Zum Inhalt springen

Anhalterecht der Jäger?


Alpine
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Ich finde die Kritik an upmove auch ein wenig unangebracht. Schließlich sind das eine der ganz wenigen Gruppen bei uns, die sich überhaupt für eine Änderung einsetzen, und zwar für alle Radler im Land. Daß man damit (auch in einer Sendung wie der im Ö1) bei vielen Menschen aneckt, ist klar. Ich würde aber annehmen, daß das bei der Einführung der Wegefreiheit für Wanderer in den Siebzigern auch nicht anders war, auch wenn solche Dinge dank Internet heute natürlich eine ganz andere Breitenwirkung haben.

 

Dann vom Schreibtisch aus zu posten, daß man dieses und jenes anders machen müsste, ist halt auch recht einfach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Uneinigkeit WAS erreicht werden soll ist meiner Erachtens nicht gegeben, bzw kann in eine Wegefreiheit auf Forststraßen und lokalen Legalisierungen von Trails eingeteillt werden. Diese Ziele sind nicht zwingend mit einander verbunden und sollten in der Diskussion auch getrennt betrachtet werden da die Wege der Umsetzung auch andere sind.

Meinen Unmut über die Art und Weise wie UpMove UNS Mountainbiker vertritt gebe ich bewusst öffentlich wieder damit 1. eventuell mitlesende Gegner mitbekommen das nicht alle MountainbikerInnen mit Holzhackermethoden vorgehen (wollen) und 2. das sich hoffentlich eine bewusstere Interessensvertretung findet oder enwickelt...

 

Blöd ist auch wenn Hr. Pfaffenbichler von Upmove bei der Natrufreunde enquete sich bewusst (und richtiger Weise) nur auf die Legalisierung von Forststraßen konzentriert und 4h später in Ö1 Hr Gruber (ebenfalls UpMove) auch Wegefreiheit auf (Wald)wegen fordert was ich schon aus Naturschutzgründen nicht für richtig finden würde und sowieso nicht durchsetzbar ist.

 

den Unmut einiger hier gegenüber upmove verstehe ich nicht. Schon gar nicht wenn er quasi "öffentlich" gemacht wird. Uneinigkeit in einer Interssensgruppe hat selten zum Erfolg geführt.
Bearbeitet von suntoucher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Radfahren erlaubt ist aber nicht das Reiten, gibt es dafür eigentlich einen rational erklärbaren Grund? Ich meine Pferde und Natur, passender geht´s eigentlich gar nicht mehr.

 

Jetzt greife ich mal tief in die Kiste mit den Vorurteilen: Bei uns im Umfeld gibt es einige Reiterhöfe und viele Wege sind explizit für Reiter gesperrt. Es gibt aber auch viele ausgewiesene Wege.

 

Bei allen Gruppen denen ich als Radler im Wald begegne: und das sind Läufer (ich auch oft), Walker, Wanderer, Spaziergänger, Förster aber auch Jäger, sind die Reiter oder eher Reiterinnen mit die Gefährlichsten. Selbst bei ordentlicher Ankündigung - Klingeln im Zweifelsfall auch schreien - hatte ich schon einige ungute Begegnungen. Die meisten scheinen Die Pferde ja nicht mal so richtig unter Kontrolle zu haben. Und ich fahre wirklich langsam an Reitern vorbei. Wenn so ein Ding durchgeht will ich nicht im Weg stehen.

 

Vielleicht deshalb die Verbote ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Genausowenig wie von einer Interessensgruppe vereinnahmt zu werden mit deren Zielen und der Art und Weise wie sie erreicht werden sollen nicht einverstanden ist.

Upmove tut was. Die Gegner fühlen sich bedroht und spucken, kratzen, beißen - im übertragen Sinn. Wurscht wie man denen kommt, sie werden "uns" immer blöd dastehen lassen. Die Landwirtschaftskammer, die Jägerschaft, alles gut organisierte Gruppierungen, die viel Übung in der Öffentlichkeitsarbeit haben. Ich hoffe nur dass sie es übertreiben mit ihren zum Teil lächerlichen Argumenten gegen das Radfahren und unglaubwürdig werden.

 

Was das Reiten betrifft : die Pferde machen die Wege tatsächlich kaputt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi !

 

Ich verstehe die Kritik an upmove auch bestenfalls teilweise. Meinerseits bin ich froh, dass es jemand gibt, der sich für die Sache einsetzt und damit auch meine Interessen vertritt.

Selbstverständlich passieren auch bei upmove Fehler, aber jeder von uns kann ja versuchen, es selbst besser zu machen.

 

Grundsätzlich würde ich (auch) versuchen, an gesicherte Statistikdaten aus jenen Ländern zu kommen, wo das Biken im Wald erlaubt ist, zB die Schweiz.

Diese Daten wären eine ganz starke Argumentationshilfe für unser Anliegen.

 

LG

Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde die Kritik an upmove auch ein wenig unangebracht. Schließlich sind das eine der ganz wenigen Gruppen bei uns, die sich überhaupt für eine Änderung einsetzen, und zwar für alle Radler im Land. Daß man damit (auch in einer Sendung wie der im Ö1) bei vielen Menschen aneckt, ist klar. Ich würde aber annehmen, daß das bei der Einführung der Wegefreiheit für Wanderer in den Siebzigern auch nicht anders war, auch wenn solche Dinge dank Internet heute natürlich eine ganz andere Breitenwirkung haben.

 

Dann vom Schreibtisch aus zu posten, daß man dieses und jenes anders machen müsste, ist halt auch recht einfach.

 

das (posten vom tisch aus) kann auch daran liegen, dass man nicht emotional betriebsblind ist.

 

der eindruck den upmove nach außen erweckt, ist der selbe wie wie die critical mass. die tun auch was. gehn den autofahrern auf den sack, um bei ihnen um akzeptanz zu werben. is naturgemäß a minder erfolgreiche taktik. so wie kinder haun, um ihnen zu zeigen, dass man sie liebt.

 

und so san upmove und cm irgendwie der gerd buurmann der radfahrer, können mit ruhigem gewissen gut schlafen weil sie sich engagiert ham, bewirken aber nur a breite, wenn nicht wachsende front der ablehnung.

 

die frage is ja, ob man das volk überhaupt benötigt. ob ned a gute vernetzte schicht aus händlern und anderen aus dem mountainbiken profitierenden durch politische einflußnahme mehr bewirken könnte. a änderung ohne vorherigem volkentscheid oder einflußnahme aufs volk, und grad da wär die negative meinungsbildung wieder hinderlich oder schafft hindernisse, die es sonst ned gäbe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

genau diese meinung ist es dann auch nach dem sich öffentliche vertreter richten, ein großer einfluss der anonymen prolokratie

 

Und genau bei diesem Punkt stellt sich mir die Frage ob die ständigen Vergleiche mit der "Erkämpfung" des Betretungsrechts zielführend sind. Ich nehme einmal an damals ist unterm Strich eine breite Mehrheit den Gegnern gegenüber gestanden. In diesem Fall ist es wohl eher anders herum. Man möge mich korrigieren falls ich mich irre.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

das (posten vom tisch aus) kann auch daran liegen, dass man nicht emotional betriebsblind ist.

du wirst verzeihen, wenn ich dir nicht abnehme, daß du in dieser frage über den dingen stehen würdest. schließlich hast du in diesem thread auch schon gefordert, daß man am besten auch die wanderer aus dem wald vertreiben sollte, um die eigentumsrechte der grundbesitzer zu schützen. als straßenradler hast du ja dadurch keine einschränkungen zu befürchten.

 

die frage is ja, ob man das volk überhaupt benötigt. ob ned a gute vernetzte schicht aus händlern und anderen aus dem mountainbiken profitierenden durch politische einflußnahme mehr bewirken könnte. a änderung ohne vorherigem volkentscheid oder einflußnahme aufs volk, und grad da wär die negative meinungsbildung wieder hinderlich oder schafft hindernisse, die es sonst ned gäbe.

ja, das ist die frage. aber wer soll diese frage stellen? ich hätte noch nicht gehört, daß sich zu dem thema schon einmal ein händler, hersteller oder auch zB der ÖRV zu wort gemeldet hätte. man kann natürlich wieder 20 jahre lang warten, bis hoffentlich jemand die richtigen fragen stellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

du wirst verzeihen, wenn ich dir nicht abnehme, daß du in dieser frage über den dingen stehen würdest. schließlich hast du in diesem thread auch schon gefordert, daß man am besten auch die wanderer aus dem wald vertreiben sollte, um die eigentumsrechte der grundbesitzer zu schützen. als straßenradler hast du ja dadurch keine einschränkungen zu befürchten.

