Gast eleon Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 3. z.B. 2000 jahre blutgetränkte "kirchengeschichte" als "aus & vorbei, fangts net immer mit dem altertum an" abtun? gut dann schau dir mal "moderne" missionierungsmethoden in südostasien/ozeanien und teilen von südamerika an. dann schau ma uns mal die gesellschaftpolitschen verbandlungen der katholischen kirche mit dem organisierten verbrechen besonders in den usa, italien und spanien an. hier gehts darum dass keine religion besser ist als die andere und mit unterschiedlichem mass gemessen wird. wenns nach mir ginge gehörten alle religionen abgeschafft denn sie sind das grundübel der menschheit. religionsfreiheit ist zum grossteil ein derivat der meinungsfreitheit und ist somit in seiner ausprägung sakrosant. solche aktionen wie in der schweiz verstossen eindeutig gegen das menschenrecht. wenn leute wie du dann islam-sympathie in differente postings interpretieren dann ist das einfach nur ignorant. es gibt so viele hässliche bauten denen man gesetzteskonform mit dem baurecht entgegenwirken kann/könnte. detto beim minarett wenns nicht ins bild passt. so und nicht anders ist dieses thema zu behandeln. das ganze auf kreuzzugs(argumentation) zu ziehen ist einfach erbärmlich und jenseits. staat/religion sind zu trennen. und somit sämtliche instrumentarien die der pöbel dafür missbrauchen könnte (volksabstimmung) wär das selbe wenn auf einmal das volk abstimmen würde ob techno-musik verboten gehört. da wär auch der grossteil dafür. Zitieren
revilO Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 wär das selbe wenn auf einmal das volk abstimmen würde ob techno-musik verboten gehört. da wär auch der grossteil dafür. ganz sicher nicht was anderes wäre es, wenn die Technogemeinschaft vorhätte Technozentren in Städten zu errichten wodurch der Sound weithin vernehmbar wäre Zitieren
Gast eleon Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 ganz sicher nicht was anderes wäre es, wenn die Technogemeinschaft vorhätte Technozentren in Städten zu errichten wodurch der Sound weithin vernehmbar wäre wenns keinen techno gebe gebs keine schwindlichen discos die die nachbarschaft beschallen. detto pubertierende halbwüchsige mit tiefergelegten fahrenden lautsprechern. ausserdem bin ich mir net sicher ob mich nicht das glockenläuten um 0600 mehr nervt als der muezzin. Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 Ich frag mich schon, warum so eine große Angst vor Leuten besteht, welche islamischen Glaubens sind. Und warum so viele Menschen, die halt eine andere Religion als die meisten hier haben, in eine bestimmte Richtung (radikaler Islamismus) gedrängt werden. Will man denn Muslime radikalisieren? Zitieren
Boschl Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 Bosnien und Herzegowina (bosniakische Muslime (ca. 43,7 %), serbisch-orthodoxe Christen (ca. 31,4 %) sowie mehrheitlich kroatische römisch-katholische Christen (ca. 17,3 %)). ... in ein Wahabi Dorf traut sich kein normaler Polizist mehr hinein ... das ist eine eigene Welt ..... Zitieren
tane Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 ...und mit unterschiedlichem mass gemessen wird.. keine rede davon! alle sind (historisch erwiesene!) schwerverbrecher & gehören verboten! Zitieren
Fl0 Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 keine rede davon! alle sind (historisch erwiesene!) schwerverbrecher & gehören verboten! ja genau so wie deine postings Nochmal: Bei einer rechtlichen Betrachtung ist der Inhalt des Islams völlig egal. Es wäre echt super, wenn du deine Emotionen aus der Diskussion rauslässt, und das schreibst was sache ist. Es geht um ein Gesetz, WELCHES DEN BAU VON MINARETTEN VERBIETET. Der Islam ist in eine Anerkannte Religion und es gibt sowas wie das Recht auf freie Religionsausübung. Das das Bauverbot von Minaretten dagegen verstößt ist nicht schwer zu erkennen. Da brauch ich auch gar nichts vom Islam und deren Toleranz verstehen, weils einfach in dieser Betrachtung unwichtig ist. Außerdem