestern auf orf3 war ein bericht über solche vorfälle, krankenhäuser müssen so wie jede firma gewisse umsätze machen, der mensch ist nur eine ware. und wenn ein arzt sich dagegen verschließt, nun ... wird er in seiner weiteren karriere nicht sehr weit kommen, denn ein operateur braucht eine gewisse operation-anzahl. die berichte sind vorwiegend aus deutschland zwar, aber ich denke, einiges wird auch überall so sein.
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  • 4 Wochen später...

So - bin heute Mittag aus dem KH rausgekommen. Op war Gestern - alles gut verlaufen.

 

Hier hab ich mal die Pics und OP Bericht hochgeladen:

https://goo.gl/photos/t44T57EAcWMU3JXX8

 

In kurz - athroskopische vordere Labrumrefixation mit 2x Pushlock.

 

In lang der OP Bericht:

Beach Chair Lagerung, dorsales eingehen , Bizepssehne intakt, Rotatorenmanschette im Sinne von Subcapularis, Subspinatus und Infraspinatus intakt. Dorsales knorpelfreies Areal mit an dort liegender leichter Hill-Sachs-Delle. Das Labrum im oberen Bereich fest. Das Labrum vorne und vorne unten nach miadial disloziert und dort abgeheilt, kein Knochendefekt. Dorsales Labrum ebenfalls etwas aufgerauht, jedoch nicht instabil. Mobilisieren des ventralen labrum, dies lässt sich gut durchführen und dann Anschlingen mit 3 Fibre Wire, von denen dann 2 verwendet werden, um einen bei 7 und einen bei 9 Uhr mit PushLock 2.9mm zur Refixation des Labrums zu verwenden. Dies lässt sich gut durchführen. Ausführliche Foto Dokumentation. Wundverschluss.

 

Postop. Procedere:

Mobilisation nach 5 Wochen, bis dorthin Schultergurt. Kleine Tätigkeiten vor dem Körper erlaubt. Nach 4 Wochen 60-60, nach 6 Wochen 90-90 Mobilisation - dann frei.

 

 

 

Hmm - ich denke ich werde das alles etwa 1 Woche vorziehen - sonst komme ich nie rechtzeitig zurück in die MTB Saison.

 

 

Nach der OP habens mich mit Schmerzmitteln ziemlich abgeschossen. Hatte eine allergische Reaktion auf entweder ein Morphium oder Novalgin - lief innerhalb von ein paar Sekunden rot rauf nach spritzen (haben mir zwei Sachen gleichzeitig gespritzt - Vent irgendwas Morphium und Novalgin) - im Nachinein glaub ich aber evtl dass die Reaktion eher davon kam - dass ich bis 2 Tage vor der OP zum Knorpelaufbau Glucosamin/Chondroitin eingenommen hab - und das hat Gerinnungshemmende Wirkung (eine Stelle wo mir eine Nadel rausgezogen wurde für Spritzen - ging nach 1 Stunde auf einmal wieder auf und begann zu bluten - sowas passiert mir normal nie - Wunden schließen sich sonst bei mir immer sehr schnell). Naja die haben dann versucht ob sie die Mittel wieder rausziehen können - ging nicht - dann 1-2 andere Sachen zum konten gepsritzt und ich war dann somit fast 3 Stunden ausgeknockt im Aufwachrum.

 

Verstehe eh nicht warum die mir gleich 2 Schmerzmittel reingehauen haben. Ich weiß noch dass sie gefragt haben wie stark meine Schmerzen sind - und ich habe entweder mit 3 von 10 oder 6 von 10 geantwortet (bin mir nicht sicher - aber nach VKB OP hätte ich da immer 7 oder 8 von 10 geantwortet - 6 von 10 ist für mich nicht so hoch) - und gemeint nicht so schlimmt (evtl hab ich vorher im Schlafen stark gestöhnt? Relativ Standard ist wohl ein Schmerzblock im Hals - da hatten wir vorher abgesprochen dass falls nötig der kommt - aber den haben sie dann nicht gelegt.

Naja - Retour im Krankenzimmer hab ich dann nochmal 1-2 Stunden geschlafen - und ab dann wars eigentlich voll okay. Kaum Schmerzen und bis auf etwas müde ganz gut gefühlt. Daher auch heute schon entlassen (geplant war zuerst eher 2 Nächte).

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