 

1. außen stehen is nicht drüber stehn. würd ich drüber stehn, müsst ich mich ned ereifern über den schaden, den die selbsternannten interessensvertretungen anrichten.

2. habe ich das nicht gefordert, sondern hat lediglich der kollege sonny nachgefragt, ob dem so wäre. ich habe das wie ich glaube, deutlich beantwortet. ich hab auch angführt, dass ich allein weils mein rücken nicht mag, nicht (mehr!) im wald fahr. man darf ned, wemma nur 10% liest oder sich ned mehr merkt, und die hälfte schlecht versteht, sich die restlichen 95% einfach zusammenreimen. des führt ned zu wahrheit, sondern zu missverständnissen.

 

einzelne zitate rauspicken, nach belieben deuten und als wahrhaftig ansehen, das funktioniert erfahrungsgemäß im zuge missionierung mit der bibel in der hand. aber auf der basis lässt sich das aktuelle thema hier ned gscheid diskutieren. du wirst mir verzeihen, wenn ich das offen formuliere.

 

ja, das ist die frage. aber wer soll diese frage stellen? ich hätte noch nicht gehört, daß sich zu dem thema schon einmal ein händler, hersteller oder auch zB der ÖRV zu wort gemeldet hätte. man kann natürlich wieder 20 jahre lang warten, bis hoffentlich jemand die richtigen fragen stellt.

 

jeder. jeder der an einer veränderung zu unseren gunsten intressiert ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

politisch provokante kunst und performance müssen polarisieren und wollen die breite masse vor den kopf stoßen.

 

ich hoffe doch dass das in diesem fall nicht gewollt ist.

 

in sachen kunst hast recht, der muss fast alles erlaubt sein. ich hab buurmann in seiner funktion als verteidiger der israeliten gmeint, der soweit geht, alle kritiker als nazis abzustempeln und allen gleichdenkenden ein nettes forum dazu bietet.

 

jetzt ham natürlich die nazis nix mit upmove etc. zu tun, es ging mir hier um den bärendienst den beide dem erweisen, den sie eigentlich hegen und pflegen wollen. sowohl buurmann als auch upmove werden so nie erreichen, dass außenstehende ihre lieblinge mehr mögen als vor dem kontakt mit ihren fürsprechern. eher weniger..

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab mir die ö1 Sendung leider noch nicht angehört, aber mich hat jemand der selbst nicht biket drauf angesprochen. Man muss dazu sagen, dass diese Person mich gut kennt, selbst sehr gerne wandert und weiß, dass bspw. Ich oft mein Radl wo lang rauf trage und dann wieder runter fahre. Wir waren auch schon gemeinsam wandern, er zu Fuß und ich hab das Radl mit getragen. Er weiß eigentlich nur durch mich, dass man in Wahrheit fast nirgends radlfahren darf und findet es schade, dass man als jemand wie ich sein Bike beim Wandern nicht ohne mulmiges Gefühl mitnehmen kann.*

 

Sein Fazit zur Sendung:

Total schwach. Die Argumente vom Gruber waren a) schwach und b) hat er keinem der Gegenargumente etwas entgegenzusetzen gehabt. Am ärgsten fand er aber, dass gegen das Bild der Mountainbike-Rowdies überhaupt nichts getan wurde. Er selbst wohnt auch in der Schöckl Gegend und ist als Wanderer ständig mit Bikern auf allen Arten von Wegen konfrontiert - völlig problemlos. Dass man es in der Sendung nicht schafft dieses Bild glaubhaft zu vermitteln war für ihn enttäuschend. Außerdem fand er es dziemlich seltsam warum da nur wegen Forststraßen diskutiert wird,weil das doch eine Augenauswischerei ist. Das bringt eigentlich nur, dass man einfacher legal dort hin kommt wo man dann eh nicht legal runter fahren darf.

Zusammenfassend war er erstaunt, warum nichts gegen das bewusst schlecht vermittelte Bild über Biker getan wird. Weil wenn das einmal alle kapieren, dass Biker gleich wenig Rowdies sind wie Wanderer, brauch ma net nur scheinheilig über das Öffnen von Forststraßen diskutieren.*

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi !

 

Wurde dieser Artikel in der KRONE hier schon erwähnt ?

 

http://www.krone.at/Oesterreich/Schlagabtausch_um_Radfahrverbot_im_Wald-Causa_Forststrassen-Story-455536

 

Die Postings dazu sind ..... :-(

 

LG

Michael

 

Hab jetzt nur die letzten Postings gelesen, das hat mir auch schon gereicht. Zitiere einen Ausschnitt einer Lesermeinung da:"Jetzt werden die jungen Füchse geboren", ha kann ich nur sagen. Ich bin hobbymäßig Naturfotograf und finde keinen belegten Bau und wenn sind die Bauten wie enmal im Vorjahr wo ich 3 ganz kleine "Hascher" sichtete nach 2 Wochen zugeschüttet und das sicher nicht von den Radlern!

 

Edit: und dann schreibt eine, dass die Radler schön auf ihren Radwegen bleiben sollen. Da fällt mir nur der Spruch: "Kleinhirn an Großhirn: wo bist Du?" ein. Die geht wohl davon aus, dass überall in Österreich Radwege existieren ... find sowas echt zum kotzen ... hab gar nicht weiter nacht hinten gelesen.

Bearbeitet von erdwolf
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hoffe nur dass sie es übertreiben mit ihren zum Teil lächerlichen Argumenten gegen das Radfahren und unglaubwürdig

 

Was das Reiten betrifft : die Pferde machen die Wege tatsächlich kaputt.

Und jetzt ersetzt "Pferde" durch "mountainbiker". Hast a deja vu ?

Da wie dort gibts die uneinsichtigen schwarzen Schafe, die dem Rest das Leben schwer machen. Es gibt Reiter wie biker, die weder vor aufgeweichten Waldwegen noch vor Futterwiesen halt machen und somit eine ganze Sportart in Verruf bringen. :s: Ich reite UND bike und durfte mir von Reitern über biker so ziemlich das selbe Argument anhören. Zusätzlich würden biker die Flaschen im Wald liegen lassen. Musste dann aufklärungsarbeit leisten, a Flaschen murauer hat sich noch nicht in viele getränkehalter verirrt ;-)

 

a biserl in die Gegenpartei hineinversetzen, lässt vielleicht die Argumente leichter verstehen (und dann auch entgegnen)

 

wünsche uns allen viel erfolg dabei die Fronten aufzuweichen!!

 

im AV heftl war neulich recht viel über mtb und wegefreiheit drin. Die dürften bei uns den Sektor ausbauen und wollen dem Mitgliedern dann wohl auch wegerl bieten können

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi !

 

@NoNick:

Hast recht.

Es gibt sie überall, die schwarzen Schafe. Natürlich auch unter den Mountainbikern.

Soll sogar welche unter den Wanderern, Jägern, Fußgängern (!), Hundebesitzern, Autofahrern usw usw usw geben ;)

 

Bin selbst sowohl Wanderer, Mountainbiker als auch Waldbesitzer.

Und auch da gebe ich dir recht - einfach auch an die Interessen der "anderen" denken und gegenseitig Toleranz üben.

 

Edit: und dann schreibt eine, dass die Radler schön auf ihren Radwegen bleiben sollen. Da fällt mir nur der Spruch: "Kleinhirn an Großhirn: wo bist Du?" ein. Die geht wohl davon aus, dass überall in Österreich Radwege existieren ... find sowas echt zum kotzen ... hab gar nicht weiter nacht hinten gelesen.

 

"Toll" finde ich auch das Posting in der Diskussion rund um den Standard-Artikel.

Da ist die Rede von Mountainbikern, die mit 70 km/h den Waldweg runter fahren.

Also ich für meinen Teil muss da noch ziemlich an meiner Performance arbeiten, um dieser Einschätzung gerecht zu werden ;-)

 

Habt ihr hier hoffentlich schon unterschrieben ?

 

http://www.naturfreunde.at/freie-fahrt/

 

LG

Michael

Bearbeitet von MikeG
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...Also ich für meinen Teil muss da noch ziemlich an meiner Performance arbeiten, um dieser Einschätzung gerecht zu werden ;-)

 

...