hättest, wenn du dich wirklich auskennen würdest zwischen Islam und Islamismus unterschieden. Das sind nämlich zwei völlig verschiedene Sachen. Nicht jeder der in eine moschee geht unterstützt automatisch den Islamismus, und versucht diesen in Europa auszubreiten. Bei uns ist das ja nicht anders; viele gehen in die Kirche, aber nur wenige sind wirkliche Hardliner und Fundamentalisten. Wenn ich den Bau von Minaretten verbiete, kann man sich, was toleranz betrifft gleich hinter islamischen Ländern einreihen. Auch in Österreich ist es gar nicht so lange her, dass andere Religionen nicht toleriert wurden. Es ist mM ein schlechter Ansatz nur dann tolerant zu sein, wenn es der andere im eigenen Land auch ist. desweiteren können die einzelnen ja meist für die Situation in dem Land, wo sie herkommen, nichts dafür Zitieren
bikeopi Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 man kann doch nicht allen ernstes glauben;), dass ein radikalislamist, der gegebenenfalls auch bereit wäre, sich selbst in die luft zu sprengen, sich von einem minarettbauverbot beeindrucken lässt. und dem ehrlichen gläubigen muslim kann man so ein orientierungstürmchen schon gönnen ohne dass man gleich in panik verfällt. Zitieren
tane Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 Ich frag mich schon, warum so eine große Angst vor Leuten besteht, welche islamischen Glaubens sind. Und warum so viele Menschen, die halt eine andere Religion als die meisten hier haben, in eine bestimmte Richtung (radikaler Islamismus) gedrängt werden. Will man denn Muslime radikalisieren? niemand redet von radikalem islamismus! der ganz gewöhnliche, alltägliche islam, wie er sich in vielen muslimischen ländern der erde präsentiert ist von unserer "liberalen" warte aus betrachtet haarsträubend! wers nicht glaubt: http://www.amazon.de/Frauen-die-Scharia-Menschenrechte-Islam/dp/3442153883/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1259702372&sr=1-1 das ist NICHT von hc verfaßt, sondern von 2 frauen die durchaus eine proislamische grundhaltung glaubhaft machen könnten: eine ist studierte Islam-, Geschichts- & religionswissenschaftlerin (arabisch, persisch, türkisch) die 2. uni-professorin f. Islamwissenschaft, religionsgeschichte & türkisch (aber dem diskussionsgegner hier faschismus, intoleranz & phobien vorzuwerfen ist natürlich einfacher als sich durch diese schwarte kämpfen:devil:) also: erst lesen, dann weiterdiskutieren! Zitieren
tane Geschrieben 1. Dezember 2009 Geschrieben 1. Dezember 2009 schon gönnen ohne dass man gleich in panik verfällt. keine rede von panik! nur massive ablehnung poltischer ansprüche von religionen kreuz in der schule & minarett sind aber beides ausdruck des politischen anspruchs beider religionen. ihr kreuzbefürworter & minarettgönner: ist politischem anspruch von glaubensgemeinschaften wirklich mit "toleranz" zu begegnen? & daß politischer anspruch völlig untrennbar mit den offenbarungsreligionen verbunden ist, damit halten sie doch eh selber nicht hinter dem berg: sowohl christentum als auch islam haben eine sehr elaborierte ethik (schon mal kath. moraltheologie studiert?) die sie auch für die "ungläubigen" verpflichtend machen wollen ist: schon mal geschaut wie die kirche einfluß auf abtreibungs-, scheidungs- & schulgesetze nimmt oder das zumindest intensiv versucht?? in italien gibts ehescheidungen noch gar nicht so lange. ganz selbstverständlich wird ein islamischer bevölkerungsanteil, ist er nur groß genug (& läßt man ihn), seinen moralkodex gesetzlich verankern wollen, ist ihnen nicht übel zu nehmen! es könnt sich lohnen, diese moralcodices einmal genauer unter die lupe zu nehmen... liebe tolerante diskutanten: ihr seid tolerant gegenüber weltanschauungen, die z.b. homosexualität, freier liebe, demokratie (ganz recht, die katholische kirche hat entgegen eurer annahme NICHT die demokratie in österreich eingeführt:devil:), etcetc. ganz & gar intolerant sind! (das könnt ihr ja wirklich nicht in abrede stellen, schauts nur was beid er schwulenehe in ö. aufgführt wird & was die pfaffen so für einen ideologischen faulschlamm verbreiten! von den imamen will ich gar nichtreden! ich sag nur "kreationismus", das ist so ziemlichdas allerletzte & nicht zufällig kretinismus so ähnlich:devil:) Zitieren
