BikeBär Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 He, ich bemüh mich eh! Ich auch! Und im Ernst, die Pro-MTB-Fraktion scheint ein bissl Übergewicht zu haben. Zitieren
speedy Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 Es gibt schon erste Reaktionen, hier von LWK/Waldverband: http://www.waldverband.at/lk-oesterreich-radfahren-im-wald-miteinander-nicht-gegeneinander/ So ein scheinheiliges Geschwafel:k: - direkt eine Aufforderung an die Mountainbiker, zum morgigen Treffen mit den Abgeordneten zu erscheinen. Bravo für den Kommentar von Martin Parzer (der sollte auch an die Politiker, Fremdenverkehrsverantwortlichen etc. gehen) Da wird ich wohl bei nächster Gelegenheit sein Wirtshaus besuchen müssen:p Zitieren
Sonny Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 ...und das Geschwafel des Waldverbandes ist eine Einladung, darauf - sachlich - zu reagieren. Er will ja sachlich darüber diskutieren ...und stellt "auf Wanderwegen radeln" mit "quer durch den Wald rasen" klar und bezeichnet uns alle als "Extrem-MTBer". Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 In Österreich ist jeder der sich länger als ein Fussballspiel freiwillig bewegt Extremsportler... Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 So muss eine MtB strecke. ausssehen, wenns nach dem Waldverband ginge... Zitieren
Bernd67 Geschrieben 2. Mai 2017 Geschrieben 2. Mai 2017 In Österreich ist jeder der sich länger als ein Fussballspiel freiwillig bewegt Extremsportler... Nein, Jeder der schneller und weiter als spazieren geht..... Sollen sie sich eingraben, ich nehme nichts mehr endet was ihre Repräsentanten von sich geben...... Zitieren
the-ninth Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) ...und das Geschwafel des Waldverbandes ist eine Einladung, darauf - sachlich - zu reagieren. +1 Das beste ist die Polemik zu ignorieren und sachlich auf die inhaltliche Kritik zu antworten. Und da hat der Mann ja einen wichtigen Punkt berührt. Viele von uns wollen mehr als nur die Forststraßen befahren und machen auch kein Geheimnis daraus. Wir müssen wohl aktzeptieren, dass unsere Normalität für manche andere extrem und für die Erholungssuche unnötig scheint. Wie legen wir also dar, warum wir jetzt mal die Freigabe der Forststraßen fordern aber dann noch mehr wollen? Und warum das Befahren der Wanderwege eine gute Sache ist und weder Wanderer noch Wild übergebührlich einschränkt? Bearbeitet 4. Mai 2017 von <MM> ß statt ss Zitieren
foresterali Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) +1 Das beste ist die Polemik zu ignorieren und sachlich auf die inhaltliche Kritik zu antworten. Und da hat der Mann ja einen wichtigen Punkt berührt. Viele von uns wollen mehr als nur die Forststraßen befahren und machen auch kein Geheimnis daraus. Wir müssen wohl aktzeptieren, dass unsere Normalität für manche andere extrem und für die Erholungssuche unnötig scheint. Wie legen wir also dar, warum wir jetzt mal die Freigabe der Forststraßen fordern aber dann noch mehr wollen? Und warum das Befahren der Wanderwege eine gute Sache ist und weder Wanderer noch Wild übergebührlich einschränkt? Finde ich einen sehr guten Kommentar zu dem Thema. Man kann sich natürlich jetzt über den Kommentar der LWK hier unter Gleichgesinnten aufregen. Aber man kann das ganze auch mal strategisch betrachten was kann man aus der Aussage lernen. Wo hat man sich angreifbar gemacht mit welchen Forderungen und wo gibt es definitiv Aufklärungsbedarf? Der Herr Nöbarth macht seinen Job nicht so schlecht (eher ziemlich gut) das wurde bei der letztjährigen Unterschriftenaktion sichtbar und auch hier wieder... Wenn man sich auf das politische Spielfeld begibt sollte man auch mit solchen Kommentaren / Gegenpositionen leben können Wie kann also aufgeklärt werden worum es wirklich geht ? Er hat ja nicht unrecht Auffahrt auf Forststraßen / Abfahrt auf Singletrails.... Warum wird eine flächendeckende Freigabe der Wanderwege in der Form nicht kommen ? Einfach weil der Großteil der Bevölkerung sich das momentan auch nicht wirklich vorstellen kann bzw ein komplett falsches Bild davon hat...