 

War schon etwas dran heute: KLICK

Aber viel mehr geht da nimmer mit der Übersetzung eines MTB's wie das Cannondale Flash auch mit mehr Schwung wie ich da schrieb kommst dann mit'm Haxln nimmer mit :)

Die Stelle dort hat aber freie Sicht, ist ein Güterweg zwischen Wiesen und Äckern. Also wird da niemand gefährdet, vorher führt sie an einem Waldrand entlang, da fahre ich natürlich langsamer.

 

Um zum Thema zurückzukommen. In meiner näheren Umgebung ist es eher nicht ratsam in die Bundesforste hineinzufahren. Die privaten Wälder von den Kleinbauern hier sind da wesentlich "stressfreier", was Konfrontationen mit Förstern (gibt's ja da nicht) angeht. Eher schon mit den Jagdpächtern, da fährt man halt nicht unbedingt grade zur Dämmerung in die Wälder ein! Und ich fahre nur die Wege, keine "Trails". Wenn ich auf schweres Gelände Lust habe, schnappe ich mein Trialmotorrad und fahre auf eine Veranstaltung ;-)

Bearbeitet von erdwolf
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Sportkollegen!

 

wir versuchen hier https://www.facebook.com/upmovemtb alle Informationen bezüglich "legal biken" sofort zu posten, sobald sie uns verfügbar sind.

In der hier geführten Diskussion, scheinen mir einige der Beiträge noch nicht bei allen Beteiligten angekommen zu sein.

 

Hier eine kurze aktuelle Darstellung:

 

Naturfreunde, SPÖ Landesorganisationen, Grüne, steirischer AV, Radlobby und upmove halten das Thema medial am Kochen.

 

Bei der PK der LWK am 28.5, bei der Dietmar und ich dabei waren, sollte das MTB-Modell Tirol als "Die Lösung" präsentiert werden.

Uns hat das gut gefallen, es dürfte sich aber um einen Regiefehler gehandelt haben:

Auf der zweiten Folie präsentierte Dieter Stöhr von den Tiroler Landesforsten die Grundsätze von "Bergwelt miteinander erleben".

Unter anderem:

Lenkung durch hochqualitatives Angebot

Keine Verbote, keine Strafen

 

Das war nicht ganz nach den Geschmack der Herrn von der LWK :)

Herr Stöhr betonte, auf unser Nachfragen, dass es nur so Akzeptanz gibt, und in Tirol keine Polizeistreife ausrückt um Radler zu verfolgen.

Diese Wortmeldung verursachte weiteres Stirnrunzeln auf Seite der Gastgeber...

 

Tags darauf fand die Enquette der Naturfreunde im 20. Stock im Ringturm statt. (sehr schöne Location!).

Ich durfte "legal biken - auch in Österreich!" vertreten.

Manuela Krainer, (Nockbike Kärnten, von den Grundbesitzern ebenfalls als "Modellregion" bezeichnet) betonte die Wichtigkeit und Dringlichkeit von den Aktionen "Freie Fahrt" und "legal biken - auch in Österreich!" und empfahl die breite Unterstützung dieser Initiativen.

 

Andreas Schieder (Vorstand der Naturfreunde, im wirklichen Leben Klubobmann der SPÖ) bekundete den Willen die Lösung des MTB-Problems dort zu reparieren, wo er seine Wurzel hat: im §33 des Forstgesetzes.

Das er allen Interessierten empfahl, http://www.naturfreunde.at/freie-fahrt zu untertsützen ist klar.

Dietmar und ich haben uns sehr über den wiederholt ausgedrückten Dank gefreut, der von Ihm und anderen Vetretern am Podium und aus dem Publikum zum Ausdruck gebracht wurde

 

Text der PA der Naturfreunde:

http://www.ots.at/anhang/2015/05/29/OBS/OBS_20150529_OBS0038.layout.jpg

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20150529_OTS0185/enquete-der-naturfreunde-oesterreich-am-29-mai-2015-forststrassen-fuer-radfahrerinnen-oeffnen

Bearbeitet von steiggeist
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke an die vielen kritischen Meldungen. Da haben wir ja noch viel zu tun, daran arbeiten wir auch.