bikeopi Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 keine rede von panik! nur massive ablehnung poltischer ansprüche von religionen kreuz in der schule & minarett sind aber beides ausdruck des politischen anspruchs beider religionen. .......... na bei dir geht es ganz schön trulla zu, da wird einem ja fast schwindlig. der politische anspruch eines minaretts oder kirchturms entspricht in etwa dem eines fliegenpilzes oder einer schüssel milchreis. vielleicht solltest du anstatt schlechter bücher zu lesen ab und an unter die leut´gehen, auch unter muslimische, um festzustellen, dass zwischen individuum und pauschalurteil meist eine beachtliche lücke klafft. im übrigen ist kein mensch gezwungen sich irgendeiner der religionsgemeinschaften mit ihren zum teil verqueren ansichten anzuschliessen. es ist aber zu tolerieren, solange man von jenen nicht ernsthaft behelligt wird. (wandkruzifixe oder minarette fallen da übrigens nicht darunter). was die gezielte einflussnahme von institutionen auf die politik in europa betrifft, würd ich mir weniger um die religionen sorgen machen als um manch (anderen) wirtschaftsbetrieb. Zitieren
TomCool Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 Streit-Gespräch: Herrschaftssymbol Minarett? FPÖ-Chef H.-C. Strache und Carla Baghajati von der Islamischen Glaubensgemeinschaft über Islamismus, Scharia und neue Moscheen Sind Minarette eindeutige Hoheitszeichen? Soll ihr Bau auch in Österreich verboten werden? Für den KURIER trafen einander FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und die Sprecherin der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Carla Amina Baghajati, im Parlament, um auf neutralem Boden das Minarett-Verbot zu diskutieren. KURIER: Herr Klubchef, nach dem Nein der Schweizer zu Minaretten haben Sie von einer "Vorbildwirkung" gesprochen. Was heißt das? Heinz-Christian Strache: Zum einen ist die Schweiz Hort der direkt gelebten Demokratie, wo im Unterschied zu Österreich die Bevölkerung direkt in wichtige politische Entscheidungen eingebunden wird. Zum anderen war die Volksabstimmung keine über die Religionsfreiheit. Die Schweizer haben nur festgehalten, dass man Glaubensfreiheit auch ohne Minarett und Muezzin leben kann. Carla Amina Baghajati: Einspruch! Selbstverständlich geht es um Religionsfreiheit. Ein Minarett ist kein Herrschaftssymbol, sondern - wie ein Kirchturm - ein Ausdruck der Würde eines Gebetshauses. Das dreist umdeuten zu wollen, halte ich für eine grobe Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten. Strache: Dass das Minarett ein Herrschafts- und Siegessymbol des Islam gegenüber dem Christentum ist, ist dokumentiert und wird auch vom Ministerpräsident der Türkei offen angesprochen. Erdogan hat erklärt, Moscheen sollten Kasernen und Minarette symbolische Bajonette sein. Diese Aussage ist bis heute unwidersprochen. Baghajati: Bitte vermischen wir doch die Dinge nicht. Sie arbeiten mit Feindbildern und einer verkürzten Wahrnehmung, sie setzen auf die Ängste - und schüren sie durch Schein-Argumente. Strache: Das ist nicht der Fall! In Österreich wird Religionsfreiheit gelebt, in der Türkei unterliegen neue Kirchen einem Bauverbot. » Abstimmung: Sind Sie für ein Minarett-Verbot? http://kurier.at/mmedia/2009.12.01/1259694447_2.jpg "Ein sichtbares Minarett sagt: Kommt her, wir haben nichts zu verbergen." Carla Amina BaghajatiStreben Sie auch für Österreich ein Minarett-Verbot an? Strache: Wir haben in Vorarlberg und Kärnten eine Bauordnung, die den Bau von Minaretten de facto unmöglich macht. Das ist eine Anleitung, wie man auf Bundesebene sicherstellen kann, dass man in Zukunft nicht über die Bevölkerung drüberfahren kann. Baghajati: Wie oft wurde den Muslimen vorgeworfen: Ihr versteckt