(querfeldein....) Also mit Vorzeige Modellen und Dialog die Tür öffnen zeigen was geht, gemeinsame Benefits aufzeigen, und sich so langsam einer Verbesserung vom Bild der Biker in der Gesellschaft nähern. Ich glaube alles andere ist eher unrealistisch und negiert auch den tatsächlichen Kenntnisstand und das Kräfteverhältnis my2cents Bearbeitet 4. Mai 2017 von <MM> ß statt ss Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Die Wege (Singletrails, Wanderwege) gibt's ja schon. Und genau so wie auf Forststraßen/Wegen wird es "Berührungen" mit Mountainbikern geben. Diese werden sogar geringer ausfallen, weil erstens weniger auf Singletrails fahren und zweitens die Geschwindigkeit viel geringer ist. Dort (Singletrails, Wanderwege) finden auch in der Regel keine Waldarbeiter statt. Bleibt noch das Todesargument für die Tiere zu entkräften, dass diese nicht über Gebûhr erschreckt oder gestreßt werden und auch nicht durch die Trailsüchtigen zu Tode kommen. Kompromiß: Keine Freigabe der Forststraßen sondern Freigabe aller Singletrails und Wanderwege . Zitieren
Wolfgng Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) Das Problem wird sein, wenn man heute die Forststraßen frei gibt, dann sind die Trails auch auf lange Sicht zu. Dann werden die Argumente kommen "Ihr habt ja sowieso x Tausend km an Wegen, das sollte reichen" und da wird kein Gegenargument mehr ziehen können. Also, wenn, dann gehört es gleich gescheit gemacht und nicht auf Raten. Die Raten wird es nämlich nicht mehr geben. Wie viele Radfahrer gibt es in Österreich? Oder besser wie viele Mountainbiker? Gibt es da tatsächlich eine Zahl? Würde mich interessieren, da alle (siehe LWK) von einer "kleinen Gruppe" reden. Die Gruppe hat sich aber in den letzten paar Jahren IMHO erheblich vergrößert, auch wenn es nur durch eBiker geschehen ist, von denen auch viele Sonntagsradler sind und sich entsprechend mit den Forstwegen begnügen würden und auch noch dankbar dafür wären, weil sie nichts anderes kennen, sich nicht mehr zutrauen und auch nicht mehr wollen, als ein wenig "spazieren fahren". Wenn wir tatsächlich eine "kleine Gruppe" wären, verstehe ich den Aufstand nicht, die "paar Biker" kann man doch beruhigt in den Wald lassen... Oder sind wir doch nicht so "klein", dass man uns einfach ignorieren könnte? Komischerweise wird bei den Argumenten immer das "panisch flüchtende Wild" herangezogen. Ich persönlich habe irgendwie die subjektive Erfahrung gemacht, dass sich z.B. Rotwild weit weniger von Radfahrern stören lässt, als durch Fußgänger. Anscheinend passen die Radfahrer nicht in das Feindbild des Wilds. Na gut, ich habe auch noch keinen Jäger auf einem Rad im Wald mit angelegter Flinte im Up-/Downhill gesehen . Das schönste Erlebnis, welches ich persönlich erfahren durfte war, als ich am Anninger plötzlich vor einem ganzen Rudel Rotwild stehen durfte (hinter einer Kurve, vorher nicht einsehbar). Ich fuhr langsam weiter, die Rehe hat es nicht gestört, die schauten mich nur mit Desinteresse an. Als ich dann abgestiegen bin, weil die mitten am Weg waren und ich nicht weiter konnte (ja, ich habe Respektabstand gehalten, ich denke, dass ich mehr Angst vor denen hatte, als die vor mir) und ich neben meinem Rad stand, sind auf einmal alle gleichzeitig, wie auf ein Signal, in den Wald gerannt. Aber so nah war ich noch nie an freilebendem Rotwild. Und bezüglich "Sport": ich weiß aus näherer Bekanntschaft, dass