Eines wird sich jedoch nicht ändern. Wir von upmove treten für eine Erweiterung des Betretungsrechtes auf gesetzlicher Basis ein. Das mag aus Sicht von einigen patzig, oder aggressiv sein. Ist aber letztlich auch wie Dr. Schieder (Vorsitzender Naturfreunde) sagte der einzig richtige wenn auch mühsamere Weg. Alles andere, Modellregionen.. brauchen wir nicht mehr erfinden. Das gibt es schon längst als bestes Beispiel das MTB Model Tirol. Funktioniert aber witziger weise nur in Tirol und sonst nirgends. Dort auch nur, weil der Landesbeauftragte für dieses Modell in seiner Präsentation gleich auf der zweiten Seite schreibt "Keine Verbote keine Strafen". Tatsächlich sind wir aber mit genau diesen Problemen behaftet. Steiermark, Niederösterreich und Oberösterreich sind da besondere negativ Beispiele. Da wird nicht nur angepöbelt, da wird angezeigt, verklagt und man wird als Radler von der Polizei verfolgt. All das gibt es in Tirol nicht.

 

Das heißt aber nicht, dass Projekte wie "Weinerwaldtrails" keine guten sind, ganz im Gegenteil, das ist für die lokale Community vor allem im urbanen Bereich unerlässlich. Nur Modellwirkung für Österreich kann es keine haben. Darüber verfügen wir leider schon über ausreichend Erfahrung.

In Oberösterreich, beispielsweise in der Pyhrn/Priel Region bemüht sich der Tourismus seit 3 Jahren vehement mit hohem Geldeinsatz Strecken freizukaufen. Ergebnis=NULL

 

Das Betretungsrecht für Mountainbiker, in unserem benachbarten Ausland längst gelebte und gesetzliche Realität ist die einzige Abhilfe. Auf dieses können dann auch touristische Konzepte wesentlich leichter aufsetzen und auch dann auf vertraglicher Basis in Übereinkunft mit dem Grundeigentümer ausgeschilderte Strecken errichten.

 

Wir von upmove treten klar für die Öffnung von Forststraßen und Wegen für das Mountainbiken ein. Dies wurde sowohl von Andi bei der Naturfreunde Enquete dezidiert erwähnt und auch für mich im leidigen Ö1 Beitrag, mit dem ich selbst auch unzufrieden bin.

Aber hier war eine klare Lenkung vorgegeben. Das hat sich leider auch im anschließenden Gespräch mit der Moderatorin Fr.Hauer ergeben.

Ihr könnt euch aber einen ORF Fernsehbeitrag ansehen, der am gleichen Tag um 17.00 aufgezeichnet wurden. Der passt meiner Meinung.

http://tvthek.orf.at/program/heute-oesterreich/4660163/heute-oesterreich/9860454/Moutainbiken-im-Wald/9860476

 

Das Image von uns Mountainbiker in das rechte Licht zu rücken sehen wir als eine unsere wesentlichen Aufgaben. Nicht zuletzt deshalb haben wir eine Studie in Auftrag gegeben, die sich auch mit dem Mythos "Wanderer versus Mountainbiker" beschäftigt. Und ja, das ich abseits von offiziellen MTB-Strecken fahre dazu stehe ich auch öffentlich. Wenn manche hier meinen das wäre dumm, auch ok, ich finde es eher dumm 30 Jahre ducken und kuschen und zuzusehen wie alles schlechter wird.

 

Übrigens die Naturfreunde, "als radikale Gruppe bekannt", treten wie bereits hier erwähnt jetzt für die Öffnung der Forststraßen auf Basis Änderung Forstgesetz §33 ein. Jetzt werden auch sie aus den "eigenen Reihen" als aggressiv hingestellt. Schon irgendwie eigenartig.

 

Das Betretungsrecht wie es heute ist, war eine große Errungenschaft. Nicht aber für Waldeigentümer, Jäger ..... Gerne würden diese Gruppierungen dies gerne wieder zurückdrehen. Das könnt Ihr euch am besten am Weg zur Buchtlwirtin, Hubertus-See, Bezirk Lilienfeld selbst vor Auge führen. So viele Verbotstafeln wie dort habe selbst ich noch nie gesehen. Betreten verboten, Schwammerlsuchen verboten, Forstliches Speergebiet, Jagdliches Speergebiet, Wildfütterung - Betreten Verboten............dazu kommen dann noch die üblichen Tafeln Fahrverbot - gilt auch für Radfahrer. Wollt ihr das wirklich! Der Weg geht eindeutig in die falsche Richtung.