Euch, weil ihr etwas zu verstecken habt! Eine sichtbare Moschee ist eine Einladung, ein Minarett sagt: Kommt her, wir haben nichts zu verbergen. Strache: Und doch stellen manche die Scharia und den Koran über westliche Werte. Wenn wir von Religionsfreiheit reden, heißt das auch, dass der Einzelne vor religiösem Fanatismus geschützt wird. Baghajati: Sie wollen eine Unvereinbarkeit der islamischen Theologie und europäischer Werte konstruieren. Im islamischen Religionsunterricht zum Beispiel ist es wichtig, dass der Diskurs angeregt wird, zu reflektieren: Wo steht die Religion - und wo steht die Tradition im Widerspruch zur Religion? Zwangsheirat, Beschneidung und Ehrenmord sind unislamisch. Wir haben auf dem Boden des Islam die besten Argumente, um diese Dinge aktiv anzugehen. Es macht mir Sorge, wie durch die Politik der FPÖ das Gegenteil passiert. » Kommentar: Glocken statt Muezzin? http://wa.kurier.at/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/nachrichten.kurier.at/artikel/1949018517@x01,x02,x03,x04,x10,x11,x13,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Bottom4,Frame1,Position1,Middle1,Middle,Middle2,Middle3,Top,Top1,Left,Right%21Top? http://kurier.at/mmedia/2009.12.01/1259694408_2.jpg "Moslems müssen ein Zeichen setzen und auf Minarette verzichten." Heinz-Christian Strache FPÖ-Chef'Kann man Fehlentwicklungen im Islam nicht diskutieren und Minarette trotzdem zulassen? Strache: Nicht der Glaube ist das Problem, sondern der politische Missbrauch. Baghajati: Aber wem werfen sie das in Österreich vor? Strache: Wir erleben in Österreich, dass Parallelgesellschaften entstehen und dass in diesen der Islam eine Radikalisierung erfährt. Die Moslems in Österreich müssen ein Zeichen der Integration setzen und sagen, dass man auf das Minarett verzichtet. Baghajati: Der Generalverdacht, den die FPÖ gegenüber den Muslimen nährt, ist problematisch. Wer in einer österreichischen Moschee Hass predigt, der wird von der Gemeinde von der Kanzel entfernt. Strache: Mich interessiert: Steht die Scharia über der österreichischen Verfassung - Ja oder Nein? Baghajati: Moment! Ist es gescheit zu fragen, ob Vater oder Mutter wichtiger sind? Bibel oder Verfassung? Strache: Die zehn Gebote sind in der Verfassung verankert. Du sollst nicht töten. . . Baghajati: Dankeschön! Das kann ich nur unterstreichen: Die zehn Gebote finden Sie auch im Koran. Was wir an Werten teilen, ist stark genug, um eine Gesellschaft zum Wohl aller zu tragen. Ich fühle mich in Österreich auch darum so wohl, weil wir eine wunderbare Balance gefunden haben zwischen Staat und Religion. Es ist kein Entweder - Oder: Man kann seinen Glauben ja nicht am Hutständer abgeben. Strache: In Europa sind wir christlich geprägt. Genauso wie ich die Missionierung des Christentums im Morgenland in grauen Vorzeiten verurteile, verurteile ich das umgekehrt. Baghajati: Wollen Sie damit sagen, dass wir Muslime eine Missionierung betreiben wie damals die Kolonialherren? Strache: Es gibt bei Zuwanderern Gedankenmuster, über die man sich nur wundern kann. Und natürlich ist der Islam historisch nicht in Wien beheimatet. Wir wollen nicht erleben, dass wir zu einer Minderheit im eigenen Land werden. Das ist auch ein Signal für ganz Europa, das von der Schweizer Abstimmung ausgeht. Baghajati: Das, was hier läuft, dieses gegeneinander Ausspielen, ist Zeichen einer Identitätskrise in Europa. Wofür stehen wir, was sind unsere Werte? Es ist immer leichter, zu sagen: So sind wir nicht wie diese Muslime. Artikel vom 01.12.2009 21:00 | KURIER | Christian Böhmer und Philipp Hacker Die Kurier-Umfrage steht bei 60% für ein Minarettverbot. Sind Sie für ein Minarett-Verbot? http://kurier.at/mmedia/2009.11.30/1259593723_2.jpg Vielen Dank für Ihre Stimmabgabe Der aktuelle Zwischenstand: Ja - das Verbot ist sinnvoll, es schützt die Tradition. 60,09 % Nein - das Verbot schränkt die Religionsfreiheit ein. 34,66 % Egal - ich habe andere Sorgen. 5,26 % Bisher haben 1636 Personen abgestimmt. http://wa.kurier.at/RealMedia/ads/adstream_nx.ads/nachrichten.kurier.at/artikel/1013120423@x01,x02,x03,x04,x10,x11,x13,Bottom1,Bottom2,Bottom3,Bottom4,Frame1,Position1,Middle1,Middle,Middle2,Middle3,Top,Top1,Left,Right%21Top? Artikel vom 01.12.2009, 18:13 | kurier.at | Leider fehlt jetzt ein Vergleichswert, wie das vor 2 Monaten ausgesehen hat. Zitieren