eine Busfahrt (wenn man nicht gar immer mit dem Auto fährt) und ein Spazieren gehen von ca. 3-5 km bis zum nächsten Heurigen sehr wohl von vielen als "Sport" wahrgenommen wird. Alles darüber ist ohne Training einfach nicht zu bewältigen. Wenn ich sage, dass ich mich auf mein Bike schwinge und die paar km Richtung Kritzendorf (nur Donauradweg) in den Garten fahre, kriegen die große Augen in denen man schon die Panik sehen kann. Wie soll das alles gehen, ohne Auto? Und ohne Motor? Da bekommt man sicher einen Herzinfarkt oder ähnliches. Und vielleicht noch in den Wald fahren? Oder gar auf einen BERG? Da plagt sich schon die gute alte Familienkutsche, wie soll das ohne Motor überhaupt funktionieren? Und ja, auch bei den Wald- und Forstbeamten gibt es solche Leute - hatte vor vielen Jahren eine (wirklich freundliche) Unterhaltung mit einem Jäger? Förster?, kann ich heute nicht mehr sagen, zu lange her. Der fragte mich doch total ernst "Herscht wia bischtn do aufi kumma? Des geht wirkli? Do blos i scho beim geh! Forscht no weid heite? Bis gaunz am Berg aufi, na bist du deppat!". Ernsthaft. War eine nette Unterhaltung. Damals wurden die Biker (ich habe zumindest nie negative Erfahrungen gemacht damals, egal wo in Österreich) aber auch maximal ignoriert und vielleicht mit einem "Heast, du wast oba eh, dossd do eigentli schiabn miassast? Oba fohr afoch weida, obn is e glei de Hittn!" angesprochen. Das dürfte sich mit der Größe der "kleinen Gruppe" doch rapide geändert haben. Also nochmals die Frage: sind wir wirklich eine "kleine Gruppe"? Ja - dann ignoriert uns gefälligst, Nein - dann muss uns auch in Ausschüssen zugehört werden. Meine Meinung. Das (oben beschrieben) sind die "Wanderer", mit denen wir uns herumschlagen. Die, die panisch in der Gegend herum rennen, sollte ein Radfahrer freundlich grüßend bei ihnen vorbei fahren. Die, die sich gestört fühlen, weil jemand mit Rad und nicht zu Fuß daher kommt und glauben, wir nehmen ihnen die Ruhe im Wald, obwohl der Hund nicht angeleint irgendwo kläffend herum läuft, die Kinder schreiend irgendwo herum tollen (sollen sie ruhig, lieber im Wald austoben, als irgendwo in der stinkenden Stadt), sich die Erwachsenen in einer Lautstärke unterhalten, dass man an deren Unterhaltung schon von 50m Entfernung teilnehmen könnte. Wenn ich mir ansehe, wie beliebte Ausflugsziele nach einem Wochenende oft aussehen, wie der Müll überall im Wald herum liegt, dann frage ich mich, warum diese ganzen negativen Auswirkungen den Bikern angehängt wird. Da behaupte ich außerdem, dass noch keiner der Verantwortlichen aus dem Parlament am Wochenende bei solch einem Ausflugsziel vorbei gesehen hat, außer es ist ein Bierzelt aufgebaut und irgendeine Veranstaltung dort. [Edit]: Eine Gruppe von Bike-Gegner vergaß ich noch, die kenne ich auch persönlich. Die, die nie in den Wald gehen, aber öffentlich auf alle Nicht-Wanderer einschlagen: "Weil, sollte ich einmal in den Wald gehen, dann würde ich dort meine Ruhe wollen". Solche Argumente sieht man auch viel in diversen Foren und Bemerkungen/Kommentaren zu Zeitungsartikel. Noch keinen Fuß aus der Stadt hinaus gemacht außer mit dem Auto bis zum Heurigen vor die Türe und dort die Ruhe genießen wollen. Wo kämen wir da hin, wenn auf einmal ein Rudel Biker daher kommt und die besten Plätze auf den Bankerln beim Heurigen weg schnappt (selbst erlebt, dass sich darüber Leute aufgeregt haben, als wir nach der Tour zusammen gesessen sind). Diese Bike-Gegner haben in Wirklichkeit fast keine Kontaktpunkte zu Bikern oder Radfahrern (fahren ja brav mit den Öffis in die Arbeit), aber regen sich über die Zweiräder auf, weil....na weil es alle tun und es cool ist, ein Feindbild zu haben (und ja, ich kenne solche Leute persönlich). [PS]: ja, ich bin selbst Biker, Autofahrer und Wanderer in einer Person, ich sitze auch gerne im Gastgarten beim Heurigen. Ich will auch die Biker nicht generell in Schutz nehmen, manche führen sich tatsächlich auf, als ob ihnen der Wald allein gehört. Aber sollte es tatsächlich eine diesbezügliche Gesetzesregelung geben, dann hat man wenigstens eine Handhabe gegen diese schwarzen Schafe - auf allen Seiten. Bearbeitet 3. Mai 2017 von Wolfg@ng Zitieren
