Podersdorf 2004-08-28
War meine erste LD und mit meiner Zeit von 9:48 bin ich mehr als zufrieden.
Vorgenommen hab ich mir unter 12h, nachdem ich noch vor ca. 2Monaten mit unter 10h spekuliert habe. Das hab ich aber dann bald verworfen, wollte das Rennen auch genießen und auf keinen Fall ein DNF riskieren.
Tagwache war für mich kurz vor halb fünf, um 4.30 hab ich dann bereits eine große Portion Spaghetti verdrückt und zwei Butterbrote mit Honig. Dazu gabs einen Liter Früchtetee und bis zum Start verteilt noch ca. einen Liter Wasser.
Vor dem check in hab ich noch drei Powerbar und ein Gel aufs Radl gepickt, da ich noch bis zum letzten Moment unentschlossen war, wie ich es mit der Verpflegung machen werde (nach dem schwimmen einstecken, Verpflegung vom Veranstalter…).
Nach dem einchecken blieben noch 45min. bis zum Start. Die Zeit ist für mich aber sehr schnell vergangen. Vor dem Schwimmen hab ich ziemlich Respekt gehabt (hab erst im Juni mit dem Schwimmtraining begonnen). Wenn ich mir jetzt meine Schwimmzeit von 59:48 anschaue, ist es immer noch ein kleines Wunder. Ob es jetzt wirklich 3,8km waren oder etwas weniger sei dahingestellt. Meine 2.20 für den ersten Wechsel waren für mich auch mehr als nur gut. Bei den Kurzdistanzen hab ich so zwischen 3und 5min. gebraucht. Die erste Radrunde verging schnell. Eine Gruppe fuhr Windschatten, mal 100m vor mir, dann wieder 100m hinter mir. Das hat sich dann in der 2.Runde aber aufgelöst, als konsequent Stop&Go Strafen verhängt wurden. Die Verpflegsstelle bei der dritten Runde bin ich umfahren. Da hab ich die Rechtsabbiegung übersehen und bin erst die nächste abgebogen. Dadurch bin ich nicht nur ein paar Min. länger gefahren, sondern hab auch nicht „nachtanken“ können. Zum Glück bin ich aber mit drei Flaschen gefahren und hab noch Reserven gehabt.
In der vierten Runde hab ich noch ein paar überholen können. Die Schuhe haben etwas gedrückt, aber die Aero-Haltung hab ich locker durchstehen können. Nach dem 2. Wechsel hab ich mich noch so stark gefühlt, dass ich die 1.Laufrunde in 47min. absolviert habe. War im nachhinein nicht so gut, denn ab km 18 bin ich kontinuierlich eingebrochen. Hätt mich doch meine Plan halten sollen (bei optimalen Laufbedingungen bis km35 max.3.30 anpeilen, dann halt schaun, was noch drinn ist…
Ab dem letzten Wendepunkt hab ich nur mehr Cola getrunken. Ca. 2km vor dem Ziel hab ich noch den Turbo zünden können und bin etwas unter 4min./km gelaufen.
Bei den Radverpflegsstellen hab ich mein Iso immer erwischt, einmal wärs aber fast schief gegangen. Den Marathon über hab ich größtenteils Beleitung gehabt.
Das war mehr als nur eine kleine Hilfe.
Werner, StNr 164