NoAustrian Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 Einer der wirklichen bedenklichen Aspekte dieser Diskussion ist, dass man mit der gleichen Argumentation von Herrn Strache auch den Bau von Synagogen via Volksabstimmungen verbieten könnte... Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 Einer der wirklichen bedenklichen Aspekte dieser Diskussion ist, dass man mit der gleichen Argumentation von Herrn Strache auch den Bau von Synagogen via Volksabstimmungen verbieten könnte... Einer der wirklich aufschlussreichen Aspekte dieser Diskussion ist, dass der Durchschnittseuropäer weder mit Synagogen, Stupas, Gebetsfähnchen am Gipfelkreuz, Zeugen Jehovas an der Tür oder Hare-Krishnas beim Sojabällchen-Wettessen wirklich ein Problem hat. Als Moslem würde mir das zu Denken geben. Ganz wertfrei. Noch ein interessanter Aspekt dieser Diskussion ist, dass auch intelligente Menschen sehr dumme Sachen von sich geben, wenn die Rede erst einmal auf die Religion kommt. (Und nein, Tane mit seinen vorzeitigen Ergüssen ist damit nicht gemeint.) Hier wird von manchen eine Engherzigkeit an den Tag gelegt, die eher an die finstersten Zeiten der von ihnen verachteten Glaubensrichtungen erinnert, als an das Zeitalter der bedingungslosen Vernunft. wenns nach mir ginge gehörten alle religionen abgeschafft denn sie sind das grundübel der menschheit. Das wurde schon versucht, mit durchschlagendem Erfolg: Robespierre zum Beispiel, der Braunauer Exilant, Stalin und seine Kumpels, ganz besonders Enver Hoxha haben sich da hervorgetan. religionsfreiheit ist zum grossteil ein derivat der meinungsfreitheit und ist somit in seiner ausprägung sakrosant. Du redest dich gerade in einen Schwurbel. Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 ... ganz besonders Enver Hoxha haben sich da hervorgetan Interessant ist da allerdings jener Abschnitt in Wiki: Wie schon in den Zeiten vor dem Religionsverbot ist die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz unter den Anhängern der alteingesessenen Religionen sehr hoch. Zum Teil werden religiöse Feste gemeinsam gefeiert und auch religiöse Stätten anderer Gemeinschaften aufgesucht. Ehen zwischen Christen und Muslimen waren schon zu Zeiten des Sozialismus für beide Seiten kein Problem und sind in Albanien immer noch an der Tagesordnung. Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 Interessant ist da allerdings jener Abschnitt in Wiki Lass mich raten. Du schließt daraus, dass die totale Repression (nicht nur der Religion) in Wirklichkeit einen sehr heilsamen Einfluss auf das Zusammenleben der Albaner gehabt hat. :f: Mit ein bisschen Wohlwollen könnte man diese Geschichtsklitterung "romantisch verklärend" nennen. Angesichts der real existierenden Probleme in diesem Land find's eigentlich nur zynisch. Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 Lass mich raten. Du schließt daraus, dass die totale Repression (nicht nur der Religion) in Wirklichkeit einen sehr heilsamen Einfluss auf das Zusammenleben der Albaner gehabt hat. :f: Falsch geraten! http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/a015.gif Mich hat eher erstaunt, dass es in einem Land in Europa, das ja keinen wirklich guten Ruf besitzt, offensichtlich möglich ist, dass Menschen verschiedener Religionen offensichtlich sehr gut miteinander auskommen; und das unabhängig vom jeweiligen Regime. Zitieren