wifi Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Mein Kompromissvorschlag: Alle Forststraßen und Waldwege freigeben. Allerdings nur uphill - damit hätte niemand ein Problem. Downhill nur auf extra gekennzeichneten Wegen. Zitieren
Gili Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Mein Kompromissvorschlag: Alle Forststraßen und Waldwege freigeben. Allerdings nur uphill - damit hätte niemand ein Problem. Downhill nur auf extra gekennzeichneten Wegen. und runter darf man sonst nur schieben, wenns keine gekennzeichneten Wege gibt, oder wie? Zitieren
Wolfgng Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Genau, wenn ein Weg nicht nur Uphill ist, sondern dazwischen ein Stück hinuntergeht, musst du vom Bike abspringen und schieben. Zitieren
wifi Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 und runter darf man sonst nur schieben, wenns keine gekennzeichneten Wege gibt, oder wie? tragen sollte auch erlaubt sein Zitieren
Gili Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 ja, eine absolut praktikable Lösung. warum ist da wohl noch keiner draufgekommen? Zitieren
der Markus Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 tragen sollte auch erlaubt sein Das wäre es ja auch jetzt schon Zitieren
wifi Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Alle Argumente konzentrieren sich auf Rücksichtslosigkeit und Risiko beim Downhill. Da sollte die Lösung also naheliegen! Zitieren
romanski Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) Er hat ja nicht unrecht Auffahrt auf Forststraßen / Abfahrt auf Singletrails.... Warum wird eine flächendeckende Freigabe der Wanderwege in der Form nicht kommen ? Einfach weil der Großteil der Bevölkerung sich das momentan auch nicht wirklich vorstellen kann bzw ein komplett falsches Bild davon hat...(querfeldein....) Also mit Vorzeige Modellen und Dialog die Tür öffnen zeigen was geht, gemeinsame Benefits aufzeigen, und sich so langsam einer Verbesserung vom Bild der Biker in der Gesellschaft nähern. Ich glaube alles andere ist eher unrealistisch und negiert auch den tatsächlichen Kenntnisstand und das Kräfteverhältnis my2cents Die in dem LWK-Text angeführten Argumente stehen ja noch aus einem weiteren Blickwinkel auf tönernen Füßen. Nicht nur ist die Gefährdung des Waldes eine Erfindung zu Propagandazwecken, es werden auch die Wege und Trails jetzt schon befahren, ohne daß sich großflächige Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und Wandersleute ergeben. Und auch nach einer Freigabe der Wege wird sich der nicht-sportelnde Teil der Bevölkerung nicht plötzlich denken: "Geil, jetzt kann ich endlich den S3-Steig mit dem Bike befahren, an dem ich schon so lange mit dem Auto vorbeifahre!" In der Praxis wird sich mit einer Freigabe genau gar nichts ändern, außer daß die Biker nicht mehr potentiell verklagt werden können. Bearbeitet 4. Mai 2017 von <MM> ß statt ss Zitieren
ekos1 Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 , außer daß die Biker nicht mehr potentiell verklagt werden können. Ob das nichts ist ? Zitieren
der Markus Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Ob das nichts ist ? So war's wohl gemeint -> nichts ändert sich (... zum Schlechteren für Nichtmountainbiker ...) außer dass Mountainbiker entkriminalisiert werden. Zitieren