Wir sind angetreten dem ordentlich auch medial aber auch in vielen Verhandlungen entgegen zu wirken.

 

Andi war letzten Freitag von Servus TV eingeladen. Bericht kommt Mittwoch (eventuell heute) Format heißt "Servus Krone" und wird jeweils um 18.30 gesendet. Kommenden Freitag ist Andi in ORF Radio Salzburg ca. 14.00.

 

Ein paar von Euch hier sind überzeugt es besser machen zu können. Andi und ich freuen uns über jegliche Unterstützung. Über Radler die auch bereit sind Zeit in eine gute Sache zu investieren. Übrigens, ja nicht alle Wanderer sind beim AV oder bei den Naturfreunden, sind aber nicht mit deren Interessenvertretung zufrieden. Und nicht alle Mountainbiker sind bei upmove. (schade :-)) Auch kennen uns erst 12 % der MountainbikerInnen. Das ergab die von uns beauftragte Studie ebenfalls, so wie das die Interessenvertretung der Mountainbiker nicht stark genug ist.

Bildschirmfoto 2015-06-03 um 11.17.27.jpeg

Alle kämpfen aber auch mit budgetären und personellen Problemen. Jeder kann aber durch seine Mitgliedschaft bei diesen Vereinen wie auch upmove einen Beitrag leisten diese seine Vertretung zu stärken. Und am besten natürlich mit Einbringung von Zeit. Dazu lade ich herzlich ein.

 

Übrigens die Studie die ich auch hier erwähnt habe, wurde von NoMan im Bericht "Wegerechts - Woche" eingearbeitet. Meines Erachtens wäre dieser neue Beitrag auch der geeignetere Thread für dieses Thema.

Bearbeitet von grdi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Blöd ist auch wenn Hr. Pfaffenbichler von Upmove bei der Natrufreunde enquete sich bewusst (und richtiger Weise) nur auf die Legalisierung von Forststraßen konzentriert und 4h später in Ö1 Hr Gruber (ebenfalls UpMove) auch Wegefreiheit auf (Wald)wegen fordert was ich schon aus Naturschutzgründen nicht für richtig finden würde und sowieso nicht durchsetzbar ist.

 

Ich ("Hr. Pfaffenbichler") habe bei der Enquete definitiv die Freigabe von "Straßen UND Wegen" gefordert.

suntoucher, leider hatte ich keine Gelegenheit, mich mit dir persöhnlich zu unterhalten und dich kennen zu lernen.

 

Weiter muss ich nochmals deutlich festhalten, dass uns aus von Politikern und anderen Interessensvertretungen, die in die gleiche Richtung wollen, immer wieder betont wird, wie wichtig es ist das Thema in den Medien zu halten und einen gewissen Druck auf die in opposition stehenden Interessenlage auszuüben.

 

In den Medien kann man in erster Linie nur seinen Standpunkt darlegen und darauf hinweisen, dass es hier einen ungelösten Konflikt gibt.

Jemand überzeugen, seine fest vorgefaßte Meinung zu ändern ist wahrscheinlich nicht so einfach möglich.

Bearbeitet von steiggeist
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sehe ich auch so: ziel kann nur eine generelle freigabe von "fahrradtauglichen" wegen sein mit der möglichkeit diese passager und zeitlich limitiert zu sperren.

 

es kann doch keiner glauben, dass sich zb ein steirischergrossgrundvonundzuoderdoppelnameundsoweiter für irgendeine modellregion oder gar ein "kilometergeld" interessiert. hier kann nur eine klare gesetzliche regelung abhilfe schaffen.

 

das klingt viel radikaler als es eigentlich ist. es sit auch nicht aggressiv. letztlich liegt es in der natur des menschen sich durch selbige zu bewegen, ob zu fuss, mit dem paddelboot oder mit dem fahrrad ist doch letztlich schnurzegal.

 

auch die gern zitierten konflikte zwischen wanderer und radler sehe ich in meiner persönlichen erfahrung nicht. und deppen gibts überall - die sind aber die ausnahme und daher nicht entscheidend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...