soulride Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 Falsch geraten! http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/a015.gif Mich hat eher erstaunt, dass es in einem Land in Europa, das ja keinen wirklich guten Ruf besitzt, offensichtlich möglich ist, dass Menschen verschiedener Religionen offensichtlich sehr gut miteinander auskommen; und das unabhängig vom jeweiligen Regime. erde an kugelblitz, erde an kugelblitz: wo lebst du bitte?!!? :s: sorry für meine kindische polemik. bin berufl. sehr viel in dieser gegend und angesichts solcher argumenten, fällts einem schon bissl schwer sachlich zu bleiben. noch was: wer hier glaubt das minarettverbot ansich diskutieren zu müssen, ist sowieso aufm holzweg. das minarett selber, ist doch wirklich den allermeisten scheissegal. in der ganzen öffentlichen diskussion geht es doch stellvertretend um die ressentiments gegenüber den fundis innerhalb des islams. Zitieren
bikeopi Geschrieben 2. Dezember 2009 Geschrieben 2. Dezember 2009 man kann die schweizer befragung so zusammenfassen: wer dumm fragt, muss mit einer dummen antwort rechnen. Zitieren
üawhr Geschrieben 3. Dezember 2009 Geschrieben 3. Dezember 2009 das minarett selber, ist doch wirklich den allermeisten scheissegal. ...genauso wie das Kruzifix in den Klassenzimmern, um wieder zum Thema zurückzukommen. Meiner Meinung müssten die jeweiligen Gesetze in einem modernen Staat folgendermassen aussehen: ad Kruzifix: jeder Schüler/Lehrer hat das Recht, ein Glaubenssymbol seiner Wahl im Klassenzimmer anzubringen (ev. mit der Einschränkung verbunden, dass jeweils nur ein Kreuz, Budda, Spaghettimonster oder was auch immer aufgestellt wird). ad Minarett: jedweder Sakralbau, dessen Höhe das xx-fache seiner Grundfläche übersteigt, ist verboten (Minarett, Kirchturm,...) Zitieren
revilO Geschrieben 3. Dezember 2009 Geschrieben 3. Dezember 2009 ad Kruzifix: jeder Schüler/Lehrer hat das Recht, ein Glaubenssymbol seiner Wahl im Klassenzimmer anzubringen genau, weil diejenigen, die an nix glauben, dürfen ja auch Nix aufhängen, dann behält am Ende jeder recht Zitieren
TomCool Geschrieben 3. Dezember 2009 Geschrieben 3. Dezember 2009 genau, weil diejenigen, die an nix glauben, dürfen ja auch Nix aufhängen, oder eben das Spaghettimonster ... Zitieren
NoDoc Geschrieben 4. Dezember 2009 Geschrieben 4. Dezember 2009 lobet und preiset das Zeichen, denn ihm gehört das Radlreich... Zitieren
Kuglblitz Geschrieben 4. Dezember 2009 Geschrieben 4. Dezember 2009 erde an kugelblitz, erde an kugelblitz: wo lebst du bitte?!!? :s: Im schönen Floridsdorf. http://www.cosgan.de/images/smilie/sportlich/a015.gif Zitieren
tane Geschrieben 6. Dezember 2009 Geschrieben 6. Dezember 2009 geht die soweit, daß die leutchen ihre ideen in den lehrplänen & schulen haben dürfen? z.b. die kreationisten? http://www.conservapedia.com/Evolution ist das richtig verstandene toleranz, wenn sie in den schulen verzapfen durfen, daß der "liebe gott" die welt an 7 tagen vor 5000 jahren erschaffen hat? ich sehe da eine "unheilige allianz" zwischen pfaffen & imamen: http://religionswissenschaft.twoday.net/stories/4030324/ oder ihre sexualmoral: http://www.conservapedia.com/Sex den kids wegen selbstbefriedigung ein schlechtes gewissen machen? wehret den anfängen: runter mit den kreuzen, raus mit dem reliunterricht aus den öffentlichen schulen, die kirchenglocken müssen schweigen! jeder kreationismus-predigende lehrer wird für die betreuung der schülerlade abgestellt. & wenn jemand der meinung ist, daß prunkgebäude wie schlösser, kathedralen/dome, burgen & paläste (& moscheen!) (oder auch gipfelkreuze) nicht einen "machtanspruch" darstellen: wozu sind da immer die hohen türme da? selbst heute fallen die gotischen kathedralen (steffl in der innenstadt) noch auf! man stelle sich aber den unglaublichen kontrast zur "wohnsituation" der "kleinen leute vor (die mehrheit muss nach unseren maßstäben ja in unbeschreiblichem dreck (saniäre einrichtungen im mittelaterlichen wien?) gelebt haben: der stephansdom muß da schon ein gewaltiges "statement" gewesen sein. um "gott zu loben" braucht man keine mehrschiffigen kathedralen, 137m hohe türme, moscheekuppeln & minarette...:devil: da gehts um machtdemonstration & -anspruch! Zitieren
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