romanski Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 So war's wohl gemeint -> nichts ändert sich (... zum Schlechteren für Nichtmountainbiker ...) außer dass Mountainbiker entkriminalisiert werden. Genau Zitieren
Sonny Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Hm, jetzt bin ich nach dem soeben gezeigten kurzen Bericht im ZIB-Magazin ein bissl verwundert. Der Waldmensch schmeißt - wohlwissend, dass er nicht die Wahrheit sagt (nach dem Motto "egal, es ist gesagt, es wird gehört und es bleibt bei vielen im Kopf hängen" - seine Parolen raus: "sehr kleine Gruppe", "Extremisten", "Gefahr für alle im Wald" etc. und Hr. Pfaffenbichler ist nahezu schmähstad und bekommt nur "ist mir ein Rätsel, warum das nicht geändert wird" vor der Kamera heraus. Nicht, dass ich das besser machen könnte/würde. Bin nur verwundert, dass er dann nicht zu einem raschen, sachlichen, zwingenden Statement ausholt, um die Wahrheit, die wahren Motive und Wünsche der Biker, die Lügen der Waldlobby und dieses Waldmenschen zu transportieren. Zitieren
Crack123 Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 Extremisten...diese Aussage sollte normal schon selber Strafrechtlich verfolgt werden wegen Verleumdung, total lächerlich. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 3. Mai 2017 Geschrieben 3. Mai 2017 (bearbeitet) Komischerweise wird bei den Argumenten immer das "panisch flüchtende Wild" herangezogen. Ich persönlich habe irgendwie die subjektive Erfahrung gemacht, dass sich z.B. Rotwild weit weniger von Radfahrern stören lässt, als durch Fußgänger. Anscheinend passen die Radfahrer nicht in das Feindbild des Wilds. Na gut, ich habe auch noch keinen Jäger auf einem Rad im Wald mit angelegter Flinte im Up-/Downhill gesehen . Das schönste Erlebnis, welches ich persönlich erfahren durfte war, als ich am Anninger plötzlich vor einem ganzen Rudel Rotwild stehen durfte (hinter einer Kurve, vorher nicht einsehbar). Ich fuhr langsam weiter, die Rehe hat es nicht gestört, die schauten mich nur mit Desinteresse an. Als ich dann abgestiegen bin, weil die mitten am Weg waren und ich nicht weiter konnte (ja, ich habe Respektabstand gehalten, ich denke, dass ich mehr Angst vor denen hatte, als die vor mir) und ich neben meinem Rad stand, sind auf einmal alle gleichzeitig, wie auf ein Signal, in den Wald gerannt. Aber so nah war ich noch nie an freilebendem Rotwild. . das ist wohl das Hauptursache dieses Konfliktes: keiner kennt die andere Seite. Rotwild ist nicht Rehwild.. Rotwild sind die "Hirschen, inkl. Familie".. sprich Hirschkuh und Hirschkalb. Warum das einen Unterschied macht ? Rehwild ist standorttreu und springt vielleicht ab und kommt dann wieder.. Rotwild ist das in der Regel nicht, auch die Abschusspläne sind meistens Revierübergreifend. Rotwild ist auch viel leichter zu vergrämen und auch viel exklusiver, das heisst dafür wird die große Kohle gezahlt (ausser viell. noch Muffel oder sogar Steinbock). für Jäger ist dieser Unterschied so klar wie für uns zwischen Downhill und Genuss-Tourenfahren.. die Grundbesitzer wollen einfach Kohle für das Jagdrecht, und bekommen sie auch. Die würden am liebsten alle aus dem Wald raushaben der nicht dafür zahlt.. die Schwierigkeit ist dass der Jäger der die Kohle hat ( ab zehntausend aufwärts für ein kleines Revier ohne Rotwild pro Jahr) nicht in der Nähe wohnt sondern in einer großen Stadt und wenn er dann am Wochenende da hockt und hat keinen Anblick dann weiß er ja auch nicht warum.. und ist sauer... das er als Jaga vielleicht zu deppert ist steht ja nicht zur Debatte, aber wenn er einen Reifenabdruck findet, egal ab der Wochen alt ist, dann steht er halt beim Grundbesitzer und lasst sein Frust ausse.... Bearbeitet 4. Mai 2017 von <MM> ß statt ss Zitieren
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